Yamaha P-225 an Aktivboxen Adam Audio D3V zu leise

dschuller
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Hallo,

wenn ich die AUX-Klinkenausgänge meines Yamaha P-225 direkt an meine Adam Audio D3V Aktivlautsprecher anschließe, dann muss ich die Lautstärke sowohl am P-225 als auch an den Adams schon sehr sehr weit aufdrehen, um Zimmerlautstärke zu erzeugen. Ich weiß, dass das Yamaha ein unsymmetrisches Signal liefert und die Adams lieber ein symmetrisches Eingangssignal hätten. Würde da schon eine (passive) Stereo DI-Box helfen? Oder brauche ich unbedingt ein kleines Mischpult?
 
Was hast du denn sonst für Erfahrungen mit dem Pärchen D3V? Mich irritiert der Begriff "Zimmerlautstärke", denn zur Beschallung eines Zimmers sind sie sicherlich nicht gedacht: Die sollen im Normalfall einen Computer-Arbeitsplatz beschallen, was ich übersetzen würde in ca. 1 m Hörabstand für genau eine Person.

Ob Vorverstärker da weiterhelfen können, kannst du abschätzen, indem du berichtest von anderen Audioquellen, bei denen es besser funktioniert, weil sie ein heißeres Ausgangssignal einspeisen, das das Digitalpiano womöglich nicht bieten kann. Was für einen Pegel das P-225 bietet, finde ich nicht im Handbuch.

Was an Symmetrierern üblicherweise als passive DI-Boxen verkauft wird, hat Übertragungsverhältnisse zwischen 1:1 und 20:1 - sie regeln den Pegel also eher runter als rauf. Ob ein Modell mit Übertragerverhältnis von 1:1 durch das symmetrierte Signal Vorteile für dich bringen würde, kann ich leider nicht sagen.
 
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Volle Zustimmung.

Aber der Bedarf ist mir nicht ganz klar, denn die eingebauten Lautsprecher des Yamaha P-225 klingen doch eigentlich ganz ok.
Sollen die externen Boxen denn richtig laut beschallen? Dann bräuchte man etwas mehr Power vor allem an Speaker-Zoll und ggf. Verstärker-Watt für die Menge an sinnvoll bewegter Luft.

Schon mal vorab, für ein Portable würde ich bei Kali LP6 2nd Wave oder den halbwegs entsprechenden Adam Audio T5V einsteigen.
Von den aktuellen Kali weiß ich, dass sie bei Stille tatsächlich Ruhe geben und die tiefen Töne ganz vernünftig repräsentiert werden, 6,5" Speaker sind dabei schon eine deutliche Hilfe.

Inklusive Abdeckung einer gediegenen Gartenparty kämst Du mit locker einer Mini-PA zurecht. "Gut und günstig" kenne ich meine Yamaha DBR-10 und die db-technologies Opera 12 im Proberaum eines Freundes, es gibt natürlich auch deutlich edlere Angebote.

Die Anschlüsse des Yamaha P-225 sind unsymmetrisch. Solche habe ich am Roland und Kawai auch und mit meinen 3m Kabeln ohne Probleme.
1764948293865.png

Quelle Yamaha P-225 Handbuch

Würde da schon eine (passive) Stereo DI-Box helfen?
Korrektur, weil inzwischen nachgelesen: JA, entweder eine DI-Box und passende Kabel in die symmetrischen Eingänge der D3V oder (Mono-)Klinke auf Cinch-Kabel. :embarrassed:
Bei einer DI Box sollte man das Übertrager-Verhältnis beachten, bei ungleich 1:1 bzw. Signalführung der Stereokanäle ungleich 2:2 würde es "leiser".
1764950081679.png


Beispiel Klinke Cinch: https://www.thomann.de/de/kirlin_ap_407pr_06_bk.htm
Aktuelle DI-Box : https://www.thomann.de/de/palmer_river_elde.htm
Kabel dazu z.B.: https://www.thomann.de/de/cae_17065_mikrofonkabel.htm
Meine DI Box ist die zweite anschaffung, passiv gebaut mit Top-Trafos für ein reines Klangsignal und eine Anschaffung für's Leben oder für einen guten Wiederverkaufspreis und dann auch nicht teuerer als eine Billige zum Wegschmeissen. :D
"Für alle Fälle" angeschafft wegen Unzufriedenheit beim ersten Einsatz des billigen "Aktiv DI"-Vorgängers.

Gruß Claus
 
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Es geht mir schon um Nahfeld-Beschallung. Das ePiano liegt auf meinem höhenverstellbaren Schreibtisch, und dort stehen auch direkt dahinter die Adam D3V. Es soll auch gar nicht besonders laut sein, aber für eine moderate Lautstärke muss ich das ePiano und die Adams schon fast voll aufdrehen. Bei anderen Audioquellen, also z.B. Musik vom PC über den USB-Eingang der Lautsprecher, ist es deutlich lauter. Bei der DI-Box hatte ich gedacht, dass es schon deshalb etwas lauter werden könnte, weil das Signal dann ja zumindest symmetrisch wird.
 
Bei der DI-Box hatte ich gedacht, dass es schon deshalb etwas lauter werden könnte, weil das Signal dann ja zumindest symmetrisch wird.
Richtig, daher habe ich meine erste Antwort korrigiert.
Helfen würde aber schon das richtige Kabel, nämlich 2 x (Mono-)Klinke 6.3mm male aus dem Yamaha auf Cinch ins 3DV.
Oder ein Adapter auf Cinch für dein vorhandenes Klinkenkabel.

Das Yamaha P-225 hat übrigens ein eingebautes Audio+MIDI-Inferface, deshalb sollte auch ein Kabel mit "USB-C Stecker auf USB-B Stecker" (Länge beachten) vom Yamaha in die D3V funktionieren.

Gruß Claus
 
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Das D3V hat gar keine Cinch-Eingänge, sondern Klinke.
Ich gehe also mit 2x Mono-Klinke 6,3mm aus dem Yamaha raus und mit den gleichen Steckern direkt ins D3V.
 
Du musst hier mal Pegel checken, glaub ich.....Was ich jetzt so bei der Google-Suche sehe, ist das Yamaha 225 ein Digital-Piano.
Hast du den Master davon, weil es analoge Ausgänge hat, voll aufgedreht?
Wenn ja, -> Wie sieht es mit der Velocity der Tasten aus? Ja, sie müssten anschlagdynamisch sein und im Idealfall 0-127 Midi-like, aber macht es einen Unterschied ob du einen Rachmaninov oder Chopin spielst?
 

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