Auf der Suche nach einem Leichtgewicht-Topteil

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Punka
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Aloah,

ich würde mir gern einen leichten Amp für Bandproben und Gigs holen. Markbass ist auf diesem Sektor mit den Little Marks ja total präsent, ansonsten kenne ich noch Genz Benz und bspw. bringen GK und Peavey die kommenden Wochen ja auch eigene "Lightweight"-Amps heraus. Nun bin ich von der Fülle mittlerweile erschlafen, weiß nicht mehr welche eigentlich einen Blick wert sind und welche nicht. Darum würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben würdet. Der Little Mark 250 steht zB auf meiner Liste. Welche anderen Anbieter in dem Preisbereich sind noch empfehlenswert? Und welche Amps sollte ich meiden?

Wichtig wäre mir erstmal natürlich, dass der Amp klein und leicht ist, dass er qualitativ viel für einen geringen Preis bietet und am besten halt gut klingt. Die Markbass Amps sind da also ein prima Richtwert, was mir gefällt. Nur bevor ich da zuschlage... vielleicht hat ja ein anderer Hersteller noch einen etwas besseren Amp im Stall?

Grüße,

Punka
 
Eigenschaft
 
... und am besten halt gut klingt. ...
:gruebel: und nu?
die vorgenannten sind bestimmt interessant. gerade als alternative zu markbass.
gnadenlos gut klingt für mich eden - hier der passende wtx 500
zoom_wtx500.htm
5002314_0.jpg

unter 800,00 auch noch "günstig". ist dann eben puristisch ohne schnickschnack.

oder´n fetter puma usw. usw
zoom_wtx500.htm
 
Hallo Punka,

dann wird Dir der Genz Benz Shuttle vermutlich NICHT gefallen.
Der klingt äußerst "modern" (Clean) ...

Mir hat der Ibanez Promethean extrem gut gefallen:
Ibanez P-500 H Promethean

Sehr flexibel, alles wichtige dran, leicht, laut, preiswert ...

Gruß
Andreas
 
Also von den bisher genannten würde ich das Ibanez Topteil am besten finden, allerdings noch nich besser als den LM250. Was macht es denn besonderes aus? Die sonstgenannten sind leider zu teuer, aber es ist ja gut zu wissen, dass Genz Benz einen zu modernen Sound liefert.
 
Ich muss sagen, dass ich eine unerklärliche Antipathie gegen MarkBass habe.
Das hat keinerlei logische Gründe, warum ich auch niemandem davon abrate!
Ich lebe zwar in Diortmund und bin Borussia Fan, aber als Niederrheiner ist meine Borussia nun mal Schwarz-Weiß-Grün. :redface:
Da habe ich was gegen schwarz-gelbe Amps ... :D

Ich habe den Promethean Combo angespielt - und bereits der klang wundervoll rund und warm.
Vorteil: Man kann den 6-Band EQ an oder auschalten. Ist er aus, hat man die einfache Zweiband-Klangregelung plus den Vibe-Regler, der ja die Grundcharakteristik des Amps stufenlos verstellt (kann man auch ganz ausschalten). Mit Phones und Aux ist der Promethean theoretisch auch als Übungsamp nutzbar. Mute und Tuner Out hat er auch.
Der DI hat einen -20dB Schalter, Pre/Post EQ sowie GND-Lift. Was will man mehr?
Mit einem 2fach Fußschalter kann man Vibe an oder ausschalten und zudem den Mute betätigen (zum stimmen).

Am besten wäre natürlich ein direkter Vergleich zum LM250.
Ich behaupte auf keinen Fall der LM250 sei schlechter! Ich sage nur, dass mir der Ibanez erstaunlich gut gefallen hat ...

Gruß
Andreas
 
Ich habe einen Markbass Little Mark 250 gehabt. Daran gab es rein überhaupt nichts auszusetzten. Super EQ, super geringes Gewicht, und super laut genug. Würde ich mir immer wieder kaufen, wenn ich mal keine Lust mehr auf Schlepperei habe.
 
Ich habe mich ebenso für eine gaaanz kurze Zeit für leichte und äußerst transportable Amps interessiert und folgende etwas ausführlicher getestet:

SWR Headlite

241638.jpg


Es ist zwar in Neutralstellung ein sehr sauber klingender Amp (fast schon Hi-Fi), jedoch gelingt es, mit der Aural Enhancer Schaltung (von der ich zugegebenermaßen ein großer "Fan" bin), dem Sound ´ne ordentliche Portien "Farbe" zu verpassen. Mit 1,7 kg ist der Amp zudem auch noch seeehr leicht, so dass man Angst hatte, dass ein schweres Boxenkabel den Amp vom Turm ziehen könnte. ;)
Für ein dermaßen kleines Format bietet der Amp ´ne Menge Ausstattung. OK, der EQ ist etwas tricky, aber wirkungsvoll. Was manchmal nervte, war das permanente Lüftergeräusch...

Ashdown Little Giant 350

17339.jpg


Den Ashdown Little Giant habe ich mir vor dem SWR gekauft. Im Laden angetestet, gefiel er mir sound- und ausstattungsmäßig ganz gut. Er ist zwar mit knappen 3 kg etwas schwerer als der SWR, ist jedoch immer noch als Leichtgewicht zu betrachten. Was die Leistungsanhabe angeht, jedoch nicht. Dachte ich. Denn der Amp klang allein gespielt gewaltig, er ging im Bandkontext jedoch gnadenlos unter. Es gelang mir nicht, ihn auf Bühnentaugliche Lautstärke und Durchsetzungsvermögen zu bekommen.
 
17339.jpg


Den Ashdown Little Giant habe ich mir vor dem SWR gekauft. Im Laden angetestet, gefiel er mir sound- und ausstattungsmäßig ganz gut. Er ist zwar mit knappen 3 kg etwas schwerer als der SWR, ist jedoch immer noch als Leichtgewicht zu betrachten. Was die Leistungsanhabe angeht, jedoch nicht. Dachte ich. Denn der Amp klang allein gespielt gewaltig, er ging im Bandkontext jedoch gnadenlos unter. Es gelang mir nicht, ihn auf Bühnentaugliche Lautstärke und Durchsetzungsvermögen zu bekommen.

Das Problem ist ja schon länger bekannt, deswegen war der auch ne Zeit lang sehr günstig zu haben, besser gesagt ist es teilweise immer noch, da er scheinbar deutlich weniger Leistung hat als 350 Watt vermuten lassen, warum ich persönlich auch davon abraten würde, er hat meiner Meinung nach keinen Falls die Qualität eines Markbasses, TC's oder dem Ibanez.
 
Ich meine, dass das Problem eher die Vorstufe war/ist: Der Ashdown könnte sehr wohl 350 Watt leisten, wenn die Vorstufe genug "Futter" liefern würde...
 
Ja. das mit dem LG hatte ich auch schon herausgefunden. Schade, da mir der Amp ansonsten zugesagt hätte. Der SWR steht bei mir schonmal auf der Liste, danke also schonmal! :)
 
Von deinem Nick her dürften Ampeg oder Orange vielleicht deinen Soundgeschmack treffen...
Ampeg SVT 7 Pro, den habe ich leider noch nicht ausprobieren können...
Orange Terror Bass 500, absolut geiles Teil! Kann im Prinzip halt nur einen Sound, aber wenn der passt, was will man dann mehr? :D
 
Kann den Orange-Jüngern nur zustimmen :great: Großartiges Teil.

Ansonsten würde ich noch Gallien Krueger MB500 in den Raum werfen. Noch nicht gespielt oder gehört, aber 500 Watt bei 1,36 KG hören sich gut an!
 
Hi, ich kann Dir den Ampeg SVT 7 Pro empfehlen: leicht, klein, klingt Klasse und hat 1000 Watt an 4 Ohm bzw. 600 Watt an 8 Ohm.
Das Eingangssignal muss man mit Hilfe von Gain-Regler und Kompressor einstellen, damit die Schutzschaltung der Class D - Endstufe bei zu hohen Signalen nicht runterfährt, aber auch recht vielseitig der Kleine...
 
Ich habe mich ebenso für eine gaaanz kurze Zeit für leichte und äußerst transportable Amps interessiert und folgende etwas ausführlicher getestet:

SWR Headlite

241638.jpg


Es ist zwar in Neutralstellung ein sehr sauber klingender Amp (fast schon Hi-Fi), jedoch gelingt es, mit der Aural Enhancer Schaltung (von der ich zugegebenermaßen ein großer "Fan" bin), dem Sound ´ne ordentliche Portien "Farbe" zu verpassen. Mit 1,7 kg ist der Amp zudem auch noch seeehr leicht, so dass man Angst hatte, dass ein schweres Boxenkabel den Amp vom Turm ziehen könnte. ;)
Für ein dermaßen kleines Format bietet der Amp ´ne Menge Ausstattung. OK, der EQ ist etwas tricky, aber wirkungsvoll. Was manchmal nervte, war das permanente Lüftergeräusch...

Ashdown Little Giant 350

17339.jpg


Den Ashdown Little Giant habe ich mir vor dem SWR gekauft. Im Laden angetestet, gefiel er mir sound- und ausstattungsmäßig ganz gut. Er ist zwar mit knappen 3 kg etwas schwerer als der SWR, ist jedoch immer noch als Leichtgewicht zu betrachten. Was die Leistungsanhabe angeht, jedoch nicht. Dachte ich. Denn der Amp klang allein gespielt gewaltig, er ging im Bandkontext jedoch gnadenlos unter. Es gelang mir nicht, ihn auf Bühnentaugliche Lautstärke und Durchsetzungsvermögen zu bekommen.

Ich hatte bzw. habe die beiden. Ebenso wie Dissa hab ich zunächst den LG 350 besorgt. Eigentlich ein richtig guter Amp, wenn da nicht das Designproblem wäre. Die Vorstufe liefert viel zu wenig Signal an die Endstufe (beim 350'er einen Powermod II und beim 1000'er eine Digimod 1000, wie bei den Alto Endstufen) Da hilft ein kleiner Buffer oder besser noch ein kleiner Kompressor, um den Dingen Beine zu machen. Für die einfache Buffervariante kannste auf meiner Homepage eine kleine Abhandlung lesen. (http://klaas.homeip.net/wb/pages/diy/amps/ashdown-little-giant-350.php)

Der SWR ist allerdings schon eine ganz andere Klasse. 1HE hoch 9,5" breit und 25cm tief, noch nicht einmal ein DINA4 Blatt. Die Endstufe wird über den eingebauten Kompressor angekoppelt. Die Röhrenvorstufe liefert richtig schöne Sounds (typisch SWR eben) Der Auralenhancer mit seinen 2 verschiedenen Frequezen ist genial. Der EQ wirksam, aber schlecht einzustellen. Aber richtig genial ist der (leider optionale)
Fusschalter. Dort kann man neben Mute und Effetwegschalter auch noch den eingebauten Tuner (im Fusschalter) aktivieren. OK, der Amp ist nicht billig aber jeden Cent wert.
Will man mehr Leistung, kann man die Amplite Endstufe dazu packen und hat dann 2x400W. (Wobei ich den Preis für eine reine Endstufe zu hoch finde...)
Ich hab die anderen genannten Amp auch alle mal getestet, aber ich bin beim SWR hängen geblieben.
 
Ich hab sie Beide: Den Mark Bass Little Mark II und den Promethean 5110. Den P. hab ich mir mit der Box gekauft, denn ich hab auch einen schönen Übungsamp für zuhause gesucht.

Beide leisten an 4 Ohm 500 Watt. Der Promethean ist runder, weicher, mehr brilliant. Der LM II ist mittenbetonter, man muß mit den beiden Reglern (VPE und VLF, das eine soll ein Speakersimulator sein, das andere so was wie ein Aural Enhancer, er macht ne Badewanne aus der Tonregelung, also Höhen und Bässe werden angehoben) spielen, um einen brillianten Ton rauszukitzeln. Aleine mit der Höhenregelung schafft man das nicht mal mit meiner Peavey TXV 210, die einen kräftigen Tweeter hat. Im Grunde ist der Promethean flexibler, da er von höhenbetonten HiFi-Sounds bis knurrig-mittigen Rocksounds alles kann - der Little Mark ist eher ein mittenbetonter Rock-Amp für mittige, traditionelle Rock-Sounds.

Am Besten aber selber antesten! Ich würde keinen Amp kaufen, der eben erst herausgekommen ist, so wie den neuen Ampeg oder den GK. Ich mach ungern den Testspieler für die Ampfirmen - wie schnell sind 500 Euronen in den Sand gesetzt, man macht 1-2- Jahre am Sound herum, kauft vielleicht sogar noch ne neue Box, weil man die Schuld darauf schiebt - und muß das Ding dann doch mit Verlust verkaufen, weil man mit dem Sound gar nicht zurecht kommt. Alles schon (mehrfach) passiert... Musst nur die Threads durchlesen. ;) :D :D
 

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