Fender Precision - 10³ Versionen??

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Guten Abend, werte Bass-Gemeinde,

in letzter Zeit ziehe ich mehr denn je einen Fender Preci als Neu-Bass in Betracht, müsste allerdings erst einmal intensiv verschiedene Variationen davon anspielen.
Und da liegt das Problem, denn kürzlich erst wurde mir bewusst wie viele unterschiedlich Versionen des Precision Basses es eigentlich gibt... und das ist, gelinde gesagt, äußerst verwirrend. :confused:
Hoffentlich erhört mich hier jemand und kann mir ein paar Dinge klarmachen:

(1) Es sollte nach Möglichkeit einer aus USA sein, nicht Mexiko oder Asien (sind das die Squier?). Sind zwar einiges teurer, aber doch auch qualitativ hochwertiger... oder etwa nicht (bezahlt man den Namen mit?)?
Und dann noch Highway, American Series, Deluxe, ..... => sehr konfus.

(2) Wenn ich das richtig kapiert habe, gibt es ja aktive und passive Precs, ...

(3) ... welche mit einem Split-Coil-Pickup und welche die zusätzlich noch ein J-Pickup besitzen (ich würde annehmen das letztere Variante mehr Möglichkeiten im Sound hat und der anderen deshalb überlegen ist), ...

(4) ... neuerdings auch solche bei denen man die Komponenten des Split-Teils in Reihe statt parallel schalten kann.


Doch welche Version ist was davon? Wenn ich in Online-Läden danach suche stolpere ich immer über die falschen Kombinationen von Eigenschaften... denn was ich gerne hätte ist folgendes:

- beide Tonabnehmer
- lieber passiv
- dieses Switchen des Split-Pickups
- und am liebsten schwarz mit hellem (Maple-?)Griffbrett :)

Gibt's diese Version überhaupt und welchen speziellen Namen hat sie (also nach was muss ich Ausschau halten)? Und ist diese Kombi sinnvoll?


Jo, vielen Dank mal an alle potentiellen Antwortgeber die mir das Ganze etwas erhellen können, ciao,

*ZeLilFish
 
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Ich würd dir ja eher zu nem Aktiven raten weil ich hab letztens nen Aktiven J gespielt und es is scho sehr praktisch wenn man das direkt am bass alles einstellen kann.
 
Glühbirne;1747679 schrieb:
Ich würd dir ja eher zu nem Aktiven raten weil ich hab letztens nen Aktiven J gespielt und es is scho sehr praktisch wenn man das direkt am bass alles einstellen kann.

Das scheiden sich aber wirklich die Geister dran, ich find persönlich, dass passive Jazz Bässe einfach lebendiger und eben mehr nach Jazz Bass klingen. Als logisch empfänd ich an dieser Stelle einen aktiven/passiv Schalter :great:
 
... Gibt's diese Version überhaupt und welchen speziellen Namen hat sie (also nach was muss ich Ausschau halten)? Und ist diese Kombi sinnvoll?
...
m. w. von fender und neu nein (habe allerdings nicht extra recherchiert).
Fender Precision American S-1 MN 22 käme unter verzicht des bridge j´s in die wahl. unter der prämisse, einen weitgehend autentischen preci haben zu wollen. der hals liegt mir persönlich besser, da minimal schmaler (ähnlich wie manche alten japanfertigungen). sein finish finde ich auch gelungen.
nach einer eierlegenden wollmilchsau würde ich mich bei anderen (gerade deutschen) bassbauern umsehen. da ist in der gleichen größenordnung z.b. auch eine aktiv/passiv umschaltung und bestimmt auch "s1-schaltung" möglich.
beide möglichkeiten machen sinn, ist eben eine frage, was du willst.
 
(1) Es sollte nach Möglichkeit einer aus USA sein, nicht Mexiko oder Asien (sind das die Squier?). Sind zwar einiges teurer, aber doch auch qualitativ hochwertiger... oder etwa nicht (bezahlt man den Namen mit?)?
Und dann noch Highway, American Series, Deluxe, ..... => sehr konfus.

Namen mitbezahlen tut man wohl leider so oder so (Squier ist nochmal 'ne andere Produktlinie als Fender). Glücks- wie Mißgriffe kann man auch hie wie da tun, und dann hilft einem auch Wahrsscheinlichkeitsrechnung nicht weiter. Allerdings gibt es auch Features wie Graphiteinlagen, bessere Brücken, bestimmte Verabeitungsdetails und so, die die American Standard und DeLuxe dann doch wieder — im Prinzip — recht attraktiv dastehen lassen.

(2) Wenn ich das richtig kapiert habe, gibt es ja aktive und passive Precs, ...

Kann man haben oder selber so nachrüsten (lassen).

(3) ... welche mit einem Split-Coil-Pickup und welche die zusätzlich noch ein J-Pickup besitzen (ich würde annehmen das letztere Variante mehr Möglichkeiten im Sound hat und der anderen deshalb überlegen ist), ...

Überlegen, naja, wenn einer nun aber die PJ Konfiguration nicht braucht... Allerdings finde ich die schon auch gut für mehr Definition und Transparenz, nicht ganz so eingeschränkten Sound. Kann man ja je nach Bedarf nur ein bißchen was von einem dem anderen zuschießen.

Prinzipielles Problem ist, wenn der J ein Single Coil ist, dann brummts, ist es ein Stacked Humbucker, dann ist er meistens nicht so ganz klar, aber Side-by-Side Designs wie DiMarzio Model J und Ultra Jazz funktionieren vortrefflichst.

Fender kam dann so irgendwann Mitte der 90er auf die Idee mit dem Humbucker statt einem J in der Stegposition, und das ist ja nun auch inzwischen aus gutem Grund längst etabliert.

(4) ... neuerdings auch solche bei denen man die Komponenten des Split-Teils in Reihe statt parallel schalten kann.

Ja, konnte man zwar auch früher schon sich einbauen lassen... :D

Doch welche Version ist was davon? Wenn ich in Online-Läden danach suche stolpere ich immer über die falschen Kombinationen von Eigenschaften... denn was ich gerne hätte ist folgendes:

- beide Tonabnehmer
- lieber passiv
- dieses Switchen des Split-Pickups
- und am liebsten schwarz mit hellem (Maple-?)Griffbrett :)

Gibt's diese Version überhaupt und welchen speziellen Namen hat sie (also nach was muss ich Ausschau halten)? Und ist diese Kombi sinnvoll?

Ist natürlich Geschmackssache, aber m.E. schon nicht schlecht. Kuck mal auf der Fender HP (URL steht oben). Zur Not läßt man halt selber noch was dran machen. Oder man schaut sich als womögliche Alternativen auch mal bei Sandberg und Warmoth um...
 
Was uns dann noch weiter zur Frage des Korpusholzes bringt, denn der ist aus Sumpfesche...
weil ich die neuen amis gerne mag und richtig schön vintätsch finde (trotz der modernitäten), nachgeschlagen: klassisch esche - trotz der anderen modernitäten. eher ungewöhnlich sind m.e. die varianten in mapple. 150,00 bucks aufpreis für andere hölzer: American Precision Bass®
(dann aber doch zum teutonischen bassbauer ;) )
 

Ja aber :confused: ... Doch bei der 1.-2. Generation, ab der 3. meist Erle. Später kam dann noch das Palisander-Griffbrett. Der typische warme und druckvolle Preci-Klang ist am besten mit Erle/Palisander zu erzielen. Während Esche/Ahorn würde ich eher als... uh, vorklassisch :D bezeichnen.

trotz der anderen modernitäten.

Die ja, wiegesagt, recht nützlich sind. Und den grundsätzlichen Klangcharakter nicht antasten.

eher ungewöhnlich sind m.e. die varianten in mapple.

Einen Ahornkorpus findet man bei Fender eher selten, gibt zwar sowas... Eher verbauen die nochmal Mahagoni, was u.U. eine erwägenswerte Alternative zu Erle sein könnte.
 
mein tipp wäre ganz klar esche als korpusholz. klingt doch etwas wärmer und kraftvoller als erle, welche im bei jazz bässen vorziehen würde. mit nem maple hals fährt man beim preci gar nicht schlecht, ich bin zumindest zufrieden. :D
aber sag mal, hast du schon mal nen gebrauchten preci in erwägung gezogen?
 
Guten Abend, werte Bass-Gemeinde,

Gibt's diese Version überhaupt und welchen speziellen Namen.....

Guten Morgen :)

Beide Tonabnehmer gibts, wird aber in der Form nicht mehr gebaut (hieß "Super Precision" wenn ich mich jetzt nicht irre), nur noch als Aktiver (Precision Bass Special), den wiederrum gibt es in Schwarz/Maple aber beide Varianten haben keinen S1 Switch.

Also: Einen Gebrauchten finden und den S1 nachrüsten, wirst aber eher schwer finden oder eben halt den Aktiven nehmen, bei nichtgefallen die Aktivelektronik rausrupfen und S1 rein.
 
Danke für das viele Geschreibsel...

Ähm, aber der klassische, normale, heutzutage total übliche Precision hat nur den einen SplitCoil-Tonabnehmer oder wie? Und klingt trotzdem dermaßen gut...
Okay, vllt ist es auch einfach ein sehr simpler Schluss von der Anzahl der Pickups auf den Sound/Druck etc. zu schließen, aber mich würde es doch irgendwo überraschen.

aber sag mal, hast du schon mal nen gebrauchten preci in erwägung gezogen?

Natürlich, wär wohl auch nett. :)
 
Danke für das viele Geschreibsel...

Ähm, aber der klassische, normale, heutzutage total übliche Precision hat nur den einen SplitCoil-Tonabnehmer oder wie? Und klingt trotzdem dermaßen gut...
Okay, vllt ist es auch einfach ein sehr simpler Schluss von der Anzahl der Pickups auf den Sound/Druck etc. zu schließen, aber mich würde es doch irgendwo überraschen.



Natürlich, wär wohl auch nett. :)

1: Ja
2:Jein, Klang ist Geschmakssache
3: Eben
 
Beide Tonabnehmer gibts, wird aber in der Form nicht mehr gebaut (hieß "Super Precision" wenn ich mich jetzt nicht irre), nur noch als Aktiver (Precision Bass Special), den wiederrum gibt es in Schwarz/Maple aber beide Varianten haben keinen S1 Switch.

Scheint doch aber auch ältere "Precision Bass Specials" zu geben, die P- und J-Pickup besitzen (zudem anscheinend auch passiv sind) und außerdem eine Mischung aus P-Bass (Korpus, Split-Coil) und J-Bass (der Hals, J-Pickup) sind, oder?
 
Scheint doch aber auch ältere "Precision Bass Specials" zu geben, die P- und J-Pickup besitzen (zudem anscheinend auch passiv sind) und außerdem eine Mischung aus P-Bass (Korpus, Split-Coil) und J-Bass (der Hals, J-Pickup) sind, oder?

Richtig, wie ich schon geschrieben habe.
 
Jo, danke auch nochmal, aber hier ging's mir primär drum dass diese auch mit "Special" bezeichnet werden (wg. Ebay-Suche und so :D) und dass es wirklich ein Jazz Bass Hals am Preci-Korpus ist. :)

Jo, is so :)
 
Hi,
ja der neue USA Preci ist mit S1 Switch ausgestattet.
Er hat wahlweise Maple oder Rosewood Griffbrett.

Den Single COil an der Bridge gibt es glaube ich nur bei den Deluxe Serien.
Also ich würde mich nach einem gebraucht Instrument umsehen!

Gruß
BassShuttle
 
Hi,
ja der neue USA Preci ist mit S1 Switch ausgestattet.
Er hat wahlweise Maple oder Rosewood Griffbrett.

Den Single COil an der Bridge gibt es glaube ich nur bei den Deluxe Serien.
Also ich würde mich nach einem gebraucht Instrument umsehen!

Gruß
BassShuttle

Beim MEX Deluxe ist es ein Singlecoil, beim American Deluxe ein MM-Style Humbucker.

Ich frage mich allerdings, was der S1-Switch beim Preci bezwecken soll? Irgendwie scheint das im Gegensatz zum Jazz recht sinnlos zu sein.
 
Beim MEX Deluxe ist es ein Singlecoil, beim American Deluxe ein MM-Style Humbucker.

Ich frage mich allerdings, was der S1-Switch beim Preci bezwecken soll? Irgendwie scheint das im Gegensatz zum Jazz recht sinnlos zu sein.

Hi,

der Zweck ist, so wie ich das mitbekommen habe, das wenn der S1 Switcher aktiviert ist, der Sound des Precis weicher bzw. jazziger klingen soll!

Gruß
BassShuttle
 

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