PA Boxen anstatt AMP mit Pod XTLive

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Weilando
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Brauch nicht sehr laut sei: 20qm Zimmer in erster Linie zum üben. Gut aber günstig wenns geht. Und meint ihr das macht überhaupt Sinn?
 
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Welches Problem soll denn beseitigt werden dass Du über eine PA nachdenkst?
 
Ich geh' mal davon aus, daß er eine Alternative zu (s)einem Instrumenten-Amp durch die Kombination Amp-Modeller plus PA-Box ausloten will...?.

Wenn das zutrifft: Welches Instrument? Welche Musikrichtung? Proberaumtaugliches?
 
Eine (neutrale) PA-Box ist meiner Meinung nach die beste Lösung zur Wiedergabe eines Modellers. Eine Gitarrenbox verändert den Klang schon sehr stark. Aber das ist wie immer Geschmacksache.
Empfelhen würde ich für den schmalen Geldbeutel:
https://www.thomann.de/de/the_box_pa302a_biamped_fullrangebox.htm
klingt für den Preis echt gut und ist auch locker für den Proberaum laut genug.

cu Direwolf
 
das Problem ist ,daß ein Amp immer eine eigene Klangfarbe mitbringt, d.h. der mit dem PodXT Live simulierte Verstärker wird verfälscht. Außerdem will ich später auch Modeling Akustik spielen und dazu ist ein AMP nicht ausgelegt.
Ich spiel hauptsächlich EGitare
 
Unser Gitarrist hat eine aktive Monitorbox an seinem Vox Tonelab SE. Und das klingt deutlich netter als an seinem Gitarrenamp, zudem hat es den Vorteil, dass er mit diesen Soundeinstellungen bei Gigs auch direkt in die PA gehen kann.

Eine (neutrale) PA-Box ist meiner Meinung nach die beste Lösung zur Wiedergabe eines Modellers. ... Empfelhen würde ich für den schmalen Geldbeutel:
https://www.thomann.de/de/the_box_pa302a_biamped_fullrangebox.htm
klingt für den Preis echt gut und ist auch locker für den Proberaum laut genug.

cu Direwolf

So eine Box als neutral zu bezeichnen, ist schon gewagt ;)

Ich persönlich stehe ja auf dem Standpunkt, dass so was hier sehr gut und günstig ist:rolleyes: Du siehst, die Angabe eines Budgets würde die Empfehlung deutlich erleichtern:)
 
tjo bin leider armer student (
400 euro ist absolutes oberlimit
weiß wer wo man in hamburg solche teile mal probehören kann? auf lange sicht werd ich mr auch ne variax gitarre holen und die akustischen modelle klingen auf nem amp einfahc nicht, auf pa boxen dagegen fantastisch. ich bin mehr der tüftler zuhause und will möglichst klare sounds die aufgenommen danna uch so klingen.
 
Sind richtige PA-Boxen in diesem Fall (üben zu Hause) nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Würde da nicht auch ein HiFi/Abhörsystem reichen?
 
Sind richtige PA-Boxen in diesem Fall (üben zu Hause) nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Würde da nicht auch ein HiFi/Abhörsystem reichen?

Es werden hier ja auch kleine PA-Boxen respektive Monitore empfohlen. Das Problem ist halt die hohe Dynamik des Gitarrensignals - da hüpfen einem u.U. bei cleanen Sounds die Speaker von HiFi-Boxen schon mal vor Schreck auf'n Schoß...:D


der onk
 
Also erstens mal hat derdiedas POD keinen speziellen Ausgang mit verringerter Dynamik speziell für HiFi-Anlagen. Diese Info ist schlicht falsch und sollte nicht damit verwechselt werden, daß das Gerät den Klangcharakter von Gitarrenspeakern nachahmen kann. Vom Sound her kann man damit problemlos direkt über ein Fullrange-System spielen, ohne daß es (vor allem bei verzerrten Sounds) nur noch nach Kreissäge klingt.

Wenn Du mit "üben zuhause" Wohnzimmerpegel meinst, geht die heimische Stereoanlage wohl gerade noch in Ordnung. Will man dagegen Pegel und Druck erreichen, wie es ein sagenwirmal 30W Klampfen-Combo mit 12" Speaker tut, kann man die Stereoanlage vergessen. Wobei natürlich bei potenten HiFi-Anlagen der Übergang zu kleinen PA-Systemen fließend ist...

Aber wie schon geschroben: Mit Boxen a la KME FM1122 bewegt man sich ja auch auf sehr maßvollem Niveau - dagegen ist eine stinknormale 4x12er Klampfenbox immer noch eine Waffe.


der onk mit Gruß
 
@flix... locker bleiben..und nich' im Gitten-Forum petzen gehen... :D ;).

PA-Pappen sind hart aufgehängt und wabern nicht - wie HiFi-Boxen in einer Gummisicke - durchs Boxengehäuse.

Schon diese Tatsache disqualifiziert eine PA-Box bei Zimmerlautstärke zunächst gegenüber den audiophilen HiFi-Böxchen. Dies, weil der PA-BSpeaker natürlich viel mehr Anschub benötigt als eine HiFi-Box, um die Membran überhaupt zu überreden ein wenig zu schwingen; bei gemäßigter Lautstärke und komprimiertem Futter (CD's) - wohlgemerkt. Soweit sind wir uns einig.

So, wenn Du nun mit Deinem AMP-Modeller (immerhin ein Vorverstärker, gelle?) an den AUX eines (in aller Regel unterdimensionierten) HiFi-AMP 'rangehst und mal so richtig Feuer draufgibst (wie heißt es doch bei Euch Gitarristen: "Man kann nie genug Gain haben"), dann wirst Du mit Glück die Pappen nicht schießen, aber Du wirst möglicherweise mit den Preisen, wie in meinem Fall, von Infinity :( für Bändchenhochtöner konfrontiert. Mahlzeit!
 
Na klasse, jetzt wiedersprechen sich schon die Leute, die ich für sehr kompetent halte und von denen ich etwas lernen wollte.
Und petzen wollte ich keineswegs, sondern nur in dieser so oft gestellten Frage endlich mal Klarheit. Aber jetzt bin etwas verwirrt. Es guibt doch auch hier im Foum den einen oder anderen der über Modeller und Abhörmonitore übt, soweit ich weiß.

Kann ich aus euren Antworten herauslesen, dass die Empfehlung PA-Box hauptsächlich auch eine "auf Nummer Sicher" Empfehlung ist? Da man ja nicht weiß, was der Threadsteller unter "nicht sehr laut" versteht?

Mal therotisch angenommen, man hätte eine HiFi-Anlage mit potenten und aufeinander abgestimmten Komponenten, wäre das dann sicherer möglich?
Denn ich glaube, Sticks spielt in seinem letzten Post auf Clipping durch zu schwachen Hifi-Amp an oder?

Aber ich kann eure Empfehlung für eine PA-Box jetzt verstehen, da bei einer HiFi-Anlkage ein Risiko bestände, das ihr als Empfehlende nicht auf euch nehmen wollt. Wir wollen ja den schönen Hochtönern nicht zu Leibe rücken.
Daher@Threadsteller:
Vergiss mal besser meine Einwürfe hier und glaube lieber den Leuten, die davon wirklich eine Ahnung haben.
 
HiFi-AMP 'rangehst und mal so richtig Feuer draufgibst (wie heißt es doch bei Euch Gitarristen: "Man kann nie genug Gain haben"), dann wirst Du mit Glück die Pappen nicht schießen, aber Du wirst möglicherweise mit den Preisen, wie in meinem Fall, von Infinity für Bändchenhochtöner konfrontiert. Mahlzeit!
Aber das kann dir doch dann genauso gut passieren, wenn Du eine CD hörst :confused: POD uind Konsorten sind doch auch zum Recording gemacht. Also stecke ich ihn in die Soundkaret und nehme auf. Das Ergebnis brenne ich auf CD, und lege sie in den CD Player - wo ist der Unterschied zum direkten einstöpseln des PODs in die HifiAnlage? Ok, der CD-Player liefert mir immer das passende LineSignal, aus dem POD bekommt man vielleicht etwas lauteres - aber das sollte doch keine wirkliches problem darstellen bzw. kann man das ja kontrollieren. Di Lautstärke, mit der ich spiele, regle ich doch mit dem Haupt-Volumeregler meiner Hifianlage. Und der Gain wiederum sitzt doch nicht am ende des PODs, sondern mitt drin bzw. am Anfang.
Also ich spiele zuhause über meinen PC samt recordingsoundkarte, an dem aktive Studiomonitore angeschlossen sind, und modelle per Software. Das schlägt soundmäßig definiv kleine Übungs-Transen. Und sorgen um meine Boxen mache ich mir auch nicht, da ich ja über die auch Musik höre, was ja das gliche ist. Und was machen denn die Bands, die eben mit einem Modeler im Studio aufnehmen? Die hören sich doch während des Einspielens auch über "empfindliche" Studiomonitore.
 
Aber das kann dir doch dann genauso gut passieren, wenn Du eine CD hörst :confused: POD uind Konsorten sind doch auch zum Recording gemacht. Also stecke ich ihn in die Soundkaret und nehme auf. Das Ergebnis brenne ich auf CD, und lege sie in den CD Player - wo ist der Unterschied zum direkten einstöpseln des PODs in die HifiAnlage? Ok, der CD-Player liefert mir immer das passende LineSignal, aus dem POD bekommt man vielleicht etwas lauteres - aber das sollte doch keine wirkliches problem darstellen bzw. kann man das ja kontrollieren. Di Lautstärke, mit der ich spiele, regle ich doch mit dem Haupt-Volumeregler meiner Hifianlage. Und der Gain wiederum sitzt doch nicht am ende des PODs, sondern mitt drin bzw. am Anfang.
Also ich spiele zuhause über meinen PC samt recordingsoundkarte, an dem aktive Studiomonitore angeschlossen sind, und modelle per Software. Das schlägt soundmäßig definiv kleine Übungs-Transen. Und sorgen um meine Boxen mache ich mir auch nicht, da ich ja über die auch Musik höre, was ja das gliche ist. Und was machen denn die Bands, die eben mit einem Modeler im Studio aufnehmen? Die hören sich doch während des Einspielens auch über "empfindliche" Studiomonitore.


Zum einen habe ich ja schon mal erwähnt, daß der Übergang von potentem HiFi-Gerät zu Klein-PA fließend ist und ich somit eine 08/15 Stereoanlage der 1000.- Euro Klasse, wie sie vom Mediamarkt in viele Wohnzimmer wandert nicht zu potentem Hifi rechnen würde...;) Ein Studiomonitor hingegen ist da schon ein anderes Kaliber, wobei man bei den kleineren Kisten natürlich auch an ein Pegel-Limit stößt, das unter dem eines Gitarrenamps liegt.

Aber um Dein Beispiel von der POD-Aufnahme aufzugreifen:
Es besteht natürlich kein Unterschied zwischen POD über eine Anlage spielen und eine Aufnahme vom POD darüber abspielen, ganz klar. Allerdings sind wir - sofern wir von Normal-HiFi reden - bei beidem weit unter den Pegelmöglichkeiten von Gitarrenamps. Würde man die Aufnahme mit entsprechend mehr Pegel abspielen, stünden die Chancen für plötzlichen Boxentod "gut". Speziell bei Clean-Sounds.

Der Grund, warum eine CD mit Stromgitarre (ob nun mit mikrofoniertem oder gemodeltem Klampfenamp) lauter klingt liegt daran, daß hier auf Teufel komm raus komprimiert wurde. Eine gemasterte CD heutzutage ist mit sowas von wenig Dynamik gesegnet, daß man es kaum glauben möchte. 6dB Crest ist da oft das höchste der Gefühle. Sowas klingt laut ohne wirklich heftige Spitzenpegel zu liefern. Ließe man die als gleichlaut empfunden eingestellte Gitarrenaufnahme unkomprimiert auf die HiFi-Anlage los, würde man sofort hören, was ich meine...:D

Aber um die Diskussion abzuschließen:
Leise üben geht mit Modeller und HiFi-Anlage problemlos. Als Ersatz für einen Gitarrencombo braucht man schon eine fette HiFi-Anlage, kräftige Studiomonitore oder eine Klein-PA. Und um ein Stack entsprechend zu "modeln", so daß auch der körperliche Eindruck von Lautstärke entsteht, muß wirklich Holz ran - die Physik ist nicht zu bescheissen!


der onk
 
erstmal danke für die rege Diskussion :great:

ich hab nach stundenlanger recherche mal was rausgesucht:

https://www.thomann.de/de/fostex_pm05_mkii.htm

die teile haben dort in der soundcheck gute bewertungen bekommen und sind sehr günstig. was haltet ihr davon. und brauch man für das spiel mit der e-gitarre nen subwoofer oder spielt die generell eh nicht so niedring auch mit nem tiefen tuning?
und meint ihr das ist laut genug?
ich hab nen peavey rage 158 amp (welcher mir definitiv zuu laut ist im wohnzimmer wenn ich ihn aufdrehe) und bin nun am umsatteln. für mich scheint die podxtlive pa kombo am sinnvollsten zumahl man die boxen ja auch anderwertig nutzen kann und spätestens wenn ich mal ne variax akustik spielen will würde der frequenzgang eines amps ja nicht mehr reichen.
diese kombination finde ich auch deshelb interessant weil man da backing tracks besser hören und dazu mitklampfen kann, später mal nen kleiens studio einrichten, die möglichkeiten erscheinen mir unbegrenzt.
 
erstmal danke für die rege Diskussion :great:

ich hab nach stundenlanger recherche mal was rausgesucht:

https://www.thomann.de/de/fostex_pm05_mkii.htm

die teile haben dort in der soundcheck gute bewertungen bekommen und sind sehr günstig. was haltet ihr davon. und brauch man für das spiel mit der e-gitarre nen subwoofer oder spielt die generell eh nicht so niedring auch mit nem tiefen tuning?
und meint ihr das ist laut genug?
ich hab nen peavey rage 158 amp (welcher mir definitiv zuu laut ist im wohnzimmer wenn ich ihn aufdrehe) und bin nun am umsatteln. für mich scheint die podxtlive pa kombo am sinnvollsten zumahl man die boxen ja auch anderwertig nutzen kann und spätestens wenn ich mal ne variax akustik spielen will würde der frequenzgang eines amps ja nicht mehr reichen.
diese kombination finde ich auch deshelb interessant weil man da backing tracks besser hören und dazu mitklampfen kann, später mal nen kleiens studio einrichten, die möglichkeiten erscheinen mir unbegrenzt.

Mit der Angabe, daß der kleine Peavey zu laut für die Anwendung ist, kommen wir ja schon ein Stück weiter. So gesehen werden die Fostex wohl ausreichen. Kannst Dir die Kisten ja mal kommen lassen und testen, ob's reicht und die Tieftonwiedergabe passt.

Überlegen würde ich mir das Unterfangen nur im Bezug darauf, daß die Anlage flexibler als nur für's Wohnzimmer eingesetzt werden soll. Für Bandproben mit POD wird wohl mehr Pegel gefragt sein und für den Einsatz als Bühnenmonitor wäre ein Wedge wieder schöner... muß Du selbst entscheiden...


der onk
 
Eines vorweg: ich kenne die Fostex nicht, aber die sehen mir sehr nach Nahfeldmonitoren aus. Insofern ist der Hinweis von T

pihaken.gif

n.gif

n.gif

Extrem natürliche Wiedergabe


durchaus als Warnung aufzufassen, was die "Linearität" in der Wiedergabe angeht. Klingt wahrscheinlich etwas "steril", kann mich aber auch irren.
 
Eines vorweg: ich kenne die Fostex nicht, aber die sehen mir sehr nach Nahfeldmonitoren aus. Insofern ist der Hinweis von T

http://images1.thomann.de/pics/pihaken.gif
http://images1.thomann.de/pics/n.gif
http://images1.thomann.de/pics/n.gif
Extrem natürliche Wiedergabe

durchaus als Warnung aufzufassen, was die "Linearität" in der Wiedergabe angeht. Klingt wahrscheinlich etwas "steril", kann mich aber auch irren.

Ähm, stehe ich grad fett auf'm Schlauch, oder warum verstehe ich Deine Warnung nicht?:confused:
Natürlich sind das Nahfeldmonitore und natürlich sollen die möglichst linear fullrange spielen und warum sollte das dann steril klingen, wo doch derdiedas POD Amp- und Boxenmodeling betreibt...?

der onk
 

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