Dobro/Resonator Gitarre?

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Hallo!

Nach Weihnachten will ich mir eine Resonator/Dobro Gitarre kaufen.

Neben meiner EGitarre mit der ich eher rockiges spiele will ich was mit dem ich mich in den Folk/Country Bereich wagen kann. Musiklisch so in die Richtung von den Soggy Bottom Boys :)

Da ich von dieser Art von Gitarre allerdings weniger als keine Ahnung habe ^^ würde ich euch um eure Hilfe bitten.

Worauf muss ich achten? Was könnt ihr bis ~400 Euro empfehlen?
 
Eigenschaft
 
mir würde in der preisklasse spontan >>die<< einfallen

kleinen test gibts >>hier<<

hatte die selber mal beim thomann in der hand und muß sagen war nicht mal so schlecht. kommt natürlich nicht an eine national & co ran, aber für den preis denk ich mal absolut ok
 
Jou - die würde ich auch empfehlen, oder eben diese:
https://www.thomann.de/de/fender_fr_50ce_sb.htm
Hat noch ein Cutaway und Tonabnehmer drin, was auch sehr praktisch sein könnte.
Sehr stylisches Teil.

Musst halt überlegen, was du zahlen willst, wie wichtig dir die Tonabnehmer / Cutaway sind und ob du lieber ganz aus Metall oder auch mit Holz willst. Ich würde die Fender in diesem Fall bevorzugen, aber die Harley ist auch ganz gut.
 
Mohican schrieb:
Worauf muss ich achten? Was könnt ihr bis ~400 Euro empfehlen?

Willste eine aus Holz oder eine aus Metall? Klingt doch ziemlich anders.

Ich bevorzuge die Metallteile, habe eine Roger RGM-1, Liste damals so 700-800 oder so, müsste man jetzt für 500 oder weniger locker kriegen. Musik-Schmidt hatte die immer, im Moment haben sie allerdings nur Holzdinger.

Die teureren Bentons sind allerdings auch recht gut. Ich würde aber lieber einen Style-N Clone nehmen, also ohne den Schnickschnack. Die Teile glänzen und spieglen eh extrem, wenn dann noch alles voll mit getürktem Plastik-Perlmutt ist, dann fallen einem nach drei Tagen die Augen aus dem Kopf. Glitter flimmer...... :D

Kauf gleich ne Flasche Nickelpolitur dazu, das zeug läuft im Kontakt mit der Haut an wie die Hölle. ;)

Mein Schätzchen, sehr schlicht, aber perfekter Hals und recht ausgewogener Klang (nicht ganz so mittig-blechern)

reso-ganz11.jpg
 
Jiko schrieb:
Jou - die würde ich auch empfehlen, oder eben diese:
https://www.thomann.de/de/fender_fr_50ce_sb.htm
Hat noch ein Cutaway und Tonabnehmer drin, was auch sehr praktisch sein könnte.
Sehr stylisches Teil.

Diese Fender hängt beim "Session", ein Musikladen in Walldorf/Wießloch aus. Hab ich schon ein paar mal in den Händen gehabt und muss sagen, dass sie super verarbeitet ist. Das Handling war soweit auch ganz gut (vor allem wegen dem Cut-away), nur über den Sound kann ich nicht viel sagen, da ich noch nicht viele Dobros in der Hand gehabt hab.
 
Mohican schrieb:
Hallo!

Nach Weihnachten will ich mir eine Resonator/Dobro Gitarre kaufen.


Da ich von dieser Art von Gitarre allerdings weniger als keine Ahnung habe ^^ würde ich euch um eure Hilfe bitten.

Worauf muss ich achten? Was könnt ihr bis ~400 Euro empfehlen?


Alsdern...

1.) Der heilige Gral der Stählernen ist die National. Von der kriegst du um 400 aber grade mal die Blechhülle.

2.) Mit Ausnahme der National (made in USA), Continental (made in Germany/Tschechien), Lebeda (made in Tschechien) und einigen kleinen Steelguitar-Boutiquen (siehe www.resoguit.com und www.resoguitars.com, übrigens generell gute Informationsquellen für Dich!) stammen alle, alle gängigen Johnsons, Fenders, und, und, und aus den selben Fabriken irgendwo in Asien.

3.) Alle Schlitzaugen-Resos haben eines gemeinsam: Eine Qualitätsschwäche im entscheidenden Bauteil, dem Resonator-Cone. Das ist ein vibrierendes Teil aus hauchdünnem Alublech, das ungefähr so funktioniert wie die Membran eines Speakers, und auch ungefähr genau so so entscheidend für den Klang des Instuments ist. - Sprich: Bei Resos ist der Cone alles und der Body reine Geschmackssache. Der feine (und preiswirksame) Unterschied: Schlitzaugenresos haben gepresste cones, Nationals, Lebedas etc. haben auf der Drehbank händisch rausgedrehte cones.

4.) Jetzt, lieber Mohican, hast Du die Wahl: Sparen, bis Du Dir eine National leisten kannst, ein Korea-Teil kaufen (übrigens: Wenn, dann Dean, die klingen, finde ich, noch am besten) - ODER aus ebay irgendein möglichst billiges Korea-Teil kaufen UND über z.B. www.stewmac.com Qualitätscones erwerben und selber einbauen/vom Spezialisten einbauen lassen. - Das bringt Dich ca. ums halbe Geld verdammt nah an den National-Sound.

5.) Bevor Du jetzt losziehst, hast Du noch eine Entscheidung zu treffen: Singlecone oder Tricone? Tricones sind teuerer, schauen bissi wie ein notgelandetes Raumschiff aus einem 50-Jahre Pulpfictionheftchen aus und haben den entschieden gepflegten Klang - teste mal single gegen tri und such Dirs aus.

6.) Und bevor Du jetzt aussuchen gehst: Mit einem Problem wirst Du leben müssen, nämlich daß Resos die absoluten Alpträume des Mannes am Mischpult sind, egal, welchen Abnehmer Du reinbaust. Die einzige halbwegs funktionierende Lösung, die ich je in der Hand hatte, ist eine von vornherein mit Lipstick-Abnehmer ausgerüstete Dean, die übrigens optisch wunderschöne Dean Chrome G. Die steht aber auch schon mit sowas 650 Euro in der Liste.

7.) Und bevor Du fragst, was ICH eigentlich habe: Ich hab um sowas 250 Euronen eine blitzblanke neuwertige 998er Singlecone-Johnson ausm ebay geholt, festgestellt, dass sie klang wie zwei Eichhörnchen, die in einem leeren Bezinfass eine Ehekrise austragen, bin sie nach einem halben Jahr um rund 400 Euronen im ebay los geworden und hab drei Monate später eine mit NAtional cones aufwendigst aufgerüstete seidenmatte, einer Massenvernichtungswaffe ziemlich ähnlich schauende Johnson Tricone um 580 ausm ebay geholt - und jetzt bin ich im Stahl-Himmel. ;o) Play fucking loud!!!!
 
Die von mir gepostete Gitarre von Fender hat immerhin ein Fishman Pickup und ein Telecaster SC :rolleyes:
 
3.) Alle Schlitzaugen-Resos

Diese abfälligen Bemerkungen unterlasse er....

6.) Und bevor Du jetzt aussuchen gehst: Mit einem Problem wirst Du leben müssen, nämlich daß Resos die absoluten Alpträume des Mannes am Mischpult sind, egal, welchen Abnehmer Du reinbaust. Die einzige halbwegs funktionierende Lösung, die ich je in der Hand hatte, ist eine von vornherein mit Lipstick-Abnehmer ausgerüstete Dean

Klanglich imho nicht das wahre, weil magnetischer PU: da kommt der klassische hohle Blecheimer-Sound nicht mehr so rüber :D

Die Highlander under-biscuit-PUs sind recht gut, leider sehr teuer.

Unterm Strich ists fast am sinnvollsten, man stellt/setzt sich vors Mikro. Authentischer gehts nicht, und wer hat schon vor, mit ner 5 Kilo-Gitarre auf der Bühne rumzuspringen.
 
Ray schrieb:
Diese abfälligen Bemerkungen unterlasse er....

Unterm Strich ists fast am sinnvollsten, man stellt/setzt sich vors Mikro. Authentischer gehts nicht, und wer hat schon vor, mit ner 5 Kilo-Gitarre auf der Bühne rumzuspringen.

Seh ich auch so - und hab eigentlich auch noch nie was Anderes auf einer Bühne gesehen...:great:
 
Versteift euch mal nicht so auf die Tonabnehmer-Frage. Vielleicht ist das ja für Mohican total uninteressant, oder?
 
messi schrieb:
Versteift euch mal nicht so auf die Tonabnehmer-Frage. Vielleicht ist das ja für Mohican total uninteressant, oder?

Das war ja nur erweiternd. Für Leute, die auftreten, ist das schon wichtig. (Evtl. käme dann auch eine Resolectric in Frage).

Wenn das egal ist, soll er sich irgendeine aus dem preisbereich kaufen, am besten probieren. Die klingen alle etwas anders, einige sind deutlich mittiger als andere (mittig sind sie allerdings alle, sollen sie ja auch sein). Eine National Tricone Triplate, die ich mal probiert hatte, war so mittig rotzig, dass die regelrecht unplugged zerrte :D

Wie oben angedeutet, kann man sich auch mit ruhigem Gewissen eine gut spielbare bundreine billige kaufen und irgendwann mal den Cone ändern. Anders als bei PU-Wechseln ist der Cone wirklich sehr elementar für die Klangquailtät, besonders bei den Vollmetallteilen. Evtl. dazu noch ein anderer Bisquit/Spider.

Insofern ist eine billige Reso durchaus ausbaufähig mit einfachen (wenn auch nicht ganz billigen) Mitteln.
 
Mhh wollte mir selbst bis jetzt eigentlich nie eine Dobro kaufen, halt eben weil ich dachte, dass die halt gleich eine National sein muss. Aber wenn man aus einer billigeren mit ein bisschen Handwerklichkeit, prof. Unterstützung und einem neuen Cone schon etwas halbwegs akzeptables machen kann, dann wirds dieses Jahr zu Wheinachten vielleicht doch etwas ganz aus Metall =). Der Sound gefällt mir nämlich eigentlich schon recht gut (besonders bei der National, übrogens ist in der aktuellen "Gitarre & Bass" ein Bericht über eine National im Bereich Künstler und ihre Lieblingsinstrumente.)
 
Diese Fender hängt beim "Session", ein Musikladen in Walldorf/Wießloch aus. Hab ich schon ein paar mal in den Händen gehabt und muss sagen, dass sie super verarbeitet ist. Das Handling war soweit auch ganz gut (vor allem wegen dem Cut-away), nur über den Sound kann ich nicht viel sagen, da ich noch nicht viele Dobros in der Hand gehabt hab.
du kennst das session????

ich arbeite da xD
 
kauf dir am besten ne metal body mit single cone und vergoldetem resonanz körper leg 100 euro drauf fahr ins session...Wiesenstraße 3, 69190 Walldorf und lass dich da von mir oder meinen kollegen beraten ;)
 
@johnnycash:

erst mal herzlichen Wilkommen im Forum.

Dir ist klar, dass Du

1. auf einen 9 Monate alten Thread postest
2. ich deinen ersten Post als Spam löschen müsste, wenn es nicht dein allererster wäre ?

sei also bitte so gut und mach die Augen auf, bevor du postest. Ein kleiner Blick in die Regeln wär auch nicht schlecht :)
 
:D:D:D

wohl zu viel Arbeit zur Zeit ;)

Ich denke, ich mach hier mal zu, bevor das ein "Session" Thread wird.
 
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