4 Mics für die Drums?!

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Heyo.
Wir haben mit der Band über kurz oder lang wohl auch vor, mal was aufzunehmen. Jetzt wäre meine Frage, ob man mit 4 Mics an den Drums ein anständiges ergebnis bekommt.
Ich habe mir das so überlegt:
1 Mic an die Snare
1 Mic an die Bassdrum
2 Overheads für Becken, Hi-hat und toms.
Da die Stilrichtung (Rock/Punk/Metal) sehr Bass/snare lastig ist, sollte man damit doch relativ befriedigende Ergebnisse bekommen oder?!
Ich werde in der SuFu noch bisschen rumschauen, aber mch würde auch interessieren, welche Mics ihr so empfehlen könntet für die einzelnen Positionen. Insgesamt sollte das ganze nicht mehr als 200, max. 250-300 Euro kosten.
Hat jemand Erfahrung mit den "T.bone" sets von Thomann? taugen die was, taugen die nur bedingt oder sind die eine völlige Fehlinvestition?
wie ist es mit Befestigung? man bräuchte ja schon Klemmen denke ich..

Wie gesag,t ich werde noch in der SuFu schauen, mich interessiert einfach nur noch, opb ihr da irgendwelche speziellen Tipps habt, die man beachten sollte.

Vielen Dank schonmal.

grüße
 
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In der Preiswertklasse ist das Superlux Set wohl recht gut. Ansonsten kommst Du mit der Suchfunktion weiter. Weil die Frage hier schon öfter gestellt wurde! AKG 112, Shure SM57 und MXL 603s!
Aber das ist deutlich teurer!
 
Also unser drummer erzielt mit 4 Mikros wirklich gute Resultate - wir nehmen auf nem digitalen 8-Spur-Gerät auf, das aber nur 4 gleichzeitig nutzbare Eingänge hat.

Bin etwas skeptisch, was die Overhead-Mikros angeht. bassdrum (Fußmaschine) sowieso solo. Da gibts geeignete extra Mikros für wegen dem etwas ausgesuchten Frequenzgang.
Die Frage ist eher, ob Du mit einem Mikro Snear und Hi-Hat aufnimmst oder nur Snear. Wenn Du wirklich nur Snear drauf haben willst (meist ist ja die Hi-Hat in unmittelbarer Umgebung von der Snear und wird im Gegensatz zu den Becken meist durchgespielt), solltest Du das Snear-Mike entweder nach oben zur Hi-Hat hin schallmäßig zu isolieren versuchen oder das Mikro unter der Snear anbringen (hat allerdings Auswirkungen auf den Sound). Dann hast Du 1. Mikro = bassdrum, 2. Mikro Snear 3+4 Hi-Hat, Becken, Toms.
Versuch mal die Variante, Snear und Hi-Hat mit einem Mikro abzunehmen (kommt dann sehr auf die Plazierung an). Die bewegen sich in unterschiedlichen Frequenzen und tun sich bei nem einigermaßen guten Mikro nix. Die Abmischung bestimmt Du dann über die Position des Mikes (näher zur Snear, näher zur Hi-Hat) und über die EQ-Regler, da sich die Hi-Hat normalerweise eher in den höheren Frequenzbereichen befindet und die Snear auch tiefere Bereiche abdeckt.
Dann hast Du die Mikes 3+4 komplett für den Rest des Sets frei.

Insgesamt (bis auf bassdrum) nimmt unser drummer die Mikes, die wir eh im Proberaum haben SM 58, SM 57. Das funktioniert auch ganz gut, da ein drum ja eine eher überzeugende Grundlautstärke hat - also ein deutliches Signal rüberkommt - und es sich ja nicht um einzelne "saubere" Töne handelt, sondern eher um eine Tonbandbreite, die sich in ganz tief - tief - mittel - hell - sehr hell aufteilt.

So far,
x-Riff
 
x-Riff schrieb:
Also unser drummer erzielt mit 4 Mikros wirklich gute Resultate - wir nehmen auf nem digitalen 8-Spur-Gerät auf, das aber nur 4 gleichzeitig nutzbare Eingänge hat.

Bin etwas skeptisch, was die Overhead-Mikros angeht. bassdrum (Fußmaschine) sowieso solo. Da gibts geeignete extra Mikros für wegen dem etwas ausgesuchten Frequenzgang.
Die Frage ist eher, ob Du mit einem Mikro Snear und Hi-Hat aufnimmst oder nur Snear. Wenn Du wirklich nur Snear drauf haben willst (meist ist ja die Hi-Hat in unmittelbarer Umgebung von der Snear und wird im Gegensatz zu den Becken meist durchgespielt), solltest Du das Snear-Mike entweder nach oben zur Hi-Hat hin schallmäßig zu isolieren versuchen oder das Mikro unter der Snear anbringen (hat allerdings Auswirkungen auf den Sound). Dann hast Du 1. Mikro = bassdrum, 2. Mikro Snear 3+4 Hi-Hat, Becken, Toms.
Versuch mal die Variante, Snear und Hi-Hat mit einem Mikro abzunehmen (kommt dann sehr auf die Plazierung an). Die bewegen sich in unterschiedlichen Frequenzen und tun sich bei nem einigermaßen guten Mikro nix. Die Abmischung bestimmt Du dann über die Position des Mikes (näher zur Snear, näher zur Hi-Hat) und über die EQ-Regler, da sich die Hi-Hat normalerweise eher in den höheren Frequenzbereichen befindet und die Snear auch tiefere Bereiche abdeckt.
Dann hast Du die Mikes 3+4 komplett für den Rest des Sets frei.

Insgesamt (bis auf bassdrum) nimmt unser drummer die Mikes, die wir eh im Proberaum haben SM 58, SM 57. Das funktioniert auch ganz gut, da ein drum ja eine eher überzeugende Grundlautstärke hat - also ein deutliches Signal rüberkommt - und es sich ja nicht um einzelne "saubere" Töne handelt, sondern eher um eine Tonbandbreite, die sich in ganz tief - tief - mittel - hell - sehr hell aufteilt.

So far,
x-Riff


Okay.
Das ist gut zu wissen, vielen Dank erstmal ;)
Werde mich mal weiter informieren.

Auch danke an artcore, werd mir das Set mal genauer zu gemüte führen. sieht aber auf den ersten Blick echt nett aus :)

grüße
MaD
 
artcore schrieb:
;)
Kommt drauf an, wie sich´s anhört. :cool:

[Und natürlich sorry for my Rechtschreibing]

x-Riff
 
ich würde mir ein gebrauchtes SM57 und ein gebrauchtes AKG D112 kaufen, das sind die absoluten klassiker. Für die Snare nimmst du das SM57 und machst das Ding mit einer Klemme fest (gibts um 10 EUR von K&M). Das AKG D112 legst du einfach in die Bassdrum rein, da ist nicht unbedingt ein ständer notwendig. Für die beiden Mikros solltest du gebraucht bei 200 EUR liegen.

Jetzt fehlen noch 2 Overheads, da kann ich die t.bone EM800 empfehlen.
Davon benutzen wir auch eins, die klingen ganz gut.
https://www.thomann.de/the_tbone_em800_stereo_set_prodinfo.html

Sind wir bei 280 EUR, dann kommen noch 2 Mikroständer für die overheads dazu:
https://www.thomann.de/millenium_ms2005_mic_stand_prodinfo.html
Und fertig ist die Laube mit 300 EUR.

gruß
morry
 
morry schrieb:
ich würde mir ein gebrauchtes SM57 und ein gebrauchtes AKG D112 kaufen, das sind die absoluten klassiker. Für die Snare nimmst du das SM57 und machst das Ding mit einer Klemme fest (gibts um 10 EUR von K&M). Das AKG D112 legst du einfach in die Bassdrum rein, da ist nicht unbedingt ein ständer notwendig. Für die beiden Mikros solltest du gebraucht bei 200 EUR liegen.
Oder neu bei unter 100 Euro für die beiden hier:
http://www.musik-service.de/Mikrofon-DAP-Audio-PL-07-prx395749905de.aspx
http://www.musik-service.de/Mikrofon-DAP-Audio-PL-02-Bassdrum-Microphone-prx395743389de.aspx

Wer da nen Unterschied hört, ist selber Schuld. :)
 
Zwischen dem DAP 07 und dem SM57 besteht doch ein hörbarer Untzerschied. Das Shure hat viel klarere Höhen.
 
artcore schrieb:
Zwischen dem DAP 07 und dem SM57 besteht doch ein hörbarer Untzerschied. Das Shure hat viel klarere Höhen.
die aussage wage ich zu bezweifeln...
Der unterschied der da ist, ist eher, dass das Dap mic etwas offener, nicht so muffig klingt.
An der snare macht sich das aber nicht so bemerkbar, wie am gitarrenamp.

Das PL02 hingegen klingt in meinen ohren absolut identisch. Hat sogar einen mechanischen vorteil, dass man das kabel durch ausklappen besser einstöpseln kann
 
Bei den Vergleichsaufnahmen, die ich gehört habe, war das so.
 
artcore schrieb:
Bei den Vergleichsaufnahmen, die ich gehört habe, war das so.

Man hat bei der Nachbearbeitung der Aufnahme mindestens 100mal so viele Möglichkeiten, den Sound zu verändern, als das Mikro an Unterschied ausmachen könnte. Zumindest für die Snare gilt diese Aussage.
 
lieber ein günstiges mic an der richtigen stelle, alls ein teures an der falsche ;)
 
bandido schrieb:
lieber ein günstiges mic an der richtigen stelle, alls ein teures an der falsche ;)

Lieber 4 gute Mikros am Schlagzeug als 10 schlechte :great:

Bei den von Morry empfohlenen Overheads https://www.thomann.de/the_tbone_em80..._prodinfo.html hätte ich doch so meine Bedenken wegen Verzerrungen. Das Mikro ist mit 18 mV/Pa angegeben, da übersteuert das Mikro oder der Mischpulteingang schon mal. Bei Thomann wird kein Grenzschalldruck angegeben, die Daten in der Kurzbeschreibung und in der Bedienungsanleitung sind unterschiedlich, so was ist immer verdächtig.

Ich würde als Overheads 2 gute Echtkondensator (Kleinmembran von Markenhersteller) nehmen oder wenigstens 2 gute Elektrets.
 
artcore schrieb:
In der Preiswertklasse ist das Superlux Set wohl recht gut. Ansonsten kommst Du mit der Suchfunktion weiter. Weil die Frage hier schon öfter gestellt wurde! AKG 112, Shure SM57 und MXL 603s!
Aber das ist deutlich teurer!

Hi Artcore,

ne Frage zum dem Superlux Set: benöitge ich dafür ne Phantomspeisung ??
Möchte die Mic´s per XLS auf Klinke an mein E-MU 1820m Audiodock anschließen und das hat nur 2 Phantospeisung Line In und 8 mal Line in ohne Phantomspeisung.

Danke schon mal für die Antwort.

Gruß

deahtrules
 
Hi deathrules,

so wird das leider nicht funktionieren. Das Superluxset hat 3 Kondensatormikros (2 x OH, 1 x HH) die Phantomstrom brauchen. Afik hat Deine EMU nur zwei XLR-Mikroeingänge mit Mikrofonvorverstärkern. D.h. für mehr als 2 Mikros bräuchtest Du sowieso noch einen mehrkanaligen Preamp oder ein Mischpult für die Vorverstärkung, um die Mic-Levels auf Linelevel zu bringen.
 
Hi Artcore,

danke für die Antwort, dann würde sowas http://www.smproaudio.de/pr8.php
weiterhelfen ?

Habt Ihr vielleicht noch andere Vorschläge/Erfahrungen zu Mehrkanalpreamps ?
 
7 er oder 4 er Sets gibt es auch von Audio Technica als KP Drums oder von Adam Hall
 

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