saiten schnell hintereinander anschlagen

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servus, also ich spiele seit knapp eineinhalb jahren gitarre, bin von natur aus linkshänder, habe mich aber von anfang an zur normalen spielweise gezwungen, weil ich der meinung war es sei später einfacher wegen gitarrenkauf und es sei nur eine gewöhnungssache.


inzwischen klappt das spielen eigentlich recht gut, nur habe ich noch probleme eine saite oder mehrere schnell hintereinander anzuschlagen, weil ich mich mit dem plektrum manchmal in den saiten "verhake" bzw hängen bleibe.

da ich mir alles selbst beigebracht habe, würd ich auch gern wissen ob es besser ist aus dem handgelenk die schnellen bewegungen durchzuführen oder über den gesamten unterarm.
außerdem wäre es nett wenn ihr übungstipps sowohl mit als auch ohne gitarre geben könntet, da ich nur am wochenende die möglichkeit habe zu spielen.

unter dem schnellen spielen verstehe ich sowas wie hier
Download per rapidshare.com


danke schonmal im voraus
mfg saschen :great:
 
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Willkommen im Forum saschen :)

Um schnelle Bewegungen auszuführen immer aus dem Handgelenk, aus dem Unterarm würde es auf Dauer zu viel Kraft kosten, es gibt sicher auch wieder Ausnahmen. Am besten dann noch mit Wechselschlag.

Wenn Du Dich verhakst mit dem Plektrum (siehe auch Workshop in meiner Signatur), kann es daran liegen, das Du es zu weit zwischen den Saiten hälst oder das es zu sehr abgespielt ist. Die Saiten musst Du nur minimal berühren und auch das Pick nicht zu weit von den Saiten weghalten. Das ist/wäre unnötiger Zeit und Kraftaufwand.

:)
 
Ich habe mir das Sample jetzt nciht angehört, aber erkundige Dich mal nach Sweeping. Das ist die Technik, Saiten möglichst schnell zu spielen.
 
Ich habe mir das Sample jetzt nciht angehört, aber erkundige Dich mal nach Sweeping. Das ist die Technik, Saiten möglichst schnell zu spielen.

ich wünschte ich könnte dat beispiel hören aber rapid share is wieder kacke ohne ende, ich hasse diese scheißseite :D

naja jedenfalls wünscht ich dat hören zu können damit ich dir sagen könnte, dat er dat garnich meint, aber so geht dat ja alles garnet ;)
 
Zu allem Gesagten noch dazu:

1. Probier mal unterschiedliche Plek-Größen, -Dicken und -Formen aus.

2. Wechselschlag solltest Du unbedingt üben.

3. Sweeping oder Sweep Picking - da findest du per googeln auch im Internet ganz gute Videos zu.

4. Generell beim Üben: so langsam, dass Du es fehlerfrei hinbekommst - dann erst die Geschwindigkeit erhöhen und nur weitergehen, wenn Du bei der schnelleren Geschwindigkeit fehlerfrei spielst. Unbedingt mit Metronom üben.

5. Bei Üben ohne Gitarre: Hmmm. Also Annäherungen gibt es eigentlich dadurch, dass Du immer ein Plek dabei hast und z.B. für Wechselschlag mit dem Plek übers eigene Knie streichst. Wichtig dabei ist halt die Gleichmäßigkeit - nicht so sehr das Tempo. Dabei einen oder beide Füße als Metronom benutzen. Gut geeignet ist das auch für Figuren/Patterns: also ein Schlag pro Zählzeit, Doppelschlag pro Zählzeit, Triole, Vier, Fünf, Sechs Schläge pro Zählzeit. Das erhöht die Koordination und die Timingsicherheit. Auch Rhythmus-Patterns wie Walzertakt und nur die 1 spielen oder 1+2 ohne 3 oder 1 und 3 ohne 2 etc. Da fälllt Dir bestimmt genug ein. Wichtig sind sozusagen Betont, unbetont/nicht gespielt. Da gibt es wiederum zwei Techniken: Bei der einen schlägst Du das Plek stur durch und dort, wo die Schläge klingen sollen, streifst Du entweder die Saiten (und wo es nicht klingen soll, da schlägst Du über die Saiten - berührst sie also nicht) - oder Du dämpfst die Saiten, wo nichts erklingen soll (dämpfen entweder durch palm mute mit dem Handballen der Plek-Hand oder mit der Griffhand die Saiten nicht drücken, sondern nur lose drüber legen) - allerdings hört man ein leichtes tonloses Tschak bei dieser Methode - was durchaus seinen Reiz haben kann. Sowas kann man tendenziell bzw. annäherungsweise auch ohne Gitarre üben.
Ich mache es so, dass ich eine kleine Akustik-Gitarre habe, die ich leicht mitnehmen und auf der ich dann üben kann - und für richtige Mucke oder wenn ich zu Hause bin, nehme ich die E-Gitarre. Ist natürlich eine etwas bessere Lösung. Eine gebrauchte Wanderklampfe reicht für diesen Zweck vollkommen aus. Der Vorteil ist natürlich, dass Du mehr Übungen machen kannst und es sich immerhin nach irgendwas anhört.

So weit erst mal.

Ach so - tu Dich mal im Anfänger-Workshop-Bereich um - es gibt da einige Workshops, die ich ganz gut finde, mit vielen Anregungen und Übungen.

x-Riff
 
vielleicht noch nen paar kurztipps zu den ausführlichen links.

immer locker bleiben

langsam anfangen und tempo langsam steigern

bewegung sollte auf jeden fall ausm handgelenk kommen (is einfach wenn man sowas später noch abgedämpft spielen will)

und nen weiches plektrum sollte auch behilflich sein um am anfang nich so leicht an den saiten hängen zu bleiben



und wie ich schon vermutete hat dat mit sweeping nichma im entferntesten wat zu tun :D
 
Ich finds manchmal echt witzig wie hier mache auf Posts antworten, ohne zu wissen was der Poster überhaupt will.

Er fragt nach schnell gespieltem Akkordgeschrubbel und hier kommen Leute mit Aussrpüchen wie "kuck dir sweeping an..." oder "üb Wechselschlag...".
Um so "schnell" Akkrode schrubbeln zu können musst du eigentlich nichts tun, als einfach zu üben, Akkorden zu schrubbeln.
Was ein Satz :D :screwy:

Da gibts keine bestimmte technik dafür. Ob dus ausm Arm oder ausm Handgelenk spielst ist eigentlich auch egal. Da scheiden sich die geister. Mach das mit dem du dich wohler fühlst. Das einzige worauf du achten solltest ist (wie oben schon gesagt), dass das Plek nur minimal in die Saiten ragt. Und ich rate dir zu nicht zu docken Pleks (max. 1 mm)....

Und dann wie bei allem: Üben, üben, üben...
 
und wie ich schon vermutete hat dat mit sweeping nichma im entferntesten wat zu tun

Ja, sorry, hast wohl Recht. Wie gesagt, ich hab mir das leider nicht angehört, aber sweeping fiel mir dazu sofort ein.

Ich finds manchmal echt witzig wie hier mache auf Posts antworten, ohne zu wissen was der Poster überhaupt will.

Immerhin denkt man überhaupt darüber nach und absichtlich gibt hier sicher niemand falsche Antworten!

"üb Wechselschlag...".

Der Wechselschlag ist hierbei sehr wohl unumgänglich!
 
Na ja - wir sind ja nicht beim Doktor Sommer - Team oder in einer Expertenkommission.

Das was hier kommt sind eben Hinweise von KollegInnen - und die kann man für sich aufgreifen und ausprobieren, und was einem was bringt, das macht man dann weiter.
So gehe ich jedenfalls damit um.

Richig ist jedenfalls auch, dass der threadersteller etwas genauer beschreiben könnte, was er nun eigentlich spielt oder spielen will, welche Techniken er drauf hat und woran es jetzt noch genau mangelt.

Je ungenauer jedenfalls die Problemlage, desto wahrscheinlicher Antworten nach dem Gießkannenprinzip: und einige Tropfen treffen dann eben und andere gehen eben daneben.

Das ist halt so und hyperdramatisch finde ich das nicht.

Wieso Akkorde-Schrubben nichts mit Wechselschlag zu tun haben soll, ist mir allerdings nicht eingängig. Aber was soll´s. In Köln sagt man: Jeder Jeck ist anders.
 
Richig ist jedenfalls auch, dass der threadersteller etwas genauer beschreiben könnte, was er nun eigentlich... ...spielen will... ...und woran es jetzt noch genau mangelt.

:confused: tut mir leid aber ich habe doch bereits gepostet was ich spielen will bzw welche richtung und woran es mangelt habe ich meiner meinung auch deutlich beschrieben.

nämlich das ich mit dem plektrum an den saiten hängen bleibe wenn ich einen akkord oder einen einzelnen ton schnell hintereinander spielen möchte (siehe tonbeispiele)
 
Okay - ich sach mal so:
Hast Du das immer schon gehabt oder seit wann fällt Dir das schwer?
Bis zu welchem Tempo geht das sauber, ab wann wird es unsauber und seit wann versuchst Du, dieses Tempo in den Beispielen zu erreichen?
Welche Pleks spielst Du, hast Du mal andere probiert, was war das Ergebnis? Also von den Beispielen her würde ich Dir eher zu dünnen bis mittleren Pleks raten, die eben ihrerseits nachgeben. Hast Du mit bestimmten Formen experimentiert?
Wie lange wärmst Du Dich auf, bevor Du so ein Tempo erreichen willst?
Wie übst Du: steigerst Du langsam das Tempo oder wie gehst Du vor?

Okay: andere Frage:
Gibt es Hinweise bie den posts, die Du gerade gebrauchen kannst bzw. ausprobieren willst?

Sorry - ich wollte Dich nicht anmachen. Aus Deinem Eingangspost kann man schon Wichtiges entnehmen, aber ein paar Sachen sind halt noch offen.

x-Riff
 
Hm, dasselbe Problem hab ich auch. Bleib ebenfalls bei höherem Tempo ab und an mal hängen bzw. lass ungewollt einen Ab- oder Aufschlag aus, aber ich schätze, dass das mit der Zeit noch kommt.

edit: bzw. wie weit genau sollte denn das plek über die saiten ragen? aus dem bild oben im link konnt ich leider nicht allzu viel entnehmen
 
Ich interpretiere "Wechselschlag" als Solotechnik, bei der man einzelne Saiten spielt....

Gut im Endeffekt meint er Wechselschlag aber eben über alle Saiten als Akkorde geschrubbt.
 
Ich interpretiere "Wechselschlag" als Solotechnik, bei der man einzelne Saiten spielt....

Gut im Endeffekt meint er Wechselschlag aber eben über alle Saiten als Akkorde geschrubbt.
Zuerstmal gebe ich meinem Vorredner in seinen posts recht.
Zur Frage des Threadstellers:
Benutze das Plek, mit welchem Du Dich wohl fühlst. Ich hatte anfangs dasselbe Problem. Ich benutze seit ich denken kann Dunlop Jazz III Picks, also eher kleine dicke. Das macht die Sache natürlich anfangs schwieriger, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran.
Ich habs am Anfang erst mal mit Abschlägen versucht, um ein Gefühl für Pick und Saiten zu kriegen, und dann langsam abgewechselt. Nach ner Zeit geht es dann auch Dir in Fleisch und Blut über. Und wie immer: Langsam anfangen, dann steigern.
Gruß,
Dainsleif
 

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