Zum anfangen lieber Fretless- oder Kontrabass?

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voueidot
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Ich spiele jetzt schon lange Bass habe aber noch nie einen Kontra- oder Fretlessbass gespielt weiss aber nicht mit was ich anfangen soll. Ich bin etwa 1.70 gross. Also was empfelt ihr mir.
 
Eigenschaft
 
Welcher Sound sagt dir mehr zu?
 
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fretless
+ leicht
klein
gemütlich zu spielen
slappen und tappen
billiger

kontrabass
+ ein richtiges instrument

die wahl sollte da nicht schwerfallen: kontrabass natürlich
:great:

gruß

zwar
 
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Eigentlich ist die Frage: willst du mal "was Neues" probieren (dann Fretless), oder dich auf ein anderes Instrument einlassen, das zufällig genauso gestimmt ist wie ein E-Bass? Das würde eine lange, anstrengende (auch körperlich) Reise aber die Belohnung: ein Sound, den man sonst nirgends hat, eine Schwingung vo Scheitel bis zur Sohle, und das sogar leise und ganz ohne Amp.
Also: nicht theoretisch überlegen, sondern ausprobieren, am besten über mehrere Wochen ! Entweder wird man infiziert oder eben nicht, dann bleibt man eben E-Basser...
 
... da wäre höchstens noch zu ergänzen, dass du beim KB evtl. einige Probestunden mal nehmen solltest...
und KB ist in mehr Stilrichtungen einzusetzen als ein frettless (da geht sogar Klassik ;))

Grüße C&B
 
Hi!

(da geht sogar Klassik ;) - auf dem E-Baß auch, ich spiele z. B. auch die Bach'schen Cellosuiten auf dem E-Baß.

Mein (langer) Weg war: E-Gitarre > Konzertgitarre > E-Baß > Fretless E-Baß > Kontrabaß. Der Kontrabaß ist halt, zumal wenn man mit Bogen spielt, schon etwas ganz eigenes. Für die Intonation - die Töne ohne Bünde richtig zu treffen - hat mir der Fretless aber schon sehr geholfen. Probier's aus, ob Du mit einem Kontrabaß zurecht kommst, aber bitte nur mit Lehrer! Die Grundlagen müssen stimmen und ein guter (!) Lehrer kann Dir so viele "Tricks" zeigen, auf die man selbst nie kommen würde und die in keiner Schule stehen. Was Du später damit machst, liegt an Dir, aber Simandl Band 1 - auch wenn's öde ist - sollte man schon unter Anleitung mal durcharbeiten - ja es kann Arbeit sein.

Zur Körpergröße: Ich bin auch nur 1,74 mit relativ kleinen - aber kräftigen - Händen und spiele problemlos einen 5-Saiter mit 108er Mensur, der Baß muß halt gut eingerichtet sein.

Zu "zwar" (bist Du zwar von GEBA-online?): Tappen auf dem Fretless gehört ja schon zur höheren Kunst auf dem Teil, so arg viele Bassisten machen das ja nicht. Außer mir natürlich.

Grüße

Thomas
 
... natürlich. :D

Ich komme vom E-Bass, dann A-Bass, dann A-Bass fretless, dann KB. Auf akustischen Instrumenten habe ich - gefühlt - zum zweiten Mal Spielen gelernt, Tonbildung nur mit Griffbrett, Saiten und Fingerchen ist was anderes als mit EQ. Macht aber Spaß! Dann habe ich mir einen Fretless-A-Bass zugelegt und festgestellt, dass Intonation keine Hexerei ist. Hilfreich ist dabei imho, wenn der Bassist bereits singen kann, also einen Ton auch ohne Bünde finden kann.
Letzten Endes geht es um die Frage: Was ist dein Ziel? Kontrabass spielen oder Fretless-Bass mit Fender-Mensur? Mein Tip: Fretless mal ausleihen, ne Woche probieren ob's klappt, dann nochmal in sich reinhorchen, was man will, dann Kontrabass kaufen ;)

Gruß,

Pablo
 
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Tonbildung nur mit Griffbrett, Saiten und Fingerchen ist was anderes als mit EQ. Macht aber Spaß!
Stimmt beides absolut. :great: Ich genieße es jeden Tag mehr.
Fretless mal ausleihen, ne Woche probieren ob's klappt
Falls Du Gelegenheit hast, mehrere Fretless (Fretlesse? Fretlessen? Fretlessi? egal) vor dem Ausleihen zu vergleichen, kann das auch noch von Vorteil sein. Denn Fretless muß keineswegs gleich Fretless sein: Ein Mitbewohner von mir hatte mal einen sehr interessanten, weiiiiiiiiiiiiich klingenden Fünfsaiter mit durchgehendem Hals und längerer Mensur (ganz anders als mein geliebter alter Squier Jazz mit Schraubhals, Palisandergriffbrett und normaler Mensur). Nicht für alle Lebenslagen geeignet, aber doch für einige Sachen sehr reizvoll - ich ärgere mich immer noch, daß ich nicht zugeschlagen habe, als er den Fünfsaiter damals vertickt hat... ;)

Michael
 
Ich spiele jetzt schon lange Bass habe aber noch nie einen Kontra- oder Fretlessbass gespielt weiss aber nicht mit was ich anfangen soll. Ich bin etwa 1.70 gross. Also was empfelt ihr mir.

wenn platz und geld da sind, beides und am besten, zwei von jeder sorte...
 
wenn platz und geld da sind, beides und am besten, zwei von jeder sorte...

:eek: was soll das? Entweder so postes sinnvoll und begründest, warum er er beides lernen soll oder spammst hier nicht rum!
 
Beim Kontrabass tritt wie ich feststellen musste auch öfters mal ein Transportproblem auf.

Da hast Du bei einem 7/8tel oder gar 4/4tel recht. Mit dem 4/4 passe ich aufrecht kaum in die U-Bahn....:D

Allerdings passt mein 3/4tel recht fluffig in einen Citroen C2 und mit untergeschnalltem Hackenporsche (also dem rollbaren Gestell, auf dem ich den Bass per Gepäckspinne befestige) kann man auch mal durch die Öffentlichen.

Allerdings muß man schauen, daß bei extremer Enge nicht irgendein Volldödel den Steg umschmeißt. Im schlimmsten Falle folgt die Stimme...)


Greetz,

Oliver
 
Genau um den Steg hatte ich in der Bahn auch immer Angst. Ein Auto habe ich leider nicht, einmal habe ich es bei nem fremden Auto versucht aber irgendwie hat es nicht geklappt. Villeicht die falsche Taktik (3/4).
Der Stachel meines CBs hat auch ein kleines Loch in den Straßenbahnboden gebohrt :D - immerhin stand er dann gut. Aber so eine Sackkarre wo man ihn raufschnallt wäre echt ne gute Idee... :redface:
 
Hi Fastel!

Loch im Straßenbahnboden ist o.k., im Fuß dagegen weniger. Deshalb unbedingt noch so einen aufschraubbaren Gummipuffer besorgen, der hilft auch gegen das Wegrutschen des Instruments auf glatten Böden und nicht jeder mag es, wenn im Parkett Locher hinterlassen werden.

Ein tolles Teil zum Transport ist der "Bass Buggie" vom www.kontrabass-atelier.de , leider recht teuer. Aber die kleinen und meist harten Rollen an preiswerten Baßtaschen taugen meist nur für kurze Transporte auf glattem Untergrund.

Grüße

Thomas
 
Ich glaub, in Sachen Transport sollte man sich nicht verrücktmachen (lassen).:gruebel:

Ich hab auch nur leihweise mal ein Auto greifbar, aber Baßtransport ist für meine Begriffe nur dann ein Problem, wenn die letzte Bahn weg ist. (Sofern es natürlich Bahn/Bus gibt.)
Mit dem Vorgängermodell dieser (Rucksack-)Tasche...

http://shop2.ezentrum.de/3071901/tJ...dNr=03&groupID=0&Productgroup_ID=0&rowitems=6

...das ich seit 10 Jahren nutze, schwebt der Baß geradezu hinter einem her :great:. Im Notfall läßt er sich sogar (per Schultergurt) gleichzeitig mit einem Gallien-Krueger-MB (auch in der Schultertasche, über der anderen Schulter natürlich ;) ) schleppen. Von der Bahnhaltestelle bis zum Gig geht das immer noch.
Schließlich soll es in New York ja auch Schlagzeuger geben, die so etwas wie ein spielfähiges Set in der U-Bahn transportieren. :eek:

Von daher habe ich fehlende Rollen oder sonstwas an meiner Tasche nie vermißt. Die einzige echte Hürde waren bis vor kurzem die hohen Einstiege der 60er-Jahre-Straßenbahnen in Krefeld und Düsseldorf ;) für die braucht(e) man eine bestimmte Technik. Und der Steg war eigentlich auch noch nie gefährdet.

Einen 3/4-Baß (4/4 hab ich noch nicht ausprobieren können) selbst in einem Stufenheck-Auto zu transportieren, ist auch ein Kinderspiel, solang es ein Viertürer ist: also beide Sitze runter, linke hintere Tür sperrangelweit auf, und dann das Bäßchen mit dem Hals voran auf den Beifahrersitz bugsieren. Fahrersitz wieder rauf, Türen zu, fertig. Man kann dann sogar noch Leute mitnehmen ;) ein bis zwei, je nachdem, wie breit sie sind.

Michael
 

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