
SkaRnickel
Registrierter Benutzer
Hallo,
da ich im Rahmen von "Jugend Forscht" dieses Projekt gestartet habe, möchte ich erwähnen dss ich in diesem Thread keine Problemlösungen annehmen möchte/darf! Ich möchte euch hauptsächlich am Verlauf und den Ergebnissen des Projektes teilhaben lassen, und eventuell einige Anregungen sammeln.
Zum Projekt: Wieder einmal trat (in diesem Board) die Frage auf, wieviel Einfluss ein Tonabnehmer auf eine Gitarre hat, bzw. welchen Einfluss das Holz.
Ich beschloss der Sache selbst auf den Grund zu gehen, hier die Grundidee:
Wenn man sich einen Hals besorgt, und verschiedene Hölzer als "Korpus" daran befestigt, müsste sich zwischen verscheidenen Hölzern ein Klangunterschied bemerkbar machen.
Ein Hals war schnell gefunden, es hing sogar noch eine komplette funktionierende Gitarre dran (danke an HerzschlagGit). Nun die Frage: woher das Holz? Ein Besuch im Gitarrenladen meines Vertrauens beraubte mich schnell der illusion Tonhölzer testen zu können, da meine finanziellen Mittel dafür wohl nicht ausreichten. Doch der Angestellte gab mir sofort einen Rat: "Teste doch mal einheimische Hölzer! Als die E-Gitarren aufkamen dachte Framus nämlich, wegen der Tonabnehmer wäre das Holz egal, und verbaute billig einheimisches Holz. Die Amerikaner saßen natürlich an der Quelle für Tonholz, und deshalb waren lange Zeit die deutschen E-Gitarrenfirmen weg vom Fenster." Ich besorgte mir also im Baumarkt erst einmal ein paar Leimholzbretter um zu sehen, ob meine Durchführung überhaupt machbar ist. Wie mein erster Rohling, welcher nun fertig ist zeigt: es IST machbar. Mein erstes Brett (
)
http://img99.imageshack.us/img99/6579/fichte18da.jpg
Typ: Fichte ist fertig. Saitenlage grausig, aber das ist ja erst einmal egal. Besonderheiten: Um möglichst viel Holz am Korpus zu lassen, sparte ich mir eine Ausfräsung für den Tonabnehmer. Dieser wird, auch wegen einer schnelleren Austauschmöglichkeit, ÜBER den Saiten befestigt, eine genaue Lösung ist dafür schon in Arbeit. Die Brücke besteht aus einer Tun-O-Matic und einem Stop Tailpiece. Ausserdem hat der Hals die Standard Gibson-Mensur.
Der Pickup (Jackson Singlecoil) wurde provisorisch über den Saiten befestigt, um eine erste Soundaufnahme zu ermöglichen, an der ich euch natürlich beteiligen möchte, und zu der Kommentare erwünscht sind. Aufgrund der schlechten Tuner sind die Saiten leicht verstimmt, aber am Klang wird dies keinen Einfluss haben. In jedem Soundsample wird der Tonabnehmer erst an der Hals und dann der Stegpsotion plaziert.
http://www.badongo.com/file/936975
Aufgenommen wurde mit einem Line-6 Übermetal über einen Marshall MG-15CD und in billiges Mikro.
Ich weiss, dass ich mit Baumarktholz keine direkte Vergleiche zum Tonholz ziehen kann, ebenso, dass meine Aufnahmemöglichkeiten zur Zeit noch recht primitiv und ungenau sind!
Soweit erstmal, weitere Ergebnisse werden im Laufe der Zeit kommen.
P.S: Wenn jemand Hinweise hat, wie ich an diverse Materialien günstig komme, oder jemand sie günstig abzugeben hat, würde ich mich freuen!
da ich im Rahmen von "Jugend Forscht" dieses Projekt gestartet habe, möchte ich erwähnen dss ich in diesem Thread keine Problemlösungen annehmen möchte/darf! Ich möchte euch hauptsächlich am Verlauf und den Ergebnissen des Projektes teilhaben lassen, und eventuell einige Anregungen sammeln.
Zum Projekt: Wieder einmal trat (in diesem Board) die Frage auf, wieviel Einfluss ein Tonabnehmer auf eine Gitarre hat, bzw. welchen Einfluss das Holz.
Ich beschloss der Sache selbst auf den Grund zu gehen, hier die Grundidee:
Wenn man sich einen Hals besorgt, und verschiedene Hölzer als "Korpus" daran befestigt, müsste sich zwischen verscheidenen Hölzern ein Klangunterschied bemerkbar machen.
Ein Hals war schnell gefunden, es hing sogar noch eine komplette funktionierende Gitarre dran (danke an HerzschlagGit). Nun die Frage: woher das Holz? Ein Besuch im Gitarrenladen meines Vertrauens beraubte mich schnell der illusion Tonhölzer testen zu können, da meine finanziellen Mittel dafür wohl nicht ausreichten. Doch der Angestellte gab mir sofort einen Rat: "Teste doch mal einheimische Hölzer! Als die E-Gitarren aufkamen dachte Framus nämlich, wegen der Tonabnehmer wäre das Holz egal, und verbaute billig einheimisches Holz. Die Amerikaner saßen natürlich an der Quelle für Tonholz, und deshalb waren lange Zeit die deutschen E-Gitarrenfirmen weg vom Fenster." Ich besorgte mir also im Baumarkt erst einmal ein paar Leimholzbretter um zu sehen, ob meine Durchführung überhaupt machbar ist. Wie mein erster Rohling, welcher nun fertig ist zeigt: es IST machbar. Mein erstes Brett (

http://img99.imageshack.us/img99/6579/fichte18da.jpg
Typ: Fichte ist fertig. Saitenlage grausig, aber das ist ja erst einmal egal. Besonderheiten: Um möglichst viel Holz am Korpus zu lassen, sparte ich mir eine Ausfräsung für den Tonabnehmer. Dieser wird, auch wegen einer schnelleren Austauschmöglichkeit, ÜBER den Saiten befestigt, eine genaue Lösung ist dafür schon in Arbeit. Die Brücke besteht aus einer Tun-O-Matic und einem Stop Tailpiece. Ausserdem hat der Hals die Standard Gibson-Mensur.
Der Pickup (Jackson Singlecoil) wurde provisorisch über den Saiten befestigt, um eine erste Soundaufnahme zu ermöglichen, an der ich euch natürlich beteiligen möchte, und zu der Kommentare erwünscht sind. Aufgrund der schlechten Tuner sind die Saiten leicht verstimmt, aber am Klang wird dies keinen Einfluss haben. In jedem Soundsample wird der Tonabnehmer erst an der Hals und dann der Stegpsotion plaziert.
http://www.badongo.com/file/936975
Aufgenommen wurde mit einem Line-6 Übermetal über einen Marshall MG-15CD und in billiges Mikro.
Ich weiss, dass ich mit Baumarktholz keine direkte Vergleiche zum Tonholz ziehen kann, ebenso, dass meine Aufnahmemöglichkeiten zur Zeit noch recht primitiv und ungenau sind!
Soweit erstmal, weitere Ergebnisse werden im Laufe der Zeit kommen.
P.S: Wenn jemand Hinweise hat, wie ich an diverse Materialien günstig komme, oder jemand sie günstig abzugeben hat, würde ich mich freuen!
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