Zweiter Versuch- Ehrliche Meinung erwünscht! :)

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Alexis87
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Liebes Community-Mitglied,

da mein vorheriger Post etwas sporadisch und kurz geraten ist, anbei zwei aktuelle Youtube Aufnahmen, die ich nach ca. 6 Monaten Gesangsunterricht aufgenommen habe.
Was ist eure ehrliche Meinung dazu? Habt ihr Tips und Verbesserungsvorschläge?
Meine aktuelle Gesangsübungen (C. Reid) konzentrieren sich aktuell sehr auf technische Details! Wer kann mir eine andere, ergänzende Technik empfehlen?
Also keine Zurückhaltug! Freue mich riesig über jedes Statement! :)

http://www.youtube.com/watch?v=klamdIJSYig
http://www.youtube.com/watch?v=STEIJgJ_3-I

Sonnige Grüße, Alexis
 
Eigenschaft
 
Hallo Alexis,
ich bin zwar kein Sänger aber möchte trotzdem mal meine Meinung mitteilen.
In meinen Ohren hören sich die Beispiele nicht schön an. Ich weiß nicht wieviel man drauf haben muß nach 6 Monaten Gesangsunterricht, aber ich würde meinen mehr.
Auf jeden fall sollte dein Gesangslehrer Dir das Singen "richtiger" beibringen. Im ersten Beispiel änderst Du mal die Tonart und beim "go on" hört es sich fürchterlich schief an. Aber auch sonst triffst Du nicht viele richtige Töne und ich frage mich was sagt Dir eigentlich dein Gesangslehrer dazu?
Ich glaube schon das man aus deiner Stimme was rausholen kann, aber in deinen Beispielen klingt das nicht schön. Der Vorwurf ginge jetzt eher an deinen Lehrer als an Dich.
Vllt verlange ich nach 6 Monaten Gesangsunterricht aber auch einfach zu viel.

Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht gekränkt mit meiner Meinung aber ich will ehrlich zu Dir sein und da ich schon über 20Jahre Musik mache bilde ich mir schon ein, wenigstens bißchen beurteilen zu können ob ein Gesang sich gut anhört oder nicht und bei Dir hört es sich einfach noch "falsch" an.

Gruß wannenkind....:hat:
 
OK- also Stimme ist sicher ausbaufähig(und ich hab natürlich null Ahnung, wie Du vor dem Unterricht geklungen hast, deshalb werde ich über den Unterricht kein Urteil fällen), aber zwei Kritikpunkte mal vorweg,die einfach nur konstruktiv sein sollen und bitte nicht bös auffassen;):

1. werde ich es wohl nie verstehen, warum sich Gesangsanfänger bevorzugt an Nummern versuchen, die einfach viel zu schwer für sie sind(sorry-aber Celine Dion-bitte erst mal ganz weit in der untersten Schublade vergraben bis auf weiteres!!!)

2.warum versuchst Du es à Capella- was bezüglich Intonation grade für einen Anfänger weitaus schwieriger ist, als mit einem Musikplayback?????
Es gibt soooo viele Playbacks im Netz für lau-damit kannst Du üben bis zum Sanktnimmerleinstag(gib mal bei youtube "karaoke" ein- also wenn Du da nix irgendwie passendes findest, dann weiß ich auch nicht........)

Mein Rat:
Nimm Dir solche Musikplaybacks und versuche darüber zu singen, und zwar erst mal Stücke, die nicht zu schwer sind und tonal gut zu Deinem Stimmumfang passen(wie z.B. durchaus die zweite Nummer-aber eben nicht à Capella).
Das hilft Dir, die Töne besser zu treffen(weil Du mit der Musik drunter die Referenz für die Töne hast) und rhythmisch sicherer zu werden.
Nimm Dich dabei auf und höre Dir das Ergebnis an- immer wieder;).....so kommst Du Stück für Stück weiter;)
Falls Du ein Instrument spielst, alternativ selber begleiten;)
LG
 
Ich stöbere ja immer wieder gerne hier in diesem Bereich und möchte auch gerne meine Kritik abgeben.
In großen Teilen muß ich meinem Vorredner recht geben. Es klingt nicht schön, meine ehrliche Meinung. Zusätzlich stelle ich mir vor allem auch die Frage, warum Du Dir ausgerechnet diese Lieder ausgesucht hast. Celine Dion....*hust*.......ich weiß jetzt zwar ehrlich gesagt auch nicht was man nach 6 Monaten Gesangsunterricht draufhaben sollte, aber diese Dame (und nein, ich bin nicht mal ein Fan von Ihr, eher das Gegenteil) würde ich mir jetzt ehrlich gesagt (noch) nicht als Übungsziel aussuchen. Da ist die Messlatte schon sehr hoch.
Töne treffen ist eines der Hauptprobleme. Sorry, aber es hört sich manchmal dermaßen schief an, da hast Du noch einiges dran zu arbeiten. Gerade im zweiten Lied hört man es noch besser, Du hast vor allem Probleme mit den höheren und auch tieferen Tönen, die irgendwo auf dem Weg zum richtigen Ton richtiggehend versumpfen oder abbrechen. Mir kommt es auch so vor als ob Du Probleme mit der Atemtechnik hast, kann natürlich durch die Aufnahme täuschen, aber an einigen Stellen dachte ich mir spontan "jetzt geht ihr die Luft aus".

Wie gesagt, daß ist nur meine Meinung als Zuhörer, singen kann ich selber nicht wirklich gut, aber meine Ohren funktionieren noch ganz gut *gg*. Ich weiß auch nichts über technische Details bezüglich Gesangsübungen, aber irgendwie klingt es für mich auch ein wenig danach, daß Du zu sehr auf Deine Technik fixiert bist (die sicherlich ihre Berechtigung hat) und darüber das Singen vergißt, wenn Du verstehst was ich meine. Für mich klingt das alles sehr angestrengt, es fehlt mir da irgendwo ein bisschen die Freude die man mit seinem Instrument, in Deinem Fall die Stimme, haben sollte.

Hast Du diese Aufnahmen Deinem Gesangslehrer schonmal vorgespielt? Bzw. übt Ihr gerade diese Lieder und was sagt er/sie dazu?

Deine Stimme an sich finde ich ansonsten schön und denke das ist auf jeden Fall ausbaufähig. Allerdings denke ich auch, Du hast Dir die falschen Lieder ausgesucht. Mir kam bei Deiner Stimme spontan eher irgendwas mit Nighwish und so die Ecke in den Sinn.......:D

Lass Dich bitte nicht von unseren doch recht harten Urteilen entmutigen, aber Du wolltest eine ehrliche Meinung und ich denke es ist niemanden geholfen da was vorzugaukeln, nur damit dem Gegenüber nicht sein Abend versaut ist. Übe weiter und ich bin mir sicher das wird schon noch!
 
Sorry- da muß ich mich doch nochmal melden;)
Ich würds eher mal mit wirklich schlichteren Sachen probieren,und wenn's irgendwelche uralt Beatles Nummern oder was auch immer sind-egal, aber eben nicht die "Top-Sängerinnen" die man so landläufig kennt, und vor allem nicht deren Paradenummern-der Schuß kann ja nur nach hinten losgehen-gilt auch für Nightwish und Konsorten-bloß nicht!

Meinetwegen sowas(das haben auch richtig gute Leute gesungen und es gibt nen Haufen Coverversionen an denen man "abspicken" und sich inspirieren lassen kann-also an so was kann man sich durchaus weiterentwickeln und lernen), denn hier gehts erst mal hauptsächlich darum, tonale und rhythmische Sicherheit zu erlangen:
http://www.youtube.com/watch?v=IsVQbwQHPjg

http://www.youtube.com/watch?v=dSVovg06NQg

http://www.youtube.com/watch?v=9M3wwddDec4

http://www.youtube.com/watch?v=tSA9MYwHyPc

Die Originale dazu gibts auch alle mindestens auf Youtube;)....da kannst Du Dich reinhören.
Anfangs eignen sich durchaus Nummern wie The Rose, da Du genug Zeit hast, Dich auf die Töne und Luft zu konzentrieren und rhythmisch nicht so ranklotzen mußt.

Grüßle
 
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Danke für die ehrlichen Meinungen! Brauche kein Lob nur damit ich mir einen schönen Abend machen kann! :)
Die Frage ist, ob man denn das fehlende Zeug überhaupt lernen! Denn es macht mir an sich unheimlich viel Spaß! Aber manchmal muss ja etwas differenzierter denken.
Es macht aufjedenfall Sinn, mit etwas einfacheren Liedern anzufangen!
 
Wenn Dir das Singen viel Spaß macht dann ist das schon mal sehr gut. Wenn Du Dir jetzt erst mal einfachere Lieder vornimmst ist das auch sehr gut.

Die frage die mich beschäftigt ist, hast Du die Lieder mit deinem Gesangslehrer erarbeitet und hast Du sie ihm mal vorgespielt?
Oder hast Du jetzt einfach mal aus Lust und Laune diese Stücke aufgenommen ohne das die Lieder material deines Unterrichts waren?
Wenn dem so ist, das sie mit deinem Lehrer erarbeitet wurden, dann frage ich mich warum dich dein Gesangslehrer nicht auf deine Fehler aufmerksam macht?

Ich kanns jetzt nur fürs Gitarre spielen beschreiben, aber wenn mein erster Gitarrenlehrer fehler bei mir entdeckt hat dann hat er mich darauf aufmerksam gemacht und wir haben daran gearbeitet diese Fehler zu beseitigen.

Gruß wannenkind....:hat:
 
@ Sweetlizzard: Ja, da hast Du schon recht. War vielleicht von mir etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte von der Stimmfarbe her würde ich Alexis eher in die Nightwish & Co Richtung einordnen, Celine Dion ist eher nichts finde ich. Soll aber jetzt nicht heißen, daß Alexis sich gleich an diese Lieder wagen soll, da auch diese überwiegend recht anspruchsvoll sind. Tarja Turunen z.B. hatte ja eine klassische Gesangsausbildung absolviert und viele Jahre gebraucht um ihre Stimmt dahin zu bringen wo sie dann irgendwann stand. Ich würde es nur von der Richtung in die es vielleicht mal gehen könnte bei Alexis im Auge behalten.

Alexis, lernen kann man alles irgendwie. Wenn es Dir unheimlich Spaß macht dann hast Du schonmal einen riesen Vorteil. Alles andere braucht Zeit, Geduld und Übung. Fang mit einfachen Liedern an bis Du Dir da sicher bist. Dann wage Dich an etwas Neues. Und versuche gezielt an Deinen Fehlern zu arbeiten, spiel also die Hörproben sofern noch nicht geschehen auch Deinem Lehrer vor.
 
@Tennessee
Passt schon- bin allerdings der Meinung, daß es zu früh ist, irgendwelche "Vorbilder" im Auge zu behalten und eigentlich sowieso eher dafür, erst mal rauszufinden wo die persönlichen Stärken liegen und diese auszubauen, anstatt klingen zu wollen wie irgendjemand anders.

@Alexis87
Ja- das KANN man lernen, allerdings nicht "von heute auf morgen"(1/2 Jahr Unterricht ist gar nichts!), gehört also auch bißchen Disziplin und Geduld (technische Übungen!) dazu;)
Mach mit Deiner Lehrerin das Technische und wenn Du nebenbei Stücke versuchst wird sie sicher nichts dagegen haben, aber überfordere Dich da nicht.
Sie kann Dich besser einschätzen-laß Dir doch auch von ihr mal Tips geben, was Du so singen könntest.Vielleicht könnt ihr zusammen an was arbeiten oder sie kontrolliert wenigstens bißchen, was Du da so treibst.
Übrigens-der Tip mit "The Rose" ist ein Überbleibsel aus meinem eigenen Unterricht, als mich meine GL damals dazu geradezu "genötigt" hat(eigentlich wollte ich ja rockig singen und fand die Nummer grusig*haha*) hab ich erst mal bemerkt, wie viel man auch an so einfachen Nummern lernen kann!
Sie hat mir allerdings das Zeug auf'm Piano eingespielt, in für mich optimaler Tonlage.
Der Vorteil bei so ner Nummer ist wirklich, daß sie im ersten Moment so einfach erscheint und man sich nicht irre anstrengen muß, aber man entdeckt dabei viele Feinheiten, die man erst mal liefern muß, um das Ding ans klingen zu bringen.Solche Nummern sind grade für Anfänger klasse zum üben.
Wenn Du Spaß hast, dann nutze das und mach einfach;)
 
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Die zwei Lieder waren die Ersten die sie mit mir mal kruz probiert hatte. Also, meine GL hatte viele Stunden damit verbracht erst mal die einzelnen Buchstabe mit mir zu üben. Wir hatten beide Lieder mal kurz probiert anzuschneiden. Sie wollte es nur mal testen. Wir hatte aber gemerkt, dass ich einfach ihre "Peitsche" brauche. Das meine ich in der Hinsicht, dass wenn sie mich begleitet und fordert!, klappte es viel viel besser als wenn ich alleine singe. Wir hatte aber gemerkt, dass es noch einige Etagen zu hoch gegriffen war, jedoch hatte sie es nicht gedacht, da die bisherigen Übungen ganz gut geklappt hatte. Jedoch setzt meine GL die Messlatte immer etwas höher als manch anderer.
Nightwish finde ich übrigens eine tolle Band und Musikrichtung. Aber mal sehen wie sich die Stimme entwickelt.
 
Uuups- sorry, aber ich bin doch dezent erstaunt, daß Deine GL Dich bei dem aktuellen Leistungsniveau überhaupt an ne Dion-Nummer ran läßt:gruebel:
Meine hätte mir sowas nämlich strikt VERBOTEN!!!!Und zwar weil man gar keine Chance hat, das Gelernte da wirklich umzusetzen und dann eh nur wild und unkontrolliert versucht irgendetwas nachzumachen und in alte Muster verfällt.Das ist kontraproduktiv,die gelernte Technik soll sich ja eigentlich automatisieren.Das geht nur, wenn der Schwierigkeitsgrad der Nummer das auch zuläßt.
Da würde ich jetzt ehrlich gesagt eher vermuten, daß DU da der Anstifter warst, und sie hat Dich halt mal probieren lassen, um Dir Deine aktuelle Leistungsgrenze "vor Augen zu führen".
Wenn dem nicht so ist, und sie ehrlich der Überzeugung war, daß Du schon so weit bist, sag ich jetzt lieber nicht was ich darüber denke.
Mal ehrlich, Du bist offensichtlich noch nicht in der Lage, eigenständig und ohne musikalische Begleitung über eine gewisse Distanz wenigstens die Tonart zu halten, in der die Nummer läuft,geschweige denn die Stimme wirklich zu kontrollieren.
DA muß dran gearbeitet werden-und zwar nicht mit irgendnem Diven-Zeugs!
Übrigens ist es ein viel größeres Erfolgserlebnis, eine einfachere Nummer wirklich gut zu singen, als ein Diven-Stück in den Sand zu setzen;)
Ein gewisses Maß an Leistungsdruck("Peitsche") ist völlig OK,also fordern soll sie Dich schon, trotzdem muß man immer schauen, was Du auch wirklich aktuell umsetzen kannst-es ist enorm wichtig, daß erst mal die Basics wirklich sitzen bevor man dann weiter aufbaut.
Mich würd mal interessieren, aus welchem Bereich Deine GL kommt-vom gesanglichen Ansatz vermute ich jetzt eher Pop(also Contemporary) und weniger klassisch.
Was macht ihr denn im Unterricht so für Übungen?Wie oft und wie lange läuft der Unterricht?
LG
 
Also, bei Celine Dion war ich wirklich die Anstifterin. Sie hatte aber Lady in Black mal probieren wollen.
Sie kommt aus der Klassik. Sie hatte mal etwas von Belcanto C.Reid erwähnt. Sie ist seit vielen Jahren als Sängerin und Gesangspädagogin tätig
Der Gesangsunterricht war Anfangs so, dass ich mich für die Einheit von 30 Min. entschieden hatte. Dann waren wir zur Abwechslung auch mal bei 45 min. Die ersten Wochen hatten wir nur Vokale geübt. Von Kuckuck, Kio, SIe, Mä, Me... etc... Zungenübungen. Maskenübungen, Nasenzog ( Um die Stimmbandverschluss zu üben) Links trainieren wir z.b die hohe Töne und rechts die Linken. (Ist glaube ich eine etwas Ältere Technik). Aber die Stimme wird dadurch klarer. Das ist natürlich unheimlich anstrengend und dadurch kommt diese Konzentration. Leider kommt die Atmung etwas zu kurz. Wir hatten anfangs mal ein paar Atemübungen gemacht. Vielleicht vier mal. Mittlerweile atme ich über diesen Nasenzog ein und da fällt mir die Konzentration der Bauchatmung etwas schwer. Von den letzten 30 Min EInheiten hatten wir 20 Min Stimmübungen gemacht und 10 Min. gesungen. Sie wollte die erste Monate erst an die Stimme gehen und diese trainieren. Was gibt dazu zu sagen?
 
Aha-sorry-Reid hatte ich überlesen-hattest Du im ersten Post schon erwähnt*schandeübermich*.
OK-klingt doch alles sehr schlüssig;)....glaube nicht daß Du da schlecht aufgehoben bist(hatte ich mir doch irgendwie gedacht, daß die Dion Nummer auf Deinem Mist gewachsen ist, Lady in Black hingegen ist doch völlig im Rahmen).
Mußt es halt langsam angehen lassen und das Pferd nicht von hinten aufzäumen*lach*....ich denke die weiß schon was sie macht.
Wenn Du das Gefühl hast, die Atmung käme zu kurz, kannst ja bei ihr mal ansprechen.....aber jeder GL hat da so bißchen sein eigenes System wie er aufbaut,vermutlich denkt sie sich schon was dabei.
Kann es sein, daß DU ein bißchen ungeduldig bist?????Im GU gehts nicht darum sich was zu beweisen;)...mach einfach was sie Dir sagt und hab etwas Geduld und immer schön locker bleiben;)
LG
 
Oh je, Geduld ist nicht gerade meine größte Stärke. :) Aber an der Schwäche kann man auch arbeiten...
Ich hatte nur mal überlegt den Lehrer zu wechseln- viel. finde ich ja einen GL der da etwas anders vorgehen würde. Aber wie heisst es immer, zuviele Köche verderben den Brei!?
Angesprochen hatte ich schon mal auf diese Kurzatmigkeit, da meinte sie es hängt damit zusammen dass ich keine Anbindung zur Bauchatmung habe und mit der fehlenden Bauchentspannung. Zudem ist es eine Angewohnt, wer immer kurz atmet und wieder und wieder, der gewöhnt sich daran!!!
 
Vielleicht wäre prinzipiell Entspannungs- und Meditationstraining was für dich? ;)
 
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Was für eine Inspiration! Noch nie ausprobiert. Als Ergänzung sozusagen?
 
Ich halte Entspannungs- und Meditationstraining auch für sehr wichtig, nicht nur bei Sängern sondern generell für Leute die früher oder später auf der Bühne bzw. im Rampenlicht stehen. Das hilft nämlich Lampenfieber vorzubeugen bzw. dämmt es ein, wenn es dann so weit ist und man eine Person ist die zu "ungesunder" Aufregung tendiert mit der Konsequenz, dass die abzurufenden Fähigkeiten im entscheidenen Moment blockiert sind. Es wird also nicht schaden wenn man Entspannungstechniken drauf hat und weiß wie man sich wieder auf ein halbwegs normales Level bringen kann, des Weiteren gibt dir dieses Wissen auch nochmal eine Selbstsicherheit.
 
Ich halte Entspannungs- und Meditationstraining auch für sehr wichtig,

Ja, ich hatte letztens meinen ERSTEN Auftritt vor einer Hochzeitsgesellschaft (ja, bloß 30 Leute) - da habens ein paar....ähhh....drinks zur Entspannung auch getan; Selbstsicherheit war auch gestärkt.
Die meisten Zuhörer sind eh überhaupt nicht so kritisch wie man selbst. So die ersten 10 Sekunden und der Schluß sollten halt passen...also, bei so "lockeren" Auftritten.
 
Ich trinke zwar auch gern was vor Auftritten, aber wollte jetzt nicht dazu aufrufen und halte es auch für suboptimal und manchmal besteht auch nicht die Möglichkeit bzw. es ist vom Veranstalter nicht gewünscht. Auch besteht die Gefahr dass man zu locker und flockig rangeht, aber im Grunde findet mit steigender Erfahrung immer ein gesundes Mittelmaß und jeder sein Auftrittsritual. :)

Die meisten Zuhörer sind eh überhaupt nicht so kritisch wie man selbst. So die ersten 10 Sekunden und der Schluß sollten halt passen...also, bei so "lockeren" Auftritten.

Definitiv. Das kann manchmal sogar echt nervig sein. Wir hatten mal einen Gig wo wir total schlecht waren und das war uns auch die ganze Zeit bewusst, lag mit am Bühnensound und fehlenden Soundcheck (Zeitmangel) und der Drummer war zu laut und irgendwie hat sich nicht jeder richtig gehört - einfach schrecklich und wir wollten es nur noch hinter uns haben. Danach waren wir dementsprechend geknickt und gute Freunde bestätigten uns auch "Ihr wart echt mies" und dann kamen aber auch dutzend Fremde und lobten uns wo man sich schon teilweise echt verarscht vorkam... aber da sagt man am besten nur noch danke, dem widersprechen bringt meist nicht viel. Sorry für's OT...
 
Ich sage es kurz und kapp: Keine Atemkontrolle, instablier Luftstrom, kein timbre und weder Kopf- noch Brustregister besonders entwickelt, mangelnde Artikulation, Töne unsauber getroffen und vor allem, am Stück komplett vorbeigesungen. Du sagst den Text auf, mehr nicht. Da ist kein Gefühl, keine Stimmung. Mein Tipp: Investiere Dein Geld woanders.

Wenn Du mit Singen Erfolg haben willst, musst Du extrem begabt sein - da müssen alle wesentlichen Punkte des Singens von Natur aus stimmen, und gefühlsmässig schon 10 Jahre lang intuivi richtig gemacht worden sein, um Super sein zu können, so wie bei dieser Schottin, die in England den Sperstar gewonnen hat.. Celine Dion z.B. konnte das mit 12 schon praktisch perfekt. Der Rest war etwas Übung.

Leider ist es aber nötig, ziemlich perfekt zu sein, wenn man Geld verdienen will, der Markt für Sänger ist winzig. Winziger, denn jeh. Ich kenne Mädels, die haben um Klassen besser gesungen und in ihren besten Zeiten auch Konzert- und Plattenverträge gehabt. Die verdienen heute, mit Ende 30, keinen Cent mehr mit Musik. Zu wenige Stellen, zu viel Konkurrenz.

Jeder Cent, den Du da reinsteckst, ist weg. Reines Hobby. Wenn Du das willst, ok. Mehr wird nicht gehen. ICh fürchte, Du iwrst es nicht mal auf eine Bühne schafenn, um Top 40 zu singen.
 
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