Knochensattal Selfmade - Aber was für Knochen?

L
LeNNyS
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.07.17
Registriert
14.11.03
Beiträge
92
Kekse
0
Ort
Mönchengladbach
Hi Leute:
Habe vor einigen Wochen irgendwo, wenn nicht sogar hier im Board gelesen, dass ein Sattel aus Knochen soundtechnisch ziemlich gut kommen soll...
Naja, eine Besserung wird's bei mir eh sein denn der Ist-Zustand: Hohler Plastik-Sattel...
Da mir ein Metzger wohl kaum weiterhelfen kann, ist ja auch kein Bass- oder Gitarrenbauer, nun die Frage:
Was für Knochen besorge ich mir dafür am besten? Sollte ja schon hart sein, denke ich mal...
Und da ich nicht wirklich weiß welche Eigenschaften so ein Knochen für diesen Zweck sonst noch haben sollte könnte ich also auch keinen Metzger ausfragen...
Can anybody help me???
Best greetz
 
Eigenschaft
 
*gg* Auch net übel die Idee ;)
Nee, aber ich meinte weniger nen Link für nen Shop wo ich einen Rohling bestellen kann... Denn Porto nur für ein Stück Knochen??
Dachte mehr an Infos welcher Knochen von welchem Tier sich eignen würde...
Dann würde ich halt zum nächsten Metzger / Fleischer, und mal gaaanz nett nach "Abfall" fragen ;)
 
mal ne frage... in wieweit verbessert ein knochensattel den wirklich den sound ? gibt es da eine merkbare verbesserung ? also ne deutlich...
 
Wenn ich jetzt mal den Thread wieder finden würde... (Vorausgesetzt ich hab's hier gelesen)...
Ich glaube allerdings nun nicht das ich dadurch den Hammersound bekomme, aber jede Kleinigkeit dürfte bei meinem Teil hier was bringen... Und da diese Kleinigkeit nicht all zu teuer werden sollte, dachte ich, man könnte es ja mal versuchen... ;)
 
*gg* Auch net übel die Idee ;)
Nee, aber ich meinte weniger nen Link für nen Shop wo ich einen Rohling bestellen kann... Denn Porto nur für ein Stück Knochen??
Dachte mehr an Infos welcher Knochen von welchem Tier sich eignen würde...
Dann würde ich halt zum nächsten Metzger / Fleischer, und mal gaaanz nett nach "Abfall" fragen ;)

Bei dem gekauften Stück hast du den Vorteil dass du ese nicht mehr viel bearbeiten musst - dass kann nähmlich recht unangenehm sein ;) Stichwort Geruch
 
Um den Geruch mach ich mir keine Sorgen --> Atemschutzmaske :p, da kommt nix durch mit dem richtigen Filter...
Naja, und das Bearbeiten... Gut, ich investier lieber auch was mehr Zeit als das ich mein Konto unnötig mehr belaste, ist im Moment besser so... ;)

@ bullschmitt: Das ist zwar nicht das was ich gelesen hatte, trifft aber ganz gut das was ich mir ein wenig verspreche ;)

Bleibt halt nur die Frage: Welches Tier muss dafür sterben, oder wechem Tier muss welches Körperteil amputiert werden??
 
Ich denk mal der riecht dann aber auch noch wenn er drauf ist..... also so weit ich weiß sind die meisten Knochensattel die's zu kaufen gibt von argentinischem Rind
 
Ist zwar nicht ganz PC - aber meine Haupt-Gitarre hat noch einen Sattel aus Elfenbein:cool:
Dass das Sattelmaterial etwas hörbares mit dem Sound der (BASS-)Gitarre anstellt, halte ich für fragwürdig - selbst wenn es so wäre - meist greift man die Seiten ja doch auf irgend einem Bund ab, so dass der Sattel klanglich nicht zum tragen kommt...

Die Vorteile von eines Knochen-Sattels zeigen sich beim Stimmen des Instrumentes. Die Seiten gleiten durch einen Knochen- Horn- oder auch Graphitsattel sehr viel leichter, als etwa durch Metall. Das Instrument lässt sich also sehr viel besser stimmen. Bei Bässen ist daß noch gravierender als bei Gitarren - Auch wenn es Bassisten ja bekanntlich nicht so mit dem Stimmen haben :rolleyes:

Nachteil der "weichen" Sättel besteht darin, dass sie eher verschleißen; d.h. man sie öfter mal auswechseln muss, weil die Kerben durch die Seiten schneller "ausgeschnitten" werden.


Die entsprechenden Sättel kann man sich übrigens für Appel und Ei bei jedem Musikalienhändler bestellen - selber schnitzen kommt vom Zeitaufwand her sicher teurer, da die Teile ja schon sehr genau gearbeitet sein müssen.

cu
Tosch;)
 
Achja... Wenn der Sattel drauf ist... Damn... Daran dachte ich nicht...
Aber da lässt sich ja sicher auch was machen, abkochen vielleicht!?
Und Rind ist ja schonmal ein top-Anhaltspunkt... Ich hoffe mal nicht das es ein argentinisches sein muss ;)
Obwohl, dann nehm ich direkt noch ein paar Steaks dazu :D
 
Der Knochendoktor unterscheidet hier ja vor allem "bauartbedingte" Unterschiede.
- Als erstes kann man unterscheiden zwischen Röhrenknochen (ja, die sind auch nix für Waldi...) und welche aus Vollmaterial.
- Außerdem ist es entscheidend, aus welchem Abschnitt die Knochen stammen.
- Gelenknahe Strukturen weisen einen andere Materialbeschaffenheit auf, wie entferntere. Im Schnitt zeigen sich (statisch relevante) Verfestigungen, die als Streben den auftretenden Druck auffangen.
- Die Porösität ist unterschiedlich (vergl. Spongiosa und Compacta!). Im Allgemeinen sind Knochen immer porös. Durch die o.g. Feinstruktur gibt´s genug Stabilität. Außerdem lassen sich Blutgefäße im Vollmaterial nicht wirklich unterbringen (der Knochen will versorgt sein und seine eigenen Produkte - Blutbildung - abtransportieren können.
- Randbereiche sind z.T. sehr hart und feinporig, Gelenstrukturen dafür mit Knorpel überzogen.

Ich gehe davon aus, dass sich besonders gerade Knochen, die entfernter von Gelenken sitzen, besonders gut eignen (z.B. menschliches Schienbein). Die Knochenversorgung verläuft meist von innen (vergl. Markknochen), d.h. je weiter man nach außen kommt, desto härter (aber auch toter) ist der Knochen (compact). Das bischen Knochenhaut kriegt man auch noch runter...
Die Gelenkknorpel müssen gut versorgt werden, da sie einem starken Verschleiß unterliegen, deshalb sind hier die Strukturen eher spongiöser.

=> Besorg Dir ein Stück gelenkferne Compacta! Das Tier muss natürlich ausreichend groß gewesen sein - aber vielleicht reicht auch schon ein Stückchen des unverdaulichen (und für uns ohnehin unzerkaubaren) Rests einer gewöhnlichen Schweinshaxe!
 
Öhm... Ja... Das ist mal ne Antwort mit der ich so nicht gerechnet hätte ;)
Aber gut, besten Dank!!
Speziell das mit der Schweinshaxe ist ja schonmal nen Versuch wert... Soll's morgen eh geben... *gg*
 
schneid dir den knochen aber vor dem kochen raus, sonst zerstörst du evtl die Struktur des selbigen :)

und poste deine ergebnisse
 
Werde ich dann natürlich machen!
Meine einzige bleibende Frage ist aber speziell an evtl jemanden der das schonmal selbst gemacht hat:
Was tun gegen den Geruch? Denn, der entsteht ja nicht unbedingt nur beim Bearbeiten, sondern auch wenn der fertige Sattel dann mal auf dem Bass ist.
Ich denke meine Bandkollegen bedanken sich wenn ich den hoch erotischen Geruch von totem Tier im Raum vertele, you know ;)
Und da Kochen, und somit auch mein früher erwähntes Abkochen ja tatsächlich die Struktur und damit irgendwie auch die Funktion des Knochens ruinieren kann: Was tun??
 
mal ne frage... in wieweit verbessert ein knochensattel den wirklich den sound ? gibt es da eine merkbare verbesserung ? also ne deutlich...

kaum bis gar nicht merklich! ebenso wenig wie diese "0-bünde" von sandberg...

schonmal gar nicht bei standard rock
 
Placebo effekt :D
 
Wichtig ist, dass die Haxe schmeckt...
 
Wichtig ist, dass die Haxe schmeckt...
sehe ich genau so!
Gegen den Geruch..... vielleicht den Sattel dann noch ein bisschen in ner Febreze-Lösug oder so baden?! Alternativ kannst du auch den Proberaum voller Duftbäumchen hängen. Wenn die Bandkollegen fragen wieso du das machst, sagst du einfach das sie unangenehm riechen....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben