Häussel CT-HB-Hot

  • Ersteller thomapirin
  • Erstellt am
T
thomapirin
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.11.22
Registriert
07.01.06
Beiträge
78
Kekse
56
Bin immer noch auf der Pickup suche. Da ich leider den Pickup nicht kenne. Hat jemand Erfahrung mit dem Pickup? Soll ja einen rechten warmen Sound haben. Nun meine Bedenken, matscht er auch nicht in den Bässen und hat er auch genug Druck? Spiele Mahagoni-Gitarre und möchte ein warmes Brett mit ordentlich Druck für NuRock und Emo Sachen. Ich hasse schneidende Sounds.
 
Eigenschaft
 
Auf "matschen" hat der Pickup keinen Einfluss, das sind Dinge, die man am Amp einstellen muss.
Dazu etwas (ausserst praktische) Theorie: https://www.musiker-board.de/vb/technik/147437-matschen-ursache-wirkung.html
Mit "Druck" verhaelt sich das aehnlich. Je mehr Lautsprecher du hast, desto mehr Luft wird bewegt (nichts anderes machen die Membrane in den Lautsprechern ja), desto mehr "Druck" entsteht. Der Pickup hat auch darauf herzlich wenig Einfluss, dazu musst du schon eine 2x12 oder gar 4x12 Box kaufen.

Mit einer Gitarre aus Mahagoni hast du schonmal eine gute Grundlage fuer einen warmen Sound. Dann kommts (was viele vernachlaessigen) als naechstes auf die Saiten an:

ernieball.com schrieb:
Nickelwound, which is nickel plating over steel wrap, such as our standard Slinkys, offer all-around good midrange tone and sound. .

Pure Nickel strings offer a smoother, rounder vintage tone, reminiscent of the 60's. Classic Slinkys are available in this type of wrap.

Stainless Steel is a brighter string for more cutting tones. These are available in the Stainless Steel Slinkys.

Also: Nickelwound Saiten nehmen! Die rosten zwar schneller, aber wenn du im schlimmsten Fall Stainless Steel Saiten nimmst, nuetzt dir kein Pickup der Welt um deinen Sound zu bekommen!

Nun (endlich :D ) zur eigentlichen Frage:
Bei Haeussel Pickups wuerde ich gut aufpassen. Die sind gut, keine Frage, aber meines Erachtens nach viel zu teuer. Ich wuerde dir lieber raten, einen warmen Seymour Duncan oder DiMarzio zu kaufen, da hast du zumindest einige technische Daten, an denen du dich orientieren kannst. Das wichtigste Datum ist die Resonanzfrequenz (engl. Resonant Peak). Fuer einen warmen Sound sollte die (bei einer passiven Schaltung!) im Bereich 5kHz liegen. In diesem Zusammenhang scheint mir zB. der SD Invader ganz angemessen.
Hier gibts nochmal eine Uebersicht ueber die SD Pickups:
Tone Chart

Wie gesagt: Harry Haeussel mag ein netter Kerl sein, aber mir scheint, dass er teilweise gar nicht so recht weiss, was er da eigentlich baut! Ich habe ihn mal nach einer solchen Tabelle (bzw. eigentlich nur nach den Daten EINES) Pickups gefragt, aber er konnte / wollte nicht herausruecken. Sowas macht mich stutzig.

Fazit: Wenn du alle Parameter richtig einstellst (Saiten, Amp, evtl EQ) und einen Pickup kaufst, der eine entspr. Resonanzfrequenz hat, sollte eigentlich nichts schief gehen. Ob auf dem PU dann Haeussel, SD, DiMarzio, Gibson oder whatever draufsteht, wird sich wahrscheinlich mehr auf den Preis auswirken, als auf den Ton.
 
Soweit ganz gut, aber
Fuer einen warmen Sound sollte die (bei einer passiven Schaltung!) im Bereich 5kHz liegen.
Diese Angabe mag eventuell für den unbelasteten Fall gelten. Unter einer normalen Last (700pF und 1MOhm) ist hier eher eine Resonanzfrequenz zwischen 1.9kHz und 2.3kHz anzupeilen.

Die Angaben bei SD sind da leider nicht ganz eindeutig. Sinnvoll wäre eine Angabe ohne Belastung. Wie es sich mit den SD-Daten verhält, kann man leider nur vermuten. Ich persönlich gehe im Moment vom unbelasteten Fall aus.

Der von Dir zitierte Invader liefert unter der oben angegebenen Last vermutlich eine Resonanz von 1.94kHz / 4.7dB (Bridge) und 2,9kHz / 8.7dB (Neck). Somit zählt die Bridge-Variante schon zu den sehr weichen Tonabnehmern.

@thomapirin:

Bevor Du viel Geld für ein ungewisses Ergebnis (und das ist ein PU-Tausch immer in gewisser Weise) einsetzt, solltest Du Guitar-Letter II lesen und Dir ein paar Kondensatoren kaufen. Den Lötkolben mußt Du in jedem Fall in die Hand nehmen und Kondensatoren sind eindeutig billiger und können das gleiche liefern, auch wenn ein Hersteller von Tonabnehmern das - aus verständlichen Gründen - niemals zugeben würde oder ggf. sogar mit technisch nicht nachvollziehbaren Aussagen dagegen argumentiert. ;)

Dem Fazit von diazepam ist nichts weiter hinzuzufügen!

Ulf
 
@diazepam
was für daten wolltest du den wissen?
nur einen widerstand zu nennen bringt dir absolut garnichts.da nur dieser wert absolut garnichts über einen tonabnehmer sagt.
wolltest du output wissen?
du weisst wohl nicht was so ein ding zum testen kostet oder?
widerstand ist schnell mit einen gerät für 10€ zu erfassen.für den output brauchst du richtig teure geräte.
ich hab öfters kontakt mir harry und wenn ich zitieren darf: das ding ist mit einfach viel zu teuer und wozu das?

bevor du kritik an harry übst sollten wir mal feststellen ob du überhaupt weisst von was du da redest.
den sogar wenn du alle daten hättest,könntest du trotzdem nichts damit anfangen.schon alleine die enge der wiklung macht sehr viel am sound aus.
die magneten usw usw.

ein schönes beispiel für so sinnlose frage hab ich selber daheim.
ich kenne mich mit technik und co nicht wirklich aus,aber mir wurde erklärt,dass theoretisch ein tonabnehmer mit kleineren widerstand höhenreicher sein müsste als einer mit hohen widerstand.

der paf pro in meiner kramer hat 8,4kOhm,der duncan in meiner SZ hat 16,3kOhm und der tozz in meiner SZ(Hatte jetzt schon alle drei in der SZ) hat 19,3kOhm.
der tonabnehmer mit den meisten höhen war der TOZZ und eigentlich dürfte das ja nicht sein.
aber da ich wirklich nicht der genius in person bin wenn es um solche sachen geht.warte ich mal auf deine antwort was du den für daten von harry haben wolltest.vielleicht gibt es ja noch irgendwelche insiderdaten mit denen man den sound berechnen kann:D
 
Nun (endlich :D ) zur eigentlichen Frage:
Bei Haeussel Pickups wuerde ich gut aufpassen. Die sind gut, keine Frage, aber meines Erachtens nach viel zu teuer.
Hmm, die Humbucker gehen so ab 100EUR, für Sonderwünsche etwas mehr (direktbestellung über seine Webseite ist allerdings etwas teurer). Da sind die PUs von Seymour Duncan und DiMarzio ausser bei den Massenmodellen wie z.B. SH-4 auch nicht günstiger - und das bei mutmaßlichen Herstellungskosten, die nur einen Bruchteil von Häussels betragen dürften.
Wie gesagt: Harry Haeussel mag ein netter Kerl sein, aber mir scheint, dass er teilweise gar nicht so recht weiss, was er da eigentlich baut! Ich habe ihn mal nach einer solchen Tabelle (bzw. eigentlich nur nach den Daten EINES) Pickups gefragt, aber er konnte / wollte nicht herausruecken. Sowas macht mich stutzig.
Das ist eine starke Aussage - und IMO Blödsinn. Niemand kann so recht voraussagen, wie ein bestimmter Pickup in einer bestimmten Gitarre klingt. Die Zahlen mögen ein Anhaltspunkt sein, aber letzten Endes sucht man keine objektiven Zahlen sondern einen bestimmten subjektiven Sound. Wenn Du eine Tabelle hast, in der steht "Resonanzfrequenz X, Resonanzüberhöhung Y, Output Z, Abstand zu den Saiten, Schaltung" usw., dann kannst Du damit erst mal nichts anfangen. Erst wenn Du 20 Pickups ausmisst, die alle in eine Gitarre einbaust und probehörst, dann steht hinter einem bestimmten Tupel mit 10 Werten ein Sound in Deinem Kopf. Und kannst immer noch nicht genau vorhersagen, wie Pickup 21 klingen wird. Ohne Erfahrung nutzen Dir diese Zahlen gar nichts, und wenn Du die Erfahrung hast bleibt es immer noch eine subjektive Geschichte. Die Zahlen sind IMO höchstens für Hersteller interessant, um eine gleichbleibende Produktqualität zu sichern oder einen Pickup zu klonen. Allen anderen ist mit einer ausführlichen persönlichen Beratung am besten geholfen.
 
was für daten wolltest du den wissen?
Na die sinnvollen, die ich auch schon erwaehnt habe: Resonanzfrequenz und Resonanzueberhoehung, am besten einmal im unbelasteten Fall und einmal mit einer Standard-Schaltung.

du weisst wohl nicht was so ein ding zum testen kostet oder?
Das wird wohl eine fuenfstellige Zahl sein, schaetze ich.


bevor du kritik an harry übst sollten wir mal feststellen ob du überhaupt weisst von was du da redest.
den sogar wenn du alle daten hättest,könntest du trotzdem nichts damit anfangen.schon alleine die enge der wiklung macht sehr viel am sound aus.
die magneten usw usw.
Dies zeigt, dass ich zumindest mal mehr Ahnung davon habe, als du. :D
Mit der Resonanzfrequenz kann man naemlich ungefaehr ausrechnen, wie hoehenlastig der Pickup ist.
Und da ich eine aktive Schaltung entworfen habe, fuer die ich einen Pickup mit moeglichst hoher f0 haben wollte, interessierte mich diese Angabe in der Tat besonders. Da mir Harry allerdings keine Angabe machen wollte / konnte, habe ich mich fuer einen PU entschieden, bei dem eine stand.

BF72 schrieb:
Niemand kann so recht voraussagen, wie ein bestimmter Pickup in einer bestimmten Gitarre klingt. Die Zahlen mögen ein Anhaltspunkt sein, aber letzten Endes sucht man keine objektiven Zahlen sondern einen bestimmten subjektiven Sound.
Das stimmt. Aber ich such(t)e zum Beispiel einen Pickup, der einfach nur eine hohe f0 und eine hohe Q hatte, weil ich so wie so beabsichtigte, den Sound mit zus. Kondensatoren und Widerstaenden einzustellen. Somit waren mir diese Nuancen, von denen du sprichst, egal.

Meiner Meinung nach wird im allgemeinen viel zu viel Voodoo um diese Pickups gemacht. So ein Teil besteht aus einem Wickelkoerper aus Plastik, ein paar Magneten und einem bischen Draht und soll 100 EUR kosten?
Immer wenn was am Sound nicht stimmt, muss ein neuer PU her, der einen besseren "Sound" hat?
Wenn man ein bischen Ahnung von E-Technik hat, interessiert eigentlich nur noch die Verarbeitungsqualitaet, die f0 und die Q (die besonders hoch sein muessen), weil man alles andere selbst einstellen kann! In diesem Zusammenhang sind sogar die niederohmigen PUs, wie sie in einigen Gitarren drin waren, die von Haus aus aktive Schaltungen hatten, besser, weil man damit ein hoeheres Spektrum an Sounds hat (eben wg. hoeherer f0).
Und jetzt kommt mir BITTE nicht mit "aber aktive Schaltungen sind doof!". Die Bassisten haben schon vor langer Zeit begriffen, welche Vorteile das hat. Nur die Gitarristen laufen noch immer mit ihren Schaltungen von 1957 herum und behaupten, dass aktive elektronik den Sound "verfaelscht". (Natuerlich, das ist ja auch der Sinn! Nur "verfaelschen" ist das falsche Wort, "verbessern" waere angebracht.) Dabei haben zahlreiche, sehr bekannte und erfolgreiche Gitarristen schon bewiesen, dass das so schlecht nicht sein kann.

:D
Hui...
 
nee sorry also das halt ich für schwachsinn hoch 10.
du kannst ja erzählen was du willst,aber,dass du berechenen kannst wie ein tonabnehmer in einer gitarre klingt halte ich eher für voodoo.
immer diese fachidioten!
so viele sachen haben einfluss auf den sound.schon alleine mit zwei verschiedenen plektren kannst du zwei verschiede sounds erzeugen.
ein celluloid hat viel mehr höhen als zum beispiel ein standard tortex von dunlop.dann noch die dicke des plektren.
das verwendete kabel,die saiten,der speaker und die abdeckung vom speaker usw usw.
und du willst mit einer angeb vom tonabnehmer das alles errechnen?
schick mir mal bitte die formelsammlung!
 
Meiner Meinung nach wird im allgemeinen viel zu viel Voodoo um diese Pickups gemacht. So ein Teil besteht aus einem Wickelkoerper aus Plastik, ein paar Magneten und einem bischen Draht und soll 100 EUR kosten?
Immer wenn was am Sound nicht stimmt, muss ein neuer PU her, der einen besseren "Sound" hat?
Wer sagt denn so was? Da gibt es 1000 Möglichkeiten, von anderen Saiten, Kabeln, Picks, andere Saitenreiter, Stop-Tailpieces, Stahlblock für's Trem - die Liste lässt sich endlis fortsetzen. Aber *immer* kommt irgendjemand an und behauptet, daß er da keinen Unterschied hört, daß es den Aufwand/das Geld nicht wert ist, oder daß es auch einen anderen Weg gibt. Ich habe mich auch lange über die "Gras-wachsen-hören"-Fraktion lustig gemacht, aber mittlerweile nervt mich die komplette-Ignoranten-Fraktion genauso.
So'n handgemachter PU ist locker eine halbe Stunde Arbeitsaufwand (wickeln, zusammensetzen, löten, wachsen, saubermachen, testen, verpacken, versand - vielleicht kommt noch eine Beratung vorher dazu) und 10EUR Materialkosten. Dann bezahlst Du dafür, daß der Hersteller weiß was er tut, für seine Erfahrung beim PU-Wickeln und die Tests um das Modell zu entwickeln, Werkzeug, für die Miete der Geschäftsräume, Lagerkosten, Verwaltung und Vertrieb, Versicherung usw. evtl. sogar eine Gewinnmarge(!) :eek: 19% Mehrwertsteuer kommen noch oben drauf. Aber egal wie der Preis ist, irgendjemand meckert wohl immer...
Wenn man ein bischen Ahnung von E-Technik hat, interessiert eigentlich nur noch die Verarbeitungsqualitaet, die f0 und die Q (die besonders hoch sein muessen), weil man alles andere selbst einstellen kann! In diesem Zusammenhang sind sogar die niederohmigen PUs, wie sie in einigen Gitarren drin waren, die von Haus aus aktive Schaltungen hatten, besser, weil man damit ein hoeheres Spektrum an Sounds hat (eben wg. hoeherer f0).
Und jetzt kommt mir BITTE nicht mit "aber aktive Schaltungen sind doof!". Die Bassisten haben schon vor langer Zeit begriffen, welche Vorteile das hat. Nur die Gitarristen laufen noch immer mit ihren Schaltungen von 1957 herum und behaupten, dass aktive elektronik den Sound "verfaelscht". (Natuerlich, das ist ja auch der Sinn! Nur "verfaelschen" ist das falsche Wort, "verbessern" waere angebracht.) Dabei haben zahlreiche, sehr bekannte und erfolgreiche Gitarristen schon bewiesen, dass das so schlecht nicht sein kann.
Ja, die anderen haben alle keine Ahnung, hängen nur an alten Traditionen, mit ein wenig E-Technik Wissen kommt man weiter! :rolleyes: Jegliche guten Argumente, die da im Kern drinstecken werden mit solchen Aussagen kaputtgemacht. Klar, man kaufe sich irgendeinen schrillen Pickup und lötet dann so lange rum, bis das Ergebnis passt. Das kann klappen, muß aber nicht. Auf jeden Fall ist es eine Menge Arbeit - zumindest wenn man gewisse Anspüche hat. Andere geben eben lieber gleich 30EUR mehr aus oder schicken den PU einfach zurück wenn er nicht passt. Man kann an der Elektronik eine Menge drehen, keine Frage! Aber mit solchen Platitüden schiesst Du meilenweit über's Ziel hinaus. Meine Meinung jedenfalls.
 
und du willst mit einer angeb vom tonabnehmer das alles errechnen?
schick mir mal bitte die formelsammlung!

Das habe ich nicht gesagt. Ich sage nur, dass man die Uebertragungscharakteristik des PU ungefaehr bestimmen kann.

BF79 schrieb:
Wer sagt denn so was?
Grob geschaetzt: 23403294324059 Threads allein in diesem Board. (GANZ grob geschaetzt ;) )

BF79 schrieb:
Ignoranten-Fraktion
Ich bin nicht ignorant, sondern hilfsbereit. Ich moechte euch davor bewahren, unnoetig Geld auszugeben. Wenn ihr meine Hilfe nicht wollt, ist das in Ordnung, aber bitte beleidigt mich nicht.

Ueber den Sinn oder besser: Unsinn von handgewickelten PUs wurde an anderer Stelle schonmal diskutiert. Einen vernuenftigen Grund, warum handgewickelte PUs besser sind, habe ich bislang noch nicht gehoert / gelesen.
 
Ich bin nicht ignorant, sondern hilfsbereit. Ich moechte euch davor bewahren, unnoetig Geld auszugeben. Wenn ihr meine Hilfe nicht wollt, ist das in Ordnung, aber bitte beleidigt mich nicht.
Hilfe finde ich immer gut! :great: Aber nicht dadurch, daß man andere herabsetzt. Die Aussage mit "Harry Häussel weiß nicht so recht was er baut" und der Part, daß man bei einem geeigneten PU alles ganz einfach mal schnell mit ein paar Kondensatoren und Widerständen einstellen könne etc. - das ist kommt schon ein wenig von hohen Ross runter.
Ueber den Sinn oder besser: Unsinn von handgewickelten PUs wurde an anderer Stelle schonmal diskutiert. Einen vernuenftigen Grund, warum handgewickelte PUs besser sind, habe ich bislang noch nicht gehoert / gelesen.
Sinn: fixe vs. variable Kosten. Geringe Auflagen mit vielen Sonderwünschen verlangen andere Produktionsmethoden als Serienfertigung. Müsste HH eine teure Maschine anschaffen und die ständig neu programmieren, dann wären die PUs am Ende sicherlich teurer - es sei denn er ver-X-facht sein Produktion. ;)
 
ein schönes beispiel für so sinnlose frage hab ich selber daheim...
...aber mir wurde erklärt,dass theoretisch ein tonabnehmer mit kleineren widerstand höhenreicher sein müsste als einer mit hohen widerstand.
der paf pro in meiner kramer hat 8,4kOhm,der duncan in meiner SZ hat 16,3kOhm und der tozz in meiner SZ(Hatte jetzt schon alle drei in der SZ) hat 19,3kOhm.
der tonabnehmer mit den meisten höhen war der TOZZ und eigentlich dürfte das ja nicht sein.
Die Erklärung für dieses Verhalten findet sich in der Induktivität und der Kapazität der Tonabnehmer.
vielleicht gibt es ja noch irgendwelche insiderdaten mit denen man den sound berechnen kann:D
Ja, die gibt es tatsächlich! Nämlich die Induktivität (kann man mit einem nicht so teuren Meßgerät in brauchbarer Weise bestimmen), die Kapazität (Messung schon schwieriger) und der Gleichstromwiderstand (Messung leicht machbar).

Um Bekanntmachung dieser Daten drücken sich die meisten Hersteller von Tonabnehmern. Zumindest bei den "kleinen" Herstellern kann man vermuten, daß sie gar nicht über das notwendige Know-How und die technischen Mittel verfügen, um diese Daten verlässlich zu bestimmen.

Das die Hersteller diese Daten (so sie denn überhaupt verfügbar sind) ungern herausgeben wollen, ist ebenfalls verständlich. Mit ihnen ist die Übertragungscharakteristik eines Tonabnehmers klar zu bestimmen. Die Produkte werden damit vergleichbar und die nichtssagenden blumigen Werbesprüche werden damit ad Absurdum geführt. Das liegt ganz klar nicht im Interesse der Hersteller!

Warum wir Gitarristen so ein Verhalten seit Jahren hinnehmen, ist mir wirklich unverständlich. Das ist in etwa so als wenn wir ein Auto kaufen und der Verkäufer uns auf die Frage zur Endgeschwindigkeit und zum Kraftstoffverbrauch antwortet: "Schnell" und "wenig". Mal ernsthaft, würde uns das zufrieden stellen??

Ulf
 
klingt alles logisch,aber erklärt auch warum gerade kleine betriebe die daten nicht hergeben wollen.aber vorstellen kann ich mir trotzdem nicht,dass man das so genau machen kann.bei einer gitarre gibt es einfach zuviele faktoren die den sound ändern können.wie schon vorher sagte.alleine die plektren können ein großes plus an höhen bringen.
bei meiner SZ hab ich alle drei unter gleichen bedingngen getestet.nach dem kauf war ich nciht mehr so zufrieden mit dem duncan und hab einen tozz rein.das aus spaß einen paf pro und der tozz war der beste;)

wie funktioniert das den genau mit der induktivitet?
der duncan war in der gitarre der (ich nenne es einfach mal so)muffigste.der paf pro war eher neutral und hat in meinen augen die gitarre im trockenen zustand sehr gut wiedergegeben und der tozz brachte einen tick mehr attack mit und ein feuerwerk an höhen.

aber ich muss zugeben,dass ich auch weiterhin nach gehör entscheiden werde und nach meiner erfahrung.
 
Die Aussage mit "Harry Häussel weiß nicht so recht was er baut" und der Part, daß man bei einem geeigneten PU alles ganz einfach mal schnell mit ein paar Kondensatoren und Widerständen einstellen könne etc. - das ist kommt schon ein wenig von hohen Ross runter.

Hm, wenn Harry selbst sagt, die Geraete, mit denen er das messen kann, sind ihm zu teuer, entspricht es doch der Wahrheit: Er weiss nicht, was seine Produkte fuer elektrische Werte haben -> er weiss nicht, was er da gebaut hat. :confused:
Dass es ein Pickup ist, wird er wohl wissen :rolleyes:, aber er kann mir nicht objektiv sagen WAS fuer einer...
Ich sage ja nicht, dass er keine Ahnung hat, um Gottes Willen! Ich habe selbst einen Haeussel Humbucker, der ist super! Die Uebertragungscharakteristik entspricht auch der Soundbeschreibung auf Harrys Homepage, alles in Ordnung also. Aber den habe ich trotzdem nur, weil es ihn fuer 40EUR bei eBay gab. :twisted:

Und dass man mit ein paar Kondensatoren und ein wenig Zeit einiges erreichen kann, habe ich mir selbst bewiesen, entspricht also auch der Tatsache. (Da ich uebrigens auch noch nicht so recht weiss, wie man das alles berechnet, habe ich einfach ein paar Kondensatorn gekauft und so lang herumprobiert, bis es mir gefiel. :D )
 
ich versteh dein argument immer noch nciht.ich hab fr meinen 85e gezahlt und das ist der normale preis.wenn dir die häussels zu teuer sind dann sollten das alle anderen auch sein.
was willst du eigentlich noch?
 
Hey, Flamewar auf hohem Niveau! :D

Ich finde die PUs von Harry geil und nicht teuer - denn sie klingen geil! Alle, die ich hatte und ich hatte bzw. habe sie fast alle, SCs, P90, HBs, P90-HBs.

Euer Elektronik-Krims-Krams interessiert mich ein Sch..., denn die Pickups sind gut, musikalisch, transparent, unterstützen das dynamische Spielen vorzüglich.

Der Vergleich Resonanzfrequenz/Auto hinkt ein wenig, denn wenn man sich ein Porsch kauft geht man von "schnell" und - gut, das andere ist fast immer egal -, aus. :D Und Harry macht Porsches unter den Pickups. Punkt.

Der Gleichstromwiderstand reicht mir persönlich als Aussage eigentlich aus.

Grüße,
/Ed
 
Der Gleichstromwiderstand reicht mir persönlich als Aussage eigentlich aus.

Und wenn ich dir jetzt sage, dass er rein gar nichts aussagt? :eek:

Naja gut... George W. Bush erzaehlt auch nur Muell - wurde trotzdem gewaehlt. :rolleyes:
 
Ich bin zwar erst durch den Beschwerdethread von Diazepam hierauf gestoßen, doch finde ich lustig, dass ihn gerade die größten Ignoranten selbst als solchen bezeichnen. Denn das Gesagte hat definitiv Hand und Fuß. Um Pickups wird ein regelrechtes Voodoo erzeugt. Und wieso sollte man die allgemeine Klangcharakteristik nicht eindeutig festhalten können? Schließlich beruht alles auf Zahlen und Fakten. Das Diskussionsniveau in diesem Forum hält sich bis auf einige Ausnahmen - zum Beispiel Der Onkel - bestenfalls im Keller auf. Und gerade ein solcher Thread beweist das doch vollkommen. Ich kann nicht so recht verstehen, woraus das konstant gereizte Klima hier resultiert. Wir sollten vielleicht wirklich mal zusehen, dass respektvoller Umgang wieder in den Alltag einkehrt. Ich bin noch gar nicht mal lange in dem Board aktiv, aber ich kann mich trotzdem entsinnen, dass es mal wesentlich angenehmer war. Man könnte "Du hast keine Ahnung" einfach mal durch "Das ist so nicht richtig" ersetzen, sprich auf die Wortwahl achten. Sowieso sollten die Admins hier mal radikal sperren und kicken.
 
Das ist jetzt mittlerweile Post Nr. 20 und ich kann immernoch keinen Bezug zum Thema feststellen, bzw. dass hier tatsächlich jemandem geholfen wurde...
Meiner Meinung nach hat hier allerhöchstens der Threadsteller einen Grund dazu beleidigt zu sein!

Vielleicht sollte erst mal darüber nachgedacht werden, bevor man sich über "Voodoo" oder ähnliches "unterhält".....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben