Shortscale-Bass

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wunsel
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Hallo:)

Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Shortscale-Bass.Eigentlich hab ich auch schon 2 mögliche gefunden,aber im I-net hab ich jetzt fast nur gelesen,dass ein Shortscale nicht besonders gut ist,vom Klang und auch der Spielweise her.
Spielt hier vielleicht jemand so einen Bass oder hat jedenfalls Erfahrung damit?
 
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Hallo:)

Ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Shortscale-Bass.Eigentlich hab ich auch schon 2 mögliche gefunden,aber im I-net hab ich jetzt fast nur gelesen,dass ein Shortscale nicht besonders gut ist,vom Klang und auch der Spielweise her.
Spielt hier vielleicht jemand so einen Bass oder hat jedenfalls Erfahrung damit?

ich spiel seit längerer zeit einen danelectro-longhorn; den gibts grad wieder zb hier Hotwire-Bass.com.
dieser bass ist sowohl von der bespielbarkeit als auch vom sound her ein traum, wiegt keine 2,5 kilo und hat einen außerordentlich punchigen breitband-ton, unter anderem einen fantastischen slap-sound. sustain ist ausreichend, die e-saite fällt in keinster weise ab, mumpft nicht oä.; die kopflastigkeit ist ist bei dem geringen eigengewicht kein thema, das instrument ist zudem sehr gut verarbeitet, die saitenabstände betragen am steg ca. 17,5cm (wie bei nem "normalen" 5-saiter) und der bass bespielt sich wie butter, ungehinderter zugang zum 24. bund ist möglich.
ich kann den bass uneingeschränkt empfehlen :great: , hab damit auch schon längere top-40-shows gespielt, absolut kein problem für das ding.
 
Wie man an meinem Avatar sehen kann, spiele ich einen der bekanntesten Shortscales, wenn diese Bekanntheit auch nicht unbedingt mit dem überragenden Klang erreicht wurde. Shortscale-Bässe sind handlicher, erlauben aufgrund der kurzen Mensur häufig ein geringeres Stringspacing und werde gerne von hauptamtlichen Gitarristen genommen, weil das Spielgefühl ein ähnliches ist.
Bekannte Shortscale-Bässe sind ausser den erwähnten longhorn ünd Violinbässen auch der Fender Bronco und die meisten Gibson-Bässe. Auf dem Gibson EB-3 hat Jack Bruce einige Berühmtheit erlangt, die den Amateurstatus, der den shortscales gerne nachgesagt wird, sehr in Zweifel stellen.
Die meisten shortscales klingen etwas dumpfer und sind für harte Klänge wie slapping eher weniger geeignet.
 
dass ein Shortscale nicht besonders gut ist,vom Klang und auch der Spielweise her.

Wenn ein Bass nicht so besonders ist, dann liegt das bestimmt nicht an der Mensur ;) :redface: :p :screwy: :mad: Man sollte sich dann doch wenigstens ab & zu mal daran erinnern, daß Stanley auf Alembic Shorties klarer und differenzierter klingt als die meisten auf Jazzbässern und Musicmännern... was die Mensur wirklich ganz alleine bewirkt kriegt man nur selten mal als echtes Minimalpaar (d.h. keine sonstigen Unterschiede) zu fassen.
 
im I-net hab ich jetzt fast nur gelesen,dass ein Shortscale nicht besonders gut ist,vom Klang und auch der Spielweise her.
Das ist zum Glück Mumpitz. Es gibt einige Shortscaler, die sehr gut klingen. Der beste, den ich je gehört habe, war der Düsenberg Star Bass. Den Epiphone Allen Woody "Rumblekat" fand ich auch sehr gut, den gibt's so weit ich weiß auch bald in Deutschland zu kaufen (bisher nur U.S.A.).
 
Es gibt einige Shortscaler, die sehr gut klingen. Der beste, den ich je gehört habe, war der Düsenberg Star Bass.
Duesenberg stellt afaik nur 2 Bässe her, die beide Höfner-Vorbilder haben. Während die Verwandschaft zum Höfner-Violinbass 500/1 unübersehbar ist, ist das Vorbild des Star Bass, der Höfner-Club 500/2, nicht so allgemein bekannt. Die Duesenberg-Instrumente sind so gut, daß man sie eigentlich nicht mehr als Kopien, sondern eher als Weiterentwicklungen bezeichnen kann.

Auf den von Heike erwähnten Alembic-Tenor-Bass trifft zumindest im Fall Stanley Clarke meine Aussage '...für harte Klänge wie slapping eher weniger geeignet' insofern nicht zu, weil der das Teil fast immer höher gestimmt hat und die bei shortscales aufgrund der geringeren Saitenspannung kontraproduktive 'Schlaffheit' der Saiten so kompensieren konnte. Auch Mark King hat viel Alembic geslappt (geslapt? geslapped?) aber wir reden ja hier von normalen Sterblichen.
 
Ich hab letzte Woche den Gibson SG Reissue testen können und muss sagen, ich war sehr positiv überrascht. Habe auch von einigen Leuten gehört, shorties lassen sich nicht so toll spielen, muss aber sagen, das ganze Gegenteil ist der Fall.

Der Gibson könnte mein nächster werden! :great:
 
Danke :)
Bevor ich hier gefragt hatte,hab ich im Netz 3 gefunden
-Epiphone EB-0;
-Fender Mustang;
-Squier Bronco.
Natürlich will ich bevor ich mich überahupt für irgendwas entscheide vorher damit spielen,aber vielleicht kann mir ja wer etwas dazu sagen,von Shortscales hab ich bis jetzt nicht wirklich Ahnung.(Aber was nicht ist kann ja noch kommen ;))
Von den hier genannten würde mich der Gibson SG Reissue am meisten interessieren,glaub ich...
 
Hallo
ich spiele einen alten Hagstrom shortscale aus den 70ern (mit asymmetrischer SG form). Genauere Infos dazu kann ich dir leider nicht geben, außer dass er in der Bespielbarkeit super ist. Auch der Sound klingt wie ein Bass klingen muss, noch dazu wenn er so alt ist - traumhaft. Wenn er mir vom Design her noch mehr zusagen würde, bräuchte ich keinen anderen mehr.
lg,
t.
 
da duesenberg genannt wurde - bässe die ähnlich aussehen aber billiger sind von italia. ich glaube auch diPinto und eastwood.
so shortscalehafter weis - oh sorry - hab nochma geguckt auf taranaki-guitars.de
sind doch 34" - 86cm mensur - nicht wie bei musik-produktiv beschrieben shortscales
 
der gibson sg ist mit ca 1200€ relativ teuer, hab ihn ebenso bereits getestet und er liefert auf hohem verarbeitungsniveau den mehr oder minder bekannten eb-3-sound (bekannt zb von andy fraser von free, jack bruce oder lenny kravitz himself auf "always on the run"). dieser ton ist mit anderen instrumenten wohl nur schwer hinzubekommen, und wenn der sound gewünscht ist -> kaufen! wenn klangliche flexibilität gewünscht ist, bist du allerdings mit dem longhorn besser bedient, denn wie auch der mustang, bronco oder eb0 ist der sg eher auf "einen" sound spezialisiert.
verarbeitungsmäßig würde ich den sg vorm longhorn und dahinter den mustan, bronco und eb0 sehen.
preis/leistung allerdings: longhorn :great:
 
Ich spiele 'nen Epiphone Flying V, shortscale, und kann den eigentlich nur weiterempfehlen.

Halt, ich glaube, die haben letztes Jahr die Produktion eingestellt.... :mad:


Jedenfalls ein guter Bass... kein dumpfer shortscale-Sound, nur wenn man mal runterstimmt (Drop D oder sowas), kann's Stress geben.
 
wunsel schrieb:
Unser Bassist hat bis vor kurzem eine Fender Mustang aus den 70ern gespielt.
Der Sound hatte so gut wie gar keine Brillianzen, aber dafür einen richtig ordentlichen Schub in den Tiefmitten. Für älteres Rock/Blueszeugs oder alle Musikrichtungen, wo der Bass die fette Grundlage liefern soll und sich nicht in solistische Höhenflüge begibt, kann man mit dem Bass ganz gut was anfangen.
Ich weiß aber nicht, wie die aktuellen Bässe der Reihe klingen.
Er spielt ihn jetzt nicht mehr, da der Bass nur von seinem Patenonkel geliehen war. Jetzt hat er sich einen Yamah BB414 besorgt.
 
Von Italia gibt es zur Zeit nur den grossen, semiakustischen Torino Bass als 30" shortscale
im Angebot. Von Eastwood gibt es den Airline Bass, Club Bass und den Rocket Bass; von Di Pinto gibt es nur lange 34" Mensuren.

Aus China gibt es noch kurzhalsiges von SX. Das meiste davon ist allerdings Schrott. Leider.

Arne - Taranaki

da duesenberg genannt wurde - bässe die ähnlich aussehen aber billiger sind von italia. ich glaube auch diPinto und eastwood.
so shortscalehafter weis - oh sorry - hab nochma geguckt auf taranaki-guitars.de
sind doch 34" - 86cm mensur - nicht wie bei musik-produktiv beschrieben shortscales
 
Teste doch auch mal nen Epiphone Viola Bass...
Ich (spiele eigentlich Gitarre) habe mir vor kurzem einen zugelegt und bin nach ersten Tests recht begeistert von Preis/Leistung.
Gehört natürlich eher zum unteren Preissegment aber kann sich von Bespielbarkeit, Sound und Optik durchaus neben teureren Schätzchen sehen lassen (wenn man damit leben kann, dass es eben kein Höfner und kein Düsi etc ist).

Gruss E.
 
Dem kann ich nur zustimmen!
Meiner war zwar von der Verarbeitung (Bünde, Mechaniken) ziemlich billig, war allerdings schon gebraucht, steht meinem Höfne4r im Sound in fast nichts nach.
Nur der Höfner ist halt viel leichter, hat ein besseres Halsformat......
Aber der Viola ist sein Geld allemal wert
 
Ich besitze seit 1 oder 2 Jahren einen Ampeg Dan Armstrong ADAB1 Plexi. Über Plexiglas alleine lässt sich ja schon streiten, aber mit den Beiden PickUps lässt sich jede Musikrichtung abdecken (Slap und Popp funktioniert aber nicht so richtig...)
Für Rock ist das Ding allerdings wie geschaffen... Vor allem für schnelle Sachen ist Shortscale schon ein netter Vorteil! :great:
Vom Sound hab ich selten etwas rockigeres gehört, sicher nicht schlechter als die meisten Longscales.
 

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