Zu Celestion V30 passender Speaker in 2x12" Cab (Classic Rock / JCM800 Studio)?

M
MT_90
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.03.23
Registriert
22.02.18
Beiträge
36
Kekse
0
Hi zusammen,

würde gerne meine Palmer 2x12 etwas umbauen. Aktuell sind 2x V30 verbaut. Welche Kombi passt zu einem v30? Spiele nur Classic Rock (kein Metal), meistens Crunch oder Lead, wenig clean. Amp ist ein Marshall JCM 800 Studio (20 Watt).

Danke, Max
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:


Alex, CEO der Fa. Barefaced (Boxenhersteller), gibt einen sehr guten Überblick über das Sortiment von Celestion.
Bei Andertons findet man beim Stöbern auch einen Speakerguide.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi Max,

es gibt unzählige Möglichkeiten.
Ich persönlich mag die Celestion G12-65. Die "singen" schön und passen I.d.R. gut zu "hellen" Amps (z.B. Marshalls). Sie unterscheiden sich auch deutlich von den V30ern (da du ja was anderes ausprobieren möchtest).

Gruß
P.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
G12H75 Creamback.
Hat die gleiche Empfindlichkeit/Lautstärke und bildet ein schönes harmonisches Tandem mit einem V30.
Hab ich beide selber in einer Zilla Fatboy 2x12er.
 
Die G12M Greenback macht sich auch sehr gut zusammen mit einem V30; die Bestückung hab ich aktuell in einer 4x12 (2x V30 u 2x Greenback).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn es Celestion sein soll, dann würde ich auch den Creamback 65 oder einen Greenback nehmen.
 
+1 für den greenback
 


Hier ist ein Shootout V30 mit 21 verschiedenen Speaker gemixt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mir wurde beim Kauf einer Box ursprünglich der V30 empfohlen. Aber ich wollte einen Speaker der möglichst gar nicht den Ton einfärbt, sondern wörtlich nur das Signal vom (jeweiligen) Amp laut macht. Aus diesem Grund entschied ich mich für den Neo 250 Copperback von Celestion, weil ein speaker-spezifischer Break-up ganz weit "nach rechts" verschoben ist bei hohen Amplautstärken im Cleankanal.
Nebeneffekt der Speakerentscheidung: die 1×12 Box hat nur 7 kg Masse.
Es ist also die Frage, wo der eigene Schwerpunkt gesehen wird, mancher will eben den frühen Break-up für seinen Sound.
 
Hey,

...ich würde nicht so sehr nach pauschalen Empfehlungen gehen, sondern zielführend nach dem was du gerne anders haben möchtest. Wenn ich lese: "...außerdem hat er die gleiche Empfindlichkeit"...dann kommt mir gleich folgende Überlegung: wenn du nun einen milder und breiter klingenden 75er Creamback mit dem eher spitzen V30 kombinierst, wirst du dessen Höhenbetonung immer noch satt durchhören, da der Creamback zwar insgesamt ähnlich emfindlich ist, aber der V30 mehr Höhen hat.
Fazit: wenn dir die Box mit 2Vintage 30 zu aggressiv oben rum ist (was viele bei dem Speaker so empfinden),solltest du mit einem dunkler tönenden Speaker kombinieren der eine höhere Empfindlichkeit besitzt um den lauteren Höhen des V30 einen lauteren Tiefen-Mittenbereich entgegenzusetzen...

Nur als Beispiel.
Deswegen wäre es wichtig zu wissen, was du dir von einer Mischbestückung gegenüber der jetzigen Version erhoffst!

Gruß,
Bernie
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Angaben der Sensitivity sind bei Speakern sowieso mit Vorsicht zu genießen, da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.

Im Optimalfall wird das bei 1 Watt in einem Meter Abstand gemessen, allerdings nur bei 1 kHz, dh. diese Angabe sagt rein gar nichts über die Verteilung und Betonung der restlichen Frequenzen aus.

Ebenso reagieren verschiedene Speaker teils auch verschieden bei verschiedenen Pegeln, so dass es einen Unterschied machen kann, wie laut man den Speaker Mix überhaupt spielt.

Dann kommt noch der Einfluss der Gitarrenbox hinzu, Amp, Gitarre/PUs, Kabel etc. - insofern kommt man ums Ausprobieren nicht drumrum.
Es gibt Kombinationen von Speakern, die haben sich bewährt, das ist schonmal ein guter Startpunkt.
Ich bin grundsätzlich aber auch ein Befürworter dessen, dass man sich traut, auch mal selbst unkonventionelle Pairings auszuprobieren. Ich hatte das gerade mit den WGS Speakern sehr ausgiebig gemacht und hatte da auch den ein oder anderen Aha Effekt.

Viel Erfolg! :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Eben, einen sensitiveren Speaker, als einen V30 muss man erstmal finden. Desshalb mein Hinweis, dass der Creamback ähnlich sensitiv ist.

Natürlich muss der TE sich klar sein was er will, dunkler, heller, ...
Shootouts gibt's ja genug im INet.
 
Oder gleich beide Speaker ersetzen. Es muss nicht immer ein V30 dabei sein (obwohl ich die persönlich mag, sehr sogar). So habe ich das gemacht. Ich vermisse die V30 nicht, freue mich aber immer, wenn die mir über den Weg laufen und ich die mal wieder spielen darf.
 
Die Eminence Speaker sollen wohl von der Sensitivity ziemlich hoch sei und daher laut.
Der Eminence The Wizard könnte als Pendant zum G12H30 für Classic Rock vll der Richtige sein.
 
...genau das ist der Punkt beim V30 - er erscheint lauter als sein Wirkungsgrad laut dieser 1KHz Angabe ist, weil er eben in den höheren Frequenzen lauter ist - und demnach n gutes Stück lauter, als ein dunkler Speaker mit gleichem Wirkungsgrad bei 1KHz, da unser Gehör ab den höheren Mitten aufwärts bis ca. 8kHz immer empfindlicher wird.
Der Unterschied kann recht beträchtlich sein.
Um einen dunkleren Gesamtsound zu erreichen wäre zB. ein Eminence Swamp Thang einen Versuch wert...
 
Puh, passen tun da viele. Ich hab in meiner 2x12er neben dem V30 einen T75. Passt für meinen Sound (Crunch bis Rock-Zerre) super. Clean klingt auch, aber da hab ich einfach keinen Anspruch dran.
Für Classic Rock müssen es tatsächlich aber nicht so dicke Pfünder wie die V30 und T75 sein. Da würde ich persönlich auch eher Richtung Cream-/Greenback usw. gucken. V30'er hört man seit Jahren halt auch überall.
 
Einen JCM800 an zwei V30 könnte ich mir jetzt auch nicht so toll vorstellen....

Ich habe lange mit div Mix Speakern experimentiert, daher mal meine Gedanken dazu:

Aktuell spiele ich WGS VET30 mit einem HM75.
Bei Celestion wäre das dann die V30 Kombi mit einem alten (!!!) T75, vorzugsweise aus den 80ern. Die sind immer wieder bei den eBay Kleinanzeigen günstig zu kriegen.

Die Kombi empfiehlt Celestion selber für alles in Richtung Hard n Heavy.

Ich spiele einen Satriani JVM und einen alten Marshall DSL 50 damit und bin super zufrieden.

Eine gute allround Lösung wäre als Sparringpartner ein G12-65. Alternativ die WGS Version davon, der ET 65.

Der G12-65 ist ja quasi für die frühen JCM 800 bei Marshall eingeführt worden und klingt ne ganze Ecke organischer und wärmer als ein V30.

Die Kombi harmoniert aber auch sehr gut - bildet ein breites Spektrum an Sounds ab.

Etwas klassischer kommen Greenback oder G12-H30 mit den V30. Geht dann so Richtung Hot Plexi, wobei ich meine, dass dem JCM 800 da in den unteren Mitten etwas fehlt, um mit der Kombi so glänzen zu können, wie zB ein heißer Plexi.

Bzgl der Wattproblematik mit Greenback bei 2x12 und 100Watt Amps : Der WGS Invader ist ein optimierter (für mich auch besser klingende) Greenback und verträgt 50Watt, würde also mit dem V30 zusammen passen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der WGS Invader ist ein optimierter (für mich auch besser klingende) Greenback und verträgt 50Watt, würde also mit dem V30 zusammen passen.

Ich stimme dir in den meisten Punkten zu - aber hier wird ein V30 den Invader bzw. das, was ihn zu einem feinen Speaker macht, ziemlich übertönen.
Hatte auch schon mal die Kombination Retro-30 und Invader ausprobiert, das hat auch nicht ganz so gut geklappt, wobei der Retro in den Mitten noch gescoopter ist als der Invader. Aber beim Low End und in den Höhen ging der Invader da unter.
Die Kombination Invader und ET-65 fand ich gar nicht schlecht. Wird kaum genutzt von WGS Usern, wie mir scheint. Ich finde, man kann das auch ruhig mal ausprobieren, ist eine sehr gefällige Mischung.

Aber wenn es unbedingt mit Beteiligung von V30 sein soll, würde ich persönlich komplett bei Celestion bleiben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben