Neupreis eines Warwick Fortress Masterman?

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Hi, könntet ihr mir mal sagen, wie hoch der Neupreis dieses Warwicks ungefähr war? das modell ist von 1994...

thx Sword
 
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Ich schätze ca. 1.400,00/1.500,00 DM. Sie wurden lt. Warwick als "limitierte Dealer on Stock" (="Händler auf Lager" :confused: ) produziert. Ich schätze das bedeutet: Restbestände/Teile verbauen, mit dem (tollen - meine Meinung) Double-J PU ausrüsten und an (spezielle) Händler verteilen.
Was irgendwie nicht passt: ich habe meinen vor gut einem Jahr für 575,00 € (neu) geschossen (einer der wenigen richtig guten Deals in meinem Leben :D ). Auf der Sattelrückseite ist das Produktionsjahr ´95 vermerkt. Das bedeutet, dass er entweder neun Jahre "on Dealer Stock" ´rumgestanden oder Warwick "nachgeschoben" hat ... .

P. S.: Nein, er war nicht fehlerhaft oder beschädigt.

Edit: Putzig - bei Deinem ersten Bild steht das "ONE" auf dem Kopf.
noch ´mal Edit: Lt. Recherche "Boardmember, dem man das Instrument geklaut hat": Neupreis für "die letzten MM(ohikaner)" im Handel: Gut 1.200,00 €.
 
Danke für deine Hilfe :great:

was meinst du mit dem "one auf dem kopf"? also verkehrt herum oder wie?
 
SwordMaster schrieb:
Danke für deine Hilfe :great:

was meinst du mit dem "one auf dem kopf"? also verkehrt herum oder wie?
Genau - vgl. mein Bild. Ist Deiner oder willst Du den kaufen?
 

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tatsächlich... aber deine Halsspannstabschraubenabdeckung :screwy: is sowieso anders als meine, bei deiner kann man das plastik einfach aufklappen ohne dass man was schrauben muss so wies ausschaut...

hab ihn ersteigert, eBay für 452 Euro... sollte ende der woche kommen, bin schon gespannt, hab bis jetzt nen rockbass fortress gespielt, mit dem ich eigentlich auch 100%ig zufrieden war, aber so n echter warwick reizt einen halt scha ;-) mal schaun wie er gegen den rockbass abschneidet, einer von beiden muss dann auf jeden fall gehen...

hast du zufällig n foto von deinem aufm pc, würd ich gern mal sehen?
 
Ich weiß meine Frage ist jetzt OT.

Der Masterman hat nur einen HB-PU aber drei doppelstöckige Potis. Was kann man mit sechs Reglern bei einem PU alles regeln?:confused: Klingt irgendwie interessant.
 
SwordMaster schrieb:
1. ...bei deiner kann man das plastik einfach aufklappen ohne dass man was schrauben muss so wies ausschaut...

2. ... rockbass fortress gespielt, mit dem ich eigentlich auch 100%ig zufrieden war, aber so n echter warwick reizt einen halt scha ;-) mal schaun wie er gegen den rockbass abschneidet, einer von beiden muss dann auf jeden fall gehen...

3. ... hast du zufällig n foto von deinem aufm pc, würd ich gern mal sehen?
1. Genau - wie bei Warwick üblich - servicefreundlich (vgl. E-/Batteriefach) :)
2. Naja Ahorn/Ovangkol/Wenge versus Esche/Ahorn/Palisander ist wahrscheinlich schon ein Unterschied. Und falls Du einen Rockbass mit P/J hast, wirst Du über den Double-J erstaunt sein. (Übrigens: Winziger Dreh am unteren/vorderen Regler und man glaubt, die Spulen liegen handspannenbreit auseinander ... ;) ).
3. Ein kleines in meinem Benutzerprofil. Ich suche das Original-Händlerfoto und lade nach.
 
@bassterix: Es sind doppelstöckige Potis. Von Oben:
Oben: Oben Volume, unten Balance
Mitte "Hals J": Oben Höhen, unten Bässe
Unten "Brücken J": Wie Mitte
 

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d'Averc schrieb:
@bassterix: Es sind doppelstöckige Potis. Von Oben:
Oben: Oben Volume, unten Balance
Mitte "Hals J": Oben Höhen, unten Bässe
Unten "Brücken J": Wie Mitte

Das ist mal eine Elektronik die man nicht so oft sieht. Dachte mir irgendetwas mit einer 4-Bandelektronik und 2 Volumenreglern oder einem Piezo PU. Aber auf einen Balanceregler bei einem HB wäre ich nicht gekommen. Irgendwie denk ich zu kompliziert.:)

Edit: Gefällt mir sehr gut der Bass.
 
bassterix schrieb:
Falsch: Es ist ein "Double-J" = Twin-J => reinrassiger Jazzbass-Tonabnehmer. Die Beschreibung im Warwick-Manual ist übrigens bzgl. der Modelleigenschaften/Elektronik falsch (falls Du nachguckst). Die doppelstöckigen (sehr ergonomischen/logischen) Potis und damit die Schaltung entsprechen dem (ebenso seligen :( ;) ) Streamer pro M.
 
@SwordMaster: Aufgund Deiner Resonanz gehe ich davon aus, dass Du nicht unzufrieden bist;). (Abgesehen von der "Halsergonomie"). Da Du jetzt den direkten Vergleich hast: Deutlich mehr Sustain?
 
so, nun isser seit einer Woche da, mein Fortress Masterman, eine woche lang Direktvergleich mit dem Rockbass...

also ich muss echt sagen, der "echte" Warwick hat mich vom Hocker gehaun, kurz nachdem ich ihn ersteigert habe, hab ichs fast bereuht, weil ich ihn mir eigentlich nur ersteigert hab, damit nicht mehr "RockBass" sondern " W " auf meinem Headstock steht... aber da steht wirklich nicht nur W drauf, da steckt auch W drin...



erst mal zur Optik, Verarbeitung und Hardware:

der Bass ist ja gebraucht und schon 11 Jahre alt (Baujahr 94), aber dafür in einem super Zustand, was vielleicht auch an dem Natur/Wachs Finish liegen kann, weil man da kleine Dellen und Kratzer nicht sonderlich stark sieht, bzw. nur unter bestimmtem Lichteinfall, da eben nicht gleich der Lack abplatzt wenn man mal woran stößt sondern nur Dellen und Kratzer entstehen, die man vielleicht beim nächsten mal "nachwachsen" sogar wieder rauskriegt...
die Verarbeitung ist spitze, konnte keinerlei Mängel entdecken, wobei die nach 11 Jahren auf nicht mehr unbedingt auf schlechte Verarbeitung von Werk aus zurückzuführen gewesen wären...

die Einstellung der Saitenlage war für meinen Geschmach perfekt, trotz meinem ziemlich starken Anschlag ohne Schnarren und relativ niedrig, wie ichs mir gewünscht hätte. Die Mechaniken funktionieren tadellos, hab ihn seit einer Woche keine einziges Mal nachstimmen müssen, etwas amüsiert hat mich die Aufschrift auf deren Rückseite: West Germany vielleicht stimmt das Gerücht, dass Warwick in den Fortress Bässen Restteile verbaut hat, immerhin sind die Mechaniken anscheinend mindestens 4-5 Jahre älter als der Bass selbst, was der Qualität jedoch nicht schadet...
Oktavenreinheit und Intonation sind natürlich auch bestens, also alles tip top, sofort zum losrocken



so, dann Stecker rein und los gehts:

die ersten zwei Dinge die mir aufgefallen sind, die klinkenbuchse ist chrom, nicht gold wie die restliche hardware, die originale scheint also im laufe der Jahre den Geist aufgegeben zu haben...
der Lautstärkenregler hat leicht geknackst und gerauscht beim drehen, wurde aber nach häufiger Benutzung weniger und tritt jetzt nur noch selten auf

was mir noch aufgefallen ist: der Sound ist der Hammer
richtig schön voll mit viel druck! auch ein großes Plus ist die Elektronik, da sie im Verhältnis zu anderen Bässen die ich bis jetzt gepielt habe, v.a. die Bässe auch bei voll aufgedrehtem Bassregler nicht so rauspresst, dass nur noch Dröhnen und Wummern zu hören ist, nein, der Sound bleibt immer noch schön transparent und matscht nich

der twin-J Pickup ist sehr vielseitig einsetzbar, da ja sowohl die beiden einzelnen "Teile" des Tonabnehmers jeweils ne eigene aktive Elektronik besitzen (man kann also z.b. beim hinteren einen bisschen bassigeren Sound einstellen und beim vorderen nen schönen Slap-Sound und dann mit dem Balance Regler schnell hin und herwechseln) zudem macht es natürlich soundmäßig auch einen unterschied ob man den Balance Regler nun vollständig auf einen der "Teil-PU's" dreht oder sie miteinander mischt, dann wird der Sound noch ne spur trockener... wobei er auch sonst nicht so "näselt" wie ein J-Pu, der Twin-J klingt in allen Positionen ziemlich trocken und druckvoll, jedoch nicht Basslastig und vom Beatles bis zum Metal Sound ist eigentlich alles drin



und zuletzt noch die Bespielbarkeit:

ein Traum, wie schon gesagt, ziemlich flache Saitenlage und trotz starkem Anschlag kein Schnarren etc., die Bundstäbchen sehen für 11 Jahre auch noch sehr gut aus, was schätz ich mal an dem von Warwick verwendeten Bell Brass liegt (angeblich Bundstäbchen aus dem Material, aus dem Kirchturmglocken hergestellt werden)




dann mal der Direktvergleich zum RockBass Fortress:

Verarbeitung:

kein Unterschied, bei beiden Bässen bis jetzt keinerlei Fehler gefunden


Hardware:

auch fast! kein unterschied, ich glaube sogar, dass auf dem RockBass original Warwick Mechaniken montiert sind, einziges Manko beim RockBass: die für die Elektronik verwendeten Potis kommen mir ein bisschen billig vor, da sie ziemlich leichtläufig sind und die Mittenraster nicht sehr stark erkennbar sind... habe jedoch auch schon MusikMänner gespielt, die auch so leichtläufige Potis hatten, ist also anscheinend ne Geschmacksfrage
aber allgemein muss man natürlich schon sagen, dass sie sich für den Warwick schon das bessere aufgehoben haben, z.B. die Brücke, die in alle Richtungen und Winkel verstellbar ist, sogar das Stringspacing ist noch um mehrere Milimeter änderbar

auch nützliches zusätzlichem Zeugs wie z.B. die Security Locks, die hier direkt im Bass versenkt sind, wenn man also den Gurt abnimmt ist nur noch n kleines Loch im Bass, steht kein Gurtpin und nix weg... oder die Abdeckung fürs e-Fach, die mit einem Handgriff abgenommen werden kann, ohne lästiges Schrauben etc. das ist schon sehr nützlich beim schnellen Batteriewechsel


Klang:

mein RockBass hat ja eine P/J-Bestückung, deswegen ist der Klang halt schlecht zu vergleichen weil sich die Bässe da unterscheiden, aber ich persönlich finde die P/J-Bestückung des RockBass' vielseitiger, mit dem Preci-Tonabnehmer bekommt man sehr weiche Sounds, mit dem J-PU einen "näselnden" Sound (wie nennt man denn dass, ich kann doch nicht sagen dass der Sound "näselt", er ist halt das Gegenteil von trocken, aber das der Sound feucht is kann man ja auch net sagen... :screwy: :redface: ) und in der Zwischenposition wird der Sound in etwa so wie in der Mittelposition des Twin-J des Mastermank, relativ trocken und drückt schön...
und die Elektronik des RockBass ist meiner Meinung nach nicht so dolle wie im Warwick, durch den EQ im RockBass klingt dieser doch ziemlich künstlich, der Warwick hingegen klingt immernoch ziemlich natürlich, also auch was für diejenigen denen normalerweise nichts aktives in nen Bass hineinkommt geeignet
zum Thema Sustain muss man sagen liegt der Warwick auch vorne, also da bleibt der Ton doch schon ziemlich lange stehen, schon viel länger als beim RockBass

Bespielbarkeit:

das ist es wo sich die beiden am meisten unterscheiden, rein technisch auch kein Unterschied, aber der RockBass spielt sich im Direktvergleich einfach nur Kalt! Das liegt vor allem am für Hals und Griffbrett verwendeten Holz und dem Naturfinish beim Warwick

der Rockbass hat einen klarlackierten Hals und ein Palisander Griffbrett, das ist alles so Glattpoliert, dass es sich einfach kalt anfühlt, beim Warwick hingegen ist dadurch dass nichts Lackiert ist, alles ein kleines bisschen rau, man hat einfach eine leichte Struktur auf der Oberfläche und das erleichtert mir schnelles spielen sehr, und macht das spielen algemein angenehmer...


abschließende Meinung zu den zweien: der RockBass ist für sein Geld das Beste gewesen was ich bei Thomann beim antesten gefunden habe und sein Geld definitiv wert... aber wer einmal den original Warwick in der Hand hatte wird den Unterschied merken, der Warwick hat gegenüber dem RockBass einfach Charakter, fühlt sich irgendwie warm an, ja man könnte schon fast sagen er hat eine Seele ;)

für mich ist jedenfalls klar welchen der beiden ich verkaufe, da muss er RockBass nun dem Original weichen :great:

so, das wars jetzt erst mal was mir dazu einfällt, hier nochmal links zu den beiden getesteten Tieftonerzeugern:

Warwick RockBass Fortress ASBT
Warwick Fortress One Masterman

MfG
Sword
 
d'Averc schrieb:
@SwordMaster: Aufgund Deiner Resonanz gehe ich davon aus, dass Du nicht unzufrieden bist;). (Abgesehen von der "Halsergonomie").

wieso, was hab ich denn gegen die Halsergonomie?

also Sustain hat der Warwick auch schon deutlich mehr als der Rockbass, wobei ich beim RockBass auch nie das Problem hatte, dass die angespielten Töne nicht lang genug geklungen haben


aber man muss schon sagen du hast nen weiteren im Fortress Masterman Fanclub gefunden :)
 
SwordMaster schrieb:
wieso, was hab ich denn gegen die Halsergonomie?
ABSOLUT NIX - da war´n Punkt zwischen - wir haben parallel geschrieben - Ich habe nur schneller abgeschickt und Du meine Unterstellung absolut treffend charakterisiert:
SwordMaster schrieb:
... der Rockbass hat einen klarlackierten Hals und ein Palisander Griffbrett, das ist alles so Glattpoliert, dass es sich einfach kalt anfühlt, beim Warwick hingegen ist dadurch dass nichts Lackiert ist, alles ein kleines bisschen rau, man hat einfach eine leichte Struktur auf der Oberfläche und das erleichtert mir schnelles spielen sehr, und macht das spielen algemein angenehmer...
SwordMaster schrieb:
aber man muss schon sagen du hast nen weiteren im Fortress Masterman Fanclub gefunden :)
Jo - das werden u. U. die "Flügeltüren-Mercis" im Basser-Bereich :D;)
 
Hi, könntet ihr mir mal sagen, wie hoch der Neupreis dieses Warwicks ungefähr war? das modell ist von 1994...

thx Sword
Preis war ziehmlich genau DM 2600.- inkl. Gigbag
habe sogar noch Testbericht von " Sound Check " 1995
 
Preis war ziehmlich genau DM 2600.- inkl. Gigbag
habe sogar noch Testbericht von " Sound Check " 1995
wie hast du den thread denn ausgegraben :D !
dank dir trotzdem für deinen 1. post hier. dann weiss ich wenigstens, welche schätze ich spiele, denn sword hat seinen m.w. mittlerweile gegen einen thumb eingetauscht.
ot: hast du vll. noch den preis vom flashback ;)?
 
:D das ist ja unglaublich, nichts kann man mehr machen ohne dass es entdeckt wird ^^

Aber ja, du hast recht, war n Schnäppchen bei dem ich einfach nicht widerstehen konnte, der Thumb hat mich nur 300 Euro mehr gekostet als ich vom Verkauf des Fortress bekommen habe... da kann man einfach nicht anders, den MUSS man nehmen und dafür musste der Fortress leider auch gehen...
habs wirklich schwer übers Herz gebracht, aber nur um 360 Tage im Jahr an der Wand rumzuhängen, dafür isser zu schade!
 
... Aber ja, du hast recht, war n Schnäppchen bei dem ich einfach nicht widerstehen konnte, ...
für´n nt auf jeden fall. wenn man das teil handeln kann, und gerade den sound braucht ist der thumb natürlich der hammer.
 

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