Kleines JazzBass Semi-Selbstbau Projekt

Luebbe
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Hallo zusammen!

Ich überlege mir zur Zeit, da ich meinen Basspark gerade auf 3 bzw. 2 verkleinert habe (einer steht grad bei eBay drin, daher bald nur noch 2), mir eine ganz persönliche JazzBass Kopie zu bauen.
Mein Plan war folgender:
1. Hals kaufen. Vielleicht das Collins Ding von MP, das AK für sein Tuning Projekt verwendet hat nur mit Maple Griffbrett. Warmoth hatte ich auch schon angedacht, aber das wird relativ teuer...
2. Korpus selbst bauen. Ein zweiteiliger Esche Korpus soll es sein. Holz würde ich wahrscheinlich bei Woodland bestellen. Das genze soll Naturfinish bekommen und ich würde wohl mit Öl und Wachs arbeiten.
3. Bridge hab ich noch ne Schaller 3d4 rumliegen, Mechaniken würd ich Standard Vintage Dinger nehmen.
4. Elektronik: Jetzt wird spannend! Da ich nicht all zu viel ausgeben will, wollte ich entweder bei EBay nach Pickups schauen oder die Rockinger Dinger nehmen. Evtl. könnte auch noch ein Piezo unter die Bridge. Dann soll das Ding eine Aktivelektronik bekommen, die ich mir nach AK's Preampworkshop aufbauen wollte. Den Volumeregler wollte ich rauslassen und die beiden Pickups getrennt vor dem Preamp regeln. Ein aktiv/passiv Switch sollte rein, also qausi ein Bypass um den Preamp.

So was meinen nun die Experten? Mein Ziel ist es einen wirklich spielbaren und ordentlichen Bass mit brauchbarem Sound zu Bauen und das für nicht allzu viel Geld.
Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, immer her damit!

Gruß
Lübbe
 
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Ich finde Selberbauen immer gut... :D
Warum solltest Du Dir so nicht einen unverwechselbaren Jazz-Bass quasi customizen. Das wirklich Abschreckendste, den Hals, nimmst Du von Collins - wie erwähnt ist die Qualität ok. Einen Body kriegt man mit Sicherheit gebaut.
Gute Mechaniken und PUs dazu, die Elektronik selber bauen und ich bin sicher, daß der Bass besser ist als alles was Du in dieser Preisklasse von der Stange bekommen würdest.
Ich habe gerade meinen Selbstbau-Fretless umgebaut und unter anderem mit einer 3-Band-Aktivelektronik ausgestattet - kann Dir die Schaltung gerne schicken.
 
Bin immer offen für neue Schaltungen. So lange ich sie nicht bis Mittwoch durchrechnen und abgeben muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ich nochmal. Wer kennt sich denn mit bridges aus? Hab zwar noch die Schaller, aber hab irgendwo mal gelesen, dass die auch noch nicht das Wahre ist und man lieber ne BadAss nehmen sollte. Zumdem überleg ich auf schwarze Hardware zu gehen und meine Schaller ist halt Verchromt. Was meint ihr?
 
Ich kenne nicht alle Bridges. Auf meinem Precision ist eine BadAss drauf. Rein "optisch" sieht das so aus:



Hier ist ein Link nach Electric-Bass, netter Text über Blechwinkel, 3D-Brücken und Hängende Brücken.
 
Hui!Das Thema würde mich mal sehr interessieren...
Da mich der Fender Mex JB nichts her überzeugt hat und der Highway mit zu teuer ist, wäre das ja ne Alternative.

@ Luebbe: Wie teuer soll denn dein Projekt werden?Und wieso kaufst du dir nicht direkt nen fertigen JB Korpus?

Greetz Blizzard
 
Jo danke für den Link erstmal! Nochmal zur Elektronik: Ich dachte an so eine art Marcus Miller Electronic. Das wären soweit ich weiß Fender Pickups und ne aktive 2Band-Elektronik. Der Sound soll auch so in die Richtung Marcus Miller gehn, ich denke durch die beiden Pickups und ne aktive Klangregelung ist auch einiges an Flexibilität drin. Die Elektronik wollte ich selbst bauen. Was schlagt ihr mir denn für Pickups vor? Mir ist heute wieder eingefallen, dass ich ja noch ein paar Steuern wieder krieg, von daher kann ich mir evtl. auch etwas mehr als die Rockinger Pickups leisten...
 
Blizzard schrieb:
@ Luebbe: Wie teuer soll denn dein Projekt werden?Und wieso kaufst du dir nicht direkt nen fertigen JB Korpus?

Naja ich dachte an etwas um die 300 Euro insgesamt. Mit dem Korpus ist das so: Der JazzBass Korpus von Collins kostet unbehandelt schon 155 Euro, ein entsprechendes "Brett" bei Woodland etwa 100 Euro weniger. Das ist der erste Grund.
Der zweite ist, dass ich das Ding eben etwas Customizen will. z.B. soll der Hals nicht mittels Neck Plate sondern mit Einzelschrauben ähnlich dem Roots Bass von Marleaux befestigen. Dann weiß ich auch noch nicht genau, wie groß die Elektronik wird und so, von daher ist ein echter Custom Korpus die beste Lösung...
 
Luebbe schrieb:
[...] und man lieber ne BadAss nehmen sollte.

Die galt mal vor ¼ Jahrhundert als Allheilmittel gegen die mickrige Fender L-Blech-Brücke, nur haben sich dann die Leute reihenweise gewundert, warum Fender nicht mehr so nach Fender klang. Man kann natürlich den Sound mit Badass sehr wohl mögen, aber man sollte eben wissen, was man tut. Eine m.E. schöne leichte Brücke wäre etwa Wilkinson. Gut ist auch Hipshot in mehreren Varianten von leicht (Alu) bis schwer.
 
Luebbe schrieb:
Was schlagt ihr mir denn für Pickups vor?

Delano oder EMG JPs, beide bei Rockinger bestellbar (günstig, wenn man noch anderen Krempel da bestellen will) und nehmen sich preislich nicht viel.

EMG JPs gibs da aber nur aktiv ohne Polepiecies, im Gegensatz zu Delano.

Delano JPs werden u.a. bei Sandberg verbaut. Kannst ja mal antesten.
 
Luebbe schrieb:
Das wären soweit ich weiß Fender Pickups und ne aktive 2Band-Elektronik.

Ja, die Elektronik ist von Sadowsky, und gibt's übrigens auch einzeln zu kaufen. Fender PUs auch.

In dem Falle wäre übrigens auch Ahorngriffbrett, leichter Eschenkorpus und Badass-Brücke genau was der Arzt verordnet.
 
Und wenn du die Picksups von Lefay verwendest, dann hätten wir mal jemanden der die aus erster Hand beschreiben kann. Die sind sicher nicht die Schlechtesten. Bei ebay werden immer wieder einige angeboten so zwischen 15 und 20€ gehen die meistens weg, wenn ich mich teusche.
 
Luebbe schrieb:
...Naja ich dachte an etwas um die 300 Euro insgesamt...

Wow!Das ist erstaunlich günstig, wenn man mal überlegt wie teuer so eine Fender Alternative wäre.Da kommt man über 150€ billiger weg und hat warscheinlich noch einen besser verarbeiteten/bespielbaren/klingenden Bass.
Wie sieht denn die Qualität der Collins Bodys aus?Ist die Qualität der Einzelteile denn viel besser, als die der normalen Collins Bässe (...die ja eigentlich nicht so das gelbe vom Ei sind :rolleyes: ) ?

Greetz Blizzard
 
Wie gesagt, ich hatte bisher noch kein Collins Teil in der Hand. Aber auch bei MP gibts ja Rückgaberecht. Einfach bestellen, anschauen und dann weitersehn...
 
Hab grad noch was zum thema Pickups entdeckt: Klick!
Was haltet ihr davon?
 
Also DiMarzio gelten ja schon als ziemlich gut... der Sheehan zB benutzt auch welche. Auf der Homepage gibts einige Hörproben.
 
hörbieschnörbie schrieb:
der Sheehan zB benutzt auch welche.

Der benutzt andere (steht aber auf der DiM Seite). Die Ultra Jazz klingen brillanter und offener, "moderner" als die klassischen Model J. Für Luebbe's Zwecke wirklich eine gute Wahl.
 
Hab jetzt mal ein bisschen was zusammen gerechnet und bin auf einen Betrag von 360-400 Euro gekommen. Das liegt daran, dass ich mich wohl für die Dimarzios entscheiden werde und nicht irgendein gebrauchtes Zeuch hole.

Das Konzept sieht dann insgesamt so aus:
Esche Korpus (evtl. auch Sumpfesche), Ahorn Hals und Griffbrett, Dimarzio PUs, Vintage Tuner von Schaller oder Kluson, Schaller 3d4 Bridge, selbstgebaute aktiv 2-Band Elektronik nach AKs Workshop, Tortoise Pickguard, schwarze Controlplate und Naturfinish (öl und Wachs).

Kommentare?
 
Ja...hm...Versandkosten, Lieferzeit und Zoll für die Ebay USA Demarzio JPs berücktsichtigt??? :confused:
 

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