original vs amp-modeling

jens
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amp-modeling ist ja immer mehr in mode gekommen.
eine frage die mich schon längere zeit interessiert:
können sehr gute amp-modelings tatsächlich die originale erreichen,
d.h. dass der sound identisch ist ?
wer hat schon konkret unter gleichen einsatzbedingungen einen
vergleich zwischen original und modeling gezogen ?
sind die unterschiede so gering, dass man sie kaum heraushört?
 
Eigenschaft
 
Gegenfrage:
Wer Bitteschön kann wirklich behaupten, das er in der Lage ist und so ein ausgeprägtes Ohr hat, wirklich den Unterschied zwischen einem Moddler und dem Original rauszuhören, und das nicht nur bei einer Gitarre, sondern z.B. im bandgefüge?

finde, die Hauptsache ist, das die Moddels gut klingen, nicht total wie das Original..

denn wre schon so gut ist, das er genau den unterschied wischen Moddel und POriginal hören kann, der wird sich auch das Original kaufen
 
oder auch nicht....es soll ja tatsächlich leute geben die den Röhrensound nicht so gut finden und eine transe beforzugen. Ich würde mir persönlich einen Modeller holen. Der ist 1. viel günstiger 2. fast gleicher Sound 3. leichter zu transportieren 4. nicht so störanfällig.....
einiger Nachteil ist vll der Werterhalt. Bei einer Röhre ist dieser natürlich sehr hoch. Wenn man aber seinen Sound gefunden hat dann sollte man auch dabei bleiben und nicht das Teil wiederverkaufen ;-)
 
Naja, viel günstiger ist so eine Sache, Zentera oder VETTA sind auch nicht so günstig.

Warum sollen die Modeling Amps den 100% wie die Vorbilder klingen? Es geht eher um den Charakter eines Sounds! Gerade bei den Röhrenverstärkern gibt es klanglich große Unterschiede. Die Vorteile der digitalen Verstärker liegen wo ganz anders: Zuverlässigkeit, gleichbleibender Sound sowohl über die Dauer (keine Verschleißteile) als auch bei unterschiedlichen Lautstärken, optimal aufeinander abgestimmtes System (Amps, Effekte...) usw

Hauptsache der AMP klingt gut und der Sound gefällt. Den Unterschied wird von den Zuhörern eh keiner merken. Die Dynamik ist völlig ausreichen und auch crunch Sounds lassen sich problemlos realisieren. Selbst auf Einstellungen am Volumenpotie der Gitarre reagieren die Digitalen so wie man es erwartet.

RAGMAN
 
Vielleicht gibt es tatsächlich Leute die an Hand von Soundsamples hören können ob es Röhre oder Modeller is. Ich gehör definitv nicht dazu und denk mal, dass ich damit der übergroßen Mehrheit der Leute angehöre.
Ich bin mir aber auf der anderen Seite sicher, dass ich den Unterschied zwischen Röhre und Digital-Amp beim selber spielen feststellen kann. Die Röhrenamps bieten einfach ein komplett anderes Spielgefühl, welches die digitalen Nachbildungen einfach noch nicht erreichen.
Über die Zuverlässigkeit der Modelling-Amps kann man allerdings auch streiten. Warten wir einfach mal 10 Jahre und gucken dann mal wie viele Line6 Spider II noch irgendwo laufen. Modelling-Amps sind die PCs der Gitarren-Verstärker....die werden nie im Leben so lange halten wie ein guter Röhren-Amp...alleine schon weil die Entwicklung immer weiter geht. Die Verstärker werden gar nicht für die Ewigkeit gebaut. Ganz davon zu schweigen, dass die schon wegen dem Preissegment in dem die meisten angeboten werden eher zur Billigbauweise zählen als zu hochwertiger Qualität. Auch bei Reperaturen wirds bei den Digitalen extrem schwierig. Wenn tatsächlich was an den Chips, den Prozessoren oder Platinen was dran ist, dann repariert das keiner mehr. Ausserdem: Wer will schon mit nem 10 Jahre alten Digi-Amp spielen? Will ja auch keiner mit nem 10 Jahre alten PC was machen.
 
Ich war mit meinem neuen Johnson Millenium (der meiner Meinung nach locker auf einem Niveau mit Vetta und Zentera ist) bei Musik Produktiv und hab da Modell-Dualrecti gegen Dualrecti gehalten. Ich fand der Modelsound klang genauso gut, wenn auch nicht haargenau genau gleich!
 
Zyngath schrieb:
Ausserdem: Wer will schon mit nem 10 Jahre alten Digi-Amp spielen? Will ja auch keiner mit nem 10 Jahre alten PC was machen.

Mein Amp ist 10 Jahre alt. Und nu?

Ich finde Modeling Amps toll. Ich steh auf den Sound eines JCM800 mit Booster, möchte aber gerne vier Kanäle haben. Tja, zeig mir mal nen 800er der die hat...

Irgendwer hatte hier mal gesagt, ob Modeling Amps klingen wie das original ist unwichtig, hauptsache man kann sich vorstellen, dass das original so klingt. Ich denke das kann man so stehn lassen.
 
also ich als ollerr röhrenfan kann dir sagen tääschte doch mal selber!

ich war angenehm übergerascht! äährlisch!

es macht spass sone kiste zu spielen! handlich, akzeptabler sound, tranport freundlich, hab schon komplette gigs mit der kiste gespielt + kein schwein hats gemerkt, das kein marshall da stand...und vielseitig iss sone karre auch noch, marshall, fender, mesa, sounds ohne ende + amtliche effekt,- wie rat + ts808 screamer + noch mehr!

der song (instrumental, bluesrock) wurde komplett mit dem pod xt aufgenommen, mit dem tiny tweed amp + dem tube screamer + etwas hall.
gitarre: strat ´78

 
Dizzy Reed schrieb:
Mein Amp ist 10 Jahre alt. Und nu?

Das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn er dir immer noch gefällt. Jedoch steckt das digitale Modelling ja noch "in den Kinderschuhen" und wird daher in den nächsten Jahren immer noch besser werden. Die Röhrenamps dagegen sind seit Jahrzehnten mehr oder weniger gleich geblieben (zumindest was die Soundgestaltung angeht). Da wird man wohl auch kaum noch bahnbrechende Neuerungen erwarten können. Daher ist ein Röhrenamp eigentlich zeitlos.
Ein Digi-Amp dagegen wird 3 Jahre später technologisch "veraltet" sein. Vergleich doch nur mal die Gebraucht-Preise für Röhrenamps und Digi-Amps....
 
Für Recording und als "Übungsamp": Unbedingt Modelling.
Um die Soundqualität mit einem echten Amp hinzubekommen braucht man viel Know-How und ein "Studio".

Live: Unbedingt Röhrenamp
 
Wieso Live unbedingt ein Röhrenamp? Wenn ich mir aktuelle Modeller wie den PSA-1 von Tech21 ansehe, mit denen ich direkt ins Pult gehen kann, dann brauch ich doch live nicht zwangsläufig einen Röhrenamp, oder?

Der Vergleich mit Computern bei Modelling-Multifx find ich nicht unbedingt passend, denn auch alte Modelling-Geräte (wie mein Yamaha ;) )sind in der Lage, zeitlose Sounds (wie z.B. Rock, Funk, Blues oder einfach Clean) hervorzubringen und sind, daran anschließend, in Sachen Flexibilität unschlagbar.
 
Pilly schrieb:
Wieso Live unbedingt ein Röhrenamp?
Meine Meinung, nur die Röhren drücken wirklich. Kenn das Tech21 nicht, das Tonelab SE klingt auch vielversprechend, aber noch nicht probiert.
 
meine digitale rectifier nachahme
 
hoss33 schrieb:
Meine Meinung, nur die Röhren drücken wirklich. Kenn das Tech21 nicht, das Tonelab SE klingt auch vielversprechend, aber noch nicht probiert.



Ich besitze den ZenAmp als Top und der macht wirklich extrem Druck. Und zwar immer dann wenn ich es will...
 
hoss33 schrieb:
Meine Meinung, nur die Röhren drücken wirklich. Kenn das Tech21 nicht, das Tonelab SE klingt auch vielversprechend, aber noch nicht probiert.

Erm... hoss? Du sagts dass Live nur Röhrenamps was taugen, hast aber nicht mal die richtig guten Modeler ausprobiert? Ich konnte zwar noch nicht direkt vergleichen, aber bei uns im Proberaum steht ein Fullstack von Marshall, ein äh... keine Ahnung jetzt, aber Vollröhre. Und den Unterschied zwischen dem Sound und der meines Vox ist... soweit ich das mal beurteilen kann, relativ gering bis gar nicht da. Klar merkt man nen leichten Unterschied, aber spätestens als Laie (woraus nunmal meistens (außer bei Dream Theater ;)) das überwiegende Publikum bestet), geben sich die beiden nix mehr.
 
so mal meine erfahrungen:

zum üben und n paar sachen aufnehmen: modeller. hab selbst n pod2, bald n podxt. steht hier gemütlich auffm schreibtisch rum, is echt perfekt. Hab den im proberaum lange entweder an ner PA oder an ner Vollröhrenendstufe gehabt. Jetzt hab ich nen framus dragon. Fazit: weder modeller an PA noch modeller an Röhrenendstufe kommt auch nur im geringsten an das durchsetzungsvermögen bzw den druck eines vollröhrenamps ran (weder an den dragon noch an den jcm800 vom andern klampfer). die modeller klingen einfach net direkt genug.

dennoch:
wenn die band nur einen klampfer hat und dieser viele möglichkeiten brauch (coverbands zB), sind modeller klar im vorteil. bei zwei klampfern, einer mit röhrer und einer mit modeller wirds echt problematisch die aufeinander abzustimmen.


aber die modeller entwickeln sich rasend schnell, zudem sind die einzigen die ich gegen ne röhre getestet hab das pod2 und der v-amp2, beide nun schon ältere generation (und der vamp gleichzeitig auf platz 1 des imho miesesten je gebauten equippments ;-). Was die neueren taugen weiss ich nicht, ebenso hab ich nie ein vollständiges modeller-top wie den flextone oder den vetta gehört.
 
Hi! Kann man mit nem POD direkt in eine PA gehen und klingt das dann auch gut?
 
Dizzy Reed schrieb:
Erm... hoss? Du sagts dass Live nur Röhrenamps was taugen, hast aber nicht mal die richtig guten Modeler ausprobiert?
Doch, den Vetta II zweimal und der ist ja preislich auf einem sehr hohen Niveau. Ich fand die Klangabgabe einfach nicht gut.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Leute erwarten, dass ein Modeller auf Anhieb toll klingen muss. Andererseits feilen sie jahrelang im Milimeterbereich and den Potis ihres Röhrenamps.
Dabei sind viele Modeller, besonders der Vetta unglaublich komplex. Bis man die Möglichkeiten annährend erfasst hat vergehen Monate.


Ein weiterer Punkt ist die "Druck" Geschichte. Man kann von einem offenen Combo nicht Erwarten, dass er soviel Luft bewegt, wie ein geschlossenes Fullstack. Die Physik läßt sich nicht überlisten.
Probleme was Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit angeht, gehören mit der aktuellen Generation von Vox u. Line6 auch der Vergangenheit an.
 
perestrojka schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Leute erwarten, dass ein Modeller auf Anhieb toll klingen muss. Andererseits feilen sie jahrelang im Milimeterbereich and den Potis ihres Röhrenamps.
Dabei sind viele Modeller, besonders der Vetta unglaublich komplex. Bis man die Möglichkeiten annährend erfasst hat vergehen Monate.


Ein weiterer Punkt ist die "Druck" Geschichte. Man kann von einem offenen Combo nicht Erwarten, dass er soviel Luft bewegt, wie ein geschlossenes Fullstack. Die Physik läßt sich nicht überlisten.
Probleme was Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit angeht, gehören mit der aktuellen Generation von Vox u. Line6 auch der Vergangenheit an.

Sehe ich genauso...

Den Röhrenfetischisten fallen aber halt keine wirklichen Argumente ein..

Ich höre hier immer nur so 0815 Aussagen ohne eine wirkliche Basis..

Und diese "allgeimeinen" Aussagen wo hier "Die Röhrenamps" mit "Den Modelingamps" verglichen werden ist sowieso schwachsinnig.

Aber das verstehen hier viele nichteinmal ansatzweise...

RAGMAN
 

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