Yet another blues improvisation question

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poni
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Hallo miteinander,

so, hab jetzt schon viel gelesen über Pentatonik und mir die Fingersätze reingezogen. Hier gibts ja ausgezeichnete Threads darüber. Aber eine Frage bleibt für mich noch offen: Wenn ich einen E-A-H-Blues spiele, bleibe ich dann immer in der E-Pentatonik oder wechsle ich jeweils nach A und H?????
Wenn ich über E Backingtracks nur in E spiele hört sich das nicht immer "gut" an für mich. Allerdings A-Pentatonik über A Backingtracks schon.....

Große Ratlosigkeit :rolleyes:

Grüße,

Poni
 
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Wenn das ein klassischer Blues in E ist (also E / A / B bzw. deutsches H), dann bist Du mit der E-Moll-Pentatonik immer richtig.

Du kannst natürlich schauen, dass Du beim A-Akkord auch das Penta-A spielst ODER die Pentatonik um Akkordtöne erweiterst. Aber grundsätzlich kannst Du durchimprovisieren in der Tonart, in der das Stück ist.

Ansonsten bringt die SuFu zum Thema Pentatonik Milliarden von Tips...

Edit: Wenn's nur in E komisch klingt, dann machst du was falsch :)
 
Hab ein bisschen rumprobiert: Wahrscheinlich passt die Stimmung meiner Gitarre und die der Backingtracks nicht so 100%ig zusammen. Und die Gitarre ist nicht 100% Bundrein.
Bei E fällts halt besonders auf...
 
Eine nicht bundreine Gitarre gehört in die Tonne - bist Du sicher, dass Du nicht die Oktavreinheit meinst? Die kann man einstellen. Auch sonst gilt: keine Gitarre kann wirklich wohltemperiert "rein" sein, aber mit vernünftiger Grundstimmung nach Stimmgerät und vernünftiger Spielweise ist mir noch kein Backingtrack untergekommen, der nicht gehen würde... gerade Backingtracks sind in der Regel absolut "richtig" gestimmt, das ist ja auch der Sinn der Geschichte.
 
Im Grunde kannst du theoretisch auch fis-pentatonik über alle blues in allen Tonarten spielen. Alles ist erlaubt was Spaß macht.

Die Frage wie stark du die Harmonie widerspiegeln willst in deinem Solo. Und das geht fließend. Vom totalen "out" spielen (wie mein oben genanntes Beispiel), bis zu nur Pentatonik E schruber, bis zu Pentatoniken wechseln zu cleveren Linien z.B. mit 7-3 Verbindungen etc. pp..

Probiere doch einmal immer auf die 1 des jeweils neuen Akkordes den Grundton (oder von mir auch Akkordton) zu spielen in deinem Solo. Ich finde das macht schon viel aus, wenn man nciht nur planlos die Pentatonik rauf und runter diddelt.
 
Danke für die Antworten!

Dachte, es sei die Bund(un)reinheit, wenn's zu den hohen Bünden hin etwas "ökelig" klingt.....
 
Man muss unterscheiden zwischen Moll-Pentatonik und Dur-Pentatonik !
Moll kannst Du fast immer über das gesamte Bluesschema spielen, wenn Du nach Dur wechselst ist es besser Du benutzt die Dur-Pentatonik der jeweiligen Stufe.
Probier das mal an den Stellen, wo es komisch klingt.
 
Man muss unterscheiden zwischen Moll-Pentatonik und Dur-Pentatonik !
Moll kannst Du fast immer über das gesamte Bluesschema spielen, wenn Du nach Dur wechselst ist es besser Du benutzt die Dur-Pentatonik der jeweiligen Stufe.

:great: Schön ist es auch wenn man beide verbindet ;)

lg,NOMORE
 
Als Anfänger würde ich erstmal nur die Bluestonleiter (= Mollpentatonik + b5) der Ausgangstonart verwenden und dann, wie Wiesenforce auch vorschlägt, mit den jeweiligen Grundtönen (oder Quinten)die Akkorde vorstellen.

Für bluesige Licks dann vor allem die kleine Terz, die kleine Septime und die blue note (b5) ansteuern.

Später auf unbetonten Zählzeiten und beim Ansteuern der Akzenttöne skalenfremde Töne einfließen lassen (und im Geiste immer in der Skala bleiben): gr. Sekunde, gr. Sexte, gr. Septime.

Viel Spaß!

Heiner
 

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