zur ESP SC 200: schlechte Verarbeitung?

  • Ersteller el hefe
  • Erstellt am
el hefe
el hefe
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.12.11
Registriert
09.11.04
Beiträge
156
Kekse
0
Ort
uelsen (grafschaft bentheim)
Ich wollt jetzt mal anfragen ob der ESP LTD SC 200 Hals aus Basswood schlecht ist.Und warum ein verschraubter Hals schlechter ist als Neck Thru. Ich hätte gerne eine Begründung, weil ich selber überhaupt keine Ahnung hab von Holzverarbeitung.
 
Eigenschaft
 
Ein verschraubter Hals hat nichts mit der Qualität zu tun! Du wirst auch in der gehobenen Preisklasse Gitarren mit geschraubtem Hals finden.
 
Es kann gutes als auch schlechtes Holz des gleichen Typus geben. Also gutes, teures Mahagonie oder billiges.
Einige machen gerne den Fehler dass sie Sagen, Mahagonie ist eigentlich ein recht teures Holz und immer besser als z.B. Pappel oder erle, die vergleichsweise billig sind (wobei es jedoch auch hier teurere Hölzer gibt).

Jedes Holz hat einen individuellen Klang und kann somit nur für dich gut oder schlecht sein (Ich wei0 zwar nicht in welcher Preiskategorie die Gitarre hier liegt, aber bei 300 Euro aufwärts wid das Holz schon einigermaßen in Ordnung sein).

Dasselbe gilt für die Halskontruktion:
Ein geschraubter Hals ist in der Herstellung billiger und auch leichter auszutauschen bei einem Bruch. Man sagt halt jedoch gerne, dass das Schwingungsverhalten schlechter sei als bei einem eingeleimten (set neck) oder durchgehenden Hals (neck thru).

Wenn du einen Halsbruch bei einem durchgehenden Hals hast kannst du die Gitarre in der Regel wegschmeissen da es eigentlich nicht möglich ist, einen neuen Hals ranzusetzen. Klanglich schwören jedoch auch hier wiederum viele, dass der Klang voller klingt und ein besseres Susatin hat als bei geschraubten.

Es ist somit zu sagen, dass die Verarbeitung der Materialien unterschiedlich sein kann/wird, doch die klanglichen Auswirkungen dir gefallen müssen. Es gibt ein Drittel der User, die nur geschraubte Hälse mögen, ein Drittel, die nur geleimte mögen und ein Drittel, dem es egal ist (überspitzt gesagt).
 
also heißt das,wenn sie mir vom sound gefällt und von der bespielbarkeit; dann soll ich sie nehmen?
 
el hefe schrieb:
also heißt das,wenn sie mir vom sound gefällt und von der bespielbarkeit; dann soll ich sie nehmen?
Ja. Was kostet sie denn bzw. hast du mal einen Link ? Ich kann sie nicht einrodnen, aber wenn sie 300 Euro aufwärts ist kannst du nicht sooo viel falschmachen, da ist es Geschmackssache bei den Instrumenten.

Edit : Die hier ?
http://www.music-town.de/cgi-bin/mt...c=dlink&artnr=07101410&order=&wkid=9850831376
Die wird schon in Ordnung sein, mir gefällt sie zwar nicht soo vom Aussehen her, aber hauptsache der Klang stimmt. Und halt drauf achten, dass sie sauber verarbeitet ist (Bünde richtig drin, Mechaniken in Ordnung, Stimmstabil etc.)
 
Danke an Harlequin!
bei mir funktioniert dein link irgendwie nicht,aber hier:
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?artnr=100003288&sid=!18121995&quelle=volltext
Ich werd sie mir dann wohl kaufen!
 
el hefe schrieb:
Danke an Harlequin!
bei mir funktioniert dein link irgendwie nicht,aber hier:
http://www.musik-produktiv.de/shop2/shop04.asp?artnr=100003288&sid=!18121995&quelle=volltext
Ich werd sie mir dann wohl kaufen!

Jop, genau die mein ich. Mir gefällt es nicht, dass die Humbucker nebeneinandergesetzt wurden. Ist aber eine klangliche Entscheidung. Wenn sie gut klingt (trotzdem noch mal andere Modelle in der gleichen Preisklasse antesten, es kann immer mal Überraschungen geben - in meinem Falle nicht die gewünschte Ibanez RG genommen sondern eine Epi Les Paul, schon was ganz anderes) und keine Verarbeitungsmängel hat am Lack,Mechaniken,Griffbrett,Bünden, Tonabnehmer min Ordnung sind etc. dann nimm sie :)
 
Ein geschraubter Hals ist in der Herstellung billiger und auch leichter auszutauschen bei einem Bruch. Man sagt halt jedoch gerne, dass das Schwingungsverhalten schlechter sei als bei einem eingeleimten (set neck) oder durchgehenden Hals (neck thru).

Was das Austauschen von Hälsen bei einem Bruch angeht, ist das eigentlich bei allen Gitarren unmöglich, da beide Komponenten, Korpus und Hals, aufeinander abgestimmt werden. Deshalb sind diese ganzen Harley Benton - Teile ja so wahnsinnig unsauber in der Intonation und der Stimmstabilität, weil wirklich nur billigstes Material angewandt wird. Glaubt mir, ich sprech aus Erfahrung, ich hab mir selbst mal so ein Teil gekauft.

Zum Schwingungs - bzw Sustainverhalten: Ich habe momentan eine ESP LTD H400, bei der ist der Hals in den Korpus eingesetzt und festgeleimt. Der Übergang sieht aus wie ein Babyarsch, selbst der 24. Bund lässt sich mühelos erreichen.
Vorher hatte ich eine Ibanez RG320. Hier war der Hals verschraubt. Der Übergang war zwar auch hier relativ gut verarbeitet, allerdings ist doch ein dicke Stufe zwischen Hals und Korpus. Und von Sustainverhalten kam die Ibanez nicht annähernd an meine H400 ran.

Fazit: eine Klampfe mit geschraubtem Hals hat weniger Sustain, da die tontragenden Massen bei weitem nicht so bündig aneinander liegen wie bei einer geleimten Konstruktion.
Wer jetzt fragt, warum dann überhaupt noch Gitarren mit geschraubtem Hals verbaut werden, dem möchte ich sagen, dass ich VERMUTE, dass es sich dabei um Gitarren handelt, die ein mehr oder weniger aufwendiges Vibrato besitzen. Beispiele dafür wären z.B. die gute alte Fender Strat und natürlich viele Modelle der Ibanez RG-Reihe, da möglicherweise hier die Flexibilität des verschraubten Halses besser ist und sich dadurch besser den unterschiedlichen Belastungen anpassen kann, wenn der Jammerhebel bewegt wird.
Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung!!!
 
Slashjünger schrieb:
Fazit: eine Klampfe mit geschraubtem Hals hat weniger Sustain

Jedes mal, wenn diese Aussagen lesen muss könnt ich grad' verrückt werden :rolleyes: :D
 
Jepp, die Leute können auch Flöhe husten hören :D

@Slashjünger:
Sicher geht das Halsaustauschen, gibt hier genug Leute die das machen. Du musst natürlich nur den passenden Hals haben.
Im übrigen gibt es reichlich Gitarren, die Neck thru haben und ein gutes Tremolosystem. Meine Delta Dragon Custom hat ein Trem und Neck Thru , auch teure ESP / LTDs mit Fr haben durchgehende Hälse. Bei den "billig" Instrumtenen lohnt sich dieses Prinzip nicht da es aufwendiger und teurer als geschraubte Hälse ist. Fender und auch andere Strats haben geschraubte Hälse weil es dort einfach Tradition ist und wohl klanglich einige Nuancen bringt. Mit nem guten, schlechten oder gar keinem Trem hat es jedoch nichts zu tun.

Was das Austauschen von Hälsen bei einem Bruch angeht, ist das eigentlich bei allen Gitarren unmöglich, da beide Komponenten, Korpus und Hals, aufeinander abgestimmt werden. Deshalb sind diese ganzen Harley Benton - Teile ja so wahnsinnig unsauber in der Intonation und der Stimmstabilität, weil wirklich nur billigstes Material angewandt wird. Glaubt mir, ich sprech aus Erfahrung, ich hab mir selbst mal so ein Teil gekauft

Jepp, für jeden einzelnen Stratkorpus bei Fender sitzt ein gelernter Mitarbeiter daneben um bei den Stangenmodellen die Hälse zuüberprüfen und milimeter genau anzupassen. Es gibt für bestimmte Korpustypen auch entsprechende Hälse. HB ist aber nunmal eine Billigmarke, da wird nicht viel Wert drauf gelegt...

Zum nachlesen in älteren Threads bezüglich geschraubt/geleimt usw. (Wenn dann auch zu Ende lesen und nicht nur die ersten 5 posts wo jemand sagt : mehr sustain oder nicht) :

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=10185&highlight=geschraubt+geleimt+sustain
https://www.musiker-board.de/vb/sho...light=geschraubt+geleimt+schwingungsverhalten
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=44712&highlight=geschraubt+geleimt+sustain
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=38740&highlight=geschraubt+geleimt+sustain
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=16009&highlight=geschraubt+geleimt+sustain
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=13806&highlight=geschraubt+geleimt+sustain

Dazu, mal von Ray gequotet aus einem der Threads :
Mir schwingt der Kamm!

W. Kraushaar 11/03

Alles hat eine Resonanzfrequenz. Alles. Die Resonanzfrequenz meines Kamms ist immer dann erreicht, wenn das Wort Schwingungsübertragung im Zusammenhang mit Solid Body Instrumenten gebraucht wird. Dann entsteht eine Resonanz, die per Übertragung von meinem Kamm auf mein Kleinhirn über geht, welches in Folge Sturzbäche von Adrenalin ausgeschüttet.
Womit ich in der Mitte des Themas bin: Eine Übertragung soll – das bedeutet bereits das Wort – etwas von hier nach dort tragen, also über-tragen. Es muss folglich eine Schwingungsquelle und ein Schwingungsziel geben. Darüber hinaus ist ein Zweck der übertragenen Schwingung unbedingt sinnvoll. Bei einer Westerngitarre z.B. übertrage ich eine Saitenschwingung vom Stegauf die Decke, um diese, einer Membran gleich, zum Bewegen vieler Luft Moleküle zu bringen.
Ganz einfach: Quelle= Saite -> Ziel= Decke -> Zweck= Luftbewegung

Und wie wird das bei der E-Gitarre dargestellt?

Ich spiele einen Akkord an, es schwingen die Saiten auf der Brücke, die Schwingung wird von dort optimal auf den Korpus übertragen, während der geleimte Hals die Schwingungen optimal von der anderen Seite übertragen hat. Irgendwo in der Mitte treffen sich die optimal übertragenen Schwingungen, fassen sich bei den Händen, tanzen eine Polka, trinken noch einen Absacker und verschwinden dann durch den Tonabnehmer. Wichtig dabei ist, dass alles optimal schwingt und überträgt.... (Aaargh! Mein Kamm!)

Es gibt, wie ich eben schon beschrieb, nur einen Punkt, an dem man Schwingungen übertragen will: Vom Steg eines akustischen Instruments auf die Decke! Überall anders werden Schwingungen verzehrt, vernichtet, in Wärme umgesetzt oder wie man es auch sonst noch bezeichnen möchte.

Starke Eigenresonanzen sind bei Solid Body Instrumenten nicht erwünscht, denn es ist nicht ihre Aufgabe, akustischeLeistung zu produzieren – im Gegenteil. Sie wurden erfunden, weil akustische Instrumente mit Tonabnehmern bei großen Lautstärken durch Eigenresonanz zerstört werden – oder zumindest starke Feedbacks produzieren. Es sollen also keine Schwingungen übertragen werden und sie können es auch nicht – denn es gibt keinen Ort, wo sie hin getragen werden und keine Aufgabe, mit der sie dort betraut werden könnten. Der Begriff ist im Zusammenhang mit Solid Body Instrumenten schlicht absurd!


Dennoch resoniert auch eine Strom- eine Brettgitarre.

Ich will es mit einem Ölgemälde vergleichen. Wenn weißes Sonnenlicht auf das Bild fällt, bekommen die Farben unterschiedliche Töne. Warum? Weil sie bestimmte Farbanteile des weißen Lichts absorbieren und andere reflektieren. Darum sehen wir unterschiedliche Farben.

Zurück zur Gitarre;

Der Ton einer Saite wird bestimmt durch: Die Erdanziehung, das Material und die Länge der Saite, deren Dichte, Elastizität, Querschnitt und Spannung. Auf einem nicht resonierenden Träger, vielleicht einer Betonschwelle, schwingt die Saite ungebremst, dem weißen Licht gleich. Die Einfärbung eines Tons geschieht, wenn bestimmte Anteile des „weißen Tons“ absorbiert und andere durch Resonanz (Reflektion) deutlich hervor gehoben werden. Dazu muss ich genauer erklären:

Wie eingangs erwähnt hat jeder Körper eine Resonanzfrequenz. Auch eine Brettgitarre. Auf der Resonanzfrequenz, das kennen wir von jeder Westerngitarre, wird das Instrument lauter. Da wir die Energie bei der Gitarre jedoch nicht fließend mit einem Lichtstrahl oder einem Geigenbogen in die Saite geben, sondern sie nur mit dem Finger anschubsen, verklingt der Ton auch schneller. Seine Energie ist in der Resonanz verbraucht.Die E-Gitarre kann dabei nicht mal lauter werden. Man spürt ein starkes Vibrieren in Korpus oder Hals und der Ton ist weg. Diese Form von Resonanz ist als „Dead Spot“ bekannt und bei Stomgitarren gar nicht beliebt. Also Obacht, wenn von schön schwingenden Gitarren die Rede ist.


Durch Masse, Dichte und Elastizität (auch wesentlich bedingt durch die Konstruktion) bekommt das Instrument einen Dämpfungsfaktor, der mehr oder minder stark in unterschiedlichen Frequenzen auftreten kann. Durch Dämpfung wird Schwingungsenergie ebenso wie durch Resonanz absorbiert, also verschluckt.


Hier liegt vermutlich das Missverständnis, welches für die fälschlich gebrauchte „Schwingungsübertragung“ verantwortlich ist!

Dämpfung mögen Künstler natürlich gar nicht und so stellt sich mancher vor, dass der Tonverzehr durch halb lose Brücken und Hälse, durch Lack und weiche Metalle verursacht wird. Dabei wünscht sich der Musiker, dass die Schwingungen Brücken, Sättel, Hälse und Korpi möglichst reibungslos durchlaufen sollen. Nichts soll der freien Schwingung im Wege stehen... Aber wir haben es nun mal nicht mit akustischen Instrumenten zu tun. Wir wollen, dass die Saite lange schwingt und die Konstruktion des Instruments dem Ton einen angenehmen Charakter gibt.

Die Stromgitarre soll eben nicht resonieren, nicht „mitschwingen“ und folglich braucht auch nichts „übertragen“ werden. Es reicht, wenn nicht gedämpft wird. Und auch hier werden aus Mücken gerne Elefanten gemacht, denn:


-Tremolos solider Bauweise schlucken kein Sustain. Wer das Tremolo seiner Gitarre auf die Decke auflegt, wird keinen nennenswerten Sustaingewinn feststellen.

-Dicke Messingklötze auf Bässen verändern den Ton nicht. Selbst ein Doppelhals Preci Bass mit 8 Kg Gewicht hat seine Eigenresonanzen dort, wo nahezu jeder Preci und Jazzbass resoniert: Auf der G-Saite um die 5. Lage.

-Sauber geschraubte und geleimte Hälse unterscheiden sich nicht nennenswert im Ton. Es gibt keinen physikalischen Zustand zwischen fest und los.

-Eine Gitarre klingt nicht automatisch besser, wenn man den Lack entfernt. Der gesamte Lack auf einer Gitarre wiegt weniger, als die Metallwirbel an den Mechaniken.


Die Dämpfung und Resonanz in Brettgitarren entsteht vornehmlich durch Material, Querschnitt und Länge des Halses, danach durch das Material des Korpus, das Gewicht des Instruments, und die Art und Menge der Pickups.

Vor allem in der Konstruktion und Materialauswahl werden Eigenresonanzen und Schwingungsverhalten festgelegt, die durch keinen Zauber der Welt mehr zur Gänze lösbar sind. Wer den Unterschied von Messing zu Stahlreitern zu hören will, dem soll der Spaß daran nicht genommen werden. Wenn dabei Schwingungen irgend wo hin getragen werden und dort dumm in der Gegend stehen, kann man sie mir ruhig zu schicken.

Mit den Wellen mach ich aus meiner Badewanne ein Spaßbad!
]
 
Jepp, für jeden einzelnen Stratkorpus bei Fender sitzt ein gelernter Mitarbeiter daneben um bei den Stangenmodellen die Hälse zuüberprüfen und milimeter genau anzupassen.

Danke für die Ironie. Aber ich bin in der Hinsicht auch kein Experte. Aber irgendwo erscheint es doch logisch, dass man die Hälse nicht einfach nach belieben austauschen kann. Ich denke schon, dass jedes Instrument von den Komponenten her aufeinander abgestimmt wird und gewisse Feinarbeiten an der Klampfe nötig sind, damit die Teile gut aufeiander passen. Das hab ich übrigens nicht irgendwo gehört oder mir selbst zusammengereimt, sondern das hat mir der Kollege aus dem Gitarrenladen bei uns erzählt. Und der spielt seit über 15 Jahren professionell.
Mal abgesehen davon war das nicht der Versuch, hier irgendwem meine Meinung aufzudrücken.

Was die Diskussion über Vibrato/Non-Vibrato - Korpuskonstrukte angeht, war das meine persöhnliche Vermutung. Wenn es sich jemand anders erklärt oder mir sogar aus einer verlässlichen Quelle bestätigen kann, dass es dafür andere Gründe gibt, bin ich gern bereit, mich belehren zu lassen.

Wir leben ja nicht in einem Polizeistaat, von daher kann ja jeder annehmen was er will.
Nichts für ungut, Leutz.
 
Slashjünger schrieb:
Danke für die Ironie. Aber ich bin in der Hinsicht auch kein Experte. Aber irgendwo erscheint es doch logisch, dass man die Hälse nicht einfach nach belieben austauschen kann. Ich denke schon, dass jedes Instrument von den Komponenten her aufeinander abgestimmt wird und gewisse Feinarbeiten an der Klampfe nötig sind, damit die Teile gut aufeiander passen. Das hab ich übrigens nicht irgendwo gehört oder mir selbst zusammengereimt, sondern das hat mir der Kollege aus dem Gitarrenladen bei uns erzählt. Und der spielt seit über 15 Jahren professionell.
Mal abgesehen davon war das nicht der Versuch, hier irgendwem meine Meinung aufzudrücken.

Was die Diskussion über Vibrato/Non-Vibrato - Korpuskonstrukte angeht, war das meine persöhnliche Vermutung. Wenn es sich jemand anders erklärt oder mir sogar aus einer verlässlichen Quelle bestätigen kann, dass es dafür andere Gründe gibt, bin ich gern bereit, mich belehren zu lassen.

Wir leben ja nicht in einem Polizeistaat, von daher kann ja jeder annehmen was er will.
Nichts für ungut, Leutz.


Sry wenn es so rüberkommen ist, als dass ich nichts auf deine Meinung gebe oder sie nicht respektiere ;)

Zur Diskussion über Vibrato/Non-Vibrato - Korpuskonstrukte : Das es deine persönliche Vermutungt ist hast du ausreichend hingeschrieben und ich wollte das nicht so darstellen, als sei es der größte Quatsch. Du hast dir ja Gedanken über deine Theorie gemacht. Das Thema ist allgemein ein großes Streitthema, ob man die Unterschiede nun hören kann oder nicht doch man kann im allgemeinen sagen (meiner Ansicht nach) dass es wohl nur im minimalen Bereich ist. Zu den geschrauten Hälsen und Tremolos : Ist halt in erster Linie bei Fender/Squier und auch bei den Ibanez Modellen so, doch bei ESP ist das beispielsweise anders. Teurere Modellle, ob nun mit oder ohne Trem gibt es sowohl in Massen mit genschraubten/geleimten/durchgehenden Hälsen, das beruht auf den verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Zur Passgenauigkeit von einzelnen Komponenten : Wenn du Billigkomponenten kaufst, sei es nun Stagg oder HB oder eine ähnliche dieser Marken, dann ist der Toleranzbereich der einzelnen Komponenten recht groß, da wird wohl einiges wackeln können. Bei teureren Komponenten, die kompatibel sind, wird es nur noch minimal auftreten. Du musst jedoch einen Hals mit der richtigen Mensur und Breite finde was bei älteren Modellen zu Problemen führen kann. Bei neueren kannst du teilweise Ersatzhälse kaufen (besonders Strathälse gibts in Massen, siehe rockinger), einige stellen keine einzelnen Hälse her (Ibanez z.B.) oder man kann sich die Hälse in Customshops mit den richtigen Maßen herstellen lassen.

Wenn du dazu genaueres wissen willst ist wohl Ray hier im Forum Ansprechpartner, der hat seinen Kompetenz-Award nicht umsonst. Oder auch Hoss.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben