P90 in Singelcoil Format?

Jau, das ist nicht der beste Ort. Eher am Hals.

Ich benutz ihn aber nur als Zuschaltspule. Also für Steg-Mitte und Hals-Mitte sowie noch mal beides mit gesplittetm Steg und Hals. Also 4 Sounds.

V.a. Paf Pro plus Big Mag kommt gut. Und Paf Pro auf Split plus Big Mag kommt noch besser. Da hat man einerseits unglaublich viele Höhen, denn der Paf Pro ist auf Split extrem scheidend transparent (und die Parallelstellung mit dem Big Mag tut ihr übriges dazu), gleichzeitig ist der Ton aber immer noch genauso laut wie eben der Big Mag oder der Paf Pro (seriell) alleine.

ne ich bin steh eigentlich auf diesen Vintage Neck und Neck/Mittel Stellung die Bridge ist halt einfach nur dünn, harsch und hat zuwenig Volumen....da gefallen mir die P90 besser, die haben einen schönen runden und druckvollen klang und sind dennoch ziemlich fein im Ton im Gegensatz zum HB.
 
Harry Häussel ist der geilste!!! Der schickt mir jetzt nen BigMag zum Testen.........."den kanscht dann auch mir wieder zurück schicka, wennscht dir net gefällt..."
 
Ich hatte ziemlich schnell den 250K-Volumepoti gegen einen 500K-Poti getauscht ...
Mal 'ne Frage nebenbei, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe: ändert sich dadurch der Klang bei voll aufgedrehtem Poti und/oder nur bei den Stellungen zwischen "offen" und "zu"?
 
Wenn man schon "P-90" sagt, dann muß man auch auf die entsprechende Bauform achten. Der "P-90" hat 6 Weicheisenkerne und unter der Spule befinden sich links und rechts der Kerne je ein AlNiCo-Magnet.

Die Weicheisenkerne haben eine erheblich größere Dämpfung der Resonanz durch größere Wirbelströme, die in den AlNiCo-Stäben eines Strat-PU so nicht auftreten!

Es gibt tatsächlich einige PUs im Strat-Format mit P-90-Aufbau. Lindy Fralin hat da zum Beispiel die sogenannten Steel Poled im Angebot.

hilmi01 schrieb:
Mal 'ne Frage nebenbei, auf die ich noch keine Antwort gefunden habe: ändert sich dadurch der Klang bei voll aufgedrehtem Poti und/oder nur bei den Stellungen zwischen "offen" und "zu"?
Hast Du nicht gefunden oder nicht richtig gesucht? Kuckst Du hier: Die Lautstärkeeinstellung in der Elektrogitarre ;)

Ulf
 
Ja, der Klang ändert sich. Die Wiederstandswerte sind ja auch bei offenem Poti anders. Deswegen gibt es auch Geschichten wie das No Load-Poti, bei dem das Poti komplett offen quasi nicht mehr "da" sein soll.

Und selbst da gibt es Unterschiede zwischen No-Load-Poti und keinem Poti in der Leitung.

Grüße
*a
 
Es gibt tatsächlich einige PUs im Strat-Format mit P-90-Aufbau. Lindy Fralin hat da zum Beispiel die sogenannten Steel Poled im Angebot.

Damit alleine kommt man aber auch nicht weit. Diesen Aufbau gibt es bei unzähligen superbilligen Clones von Fender-style Singlecoils. Nicht, weil die P90-Sound liefern sollen (tun sie auch nicht), sondern weil es billiger ist.

Im Anhang ein alter Squier-PU aus ner billigern Serie. Genauo sehen auch olle Samick-SCs aus.

Klanglich sind sie aber im Stil der American Standard SCs. Die von dir angesprochenen Höhenverluste werden da wohl anderweitig wieder wettgemacht.

Im Moment kommt man von diesen Teilen ab, selbst bei billigen Gitarren. Das (eigentlich falsche) Klischee, dass SCs nur mit echten Einzelmagneten gut klingen, hat da wohl mitgeholfen.
 

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Abseits der elektrischen Werte erzeugt die P-90-Bauform ein etwas breiteres magnetisches Feld, was sich bei den tiefen Saiten als leichte Tiefpaßwirkung bemerkbar macht. Auch das ist ein (Teil-)Aspekt der P-90-Sound.

Ulf
 
Hast Du nicht gefunden oder nicht richtig gesucht? Kuckst Du hier: Die Lautstärkeeinstellung in der Elektrogitarre
Ich gestehe: habe gesucht und gefunden, aber wenig kapiert. ;)

Ich hoffe Du siehst mir nach, dass mich Deine exzellenten Ausführungen etwas überfordern. Existieren außer diesen theoretischen Ergüssen auch Soundbeispiele vom Klang-Unterschied zwischen 250kOhm- und 500kOhm-Potis? Damit wäre mir vorerst mehr gedient.
 
Ich gestehe: habe gesucht und gefunden, aber wenig kapiert. ;)

Ich hoffe Du siehst mir nach, dass mich Deine exzellenten Ausführungen etwas überfordern. Existieren außer diesen theoretischen Ergüssen auch Soundbeispiele vom Klang-Unterschied zwischen 250kOhm- und 500kOhm-Potis? Damit wäre mir vorerst mehr gedient.

ich habe beides probiert und ehrlich gesagt darf man sich nicht vorstellen das 250 dumpf und 500 offen klingt......es ist ein Unterschied da aber der ist wirklich nur marginal. Ich bleibe bei den 250ern vielmehr kann man mit den Kondensatoren und einem "parallelen" Widerstand spielen, letzteres muß ich mir noch von jemandem (hallo onkel) erklären lassen (wie zu löten).
 
Existieren außer diesen theoretischen Ergüssen auch Soundbeispiele vom Klang-Unterschied zwischen 250kOhm- und 500kOhm-Potis? Damit wäre mir vorerst mehr gedient.
Wenn Du eine Gitarre mit 500kOhm-Potis hast, dann drehst Du einfach den Tone ein wenig zurück. 75% Des Drehwinkels entsprechen in etwa dem Unterschied bei einem Strat-Pickup.

Ulf
 
Im Anhang ein alter Squier-PU aus ner billigern Serie. Genauo sehen auch olle Samick-SCs aus.


In meiner 2004er Mexi Fender waren sie auch drinn, ist also auch bei Mittelklasse Produkten zu finden.

(Meine 82er Tokai hat "normale" SCs)
 
In meiner 2004er Mexi Fender waren sie auch drinn, ist also auch bei Mittelklasse Produkten zu finden.

Hatte ich noch dunkel in Erinnerung, aber ich weiss nicht mehr, ob die mittlerweile auch schon abgeschafft wurden.

So oder so: die Dinger sind massig im Umlauf, und überwiegend nicht als P90-Clones, sondern als ganz normale eierschneidende SCs.

Ich hab übrigens 3 SCs solcher Bauart, die gehören zu meinen Lieblings-SCs überhaupt, ich wollte also in keiner Weise über die Teile herziehen oder so ;).
 
Hatte ich noch dunkel in Erinnerung, aber ich weiss nicht mehr, ob die mittlerweile auch schon abgeschafft wurden.

So oder so: die Dinger sind massig im Umlauf, und überwiegend nicht als P90-Clones, sondern als ganz normale eierschneidende SCs.

Ich hab übrigens 3 SCs solcher Bauart, die gehören zu meinen Lieblings-SCs überhaupt, ich wollte also in keiner Weise über die Teile herziehen oder so ;).

meine Pacifica 112 hat auch solche Teile.
 
Moin Moin,

ich habe beides probiert und ehrlich gesagt darf man sich nicht vorstellen das 250 dumpf und 500 offen klingt......es ist ein Unterschied da aber der ist wirklich nur marginal. Ich bleibe bei den 250ern vielmehr kann man mit den Kondensatoren und einem "parallelen" Widerstand spielen, letzteres muß ich mir noch von jemandem (hallo onkel) erklären lassen (wie zu löten).

nunja, der Unterschied kann je nach Gitarre mehr als nur marginal sein. Bei einem Tele-Stegpickup beispielsweise. Da machen solche Kleinigkeiten gern den Unterschied zwischen Twang und Ice Pick.

Zu der Schaltung: Am einfachsten (aus meiner Sicht des pragmatischen Spielers, die Raketenwissenschaftler hier haben wahrscheinlich einen technischeren Ansatz) klemmst Du den Widerstand ans heisse Ende des Pickups - also beispielsweise mit an den Schalter. Das andere Ende des Widerstands irgendwo auf Masse. So wirkt er nur auf diesen Pickup.

Den Kondensator kannst Du an verschieden Stellen Klemmen. Beispielsweise vom Bridge Pickup zum heissen Terminal des Tone-Potis, wenns nur für diesen wirken soll.

Diesen Zirkus brauchst Du aber nur, wenn Du mit nem 250K-Poti nicht zufrieden bist, dann ist nämlich doch 500K angesagt...

Grüße
*a
 
Moin Moin,



nunja, der Unterschied kann je nach Gitarre mehr als nur marginal sein. Bei einem Tele-Stegpickup beispielsweise. Da machen solche Kleinigkeiten gern den Unterschied zwischen Twang und Ice Pick.

Zu der Schaltung: Am einfachsten (aus meiner Sicht des pragmatischen Spielers, die Raketenwissenschaftler hier haben wahrscheinlich einen technischeren Ansatz) klemmst Du den Widerstand ans heisse Ende des Pickups - also beispielsweise mit an den Schalter. Das andere Ende des Widerstands irgendwo auf Masse. So wirkt er nur auf diesen Pickup.

Den Kondensator kannst Du an verschieden Stellen Klemmen. Beispielsweise vom Bridge Pickup zum heissen Terminal des Tone-Potis, wenns nur für diesen wirken soll.

Diesen Zirkus brauchst Du aber nur, wenn Du mit nem 250K-Poti nicht zufrieden bist, dann ist nämlich doch 500K angesagt...

Grüße
*a

Also Pickup heißer Draht hängt ja am Switcher und der andere am Poti, du meinst also ich sollte einfach zwischen dem Nippel des Switchers und des Potis den Widerstand klemmen?
 
Ja, ganz genau. Ein Beinchen an den Terminal, an dem der Pickup hängt, und der andere aufs Potigehäuse.

Achja, falls Du dann den 500K einbaust: die Formel für den Endwiderstand wäre
r(gesamt) = (r1+r2) / (r1+r2). Um bei einem 500K poti auf einen 250K Wert für den Pickup zu kommen, bräuchtest Du also irgendwas um die 470KO als Widerstand.

Grüße
*a
 
Ja, ganz genau. Ein Beinchen an den Terminal, an dem der Pickup hängt, und der andere aufs Potigehäuse.

Achja, falls Du dann den 500K einbaust: die Formel für den Endwiderstand wäre
r(gesamt) = (r1+r2) / (r1+r2). Um bei einem 500K poti auf einen 250K Wert für den Pickup zu kommen, bräuchtest Du also irgendwas um die 470KO als Widerstand.

Grüße
*a

und wann tritt die "soundveränderung " in kraft? Drehst du den Poti runter um dann 250k zu bekommen oder ist das dann ein fester Wert der mit dem Tone oder Volumepoti stellung nichts zu tun hat? Ich mein wenn man:

einen 500 k Poti auf 250k bekommen möchte dann kann man doch einfach den Poti auf 250k wechseln?
 

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