Vorschlag bzw. meine aktuelle Strategie:
- Besorg Dir ein (gebrauchtes, ca. 210 Euro bei Ebay) Boss ME50-B und experimentiere damit bis der Notarzt kommt. Du wirst mit der Zeit merken welche Effekte Du wirklich brauchst und welche halt überflüssig sind. Das ME50-B bietet einige Effekte und ist extrem leicht zu bedienen.
- Wenn Deine Ansprüche in Bezug auf Effektqualität und Programmierbarkeit steigen und Du wirklich viele verschiedene Effekte einsetzen möchtest, empfehle ich - wie die anderen Forenkollegen - das G-Major (ca. 300 Euro bei Ebay), Nachteil der eigentlich ein Vorteil ist: komplexere Programmierung und Einstellmöglichkeiten.
- Ergänze das G-Major im Notfall noch mit einzelnen Tretmienen (z.B. Overdrive/Distortion - hat das G-Major nicht inklusive)
- Wenn Du eh nur 2-3 Effekte netto brauchst, würde ich auf Einzeltretmienen ("Best of" quasi) umsteigen.
Das Bass Pod XT habe ich auch, möchte ich nicht wirklich weiterempfehlen. Die Effektsection ist unbefriedigend, die Ampsimulationen sind ok - allerdings brauche ich diese nicht mehr. Aktuell nutze ich beim Bass Pod XT nur das USB-Audio-Interface für Homerecording-Sessions ... ich weiß, das klingt dekadent - deshalb wirds bald verkauft und mit einem anderen USB-Interface (Stealth-Plug, Toneport oder M-Audio Ozone) ersetzt.
Falls hier im Forum Produktmanager von Multieffektherstellern unterwegs sind um Bedarfsanalysen zu erstellen ... ein kleiner Tipp: baut USB-(Wireless?!)-Interfaces ein, das wäre ein deutliches und zusätzliches Kaufargument für mich. Vorteil: nützlich für Homerecording (Schnittstelle Bass -> PC), Firmwareupdates sind einfacher zu übertragen, Erweiterbarkeit mit neuen Presets/Effekten, Programmierung/Backup via PC (Software), Online-Community aufbauen zwecks Austausch von Effektpresets, etc. .... bekomme ich jetzt einen hoch dotierten Beratervertrag? ;-)