[E]vil
Registrierter Benutzer
Ihr habt n Floyd rose und grosse Probleme beim Saitenstärke bzw tuningwechsel oder beim Saitenwechsel allgemein ? Dann hoff ich mal, dass euch meine kleine Anleitung (bisher ja immer nur in Kurzform) n bisschen helfen wird.
Sorry für die unscharfen Bilder, irgendwie hat meine cam ne Macke. Ich hoffe ihr könnt das wichtigste trotzdem erkennen (so kompliziert isses ja gar nich). Blöderweise kann man hier auch nur maximal 10 bilder rein basteln. Ich hab selbige mal als Link eingebaut, hoffe das stört euch nich weiter.
Na denn mal los:
was brauchen wir alles?
- 1 keilförmigen Holzklotz
- 1 Holzklotz der genau hinter den tremblock passt (später dazu mehr)
- Werkzeug (Inbusschlüssel, Schraubenzieher, Zange, Seitenschneider )
- neue saiten
- ne stütze für den hals (in meinem Fall n Kissen)
- eventuell Griffbrettöl und Gitarrenpolitur (soll ja auch gut aussehen am ende)
- ne Gitarre mit Floyd rose trem
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1. locking nut aufmachen und Deckel von Federkammer abschrauben.
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2. ALLE Saiten locker machen. Da das trem jetzt nach hinten absinkt kommen wir gleich zum keilförmigen Holzklotz. (man kann auch was anderes nehmen aber den keilförmigen klotzt brauchen wir nachher eh noch mal). Dieser wird einfach unter die Saitenklemmschrauben am trem geklemmt, damit man einfacher an die schrauben ran kommt und die Saiten abmachen kann.
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3. (BEI REINEM SAITENWECHSEL IS DIESER PUNKT UNWICHTIG) Bei meiner Gitarre trat das Problem auf, dass das FR bei divebombs sehr laut knackte, wenn die Saitenlage (bzw. die Höhe der Brücke) zu niedrig war. Anscheinend hatte epiphone nicht erwartet, dass jemand die Saitenlage verändern möchte. Jedenfalls drückte das FR auf die darunter liegende Metallplatte und rutschte von den Haltebolzen, was das Knacken dann verursachte. Um das Problem zu beheben musste ich schon n bisschen brutaler werden. Ich hab dazu das ganze FR einfach raus genommen (Federn raus schrauben, dann kann man selbige leichter aus dem Tremblock raus nehmen) und die vordere Kante etwas angeschliffen. Jetzt funktioniert alles wunderbar. Wer das selbe Problem hat und noch fragen hat, der melde sich bitte per pm bei mir.
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4. Da jetzt ja alle Saiten runter sind, sollte man erst mal die Stellen reinigen, an die man sonst nur schwer ran kommt. Also Kopfplatte, Hals, Brücke und Pickups). Wie man ne Gitarre reinigt wird wohl jeder wissen, deshalb will ich das jetz hier nich noch weiter erklären. Außerdem is das n FR Workshop und kein Putzworkshop
5. Saiten aufziehen. (Wer Punkt 3 durchgeführt hat, muss natürlich das FR wieder einbauen. Also rein setzen und Federn wieder rein klemmen.) Dafür brauchen wir erst mal wieder unseren Keilförmigen Holzklotz. Selbiger wird wieder unter die Klemmschrauben an der Brücke gelegt, damit man besser an die Schrauben ran kommt. Saiten aufziehen sollte auch jeder können also weiter mit dem nächsten Punkt.
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5. Einstellen der Oktavreinheit (Wers nich braucht, macht mit Punkt 6 weiter). Jetzt brauchen wir unseren anderen Holzklotz. Der Klotz muss so geschliffen sein, dass er genau zwischen Korpus und Tremoloblock passt und damit das Trem parallel zur Korpusoberfläche stellt. Bevor man den Klotz einsetzt sollte man alle Federn bis auf eine rausnehmen und die Federkralle (das teil was die Federn am Korpus hält) etwas heraus schrauben). Das Trem geht jetzt weit nach oben, macht aber nix. Jetzt wird hinten der Holzklotz rein gesteckt. Jetzt kann man die Klampfe ganz problemlos wie mit einer festen Brücke stimmen.
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Ist das getan, sollte man gleich mal die Saitenlage überprüfen. Darauf möchte ich hier aber auch nicht weiter eingehen, da das nich viel mitm floyd rose zu tun hat. Lediglich die Höhe der Brücke kann durch drehen an den Haltebolzen verändert werden. Aber zurück zur Oktavreinheit. Wenn alle Saiten gestimmt sind, sollten selbige erst mal gedehnt werden. Also mal kräftig dran ziehen. Logischerweise muss jetzt nachgestimmt werden. Ist das passiert, wird die Oktavreinheit überprüft. Dazu gibts auch ne menge Anleitungen im Netz, ich will jetz hier nur erklären wies mitm FR am einfachsten geht. Ist eine Saite nicht oktavrein, wird der Holzklotz hinten raus genommen. Dadurch kommt das Trem nach oben. Wenns nich weit genug is, muss mit dem Hebel nachgeholfen werden. Die Saitenspannung ist jetzt so gering, dass man problemlos die Halteschrauben der Saitenreiter lösen und selbige so verschieben kann, dass die Oktavreinheit stimmt. Um das zu überprüfen, klemmt man den Holzklotz wieder hinten rein und stimmt die Gitarre erneut. Ist alles korrekt eingestellt, werden hinten wieder alle benötigten Federn eingebaut.
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6. Der wichtigste Punkt: Das Stimmen. Mit dieser einfachen Methode umgeht man die ganzen Probleme, die ein Floyd Rose System mit sich bringt. Wechsel der Saitenstärke oder des Tunings sind kein Problem. Unser Holzklotz (wer punkt 5. übersprungen hat: Der Klotz muss so geschliffen sein, dass er genau zwischen Korpus und Tremoloblock passt und damit das Trem parallel zur Korpusoberfläche stellt.) wird hinter den Tremoloblock im Federfach geklemmt. (wie aufm bild, nur mit allen benötigten Federn).
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Die Federn sollten etwas heraus gedreht werden, damit der Klotz beim Stimmen nicht raus fällt. Jetzt kann man die Gitarre wie mit einer festen Brücke stimmen (dehnen und Nachstimmen nicht vergessen!) Wichtig: man sollte die Feinstimmer an der Brücke ungefähr zur hälfte raus drehen, damit man nach dem zu Schrauben der locking nut noch ausreichend mit den Feinstimmern stimmen kann. Sind alle Saiten gestimmt, zieht man die Schrauben wieder so weit an, bis sich der Holzklotz ganz leicht heraus nehmen lässt oder von selbst raus fällt. Sollte man mehr oder weniger federn benötigen, merkt man das dann an dieser stelle und kann dem entsprechend reagieren.
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Die Saiten sollten jetzt alle richtig gestimmt sein und das Trem parallel zum Korpus stehen.
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Jetzt muss die Klampfe noch mal nachgestimmt werden. Wenn nötig, kann man an den Federn noch mal etwas nach Justieren. Das ist aber eigentlich nur der Fall, wenn der Holzklotz nicht richtig gepasst hat oder man ihn mit Gewalt raus gezogen hat. Der Rest ist Routine. Locking nut zu schrauben, Saiten abschneiden (HINTER den Mechaniken. NICHT DAVOR ) oder dran lassen. Wie mans gern hätte.
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Und jetzt die Saiten mit den Feinstimmern noch mal stimmen. Am besten gehts, wenn man immer von außen nach innen stimmt. Also wenn man die Saiten durch nummeriert 1,6,2,5,3,4.
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7. Fertig
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So Leute, ich hoffe mal, das hilft manchen n bisschen weiter. Kritik, Anregungen und Fragen einfach hier rein, spezifische Fragen per pm an mich.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten und wenn ich hier irgendwelchen Mist geschrieben hab, den ich wegen Zeitmangel nich gesehn hab, werd ichs bei Gelegenheit berichtigen.
Über n paar Bewertungen würd ich mich natürlich auch freuen
Sorry für die unscharfen Bilder, irgendwie hat meine cam ne Macke. Ich hoffe ihr könnt das wichtigste trotzdem erkennen (so kompliziert isses ja gar nich). Blöderweise kann man hier auch nur maximal 10 bilder rein basteln. Ich hab selbige mal als Link eingebaut, hoffe das stört euch nich weiter.
Na denn mal los:
was brauchen wir alles?
- 1 keilförmigen Holzklotz
- 1 Holzklotz der genau hinter den tremblock passt (später dazu mehr)
- Werkzeug (Inbusschlüssel, Schraubenzieher, Zange, Seitenschneider )
- neue saiten
- ne stütze für den hals (in meinem Fall n Kissen)
- eventuell Griffbrettöl und Gitarrenpolitur (soll ja auch gut aussehen am ende)
- ne Gitarre mit Floyd rose trem
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2. ALLE Saiten locker machen. Da das trem jetzt nach hinten absinkt kommen wir gleich zum keilförmigen Holzklotz. (man kann auch was anderes nehmen aber den keilförmigen klotzt brauchen wir nachher eh noch mal). Dieser wird einfach unter die Saitenklemmschrauben am trem geklemmt, damit man einfacher an die schrauben ran kommt und die Saiten abmachen kann.
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3. (BEI REINEM SAITENWECHSEL IS DIESER PUNKT UNWICHTIG) Bei meiner Gitarre trat das Problem auf, dass das FR bei divebombs sehr laut knackte, wenn die Saitenlage (bzw. die Höhe der Brücke) zu niedrig war. Anscheinend hatte epiphone nicht erwartet, dass jemand die Saitenlage verändern möchte. Jedenfalls drückte das FR auf die darunter liegende Metallplatte und rutschte von den Haltebolzen, was das Knacken dann verursachte. Um das Problem zu beheben musste ich schon n bisschen brutaler werden. Ich hab dazu das ganze FR einfach raus genommen (Federn raus schrauben, dann kann man selbige leichter aus dem Tremblock raus nehmen) und die vordere Kante etwas angeschliffen. Jetzt funktioniert alles wunderbar. Wer das selbe Problem hat und noch fragen hat, der melde sich bitte per pm bei mir.
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Und jetzt die Saiten mit den Feinstimmern noch mal stimmen. Am besten gehts, wenn man immer von außen nach innen stimmt. Also wenn man die Saiten durch nummeriert 1,6,2,5,3,4.
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7. Fertig
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