Yamaha P-115, Töne kommen nicht immer

dimugi
dimugi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.01.24
Registriert
26.05.17
Beiträge
29
Kekse
545
Hallo an Alle!

Seit etwa einem Jahr besitze ich ein Yamaha P-115.
Seit einige Zeit passiert es, dass hauptsächlich auf den scharzen Tasten keine Töne kommen, wenn unmittelbar davor die linke oder rechte weise Taste betätigt wurde.
Das passiert nicht immer, kommt aber recht häufig vor.

Wenn ich mehr Stagato spiele, kommen die Töne, ich muß aber bewusst erst die anderen Tasten loslassen.

Es ist egal, ob das Piano die Töne über seine Lautsprecher ausgibt oder über USB in dern Rechner, die aussetzer kommen immer wieder vor.

Das nevt schon gewalteig, da ich so nicht alles spielen kann.

Hat jemand ne Idee woran dies liegen könnte oder einen Lösungsansatz?

LG.
Dirk Müller (dimugi)
 
Eigenschaft
 
Hast Du noch Garantie?
 
Weiß nicht, bin gerade dabei mir Informationen zum Problem aus dem Internet zu holen.

Nebenbei fülle ich gerade den Online-Kontaktbogen bei Yamaha aus und suche gleich nach dem Kaufbeleg.
Ich hatte es letztes Jahr gekauft, so im Sommer, genaueres werde ich gleich wissen.

Ist nicht gerade beklückend, wenn so ein Gerät nach nicht mal einem Jahr und kaum gepielt defekt ist.
Ich bin Anfänger auf dem Piano und speile nicht häufig.
 
Ich habe das Gerät am 07.04.2017 gekauft.
 
Habe gerade festgestellt, dass wenn ich die weiße Taste neben der schwarzen niedergedrückt halte und mit der anderen Hand die schwarze betätige, kommt auch kein Ton.
 
Das klingt sehr nach einem Hardwareproblem.
Du solltest die Garantie nutzen und das Gerät umtauschen/reparieren lassen.
 
Sorry und nichts für Ungut, nicht böse gemeint, aber es muss einfach raus ;):
ist das die neue Bezeichnung für „portato“?
19A52EC4-E6C8-4464-A157-53F267B29D09.jpeg
Graphisch stellt sich das Portato entweder als Mischung aus Legato und Staccato oder aus Legato und Tenutodar: Die Noten werden jeweils mit einem Punkt oder einem Strich markiert und gleichzeitig mit einem Bindebogenverbunden.

Ansonsten, wie bereits gesagt wurde: Garantiefall!
 
Am Rande, meiner Meinung nach handelt sich um einen Fall von Gewährleistung, die gesetzliche Vorschrift zum Schutz von Verbrauchern (private Käufer) ist und bis 24 Monate nach dem Kauf gilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewährleistung
Ansprechpartner für alle Ansprüche aus Gewährleistung ist der Händler, bei dem das Digitalpiano gekauft wurde.
"Garantie" ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, also etwas anderes.

Gruß Claus
 
Aber bei der Gewährleistung tritt nach 6 Monaten die Neweislastumkehr ein. Der Käufer muß nachweisen, daß der Mangel schon beim Kauf bestand.

Falls Du bei Thomann gekauft hast: Die bieten 3 Jahre Garantie. Deshalb:Auf jeden Fall mal bei Deinem Händler überprufen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ja, mit der Spielweise war Legato gemeint Stacato funktioniert es.
Ich habe aber auch festgestellt dass sich der Fehler erzeugen läßt, wenn man die weiße Taste erst festhält und dann die schwarze betätigt.
Es tritt aber nicht immer auf, sonder sporatisch, doch dann dauerhaft.

Immerhin kennen hier einige den Begriff Gewährleistung, dass finde ich ernsthaft bemerkenswert, denn denn kann so mancher Verkäufer nicht richtig beschreiben.

Tatsächlich dreht sich nach 6 Monaten die Beweislast um und liegt daher bei dem Gerät bei mir.
Ich kann ja auch nicht sagen, wann genau es anfing, behaupte daher nicht dass es vom ersten Tag an so war.

Da ich hauptsächlich Gitarre spiele un Klavierpelen autodidaktisch lerne, ein wenig faul diesbezüglich bin, habe ich das Gerät selten benutzt.
Schade ist es, dass es auch fast ungenutzt nun so einen Fehler zeigt.

Ich habe Yamaha online ein Kontaktformular ausgefüllt und warte ab wie die sich zeigen.

Ich habe mich auch schon nach einem anderen Piano, natürlich nach einem anderen Hersteller, z.Bsp. Kawai umgesehen, denn Yamaha traue ich nicht mehr.
Warum?
Weil ich im Netz Video-Beiträge gesehen habe, wo Pianos von Yamah fepariert werden und worin ich sehen kann wie die aufgebaut sind.
Einer hatte sogar eine ähnliches Problem, es war bei ihm Temperatur oder von der Luftfeuchtigkeit abhängig, so richtig konnte ich sein Englisch nicht verstehen.

Bei dem Problem von dem englischsprachigen Kollegen, spielte das Piano im wahrsten Sinne des Wortes verückt und erzeugte Zusatztöne zu den gepielten.
Er brachte dann das Piano für einige Zeit ins sein warmes Auto und es funktionierte anschließend für einen Moment.

So gesehen hallte ich zumindest die günstigen Produkte von Yamaha für, wir nennen sowas hier Ramsch, st zu teuer für mich zu teuer für das was es auf den
zweiten Blick ist. Das ist aber meine subjektive Meinung und es gibt bestimmt auch andere Erfahrungen.

Bezüglich Geräten von Yamah bin ich jedoch gewahrnt, habe allerdings auch andere Musikgerät des Herstelles und hoffe dass die nicht auch vorzeitig den Geist aufgeben.

Heute ist ja oft von gepkannter Obsoleszenz die rede, doch soweit wie ich es nun erlebe, sollte es so sein, sollte es nicht gehen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe inzwischen Nachricht von Yamaha.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Sehr geehrter Herr Müller,

die Ursache der von Ihnen geschilderten Probleme mit Ihrem Instrument,
ist mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich der Tastenkontakte zu finden.

Um eine detaillierte Fehlerdiagnose stellen zu können, ist allerdings eine
genauere technische Prüfung erforderlich.

Bitte wenden Sie sich direkt an eine YAMAHA Service-Station. Um eine
YAMAHA Service-Station in Ihrer Nähe zu finden, folgen Sie bitte diesem Link:

https://de.yamaha.com/de/support/service_locator/index.html
Sollte sich das Instrument noch innerhalb der zweijährigen Garantiefrist ab
Kaufdatum befinden, so können Sie sich zunächst auch an Ihren Händler
wenden, der die Abwicklung der Garantiereparatur für Sie übernimmt.
Eine Registration Ihres Instrumentes bei YAMAHA mit den von Ihnen
genannten Daten liegt hier nicht vor. Hier können Sie sich registrieren:

https://member.europe.yamaha.com/

Bitte benutzen Sie das Instrument nur wie in den Vorsichtsmaßnahmen im
Handbuch auf Seite 6 beschrieben. Es darf kein Kondenswasser entstehen.
Flüssigkeitsschäden sind kein Garantiefall.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr YAMAHA E-Service

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Habe auch eben beim Händler angerufen, muß dies aber vielleicht morgen wiederholen, da der Mitarbeiter für die Pianos nicht da war.
Die wollen dass ich das Gerät zur Überprüfung vorbeibringe.
 
Sag' ich doch, der Händler ist zuständig. :D

Was die Qualität bei den Tasteninstrumenten von Yamaha betrifft, so hatte ich von 1987 bis ca. 1998 einen DX-7, lief bis zum Verkauf tadellos. Seitdem habe ich seit ca. 1998 bis heute einen CS1x-Synthie und unter anderem ein MU-80 Synth-Modul, beide funktionieren auch nach 20 Jahren immer noch fehlerfrei. :great:

Gruß Claus
 
Altere Geräte waren auch bei anderen Herstellern, sowie auch bei Yamaha langlebiger und meines Erachtens war so viele and der Dienstleistung und Qualität der Geräte früher besser.
Leider so gewinne ich immer mehr den Eindruck, stehen die Firmen immer mehr unter Druck verdienen zu müssen und legen dass, nachdem sie jahrelang anderweitig gespart habe, es nun auf den Verbraucher um.

Es könnte sein, dass andere Möglichkeiten mehr Gewinne zu erziellen, auch durch Sparen, inzwischen ausgereitzt wurden und nun sind erst mal die Verbraucher dran.

Gepkante Obsoleszenz eben!

Ich spreche da einfach mal mit böser Zunge, kann aber eben nichts ausschließen.
Natürlich ist das meine subjektive Meinung, doch habe ich in letzter Zeit viele solcher und ähnliche Erfahrungen gemacht.

Ich bin selbständig in der IT und habe da viel mit Händlern und Herstellern zu tun.
Es gibt wohl niemand der alles weiss und kann, doch was mir da so passiert ist geht gar nicht.
Oft mußte ich die Probleme selber lösen und andere verdienten viel Geld mit Nichtstun.

IN den letzten Tagen habe ich für viele Kunden Probleme gelöst die andere hätten lösen sollen.
Ich bekomme dafür, wenn es Kundenanliegen sind, zwar Geld, doch steht dies in keinem vernünftigen Verhältnis zur erbrachten Arbeit.

Heute geht es aus meiner Sicht nur noch ums Gewinnmaximierung und weniger um die Zufriedenheit des Kunden und um Langlebigkeit der Produkte.

Zeit des DX7 besaß ich ein Korg DW-8000, das ich verkaufte um mir in meiner damaligen Ausbildung ein Oszilloskop zu leisten.
 
Dem Antwortschreiben entnehme ich, dass es seitens Yamaha eine zweijährige Garantie gibt, was in dem Fall natürlich sehr positiv ist, weil somit das Risiko irgendwelcher „Scharmützel" mit dem Händler wg. Gewährleistung und Beweislast hoffentlich ausgeschlossen werden kann.
 
Stimmt auffallend! :)
Dann sollte es keine Probleme geben.

Ich werde Euch natürlich meine hoffentlich positiven Erfahrungen berichten, fairn sollte es schon zugehen, egal wie es im Moment aussieht.
Noch ist ja nichts angebrannt ;)
 
Nur um das klarzustellen: die Beweislastumkehr zugunsten des Verbrauchers besteht offensichtlich im ersten Halbjahr, nicht in den weiteren 18 Monaten.
Es ist zum Glück für uns Alle die allgemeine Norm, dass jemand mit einem behaupteten Anspruch dessen Berechtigung auch nachweisen muss.

Wie Yamaha selbst hinweist, regelt der Händler in den ersten zwei Jahren auch die Abwicklung von Garantieansprüchen, dann natürlich im Auftrag von Yamaha.
Scharmützel kann man am besten vermeiden, wenn man sich an bekannterweise solide und kundenfreundliche Händler hält.

Gruß Claus
 
Der Händler ist schon lange am Markt und zwar inzwischen durch Hersteller sehr eingeschränkt, jedoch tut er alles was möglich ist.

Leider kann der Händler mir nicht immer alles verkaufen, da viele Hersteller oder Ditributionen ihn zu teuer oder gar nicht beliefern.
Oft braucht er Verträge die er nicht hat, die schwer nachvollziebar Bedingungen enthalten die nicht jeder erfüllen mag.
Leider zum Nachteil des Kunden.

Ich gehöre zu den dummen Menschen die nicht dazu lernen und möglichst lokal kaufen, leider sind mir da oft die sprichwörtlichen Hände gebunden,
da es den Artikel den ich haben möchte hier nicht gibt. So bestelle ich zwar nötigen Falles online, doch ist das die letze Lösung.

Da Piano habe ich aber hier lokal gekauf und der Händler ist absolut OK in meinen Augen.
 
Dann gibt es doch gar keinen Grund zur Sorge, warte doch erst einmal die Reparatur ab. :great:

Ich kaufe auch gerne lokal, zufällig ist da mit Thomann ein ebenfalls solider und sehr kundenfreundlicher Händler samt kompetenter Werkstatt (auch schon getestet) in meiner Nähe.

Gruß Claus
 
Nur um das klarzustellen: die Beweislastumkehr zugunsten des Verbrauchers besteht offensichtlich im ersten Halbjahr, nicht in den weiteren 18 Monaten.

Scharmützel kann man am besten vermeiden, wenn man sich an bekannterweise solide und kundenfreundliche Händler hält.

Gruß Claus
wg: Beweislastumkehr: genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Nach 6 Monaten muss der Kunde nachweisen, dass das Gerät von Anfang an einen Mangel hatte.
Wenn es 6 Monate funktioniert hat, aber im 7. due Biege macht und der Händler auf stur schaltet, ist der Kunde, vor allem der ohne Rechtschutzversicherung oder kürzlichem Jackpotgewinn im Lotto, ziemlich gekniffen.
Ein u.U. seeeehr teures Gutachten inkl. teurem Prozess (mit ungewissem Ausgang) wird sich Otto-Normalverbraucher nicht leisten können.

Das Resultat ist, dass es er zähneknirschend mit geballten Fäusten in der Tasche klein beigibt (beigeben muss).

wg solide Händler:
Haben wir alles schon vor nicht allzu langer Zeit (im Möbelbereich) gehabt, auf die Bekanntheit, Kundenfreundlichkeit und Seriosität großer und bekannter Händler, pardon, sche*ße ich seither, wenn es um größere Anschaffungen geht.
 
Nur um das klarzustellen: die Beweislastumkehr zugunsten des Verbrauchers besteht offensichtlich im ersten Halbjahr, nicht in den weiteren 18 Monaten.
Es ist zum Glück für uns Alle die allgemeine Norm, dass jemand mit einem behaupteten Anspruch dessen Berechtigung auch nachweisen muss.
Es wird immer ein riesen Bohei um die Beweislast gemacht, dabei lag die Beweislast 100 Jahre lang beim Kunden und wir haben trotzdem unsere defekte Ware reklamiert bekommen. Die entsprechende Rechtspraxis komplett gefestigt, da gibt es keine neuen Probleme mehr zu klären.

Bei der freiwilligen Herstellergarantie ist immer zu berücksichtigen, daß diese gegenüber der Sachmängelhaftung des Verkäufers eingeschränkt ist.

Zum Beispiel muß die Garantieabwicklung für den Kunden nicht kostenfrei sein, sie kann pauschal Ausschlüsse von bestimmten Gebrauchsarten oder Verschleißteilen enthalten und beliebige andere für den Verbraucher nachteilige Bedingungen, z. B. Austausch gegen ein gebrauchtes Ersatzmodell mit anderer Farbe oder anderen Eigenschaften. Oft sind Herstellergarantien auch auf den Ersteigentümer des Instruments beschränkt.

Die gesetzliche Sachmängelhaftung ist hingen ein Anspruch auf neue, mangelfreie Ware mit Ersatz aller Kosten und die Frist beginnt bei Übergabe der Ware wieder von vorn zu laufen (da der Kaufvertrag ja mit der kaputten Lieferung nicht erfüllt wurde). Eine Garantiereparatur verlängert die Garantiefrist in der Regel nicht und ergibt logischerweise nur ein repariertes Gut.

Fazit: Solange die Frist noch nicht abgelaufen ist, immer auf den gesetzlichen Rechten bestehen. Die gehen weit über Garantieversprechen von Herstellern hinaus. Insbesondere bei einem Montagsgerät kann sich ein Hersteller bei einer Reparaturodyssee nach Ablauf der Garantie aus der Affäre ziehen, ein Verkäufer hingegen muß solange nacherfüllen, bis er die mangelfreie Neuware (die 24 Monate lang fehlerfrei funktioniert) schließlich erfolgreich geliefert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit: Solange die Frist noch nicht abgelaufen ist, immer auf den gesetzlichen Rechten bestehen. Die gehen weit über Garantieversprechen von Herstellern hinaus.
kommt darauf an, was in den Garantiebedingungen schriftlich festgehalten ist.
Die sind nämlich Teil des Vertrags und rechtlich bindend.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben