Differenzierter. klarer Pickup?

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kooper
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Hallo Leute!
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Bridge Humbucker. Mir ist aufgefallen das irgendwie dieser zu viel rummatscht und zu wenig Höhen liefert. Ich brauch einen Humbucker der viele Mittenanteile hat und trotzdem differenziert ist und schön "brutzeln" kann. Ganz wichtig ist dabei das kein matschen entsteht! Genügend Output sollte auch vorhanden sein. Das Ganze soll in richtung Klassischer Hardrocksound gehen.
 
Eigenschaft
 
DiMarzio Tonezone, oder noch bischen weniger saft den DiMarzio Norton (nicht Air Norton!!!)

mfg röhre
 
SH-4 von Seymour Duncan...
 
Für bissel mehr Höhen, ohne die Mitten zu vernachlässigen: DiMarzio Evolution.
Der Duncan SH-4 wäre natürlich auch ein Klassiker.

Den Tonezone hätte ich jetzt eher nicht empfohlen, der hat ja höhenmässig ganz bewusst wenig zu bieten. Der ist ja selbst gesplittet noch recht weich.
 
Gibson Burstbucker Pro
 
Ultrasonic Ref. 6 ist super sauber, jedoch kommen viele damit nicht so klar da er keine Fehler verzeiht/versteckt. Seymour Alnico Pro II ist auch sehr gut ohne zu "matschen".

Für den klassischen hard-rock Sound empfehle ich dir aber Pearly Gates, ZZ-Top benutzen die zum Beispiel. Rauhe Mitten und singt sehr gern, weiß aber nicht ob dir das "klar" genug klingt.
 
Für den klassischen hard-rock Sound empfehle ich dir aber Pearly Gates, ZZ-Top benutzen die zum Beispiel. Rauhe Mitten und singt sehr gern, weiß aber nicht ob dir das "klar" genug klingt.

Den SH 4 kenn ich das ist keine schlechte Wahl! Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen Pearly Gates und dem SH 4?

Zum Thema DiMarzio:
Mein Kumpel spielt eine JEM 555 dort sind auch Evolution PU´s drin und diese klingen irgendwie so HiGain mäßig da fehlen mir etwas die Mitten. Liegt das an dem Basswood Body oder an den PU´s ?
 
Den SH 4 kenn ich das ist keine schlechte Wahl! Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen Pearly Gates und dem SH 4?

Der Pearly Gates passt überhaupt nicht, zu deinen Soundvorgaben! Der mulmt, sprich hat viele tiefmitten drinnen und keine britzelnden höhen. Den kann man nehmen wenn man nen netten 60'ties growl/schmatz sound sucht und es richtig dreckig werden darf. Du willst ja im Prinzip das gegenteil möglichst nen auflösungsreichen Pickup der hinten etwas schneidet. Da bist du beim SH-4 am besten aufgehoben.

Einigermaßen Repräsentative Soundflakes findest du bei Seymour Duncan:
Electric Guitar Pickups - Seymour Duncan/Basslines

Gruß
 
Den SH 4 kenn ich das ist keine schlechte Wahl! Wo liegt denn nun der Unterschied zwischen Pearly Gates und dem SH 4?

Pearly hat mehr mitten und mehr "biss", aber wie Sele angemerkt hat einen eher "cremigen" Klang. Er mumpft aber nicht unbedingt, sondern ist sehr fett und rau.

SH4 ist göttlich, aber mehr für Metal da sehr viele Höhen und weniger Mitten. Etliche Superstrats haben den (Kramer, Hamer, viele ESP und Jackson etc.). Megadeth Klang ist typisch JB.
 
SH4 ist göttlich, aber mehr für Metal da sehr viele Höhen und weniger Mitten. Etliche Superstrats haben den (Kramer, Hamer, viele ESP und Jackson etc.). Megadeth Klang ist typisch JB.

Den kannst du genauso gut für Hardrock und Classic Rock einsetzen, was glaubst du woher er seinen Namen hat ;)?

Gruß
 
Vom Jeff Beck natürlich, aber in einer Strat klingt er ja logischerweise ganz anders als in einer Paula. Ich mag den 498T oder Pearly da viel lieber, aber ist ja wie alles andere Geschmacksache.
 
Ich probier einfach mal beide aus und schau welcher mir besser gefällt!
Danke für die Tipps Jungs!:)
 
@kooper

Ich empfehle Dir Dich mal mit Harry Häussel in Verbindung zu setzen ! Bevor Du eventuell teuer investierst und das doch nicht Deinen Vorstellungen entspricht ... Du könntest dieses "Risiko" minimieren (jedoch nicht gänzlich ausschließen) indem Du mit dem guten Harry telefonierst und ihm möglichst exakt Deine Vorstellungen schilderst. Der Mann hat so viel Erfahrungen ...

w w w . h a e u s s e l . c o m

Ruf ihn mal an ... Und, der Preis für einen Bridge-Humbucker ist nicht höher als wenn Du Dir einen Gibson Burstbucker kaufst. Mir persönlich haben alle Häussel Pickups die ich getestet habe besser gefallen als die Pickups "von der Stange" d.h. als die handelsübliche Serienware. Wobei es aber auch zugegeben zum Teil gute "Serienware" gibt. Z.B. die Bustbucker gefallen mir persönlich sehr gut. Nur eben, die Häussels setzten noch eins druff ...
 
Mein Tipp, der SH-12 von Seymour Duncan. Der Rockt! Meine AL-600 ist seitdem ne Rock Gitarre! Weniger Output als ein SH-4 und Paffiger, dabei sehr differenziert und dynamisch.
 
ich will ja jetzt nicht blöd kommen. aber sh 5 hät ich noch anzubieten. den empfand ich auch als recht rockig mittig. und ich kann ihn recht billig anbieten. *g*
 
Wie schauts eig mit einem Dimarzio PAF Pro aus?
 
@ Bluesmaker
Ich wollte ihm auch gerade zu Häussel-PUs raten ;)

@topic
Es muss aber nicht unbedingt ein Häussel Custom PU sein. Einer der Häussels "von der Stange" tuts imo auch (jedenfalls für mich). Ich kann z.B. den Tozz oder den Vintage+ sehr empfehlen. Den Tozz habe ich selbst in meiner Gitarre und der ist einfach göttlich für alles was rockt! Und die Differenziertheit ist schon eine klasse für sich. Den Vintage+ kenn ich jetzt nicht so genau, da ich ihn selber nicht habe. Klingt halt etwas "klassischer", da er eher an einen PAF angelehnt ist.

Wenns es nicht Häussel sein soll, kann ich auch den Duncan SH4 oder SH5 empfehlen. Dimarzio PAF Pro kenn ich leider nicht genau. Ibanez hat die Dinger öfter in älteren RGs verbaut. Sowohl am Hals als auch am Steg. Aber mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen.
 
Wie schauts eig mit einem Dimarzio PAF Pro aus?

Etwas stärker als ein DiMarzio PAF, etwas klarer, etwas mehr Höhen, dabei aber kein Mittenloch, auch wenn die Tonecharts bei DiMarzio hier wenig Mitten angeben. Der PU hat aber genau das, was DiMarzio im Beschreibungstext als "spike in the midrange" bezeichnet. Da ist irgendwo so ein nasaler Mittenkick drin, der tatsächlich klingt wie ein Wah wah "stopped in the middle" (auch O.-Ton DiMarzio). Zumindest auf einer meiner Gitarren, die von Natur aus sehr mittig ist, kommt das extrem stark raus. Verzerrt ziemlich cool.

Billiger kommt dich dann ein alter Ibanez USA (=DiMarzio) F2, den du bei eBay ersteigern kannst. Das ist de facto das gleiche Modell. Der Fred wäre evtl. auch was. (Paf Pro und Fred hört man viel bei Satriani)


Der Evolution hat aber noch mehr Höhen und eigentlich auch mehr Mitten, allerdings nicht diesen PAF-Pro-artigen "aw"-Mittenkick, nicht so nasal. Ich hab den auf ner Jackson, da ist der einfach fett, aber nicht matschend wummerig, sondern irgendwie höhenlastig fett. Schwer zu beschreiben. "Tight" sagen die bei DiMarzio dazu, und irgendwie passt das. Kompakt fett, und auf der Soloist haut der einfach nur rein :D

Aber der SH4 dürfte im Moment noch deinen Beschreibungen am nächsten kommen. Aber letzten Endes muss man das ausprobieren. Du musst wenigstens EINEN PU von Hersteller X auf deiner Klampfe mal gehört haben. Dann kannst du dir ungefähr vorstellen, in welche Richtung die anderen PUs von X gehen, wenn da sowas wie Tonecharts oder Resonanzfrequenzen etc. angegeben sind. Firma-intern sind die ganz brauchbar.

Aber ganz ohne Vergleichsmöglichkeit bringt das nicht so viel. Da kannst du allenfalls die Extremisten einordnen. (z.B. Humbucker from Hell versus Tonezone, das ist halt wie Tag und Nacht)
 
Hab auch noch niemanden gesehen der diesen am Steg hatte.

ich :D

Gibts aber auch ganz offiziell. Ibanez hatte den auf High-End RGs auch schon in Doppelkombi verbaut (2 x Paf Pro), z.B. RGT 3020 Prestige. Und die inoffiziellen F2s waren natürlich auch zur Genüge am Steg.

Der bekannteste Vertreter für Steg-Paf Pro war wohl jahrelang Richie Sambora. Fender hat ihn dann auch in den beiden ersten Signatures dringehabt, und in der USA Floyd Rose Classic isser auch am Steg. Achja, und in der Music Man Silhouette HSH-Variante.

Gibbet schon :)

Ist auch explizit empfohlen.

Richtig sahne klingt er auf ner fetten Les Paul am Steg...
 

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