maggo1978
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Mir wurden vom Algorithmus in den letzten Wochen vermehrt Videos von Shred-Performances in die Timeline gespült.
Ich weiß gar nicht so recht was ich davon halten soll. Es gibt so ein paar Performances, die finde ich richtig geil. Das sind dann aber auch die die irgendwie "klassisch" und "echt eingespielt" wirken und gar nicht mal so auf die letzten BPM an Geschwindigkeit aus sind sondern vielmehr eine musikalische Idee haben die ausgebaut wird aber trotzdem virtous gespielt sind.
Aber gerade bei den "You Tube Phänomenen" sehe ich ne ganze Menge an Gitarristen die technisch beeindruckend spielen mich aber irgendwie überhaupt nicht abholen. Oft finde ich die Performances arg überproduziert und die Gitarre klingt gar nicht mehr wie eine gut klingende und schön gespielte Gitarre. Bei manchen hege ich sogar den Verdacht dass es sich um Fake-Performances handelt - sei es ob die Performance aus mehr oder weniger Einzelnoten in der DAW zusammen gefrickelt wurde oder dass die Aufnahme am Ende einfach schneller abgespielt wurde.
Having said that, frage ich mich auch wo die Grenze zwischen "echter Performance" und "Fake Performance" zu finden ist?
Ein Video das beispielhaft ganz viele solcher Performances zusammen fasst ist hier zu finden:
View: https://youtu.be/r6YvB0NblPw?si=MzP1szmSSEO7MhdM
Es gibt dazu auch relativ viele Reaction-Videos die kontroverse Meinungen haben zum Thema "Fake Performance" und wo da die Grenze verläuft. Und auch in den Kommentaren von dem Video wird das teilweise heiß diskutiert
Manche meinen es wäre schon Fake wenn das Video nachträglich zur Aufnahme erstellt wurde.
In einem Reaction Video hat es jemand als Fake bezeichnet wenn man zum Click-Track einspielt und der click Track noch Ansagen macht wie "Jetzt Refrain spielen", "Jetzt wieder zurück zu Strophe" etc.
Beide Standpunkte teile ich persönlich nicht, ich finde das noch klar im legitimen Bereich.
Andererseits gibt es Meinungen (Jared Dines selbst hat sowas in einem eigenen Reaction Video gessagt) dass es völlig ok ist wenn die Aufnahmen aus Flickwerk zusammen gesetzt wurden, da diese Art von Spielen so komplex wäre dass es nahezu unmöglich ist den nahezu fehlerfreie Takes aufzunehmen.
Er geht sogar noch einen Schritt weiter und findet Gründe warum es legitim ist wenn die Aufnahme am Ende schneller abgespielt wird.
Beide dieser Standpunkte kann ich auch wiederum nicht teilen, sowas geht dann für mich schon ganz klar Richtung Fake.
Aber vielleicht ist das ja einfach eine neue Form von Kunst? Mit der Gitarre und allen technischen Mitteln die einem zur Verfügung stehen die atemberaubendste Performance rauszuholen?
Wie ist eure Meinung dazu? Was ist noch akzeptabel, was geht Richtung Fake? Und jenseits davon auch die Frage: Gefällt euch dieser glattproduzierte Sound wenn die Gitarre teils gar nicht mehr so richtig nach Gitarre klingt?
Hat vielleicht jemand ein paar der Artisten aus o.g. Video schonmal live gesehen und können die das live auch in der Form wiedergeben? Bei manchen ist das für mich nur schwer vorstellbar, lass mich aber gern vom Gegenteil beeindrucken
Ich weiß gar nicht so recht was ich davon halten soll. Es gibt so ein paar Performances, die finde ich richtig geil. Das sind dann aber auch die die irgendwie "klassisch" und "echt eingespielt" wirken und gar nicht mal so auf die letzten BPM an Geschwindigkeit aus sind sondern vielmehr eine musikalische Idee haben die ausgebaut wird aber trotzdem virtous gespielt sind.
Aber gerade bei den "You Tube Phänomenen" sehe ich ne ganze Menge an Gitarristen die technisch beeindruckend spielen mich aber irgendwie überhaupt nicht abholen. Oft finde ich die Performances arg überproduziert und die Gitarre klingt gar nicht mehr wie eine gut klingende und schön gespielte Gitarre. Bei manchen hege ich sogar den Verdacht dass es sich um Fake-Performances handelt - sei es ob die Performance aus mehr oder weniger Einzelnoten in der DAW zusammen gefrickelt wurde oder dass die Aufnahme am Ende einfach schneller abgespielt wurde.
Having said that, frage ich mich auch wo die Grenze zwischen "echter Performance" und "Fake Performance" zu finden ist?
Ein Video das beispielhaft ganz viele solcher Performances zusammen fasst ist hier zu finden:
View: https://youtu.be/r6YvB0NblPw?si=MzP1szmSSEO7MhdM
Es gibt dazu auch relativ viele Reaction-Videos die kontroverse Meinungen haben zum Thema "Fake Performance" und wo da die Grenze verläuft. Und auch in den Kommentaren von dem Video wird das teilweise heiß diskutiert
Manche meinen es wäre schon Fake wenn das Video nachträglich zur Aufnahme erstellt wurde.
In einem Reaction Video hat es jemand als Fake bezeichnet wenn man zum Click-Track einspielt und der click Track noch Ansagen macht wie "Jetzt Refrain spielen", "Jetzt wieder zurück zu Strophe" etc.
Beide Standpunkte teile ich persönlich nicht, ich finde das noch klar im legitimen Bereich.
Andererseits gibt es Meinungen (Jared Dines selbst hat sowas in einem eigenen Reaction Video gessagt) dass es völlig ok ist wenn die Aufnahmen aus Flickwerk zusammen gesetzt wurden, da diese Art von Spielen so komplex wäre dass es nahezu unmöglich ist den nahezu fehlerfreie Takes aufzunehmen.
Er geht sogar noch einen Schritt weiter und findet Gründe warum es legitim ist wenn die Aufnahme am Ende schneller abgespielt wird.
Beide dieser Standpunkte kann ich auch wiederum nicht teilen, sowas geht dann für mich schon ganz klar Richtung Fake.
Aber vielleicht ist das ja einfach eine neue Form von Kunst? Mit der Gitarre und allen technischen Mitteln die einem zur Verfügung stehen die atemberaubendste Performance rauszuholen?
Wie ist eure Meinung dazu? Was ist noch akzeptabel, was geht Richtung Fake? Und jenseits davon auch die Frage: Gefällt euch dieser glattproduzierte Sound wenn die Gitarre teils gar nicht mehr so richtig nach Gitarre klingt?
Hat vielleicht jemand ein paar der Artisten aus o.g. Video schonmal live gesehen und können die das live auch in der Form wiedergeben? Bei manchen ist das für mich nur schwer vorstellbar, lass mich aber gern vom Gegenteil beeindrucken
