Punkrock - Der Letzte Sommer

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Bravopunk
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Hi,

also normalerweise merk ich eigentlich schon beim Schreiben, ob der Text, den ich schreibe, gut oder schlecht wird. Aber bei dem Song hier weiß ich wirklich nicht, was ich davon halten soll, deshalb wollt ich mal gerne eure Meinung dazu hören. :)


Der Letzte Sommer (Überarbeitete Version)


1. Strophe

Es ist so heiß, schweiß läuft mir ins Gesicht
Und überall dieses grelle Licht
Meine Kehle trocknet aus
Ich muss aus meinem Körper raus

Jetzt fängt die Luft langsam an zu brennen
Ich sehe Menschen, die durch die Straßen rennen
Nur ich bleibe stehen
Um in den Himmel zu sehen

Refrain

Er kommt immer näher
Ich halte die Luft an
Der Ball aus Feuer
Zieht mich in seinen Bann

Es fühlt sich an
Als ob die Hitze mich auffrisst
Aufjedenfall weiß ich
Dass das mein letzter Sommer ist

Strophe 2

Es scheint als greifen die Flammen nach mir
Noch ein paar Sekunden, dann sind sie hier
Die Welt beginnt zu beben
Leute schreien um ihr Leben

Unter meinen Füßen platzt der Boden auf
Ich bemerk´s fast gar nicht, ich schau nur hinauf
Meine Haut verbrennt
Genau in diesem Moment

Refrain

Er kommt immer näher
Ich halte die Luft an
Der Ball aus Feuer
Zieht mich in seinen Bann

Es fühlt sich an
Als ob die Hitze mich auffrisst
Aufjedenfall weiß ich
Dass das mein letzter Sommer ist



Umsetzung geht in Richtung Punkrock. Ob ich daraus jetzt ne Ballade, oder doch lieber was rockigeres mache, weiß ich auch noch nicht so genau.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hi, na dann schaun wir doch mal...

Der Letzte Sommer


1. Strophe

Es hat keinen Sinn mehr immer mal ein guter Anfang lol
Es ist schon so lange her
Als die Sonne verschwand
Und es niemand verstand -es imho

Seitdem warten wir hier jeden Tag
Als hätten wir einen Vertrag und das passt sinnig nicht zum vorsatz
Dass sie wieder erscheint
Und diesmal bei uns bleibt für einen Tag?

2. Strophe

Stattdessen starren wir nur in die Nacht hier müsste kommen worauf ihr starrt. So ist das ein leerer Satz imho
Vor ein paar Jahren hätte keiner gedacht
Dass das Licht sich verirrt Dass sich das...
Und es düster wird ohne licht ist es nicht düster sondern dunkel

Jeder hat mit ihrer Rückkehr geschätzt gibt gar keinen sinn. wenn dann gerechnet.
Doch die Physik ist außer Kraft gesetzt
Die Bücher stimmen jetzt nicht mehr
Nicht bis zu ihrer Wiederkehr netter satz


Refrain 1

Auf Gemälden ist der Himmel
Immer blau
Doch jetzt ist er dunkel
Wenn ich aus dem Fenster schau

Ich hab gehofft
Dass die Nacht vorüber geht
Und dass die Sonne
Endlich über mir steht endlich wieder vlt?


Strophe 3

Man kann sie nicht wieder zurück holen
Sie ist fort, als hätte sie jemand gestohlen das hakt imho bez. der rhytmik
Keiner sieht es ein
Es gibt nie wieder Sonnenschein! wieso auf einmal "nie wieder?" das kannst du zu diesem zeitpunkt nicht wissen wenn man die vorherigen Strophen als grundlage nimmt

Es wird nun Zeit langsam zu verstehen
Niemand wird sie jemals wiedersehen
Wir haben sie verloren
Doch wir sind nicht erforen! der satz gibt in den verlauf dieser geschicht überhaupt keinen Sinn imho


Refrain 2

Ich warte hier
Jetzt schon jahrelang
Ich sehn mich nach dem Ende
Und dem Sonnenaufgang

Die Sterne scheinen zwar wenn Sterne leuchten ist doch eine Sonne da
So hell es geht
Doch ich weiß, dass die Sonne
Auf der andern Seite steht

Also ganz ehrlich? Du verwendest zuviele Bilder die sich wiedersprechen. Achte drauf dass dein Text nicht ins Sinnlose abdriftet. Denn das tut dieser hier ganz deutlich.
Du erzählst nich warum das passiert, wie es passiert ist oder sonst was. Du sagst so ist es und seit dem sitzen wir hier rum und schauen nach oben. Für nen guten Text viel zu wenig.
 
Ich tue auch mal mit:

Zitat von Bravopunk

Der Letzte Sommer

1. Strophe
Es hat keinen Sinn mehr immer mal ein guter Anfang lol Finde ich auch
Es ist schon so lange her
Als die Sonne verschwand
Und es niemand verstand -es imho Der Anfang erzeugt Spannung

Seitdem warten wir hier jeden Tag
Als hätten wir einen Vertrag und das passt sinnig nicht zum vorsatz ich finde den nicht übel, weil man noch rätselt, was das sein kann ...
Dass sie wieder erscheint
Und diesmal bei uns bleibt für einen Tag? Jetzt wirds sprachlich und inhaltlich schräg: und diesmal bleibt impliziert, dass sie zwischendurch mal da ist aber immer wieder verschwindet. Das stimmt aber nicht: sie verschwand und ward seitdem nicht mehr gesehen

2. Strophe
Stattdessen starren wir nur in die Nacht hier müsste kommen worauf ihr starrt. So ist das ein leerer Satz imho
Vor ein paar Jahren hätte keiner gedacht Die beiden Zeilen holpern rhythmisch und inhaltlich vor sich hin ...
Dass das Licht sich verirrt Dass sich das...
Und es düster wird ohne licht ist es nicht düster sondern dunkel Das verfranst sich immer mehr: ein Licht verirrt sich? Freilich: das denkt so schnell keiner

Jeder hat mit ihrer Rückkehr geschätzt gibt gar keinen sinn. wenn dann gerechnet. Yo
Doch die Physik ist außer Kraft gesetzt
Die Bücher stimmen jetzt nicht mehr
Nicht bis zu ihrer Wiederkehr netter satz Yo - dito


Refrain 1
Auf Gemälden ist der Himmel
Immer blau
Doch jetzt ist er dunkel
Wenn ich aus dem Fenster schau

Ich hab gehofft Du wechselst auch recht willkürlich vom wir zum Ich - schon in der Zeile darüber. Man kapiert nicht mehr, ob es um Dein persönliches Schicksal oder um das der Menschheit geht.
Dass die Nacht vorüber geht
Und dass die Sonne
Endlich über mir steht endlich wieder vlt? Auch hier: eher endlich wieder über uns steht

Strophe 3
Man kann sie nicht wieder zurück holen Eine Quelle der Verwirrung ist jetzt klar: Mit sie spielst Du auf die Sonne an. Eigentlich fehlt aber nur deren Licht: wie immer das nun zu erklären sein soll.
Sie ist fort, als hätte sie jemand gestohlen das hakt imho bez. der rhytmik
Keiner sieht es ein
Es gibt nie wieder Sonnenschein! wieso auf einmal "nie wieder?" das kannst du zu diesem zeitpunkt nicht wissen wenn man die vorherigen Strophen als grundlage nimmt Ich sach da später was zu

Es wird nun Zeit langsam zu verstehen
Niemand wird sie jemals wiedersehen keiner paßt glaube ich besser als niemand
Wir haben sie verloren
Doch wir sind nicht erforen! der satz gibt in den verlauf dieser geschicht überhaupt keinen Sinn imho Geb ich StayTuned völlig recht. Spätestens ab da habe ich innerlich abgeschaltet. Kein Licht - aber keiner erfriert. Kein Licht - aber noch ist keiner verhungert? Da wächst doch nix mehr!


Refrain 2
Ich warte hier
Jetzt schon jahrelang Jahrelang ohne Licht? Glaub ich nicht.
Ich sehn mich nach dem Ende
Und dem Sonnenaufgang Den Zusammenhang zwischen Ende (das Ende vom Ende sozusagen) und Sonnenaufgang kapiere ich nur über 5 Ecken. Als Hörer hätte ich schon längst meinen Verstand in die Mikrowelle gelegt.

Die Sterne scheinen zwar wenn Sterne leuchten ist doch eine Sonne da Das macht jetzt auch nix mehr. Hin ist hin.
So hell es geht
Doch ich weiß, dass die Sonne
Auf der andern Seite steht Der anderen Seite der Welt? Dauernd und permanent?

Also ich war ein großer Fan von Science Fiction - aber das ist wirklich übler Tobak oder so erzählt, dass kein Schwein mitkommt.

Gehen wir mal durch: seit einigen Jahren scheint zumindest auf einer Hälfte der Erde kein Licht mehr. Aber die Menschheit verhungert nicht, obwohl nichts mehr wachsen dürfte. Sie erfriert auch nicht, obwohl es schweinekalt sein dürfte. Sie gerät auch nicht in den kollektiven Finnen-Blues, wie man es ja von den nördlichen Ländern kennt, wo ein paar Monate nur ein komisches Dämmerlicht existiert. Es bricht auch keine Panik aus. Sondern die Menschen schauen jede Nacht (so sie denn wissen, wann das ist - denn wenn keine Sonne mehr scheint, müßten eigentlich dauernd die Sterne leuchten - sie sind ja da, werden tagsüber aber einfach von der Helligkeit der Sonne überleuchtet) in die Sterne und warten darauf, dass die Sonne wieder aufgeht.

Also nimms mir nicht übel: aber die Story stimmt einfach nicht.

Der Anfang ist durchaus klasse: Verlust - man weiß aber nicht genau, was vermißt wird, weil alles auch noch metaphorisch gemeint sein kann.
Leider kommt im wahrsten Sinne des Wortes auch im Verlauf des songs kein Licht ins Dunkel - im Gegenteil.
Der Wechsel von der Ich- zu "Wir"-Perspektive (die ganze Menschheit) erscheint mir unmotiviert.

Also ich sach mal so:
In diesem Text ist richtig Potential. Aber guck, dass Du den Kern der Katastrophe richtig klar hast. Und dann beginnst Du das Verwirrspiel mit Informationen, die nacheinander wirkungsvoll eingesetzt werden.

Aber im Moment ist es objektiv verworren.

x-Riff
 
Erstmal danke euch zwei für eure Kritiken.

Ich hab mir schon gedacht, dass der Text einige Schwachstellen hat. Ich werd mich demnächst dann mal an ne überarbeitete Version setzen (ich hoffe, da is noch was zu retten ;) ). Akkorde hab ich dafür ja schon.


Bravopunk
 
Erstmal danke euch zwei für eure Kritiken.

Ich hab mir schon gedacht, dass der Text einige Schwachstellen hat. Ich werd mich demnächst dann mal an ne überarbeitete Version setzen (ich hoffe, da is noch was zu retten ;) ). Akkorde hab ich dafür ja schon.

Bravopunk

Yo - Bravo, Punk !

Wie gesagt - kurz Dir mal klar machen, was die Kernstory ist (quasi die Katasrophe), dann die Auswirkungen (Handlung), dann die Erzählperspektive und dann, wann Du was rausläßt.

Wenn sich da nix machen läßt, verschenke ich meine sämtlichen Stanislav Lem - Bücher.

Hau rein,

x-Riff
 
So, hab oben mal die überarbeitete Version geposted. Bis auf den Titel hat sich eigentlich fast alles geändert. Hoffe diesmal kommts besser an ;)

Bravopunk
 
Ja da schau her, Bravopunk!

Hi,

Der Letzte Sommer (Überarbeitete Version)


1. Strophe
Es ist so heiß, Schweiß läuft mir ins Gesicht
Und überall dieses grelle Licht Evtl: von überall
Meine Kehle trocknet aus
Ich muss aus meinem Körper raus schön

Jetzt fängt die Luft langsam an zu brennen
Ich sehe Menschen, die durch die Straßen rennen das zweite "die" könnte auch weg
Nur ich bleibe stehen
Um in den Himmel zu sehen schöner Fluß in den letzten beiden Zeilen

Refrain

Er kommt immer näher
Ich halte die Luft an
Der Ball aus Feuer
Zieht mich in seinen Bann evtl. alles statt mich

Es fühlt sich an
Als ob die Hitze mich auffrisst
Aufjedenfall weiß ich
Dass das mein letzter Sommer ist Ich tendiere eher zu: dass das der letzte Sommer ist (bezieht sich ja auf alle Menschen) - ist aber natürlich Geschmacksache

Strophe 2
Es scheint als greifen die Flammen nach mir
Noch ein paar Sekunden, dann sind sie hier
Die Welt beginnt zu beben
Leute schreien um ihr Leben

Unter meinen Füßen platzt der Boden auf
Ich bemerk´s fast gar nicht, ich schau nur hinauf
Meine Haut verbrennt
Genau in diesem Moment

Refrain

Er kommt immer näher
Ich halte die Luft an
Der Ball aus Feuer
Zieht mich in seinen Bann dito: evtl alles statt mich

Es fühlt sich an
Als ob die Hitze mich auffrisst
Auf jedenfall weiß ich
Dass das mein letzter Sommer ist siehe oben

Umsetzung geht in Richtung Punkrock. Ob ich daraus jetzt ne Ballade, oder doch lieber was rockigeres mache, weiß ich auch noch nicht so genau.
Gruß

Yo - das kommt doch schon ganz anders.
Sehr dramatisch, sehr mitreißend - von daher läge was rockiges nahe.
Kann aber auch gut über eine ballade gesungen werden - ergäbe sicher einen starken Kontrast.

well done,

x-Riff
 
Der Letzte Sommer (Überarbeitete Version)


1. Strophe

Es ist so heiß, schweiß läuft mir ins Gesicht nettes bild imho
Und überall dieses grelle Licht
Meine Kehle trocknet aus
Ich muss aus meinem Körper raus

Jetzt fängt die Luft langsam an zu brennen
Ich sehe Menschen, die durch die Straßen rennen
Nur ich bleibe stehen
Um in den Himmel zu sehen sehr nice

Refrain

Er kommt immer näher
Ich halte die Luft an
Der Ball aus Feuer
Zieht mich in seinen Bann vlt: so atemberaubend dass ich nicht weiter kann ?
Wow, na das liest sich doch gleich mal völlig anders. Glückwunsch. Guter Text geworden!
 

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