Nun ich glaube nicht, dass es das Sequoia einteilig gibt, dafür hat es zwei necks.
Schade, sachade. zwei Necks hat ja auch mein YSS-875. Da ich aber nur das gebogene benutze, wäre das "fest dran" angenehmer. Man kann nicht alles haben.
Ich komme auch ursprünglich von der Klarinette und empfinde sie überhaupt nicht als zickig, das Sopran schon. Der Umstieg oder Zustieg von Klarinette auf Sax beitet sich an, da sie in der spielweise recht ähnlich sind. Aber das Sopran liegt klanglich nun mal irgendwo zwischen Klarinette und Oboe.
Aso, bei mir kam Klarinette vieeeel später, vielleicht deswegen. Mein Klangideal vom Sopransax ist allerdings, dass es auch nach Sax klingt.
Persönlich habe ich da eine andere Auffassung. Ich mache Musik und für mich gehört es dazu, auch in Gruppen zu spielen.
Die andere Auffassung sei Dir gegönnt.
Ich spiele ja auch in drei Ensembles mit:
Sax-Ensemble (Bariton, ab und zu Sopran)
Big Band (Bariton, dmnächst auch Klarinette)
SinnSang (Tasten, Sopransax, Cajon)
und was immer sich spontan oder projektweise bildet (incl. Dichterlesung, Hochzeit, Gottesdienst mit Rock- und Pop)
Noch mal ein Wort zum Sopran, imho ist das normalerweise nur ein Nebeninstrument. Kaum ein Ensembel benötigt es wirklich und jazzmäßig so gut wie gar nicht.
Wie gesagt: Spielmöglichkeiten gibt's genug und ich spiele gerne mit Leuten zusammen.

Und ich habe stapelweise Jazz mit Sopransax (nein, kein Kenny G. und kein "adult contemporay" US-Lala aka "2-Step Bossa", Smooth Jazz ist mir ein Gräuel)
Meist wird es nur gerne zu irgendwelchem pseudoethnogedudel verwendet, kein wunder, klingt das sopran doch bei den meisten Spielern sehr quäkig.
Kenn ich nicht. Und "Snake Charmer" ist auch nicht mein Klangideal.
Wenn es hier eine Klangfrage ist, dann warne ich. Der Sound beim Saxophon braucht ein paar Jahre, bis er klingt. Je höher das INstrument desto schwieriger. Man tut sich keinen Gefallen damit, seinen Klang auf einem Sopran entwickeln zu wollen. Man riskiert nur, ewig quäkig und schrill zu klingen.
Man muss - früher oder später - eine Klangvorstellung haben, da kann man sich vom Klang anderer inspirieren lassen (Lacy, Shorter, Liebman, Marsalis, klingen die alle quäkig!?) Einen anständigen Sound bekommt nur, wenn man sich mit dem Instrument ernsthaft auseinandersetzt.
Wie gesagt, mein Standpunkt ist:
- von nix kommt nix (Üben, hören, ...)
- spiel, woran Du Spass hat (Du, nicht der Orchesterwart)
- setzte Dich ersnthaft auseinander mit dem Instrument (fällt leichter, wenn Du's magst)
- Spielgelegenheiten, Ensembles oder wasauchimmer gibt's genug (caveat: ich komme aus der Stadt und habe mehr Auswahl als den örtlichen Spielmannszug, ausserdem habe ich ein Auto)
Wie gesagt, mein persönlicher Standpunkt. Muss keiner teilen. Noch nicht mal akzeptieren. Tolerieren reicht mir völlig.
(Roland, damit jetzt nicht du gemeint)
Der Punkt ist, viel Forumsblabla ist ziemlicher Mist, und die, die meist raten, kauf dir was du willst, sind meist die, mit den grausisgsten Soundbeispielen von sich selber, die sie gerne ins Netz stellen und sich selber auch noch gut finden.
Kann Dir gerne meine Tourdaten geben ... *hust*
Scherz beiseite, ich hatte am Samstag Konzert und noch ca. neun weitere bis mitte November. Sooo schlecht klinge ich da nicht, hoffentlich ... dauert noch, bis ich auf Klarinette brauchbar klinge. Wir brauchen für ein Big-Band Stück drei Klarinetten. Und bei einem anderen muss ich im Stück von Klarinette zu Baritonsax wechseln. Das wir ein Spass ...
Viel Spass