Mittelalter Metal

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Hi,

ich habe mal eine Frage, wie man Mittelalter Gitarre (Medieval Metal) spielt, also sprich, wie sich die mittelalter Modalität zusammensetzt.

Welche Akkorde/Skalen werden verwendet etc.




Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
ich würde es mal mit moll skalen probieren
 
es gibt doch solche kirchen tonleitern die mit moll zwar zusammenhängen aber da noch was anders dran is mir fällr der name nur grad nich ein aber auf jeden hat es was mit moll zu tun
 
richtig, kirchentonleitern! ;) bzw. englisch "modes"

ne, aber Moll und Dur sollten im prinzip reichen. Wichtig ist dabei die Melodieführung und die Harmonien. Möglichst keine Terzen verwenden (die galten im Mittelalter als "unrein"). Viel mit Quinten arbeiten... Auch solche liegenbleibenden Pedaltöne (richtiger Ausdruck dafür?:confused:) wie beim Dudelsack, um die dann immer herumgespielt wird machen das ganze sehr "mittelalterlich";)
 
Die Abendländische Musik war sehr moll-geprägt. A-Moll z.B.
 
Hi,

Schaut doch mal bei WIKIPEDIA. Dort gibt es ein WIKIBOOK GITARRE und da sind ALLE aber auch ALLE Techniken und vor allem in erster Linie auch deine Kirchtonleitern aufgelistet. Ich finde das mit die beste Sammlung an Gitarreninfos im Netz die es gibt. Lerne die Tonleitern momentan auch. Lohnt sich!

Gruß,
Mario

PS: In dem Onlinebuch steht auch alles über Theorie, Praxis, Techniken etc. etc. etc.
 
Ich finde aber auch Dorisch klingt sehr mittelalterlich.
Und ich pers. finde auch erst auf die 7te Stufe zu gehen, bevor man wieder zum Grundton zurückkehrt.
 
alles klar, DANKE!!!



:great:
 
Ich finde aber auch Dorisch klingt sehr mittelalterlich.
Und ich pers. finde auch erst auf die 7te Stufe zu gehen, bevor man wieder zum Grundton zurückkehrt.

ich dachte, die 7-stufe wäre im Mittelalter diabolisch, ergo: im hochchristlich katholischem Mittelalter 'verboten'... oder aber vielleicht gerade deshalb???
 
Vieleicht vertu ich mich jetzt auch, aber ich meine z.B. wenn man etwas in E-Moll spielt, erst aufs D gehen und dann aufs E.
 
Da moll der 6.MOdus ist, ist der von moll aus gesehen 7. ja eigentlich der 5.
 
ich dachte, die 7-stufe wäre im Mittelalter diabolisch, ergo: im hochchristlich katholischem Mittelalter 'verboten'... oder aber vielleicht gerade deshalb???
die 7 ist eigentlich eine heilige zahl (am 7. tag ruhte gott). ähnlich wollte man auch die 10 sehen - als universelle zahl (deziamalsystem)... man hat sogar versucht die octave in 10 teile zu zerlegen... ich weiß es nicht genau.
verboten war der tritonus (verminderte quinte) denn die octave war das göttliche, reinste intervall - und das durfte man nicht teilen. johann sebastian bach hat es (zugegebenermaßen verstekt) dennoch angewandt ;)
von einer diabolischen stufe selbst weiß ich nichts...

ich bin mir nicht sicher was ihr mit "mittelalter metal" meint. ich glaube ich schwer möglich sowas wirklich gut klingend nach zu machen. quinten und terzen waren die beliebten, spannungslosen harmoniken. hast du schonmal (echte) mittelaltermusik gehört? ich meine jetzt nicht die gregorians und in extremo ;)
 
Das meiste was man landläufig unter Mittelaltermusik versteht ist eigentlich Renaissance Musik. Sachen ala Greensleeves oder Blackmores Night Kram.

Die Mittelalter Sackpfeifen Bands orientieren sich glaub ich am ehesten an orientalischer Folklore. Das Instrument kommt ja auch von dort.

Ansonsten weiß ich, dass zumindest bei den Wikingern wohl auch viel in harmonisch Moll musiziert wurde.
 
mal davon abgesehen, dass es im mittelalterm kein metal gab, mal hier n bischen inspiration:
1. die typen hatten noch keine ahnung von harmoniführung und regeln, sprich: dominante ist, wenn du in moll spielst, auch mol
2. bleib am besten in moll, die typen waren damals depressiev
3. da jeder von denen früher ne laute zu hause hatte, konnten die relatiev gut spielen!->schwirige stimme schreiben, wobei die laute meist die melodiestimme mitspielt
4. damals war immer so besetzt: von allem nur 1ner! keine 2 gitarren^^
5. sing über irgend etwas sinnloses!
6. DAS is dann mittelalter
7. damits auch noch mettal wird, verzerr die gitarre, lass ab und zu jmd ins mikro kreischen:great:
 
die laute ist ein renaissance instrument und hat mit dem mittelalter nicht wirklich viel zu tun.

naja, irgendwie nicht wirklich witzig was du geschrieben hast^^
harmonieführung gabs schon im antiken griechenland.
 
...Auch solche liegenbleibenden Pedaltöne (richtiger Ausdruck dafür?:confused:) wie beim Dudelsack, um die dann immer herumgespielt wird machen das ganze sehr "mittelalterlich";)

Diese "Pedaltöne" werden auch als BORDUN(Töne) bezeichnet. Das wäre dann mit "Drehleiersound" vergleichbar.

Grüße Cello und Bass
 

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