Soundsteigerung beim Mainact

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Hey,
mir fällt bei Konzerten (also, "großen" Konzerten, halt tourende Bands und net die Garagenband von nebenan) immer wieder auf, dass soundmäßig von der Vorband zum Hauptact immer ein Riesenunterschied ist. Also, die Vorband rockt immer ganz gut, klar, ist ja auch schon etwas größer und keine Anfänger mehr, aber dann kommt die Hauptband und .. wow, wahnsinnig druckvoller Sound, alles im perfekten Verhältnis, aber eben vor allem sehr druckvoll plötzlich.
Bisher hab ich mir immer gedacht, dass eben doch noch ein Unterschied ist zwischen Profis und "nur" Vorband und dass die Hauptband das eben unglaublich tight bringt und deswegen dieser Druck kommt, weil die eben doch noch nen ticken besser sind als die Vorband. Vielleicht dann auch noch besseres Equipment und dann is schon klar, wo der Druck herkommt ...
Aber jetzt war ich neulich auf nem UK Subs-Vibrators-Konzert und da das gleiche, bei den UK Subs plötzlich unglaublich druckvoller Sound. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vibrators schlechter auf der Bühne sind als UK Subs und an der Erfahrung kanns wohl auch nicht liegen.

Aber woher kommt das dann? Ist das Absicht, dass eben der Mainact doch noch den Leuten die Ohren rausbläst? Oder gibt sich der Mischer bei der Vorband einfach weniger Mühe? ( ;) :rolleyes: )
Und vor allem: Geht das nur mir so oder ist euch das auch schon aufgefallen? :rolleyes:
 
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Moin!

Ich denke, dass ist einfach nur die Lautstärke. Um das Publikum langsam an die Lautstärke zu gewöhnen, fährt man erst ein bisschen sanfter. Würde man von Anfang an vollen Druck geben, könnte das dann mit der Hauptband belastend werden im schlimmsten Fall auch schmerzen. Das ist von menschlich-physiologischer Natur aus so und eine goldene Technikerregel! :great:

Gruß WK
 
Das kann viele Gründe haben:
1) Unterschiedlicher Bandsound
2) Zeit: der Vorband steht nicht so viel Zeit für den Soundcheck zur Verfügung wie dem Mainakt. Wenn es den einen Soundcheck für die Vorband gibt ....
3) Unterschiedliche PA. Der Vorband steht nur ein Teil der PA zur Verfügung.
4) der Mainakt hat nen anderen Mann am Mischpult
5) es gibt nur einen Mann am Mischpult und der hat die Anweisung, den Mainakt "besser dastehen zu lassen"
 
Subjektiv hab ich das auch schon erlebt...Wir als Vorband vor dem Mainact...lasch im Sound. Der Mainact super transparent und klar. Die hatten ihren eigenen Mischer mit, die PA war die selbe.
Ich hatte aber auch das Gefühl, dass die Mischer, die wir hatten, eh nur die besseren Roadies waren, also zusammen bauen konnten sie ihre Anlage wohl.
Wir haben mit denen jetzt schon dreimal Liveauftritte gemacht, jedesmal Mal war der Sound schlecht (wie uns die Zuschauer bestätigten) und egal mit welcher Bassanlage (Hughes&Kettner oder Warwick) ich anrückte, ständig war auf dem Bass ein Brummen drauf!??
Bin mal gespannt, wie es dieses Jahr auf dem Stadtfest ist...
 
Ich hatte aber auch das Gefühl, dass die Mischer, die wir hatten, eh nur die besseren Roadies waren, also zusammen bauen konnten sie ihre Anlage wohl.
Also waren es nun Eure Mischer oder zur Verfügung gestellte? Warum bringt ihr dann nicht einen fähigen Mischer mit? :confused:

Wenn es eine Bänd wirklich nötig hat die Vorbänd besser aussehen zu lassen, dann ist das schon sehr armselig. Das könnte ich mir auch nur bei hochgecasteten Leuten vorstellen. Eine von sich überzeugte Bänd hat das doch nicht nötig.
 
Winterkönig, du würdest staunen, wer alles Angst davor hat von der Vorband an die Wand gespielt zu werden .....
 
Gutes Thema ;)
Habt ihr das schonmal erlebt, dass die Vorband lockerflockig den Mainact in die Tasche gesteckt hat? Also, ich rede jetzt nicht von kleineren Auftritten lokaler Bands, wo eh nicht so ganz klar ist, wer denn nun eigentlich "Mainact" ist, weil alle irgendwie gleichwertig sind und das dann mehr oder weniger ausgelost wird, wer als letzter spielt, sondern von "professionellen", größeren Bands, die halt auf Tour sind oder sowas ...

Ich hatte so ein Erlebnis mal und war gleichzeitig eines der besten Konzerte, die ich je gesehen habe ;) Da waren Pistol Grip mit den Briggs auf Tour, Briggs also Vorband. Das Problem war: Weil das Konzert an einem Mittwoch war, waren glaub ich allerhöchstens 15 Leute da (die Crew der Band also fast genauso groß wie die Zuschauer :rolleyes: ). Aber die Briggs haben dermaßen Gas gegeben und so eine Spielfreude an den Tag gelegt, als wärs vor ner ausverkauften Halle. Ich kannte sie auch vorher gar nicht und hat mich trotzdem mitgerissen, einfach weil die so energiegeladen und mit Spaß ihr Ding gemacht haben. Pistol Grip, der eigentliche Mainact waren dann dazu im Vergleich eher lasch. Ich weiß nicht, ob sie wirklich keine große Lust hatte (wegen der wenigen Leute) oder ob ich einfach so begeistert von den Briggs war ;) Auf jeden Fall konnten die dann keinen Blumentopf mehr gewinnen.

Ähnliche Erlebnisse schon gehabt?
 
Winterkönig, du würdest staunen, wer alles Angst davor hat von der Vorband an die Wand gespielt zu werden .....
Aber das musst Du schon zugeben, dass ist eine ziemlich schäbige Sache. Dann kann man sich doch auch eine schlechtere Vorbänd suchen, oder? :confused:
Also ich habe es nicht nötig, zu solchen Bänds zu gehen, die ihre Vorbänds schähen. Es fällt ja dann auch irgendwie auf die Hauptbänd zurück, wenn die Vorbänd schlechter war. Erst wenn alle Bänds gut sind (bzw. gut klingen), kann man auch sagen:"Das war ne geile Veranstaltung." Und das ist ja auch im Sinne des Hauptmusikers.:)
Alles andere scheint nur Kommerz zu sein!
 
Aber es ist ja oft nicht so, dass die Vorband schlecht klingt. Die ist schon auch gut abgemischt, kein Chaos oder so und spielt natürlich auch gut. Nur bei der Hauptband kommt eben dann noch *Boom* auf einmal der Hammerdruck von vorne. Deswegen ist die Vorband ja net schlecht abgemischt gewesen, sondern die Hauptband hat halt nur einfach noch nen extra Booster-Bonus bekommen ;)
 
Winterkönig;2066397 schrieb:
Aber das musst Du schon zugeben, dass ist eine ziemlich schäbige Sache. Dann kann man sich doch auch eine schlechtere Vorbänd suchen, oder? :confused:
Also ich habe es nicht nötig, zu solchen Bänds zu gehen, die ihre Vorbänds schähen. Es fällt ja dann auch irgendwie auf die Hauptbänd zurück, wenn die Vorbänd schlechter war. Erst wenn alle Bänds gut sind (bzw. gut klingen), kann man auch sagen:"Das war ne geile Veranstaltung." Und das ist ja auch im Sinne des Hauptmusikers.:)
Alles andere scheint nur Kommerz zu sein!

Ich glaube wir sollten Soundunterschiede und unterschiedliche "Showgröße" (z.b. weniger Licht beim Support) mal etwas differenzierter sehen. Klar kommt es auch immer wieder vor, dass sich jemand als Arschloch aufspielt aber ich denke die Gegebenheiten sind für einen Supportact nun einfach auch ungünstiger.

- kürzer Aufbau und Soundcheckzeiten
- Mischer
- PA/Licht ist auf den Hauptact ausgerichtet und wird auch von diesem bezahlt
- PA ist auf den Hauptact eingestellt. Supoprtact muss nehmen was übrig bleibt an FOH-Ausstattung oder selber stellen. (Geld frage)
- am Beginn der Veranstaltung sind oft noch weniger Leute also wird auch weniger Pegel gebraucht. Außerdem fängt auch keine Veranstaltung gleich Vollpulle an.

Ich denke da kommen sehr viele Faktoren zusammen. Der Arschlochfaktor ist da nur einer davon.
- Evtl. ungünstigere Akkustik aufgrund geringere Hallfüllung
 
Winterkönig;2066397 schrieb:
Aber das musst Du schon zugeben, dass ist eine ziemlich schäbige Sache.
Habe nie was anderes behauptet.

Winterkönig;2066397 schrieb:
Dann kann man sich doch auch eine schlechtere Vorbänd suchen, oder? :confused:

Es geht doch um etwas ganz anderes: je besser die Vorband, desto mehr Publikum wird erscheinen, weil auch eine Vorband ihr Publikum zieht. Und je mehr Leute kommen, desto mehr lohnt sich das ganze für die Hauptband. Ein Teufelskreis :D

Winterkönig;2066397 schrieb:
Also ich habe es nicht nötig, zu solchen Bänds zu gehen, die ihre Vorbänds schähen. Es fällt ja dann auch irgendwie auf die Hauptbänd zurück, wenn die Vorbänd schlechter war.
Nö, wieso? 80% des Publikums merken das noch nicht mal. Die merken nur ganz difuss: Boah, die Hauptband war noch geiler wie die Vorband ......


Winterkönig;2066397 schrieb:
Erst wenn alle Bänds gut sind (bzw. gut klingen), kann man auch sagen:"Das war ne geile Veranstaltung." Und das ist ja auch im Sinne des Hauptmusikers.:)
Nein im Sinne der Hauptband ist es, möglichst viele Leute zu ziehen und besser da zu stehen als die Vorband.


Winterkönig;2066397 schrieb:
Alles andere scheint nur Kommerz zu sein!

Ja. Herzlich willkommen im wahren Leben.
 
Man Du hast mich ja ganz schon auseinander genommen! ;)

Ja. Herzlich willkommen im wahren Leben.
Zum Glück gehts auch noch anders, und ich konnte das auch schon öfter erleben!:D

Schöne Grüße
 
Also ich hab das auch am Slayer Konzert gemerkt.....
mit CoB als vorBand.....

children hatte wirklich garkeinen Druck, damit mein ich wirklich nichts..... die Bassdrum hat man kein bisschen gespürt, nur ein wenig gehört...
bei Slayer..... hau weg di Lutzi..... ich hab noch nie so was Druckvolles gehört.... bei den Doublebass Passagen dachte ich ich muss gleich kotzen, so dermassen gings auf den Magen :great:
 
Winterkönig;2066489 schrieb:
Man Du hast mich ja ganz schon auseinander genommen! ;)
Ich hoffe es bleiben keine sichtbaren Narben. Tschuldigung. ;)


Winterkönig;2066489 schrieb:
Zum Glück gehts auch noch anders, und ich konnte das auch schon öfter erleben!:D

Schöne Grüße

Klar, das hab ich auch schon erlebt.
KingsX als Vorband für AC/DC. Sound- und Lichttechnisch anscheinend vollen Support, auf Anweisung der Hauptband.
Leider war das AC/DC Publikum nicht so tolerant .....

Und zur Frage wer wen als Vorband an die Wand gespielt hat:
ganz deutlich in Erinnerung: Würzburg: Anthrax vs Maiden
Auf größeren Festivals hab ich das auch öfter erlebt, das zwar der Mainact super war aber die Bands davor nicht unbedingt nach Qualität aufgereit waren, eher nach Verkaufszahlen.
Beispiel Mainz/Finthen
Black Crows, Queensryche, Moetley Crue, Metallica, Ac/Dc
Die beiden Ms hätten ganz an den Anfang gemusst ....:D
 
Ich hatte mal mit meiner damaligen Band die große Ehre gehabt, ein Running Wild Konzert zu eröffnen. Der Auftritt war für uns eine Katastrophe! Zahlreiche schlechte Kritiken beweisen wie sch...lecht wir abgemischt wurden, dass sich der Sound bei der nächsten Vorband gesteigert hat und der Mainact bombastischen Sound hatte.
Ich denke, das lag auch daran, dass neben den bereits genannten Gründen die Mischer oft den Sound der Vorbands nicht so kennen. Bei uns wär das auch völlig unmöglich gewesen, dass die unseren Sound kennen. Gibt ja nicht eine einzige Aufnahme von uns. Außerdem waren wir eh nur die dumme, kleine Lokalband. Deswegen gabs zahlreiche Rückkopplungen, Bassdrum übersteuert, Backgroundgesang fast ausgeschaltet, Rhythmusgitarre lauter als Leadgitarre usw. usw..
Die nach uns sind in der Heavy Metal Szene deutschlandweit bekannt. Die Mischer wussten also ungefähr wie was zu klingen hat. Von Running Wild brauch ich gar nicht erzählen. Wär ja auch ein Skandal gewesen, wenn die Mischer da was falsch gemacht hätten.
 
Meistens ist es so das dem Mischer der Hauptband die andern erstmal egal sind. Irgendwo verstaendlich da er seine Knete vom Hauptact bekommt. Aushelfen kann man da indem man als Band dem Mischer eben auch etwas bezahlt das er seine Arbeit macht. Wer da keine Lust drauf hat bitte nicht beschweren das der Sound nicht so toll ist.
Vorgruppen bekommen auch in den wenigstens Faellen die gesamte Lightshow oder speziel angepasstes Licht. Auch vestaendlich da der Lichtmensch vom Hauptact bezahlt wird. Auch hier hilft eine kleien finazielle Zuwendung an den Lichttechniker Wunder so das wenigstens mehr wie ein Lauflicht ueber 6 Par-Strahler laeuft. Das Moving Heads etc. nicht benutzt werden duerfen ist aergerlich aber auch verstaendlich.

Natuerlich gibt es genuegend Bands die auch noch extra die Soudntechniker anweisen einen miesen Soudn zu Mischen fuer die Vorbands. Oder man hat Techniker die nicht auf die Musik stehen und sich einen Spass draus machen Monitore mittem im Lied auszuschalten etc. Abhilfe kann man da nur mit eigenem Techniker schaffen.

Ein weitere Aspekt ist das der veranstalter eher drauf bedacht ist da sdie Vorgruppe Muell ist. Es bringt gar nichst wenn die Leute an der Buehne stehen und zuhoeren. Die sollen gefaelligst an die Bar und saufen und das tun sie mit Vorliebe wenn die Vorband einfach Mist ist.

Willkommen in der schoenen Welt der Musik :great:
 
was man so hört gibt's zb. bei den stones für die vorgruppe GARKEINEN soundcheck!
 
Das kann viele Gründe haben:
1) Unterschiedlicher Bandsound
2) Zeit: der Vorband steht nicht so viel Zeit für den Soundcheck zur Verfügung wie dem Mainakt. Wenn es den einen Soundcheck für die Vorband gibt ....
3) Unterschiedliche PA. Der Vorband steht nur ein Teil der PA zur Verfügung.
4) der Mainakt hat nen anderen Mann am Mischpult
5) es gibt nur einen Mann am Mischpult und der hat die Anweisung, den Mainakt "besser dastehen zu lassen"

Punkt 1,3,4 kann ich so zustimmen.

Punkt 2 nur bedingt. Soundchecks sind ab einer gewissen Größenordnung der Produktion gar nicht mehr so relevant. Oft wird das ganze eh nur auf einen kleinen Linecheck mit den Backlinern eingekürzt. Es gibt genügend Künstler die just in time zur Show aus dem Shuttelfahzeug Hotel <-> Venue purzeln und nicht das geringste Interesse daran haben wegen einem blöden Soundcheck früher aufzustehen. Es wird erwartet das alles beim Eintreffen spielt, wenn nicht gibt es Verantwortliche dafür die wieder andere Verantwortliche einen Kopf kürzer machen.....
Gerade bei den Angesprochenen Festivals ist es eh üblich ohne Soundchecks zu arbeiten, bzw es besteht gar nicht die Möglichkeit dazu. Head und Coheadliner wird diese zwar oftmal morgens vor Festivalbeginn geboten, aber gerade in einer laufenden Tour ist es oft logistisch gar nciht möglich soetwas einzuhalten. Hier sind andere Faktoren viel entscheidender: Vorbereitungszeit, Change Over Zeit, Working area space, Vorhandenes Licht + Ton Material, was darf davon genutzt werden usw usw...

Punkt 5 kann ich nciht zustimmen. In der Liga in der viele der genannten Bands spielen (Liga bezogen auf Bekanntheitsgrad, Umsatz, Besucherzahlen nicht auf künstlerische Fähigkeiten) wird es nie passieren das ein FOH Tech die Supportband noch mitverarztet. I.d.R. reisen diese Produktionen mit Technikerzahlen im 2stelligen Bereich, ein eigener FOH und Monitortech sind obligatorisch.
Auch wird kein headlinertech neben dem Co Headlinertech stehen und ihn anheißen schlecht zu arbeiten oder auf Gewisse Pegelgrenzen achten. Wenn soetwas getrieben wird dann ist das normalerweise im Vorfeld schriftlich festgelegt und der Systemtech hat klare Anweisungen die PA bis zur Show des Headliners auf bestimmte Level zu limitieren oder gewisse teile (infras, einige sub claster etc) einfach ausgeschaltet zu lassen. Die Pult Techniker haben da aber kaum bis keinen Einfluss drauf. Das sind Dinge die im Management ausgehandelt und von Systemtechs umgesetzt werden.


Für mich teilt sich das ganze in zweierlei Bereiche:
Bei den kleineren Produktionen liegt es meist am mangelnden können, der mangelnden Erfahrung und den technischen Vorraussetzung. Und das bezogen auf die Musiker und die Techniker.

Bei großen Produktionen eher an klaren Vorgaben was das benutzen von Equipment angeht, dem vorhandenen Material, der zur Verfügung stehenden Zeit, den rahmenbedingungen (tour, einzelshow etc), wie nahe das vorhandene (Festival) an das gewünschte und normal selbst gestellte Material kommt usw..


Letztendlich darf man auch nie vergessen das auch Dinge wie Licht, Bühnenbild, Pyro etc die Warnehmung ganz massiv beeinflussen. Das verändert den Gesamteindruck drastisch, alles wirkt "fetter", da wirkt der Sound halt auch gleich anderst. Und gerade hier wird viel verboten bzw rausgestrichen. Deutlich öfter als beim Ton.
Kein Kunstück mit ein paar gezielten Hallräumen und Delays die Nackenhaare des Publikums stehen zu lassen, wenn der Licht Kollege für die dicke Gänsehaut sorgt. Bei der Vorband mit Wackellampen und Pyro Verbot wäre der gleiche Effekt vllt kaum aufgefallen......

Das ganze ist wie immer nur imho, Fakt ist aber das einige wohl noch Bedarf haben, das Wort roadie richtig zu deuten.. Vllt doch nochmal nachschauen was es damit aufsicht hat bevor man jeden roadie einem hand gleichsetzt. Auf englisschprachigen Bühnen soll so manch ein cholerischer Kollege dem jugendlichen Vorlauten Musiker das ganze schon recht schmerzhaft erklärt haben ;)
 
Ich habe schon mehrere Support-Touren gespielt und vor allem am Licht wurde da bei uns gespart (Nur Par-Licht, kaum Moving Lights / Specials und insgesamt recht dunkel). Sound war immer sehr gut, wenn auch einen Tick leiser als beim Main Act. Aber das war schon ok und ist sicherlich auf die schon erwähnte "Gewöhnung" des Ohres zurück zu führen. Bei einer Tour gab es für uns nen eigenen Mischer (der aber gleichzeitig der Sys Tec der Beschallungsfirma bzw der Hauptband war), bei der anderen wars der Mischer des Main Acts - der hat dafür aber auch mehr Geld bekommen...

Und dass es auch mal andersrum laufen kann, habe ich beim Sting-Konzert in der Westfalenhalle anno 96 gehört - Der Support Act, Paul Carrack, klang in meinen Ohren um Längen besser als der Top-Act. PA logischerweise die gleiche, allerdings eigener Frontplatz/Pult.
 
Das Umgekehrte hab ich erlebt, als ich Sepultura mit In Flames in Berlin gesehen hab - bei Sepultura war der Sound fett und hat gedrueckt und man konnte eigentlich alles gut hoeren - bei In Flames wars so laut, dass es in den Ohren wehgetan hat und der Sound hat einfach nur gematscht. Das Gefuehl hatte aber nicht nur ich, sondern auch andere, mit denen ich da war....
 

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