Tool das automatisch Noten von E-Piano übernimmt

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coguci
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Hi Leute,

wenn ich ein Lied auf meinem E-Piano komponiere, schreibe ich die Noten bis jetzt immer noch von Hand auf ein Stück Papier. Gibt es eine Software mit der der ich meine Stücke gleich aufzeichnen kann (das gibt es), aber viel wichtiger, ne Software die die Noten gleich mitschreibt oder wenigstens die angeschlagenen Tasten irgendwie erkennt und speichert, so dass ich auf jeden Fall irgendwo gleich aufgezeichnet habe, was ich da fabriziert habe und mir nicht alles merken muss oder ständig die Noten von Hand aufs Papier schreiben muss?

Ich hab schon in diesem Forum gesucht, aber nichts in der Richtung gefunden.

Vielen Dank,
Sebastian
 
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Hi und Hallo.

Also du müsstest dein E-Piano über Midi anschließen und schon kann es los gehen. Es gibt sogar Programme mit den du deine Noten ein scannen kannst und sie über das Programm weiter bearbeiten kannst. Siehe hier... capella-scan

Hier gibt es weiter Notationsprogramme: https://www.musiker-board.de/vb/2048697-post4.html

Die bekanntesten sind Sibelius und Finale, aber auch die teuersten. Bye und viel Spaß :great:
 
Gibt es eine Software mit der der ich meine Stücke gleich aufzeichnen kann (das gibt es)
Also häufig beinhaltet eine solche Software auch die Darstellung von Noten - natürlich nur wenn Du per MIDI aufnimmst, und nicht per Audio. Dann benötigst Du eben einen MIDI-Sequenzer, wo das eingespielte aufgenommen wird. Also da wird quasi gespeichert, wann welche Taste gedrückt wurde. Die Darstellung des ganzen ist dann unterschiedlich, üblich ist die sogenannte PianoRoll-Ansicht, wo man links die Pianotasten sieht, und dann eine Zeitleiste, auf der man eben sieht, wann welche Taste gedfrückt wurde. Einige Programme bieten dann auch die Möglichkeit, dass ganze in Form von Noten darzustellen, ist manchmal nur ein Bonus, wo die Notendarstellung nicht immer optimal ist oder viel Nachbearbeitung bedarf. Bekannte "Professionell" Notensatzprogramme sind die hier:
Sibelius product index
FinaleMusic
Sind aber wohl zu teuer und übertrieben, wenn man einfach nur die Noten haben will...
Ich merke gerade, dass es mit Freeware mau aussieht, könnte man mal nach suchen, habe ich bisher kaum was gefunden. das Programm "Reaper" ist Shareware, kostet aber nach dem Testen auch "nur" 40$. Ist halt ein Audio und MIdi-Sequencer, aber unterstützt wohl leider keine Notendarsellungen, also bringt dir das nichts viel.
Hab gerade was gefunden:
Notensatzprogramm Forte - Neues einfaches Notenschreibprogramm
die kostenlose Version scheint sehr eingeschränkt zu sein, aber kannst es ja aml probieren, sonst auch die 30 Tage Version. Vielleicht ist es auch so gut und du kannst da echt was nmit anfangen, dass Du es dir kaufst.
Kannst aber ja auch nmal selber suchen, dann nach dem Stichwort "Notensatz" oder auch "MIDI_Sequencer", "MIDI Notensatz Freeware" oder so ähnlich. Denn wie gesagt bieten viele MIDI-Sequenxer auch eine Notenansicht, und andersherum sind auch die professionellen Notensatzprogramm technisch auch nur MIDI-Sequencer.

EDIT: OK, der gute 4feetsmaller hatte natürlich auch schon mal eine Liste erstekllt mit enstsprechenden Programmen...
 
natürlich nur wenn Du per MIDI aufnimmst, und nicht per Audio. Dann benötigst Du eben einen MIDI-Sequenzer

Was bedeutet, wenn ich per MIDI und nicht per Audio aufnehme? Muss ich bei der Hardware bzw. beim Eingang in den Laptop etwas beachten? Ich würd (bis jetzt) einfach ein Midi-Kabel ne externe Soundkarte (z.B. von Behringer) anschließen, dann über USB in den Laptop gehen. Gehen dann die Informationen der gedrückten Tasten bzw. die Informationen zum erstellen der Noten verloren, also wird nur der Klang übertragen oder ist das so schon richtig?

Viele Grüsse,
Sebastian
 
Was bedeutet, wenn ich per MIDI und nicht per Audio aufnehme? Muss ich bei der Hardware bzw. beim Eingang in den Laptop etwas beachten? Ich würd (bis jetzt) einfach ein Midi-Kabel ne externe Soundkarte (z.B. von Behringer) anschließen, dann über USB in den Laptop gehen. Gehen dann die Informationen der gedrückten Tasten bzw. die Informationen zum erstellen der Noten verloren, also wird nur der Klang übertragen oder ist das so schon richtig?
Bei einem Midi-Signal wird nie "Klang" übertragen, nur Informationen über den gedrückten Ton, wie lange er gedrückt wird, mit welcher Anschlagstärke usw. Dein Signalweg war richtig, sofern ich ihn richtig verstanden hab ;) trotzdem noch einmal:
E-Piano -> Midi Kabel -> Midi In der Soundkarte -> über USB ins Notebook -> im Sequenzer Midi Quelle wählen und aufnhemen
 
Wie du es vor hast, ist es schon richtig. Also mit den Behringer Teil und der externen Soundkarte.

Auszug aus Wikipedia:

MIDI-Signale sind Steuerdaten. Audiosignale dagegen geben den direkten Verlauf des Schalldrucks (und damit des Klanges) wieder. Mit MIDI-Signalen können künstliche Klangerzeuger angespielt werden, die ihrerseits erst den Klang formen.
Nimmt man ein Musikstück als MIDI-Signale auf, erhält man Dateien, die verglichen mit der klassischen digitalen Aufzeichnung von Musik sehr klein sind. Bei der klassischen Musikaufzeichnung wird das Audiomaterial kontinuierlich in Binärdaten zerlegt und gespeichert. Dadurch entstehen enorme Datenmengen. MIDI hingegen speichert die Daten nicht kontinuierlich, sondern nur die zur Erzeugung des Klanges nötigen Steuerdaten.
Allerdings kann MIDI prinzipbedingt keine originalgetreue Wiedergabe des aufgenommenen Stückes gewährleisten, denn das klangliche Resultat wird durch das verwendete Klangmodul maßgeblich bestimmt. So ist es beispielsweise möglich, eine MIDI-Klavieraufnahme später mit einem Orgelklang abzuspielen. Insofern ist eine MIDI-Aufzeichnung am ehesten mit einem digitalen Notenblatt vergleichbar, das dem Instrumentalisten (in diesem Vergleich dem elektronischen Klangmodul) Informationen über die abzuspielenden Töne vermittelt, aber dem Klangmodul die Freiheit lässt, einen beliebigen Klang für die Wiedergabe zu verwenden.
Für die Übertragung an oder von nicht digitalen Instrumenten (analoge Synthesizer, E-Gitarren) gibt es Konverter.
MIDI-Dateien tragen typischerweise die Endung .mid im Dateinamen.
Seit ein paar Jahren bemüht sich der von Yamaha entwickelte mLan-Standard um eine Verknüpfung von MIDI- und Audiodaten auf der Basis von FireWire.
(Quelle: Wikipedia)
 
Ok, vielen Dank erst mal, soweit hab ich das alles verstanden.
Kann ich die Behringer U-Control UCA-202 Soundkarte benützen - kann die die Midi Signale verarbeiten oder weiterleiten oder benötige ich da eine spezielle Soundkarte?
(ist am Ende meines Midi Kabels eigentlich ein Cinch Ausgang? Ich glaub für die Behringer brauch ich ein Cinch Eingang)

Viele Grüsse,
Sebastian
 
Super vielen Dank. Jetzt hab ichs gerafft. Ich dachte mir schon (trotz meiner mangelnden technischen Kenntnisse), dass ich mir das mit einem Cinch Eingang in der Soundkarte nich so ganz vorstellen kann, wie das mit dem Übertragen der Midi Daten funktionieren soll.

Na, dann kauf ich mir gleich mal das ESI M4U. Das liegt auch noch im preislichen Rahmen.

Nochmals vielen Dank.
Sebastian
 
Kein Problem. Wenn du das Gerät bekommen hast, kannst du ja mal ein kleines Feedback in dieses Thema rein schreiben, wie du mit den Gerät zurecht gekommen bist, mit der Installation und wie es mit der Latenz (Verzögerung) aussieht.

So steigt der Informationspool und Anfänger wissen gleich, was auf sie zu kommt, wenn sie sich auch für das Produkt entscheiden.

Danke und Bye :great:
 
jo mach ich :great:
 
Also ich halte das ESI M4U nicht unbedingt für sinnvoll/notwenig. Würde das MIDI MAte nicht genauso seinen Zweck erfüllen? Das ESI M4U ist ja noch ein reines MIDI-Interface und hat wiederum mit Audio nix zu tun. Und daher auch nichts mit der Latenz, die entseht erst durch die Soundkarte bei der Wiedergabe.
 
Hallo an alle, (falls ihr noch lebt, ist ja schon etwas älter der Thread)

ich habe mir gerade ein EPiano bestellt und mein Plan war mein MacBook damit zu verbinden um die Noten direkt mitschreiben zu können. Geht das so einfach? Wahrscheinlich nicht oder? Wär ja geil wenn doch. Brauche wahrscheinlich eine besondere Soundkarte dafür oder geht das auch über USB? Könnte es natürlich auch ausprobieren, aber das Paket kommt erst in ein paar Tagen...
 
Gehört zwar absolut nicht in diesen Thread, aber...

Wenn ein USB-Port vorhanden ist und es MIDI-Daten darüber sendet, dann kannst Du es direkt an den Rechner anschließen.

Wenn es einen echten MIDI-Port besitzt, dann brauchst Du ein MIDI-USB-Interface.

In beiden Fällen könnte GarageBand zur Aufzeichnung genutzt werden.
 
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