Epiphone Les Paul Black Beauty - Soundveränderung durch neue Pickups

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hi folks,

mein equipment:
Epiphone Les Paul Black Beauty (3 PUs !)
Marshall TSL601

bevorzugte music styles:
Blues
Blues Rock
Trad. Rock

bevorzugte musiker:
Johnny Winter
Leslie West
Gary Moore
Frank Marino
Walter Trout

möchte meine original PUs austauschen um näher an den klang meiner bevorzugten guitarplayers heranzukommen

bin nacxh dem studium div. webseiten (gibson, seymour duncan, di marzio) auch nicht schlauer und hab auch in diesem forum nichts gefunden was mir weiterhilft.

irgendwelche vorschläge ?
 
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hi folks,

mein equipment:
Epiphone Les Paul Black Beauty (3 PUs !)
Marshall TSL601

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Blues
Blues Rock
Trad. Rock

bevorzugte musiker:
Johnny Winter
Leslie West
Gary Moore
Frank Marino
Walter Trout

möchte meine original PUs austauschen um näher an den klang meiner bevorzugten guitarplayers heranzukommen

bin nacxh dem studium div. webseiten (gibson, seymour duncan, di marzio) auch nicht schlauer und hab auch in diesem forum nichts gefunden was mir weiterhilft.

irgendwelche vorschläge ?

Warum postest du das denn in das Hersteller Forum? Das im Gitarren Teil des Forums wäre es besser aufgehoben gewesen.

Schau dir mal den Seymour Duncan SH1 an. Beispiele findest du auf der Seymour Duncan Page, bei dem du die Pickups untereinander relativ gut vergleichen kannst.

Gruß
 
Damit's nicht ganz umsonst war, antworte ich mal: für eine Epi empfehle ich Gibson 498T und 490R. Klangliche Alternative mit einem etwas rauheren aber transparenteren Ton könnte ein Duncan Pearly Gates bieten, sind sehr geil für LesPauls (hör Dir mal ZZ-Top an, das ist Pearly Gates mit moderater Blues-Zerre).
 
Was ist denn dein Budget?
Harry Häussel, Leosounds und David Barfuss wickeln Pickups, die genau deinen Vorstellungen entsprechen dürften und klanglich mMn über den "normalen" Duncans à la SH-1, DiMarzios und Gibson-Pickups liegen.
Da ist von 50-150€ pro Pickup alles vertreten.
 
danke XXX,
was schlägst du für den mid PU vor ?

lt. gibson webseite bauen die in die vintage black beauty mit 2 pu den burstbucker 1 + 2 ein. wäre das eine alternative ?
 
Die meisten Firmen nehmen denselben Pickup, der am Hals benutzt wird. Haut grundsätzlich auch gut hin. Ich bevorzuge es, in allen positionen denselben zu benutzen wie am Steg, mit unterschiedlicher Höheneinstellung wegen Lautstärkeabgleich. Ist aber alles Geschmacksache, das musst Du deswegen leider selber rausfinden.
 
Was ist denn dein Budget?
Harry Häussel, Leosounds und David Barfuss wickeln Pickups, die genau deinen Vorstellungen entsprechen dürften und klanglich mMn über den "normalen" Duncans à la SH-1, DiMarzios und Gibson-Pickups liegen.
Da ist von 50-150€ pro Pickup alles vertreten.

Nichts gegen Dich, aber mein Kopf will immer explodieren wenn ich so was lese :eek:

Die sind weder besser noch schlechter, sondern einfach eine weitere (meiner Meinung nach gnadenlos überteuerte) Alternative.
 
..möchte meine original PUs austauschen um näher an den klang meiner bevorzugten guitarplayers heranzukommen

...irgendwelche vorschläge ?

Jawoll! Kannst du löten? Löte dir ein 1nF Folien-Kondensator ö.ä. Bauart parallel an deine PUs, damit hasst du quasi neue Pick-ups. Schon mal was von PAF-Sound gehört? Damit kommst du genau dort hin:)
 
Da kannst auch gleich die Höhen und Volumen runterdrehen, dürfte ähnliches geben. Quark.
 
Da kannst auch gleich die Höhen und Volumen runterdrehen, dürfte ähnliches geben. Quark.

Hallo Schlaumeier, bevor du hier so unqualifizierte Statements abgibst (oder bist du vllt. vom S.Dummcan/Dimario-Vertrieb??) solltest du es einfach mal selbst ausprobieren.
DerOnkel hat zu diesem Thema einen schönen Text verfasst, aber auch andere (der Herr Lemme z.B.) seinerseits Experte auf dem Gebiet kann dir hier einwenig Nachhilfe geben...

Nichts für ungut...wer gern Geld zum Fenster rausschmeisst, sollte seine PUS wechseln gehen, alle anderen probieren mal den Alternativvorschlag:p
 
Hallo Schlaumeier, bevor du hier so unqualifizierte Statements abgibst (oder bist du vllt. vom S.Dummcan/Dimario-Vertrieb??) solltest du es einfach mal selbst ausprobieren.
DerOnkel hat zu diesem Thema einen schönen Text verfasst, aber auch andere (der Herr Lemme z.B.) seinerseits Experte auf dem Gebiet kann dir hier einwenig Nachhilfe geben...

Nichts für ungut...wer gern Geld zum Fenster rausschmeisst, sollte seine PUS wechseln gehen, alle anderen probieren mal den Alternativvorschlag:p

Das ist ja alles schön und gut, nur dass ich keine Nachhilfe brauche um einen Hoch- oder Tiefpass zu bauen (ich vermute dass Du nicht weißt was das ist, aber naja). Ein Schrott-Pickup wird nicht auf irgendeine wundersame Weise besser wenn man ihm die Höhen quasi rausfiltert.

Und so einen Tonfall kannst Dir sowieso sparen.

Übrigens bin ich mit Elektronik bestens vertraut, ich entwickle sie ja beruflich.
 
...Übrigens bin ich mit Elektronik bestens vertraut, ich entwickle sie ja beruflich.

Mhh, interessant, dann müsstest du ja schon mal was von einem Schwingkreis gehört haben? Wenn nicht, dann erklär ichs mal schnell:

-ein TA ist im Prinzip ein sog. *verteilter* Schwingkreis mit den verteilten Elementen RLC.
-die Resonanzfrequenz ist die Frequenz des TAs , bei der die meiste Spannung aus dem TA kommt. Das ist bestimmt nicht nur den Klang des TAs sondern auch seine subjektive *Power*, d.h. je grösser die Resonanzüberhöhung, desto lauter!

-durch parallelschalten eines kleinen Cs kann man also den Klang wie auch die Power (Sustain) eines TAs verändern, der Klangeindruck ändert sich merklich, wird in meinen Ohren viel druckiger...Aber wieso ändert sich der Output? Ist doch eigentlich nicht wirklich physikalisch,oder? Ich persönlich vermute, das der verteilte RLC-Schwingkreis durch Hinzunahme eines unverteilten C-Anteils besser schwingt (und damit höhere Ausgangsspannungen liefert... meine Theorie:D
 
Nichts gegen Dich, aber mein Kopf will immer explodieren wenn ich so was lese :eek:
Die sind weder besser noch schlechter, sondern einfach eine weitere (meiner Meinung nach gnadenlos überteuerte) Alternative.
Nichts gegen dich, aber man merkt, wie wenig du dich mit der Materie befasst hast :mad:!
Leosounds und David Barfuss sind ein ganzes Stück billiger als Gibson und preislich auf einer Höhe mit Seymour Duncan und DiMarzio.
Die Humbucker bewegen sich zwischen 120 und 160€ im Set, was ich für handgewickelte Pickups mit fantastischem Klang nicht überteuert finde.
Du etwa?
Was ist dann mit deinen Gibson 4xxer?
120€ pro Pickup finde ich nicht günstig!

Häussel ist natürlich teuer, keine Frage.
Aber er ist mit bis zu 135€ pro Pickup immer noch günstiger als einige Gibson Humbucker und unterschreitet mit Modellen für 99€ viele der günstigeren Gibsonpickups.

Dass die Pickups von David und Leosounds, die ich bisher gespielt habe, besser fand - da kann ich aber wirklich nichts dafür, oder?
Darüber brauchst du dir doch nicht den Kopf zerplatzen lassen, ne ;).
 
Mhh, interessant, dann müsstest du ja schon mal was von einem Schwingkreis gehört haben? Wenn nicht, dann erklär ichs mal schnell:
...
.. meine Theorie:D

Das ist wieder mal alles schön und gut, aber einen schlechten Magneten kann es nicht besser machen und mehr Output für alle Frequenzen wird es auch nicht produzieren. Wenn es Dir jedoch gefällt, kein Thema. Ausprobieren sollte man alles. Du änderst jedoch nicht nur Deine Frequenzspitze, sondern "verzerrst" ebenfalls das ganze Spektrum damit. Den Effekt kenne ich, ich habe in einer Klampfe einen Kondensator den ich einer HB-Spule sogar über Poti regelbar "beimischen" kann. Alles nett und so, aber ganz speziell bei dem Pickup hilft überhaupt gar nichts meiner Meinung nach.
 
Das "überteuert" habe ich speziell auff Häussel bezogen.Gibsons bekommt man bei Ebay neuwertig für 70-80€.

Besser oder schlechter sind weder die einen noch die anderen da so was subjektives nicht messbar ist. Mich stören die stumpfsinnigen Gesänge "Häussels sind viel besser als xyz". Die Pickups sind schon sehr gut, aber nun mal überteuert. Gibson und Co. können die Pickups leider wegen dem Namen so teuer verkaufen und tun es halt auch, aber dank der Anzahl der Teile auf dem Markt bekommt man immer genügend günstige gebrauchte.
 
um mal wieder hilfreich zu werden:
ich hab in meiner les paul (auch ne epi custom) nen sh-1 am hals und nen sh-4 an der bridge. mit dem sh-1 bekomm ich, wenn ich meinen tubescreamer vorschalte, doch nen sehr schönen gary moore-artigen leadsound hin. der sh-4, mit dem ich net so ganz zufrieden bin, ist mir n stück zu aggressiv und brachial (für meine ansprüche). hier würde ich für deine ansprüche auch etwas zahmeres empfehlen. evtl könnte da die bridge version des sh-1 was für dich sein (werde ich vielleicht auch in meine einbauen) oder auch den gibson p498t, falls es doch n stück mehr output sein soll.
aber alles in allem is der sh-1 für deine zwecke sehr gut geeignet (spiel ja auch viel blues damit), zumal er auch nen perligen klaren cleansound bietet. nur mit den bässen sollteste am amp vorsichtig sein, da reagiert er etwas empfindlich.
alles in allem ist der tausch der pus bei ner epiphone ne wahnsinns aufwertung für den sound, den du erhälst :)
 
Das "überteuert" habe ich speziell auff Häussel bezogen.Gibsons bekommt man bei Ebay neuwertig für 70-80€.
Dafür bekommst du auch einen neuwertigen Häussel bei Ebay.
=> Häussel sind nicht teurer als Gibsonpickups.
Die Pickups sind schon sehr gut, aber nun mal überteuert
Wenn Häussel überteuert ist, dann sind es die von Gibson sowieso.

Besser oder schlechter sind weder die einen noch die anderen da so was subjektives nicht messbar ist
Ich kann aber sagen, dass ich die Häussels, die ich bisher getestet habe, besser fand, als z.B. die Burstbucker I/II/V.
Das ist meine Meinung und die kann ich - ob es dir passt oder nicht - äußern.

. Mich stören die stumpfsinnigen Gesänge "Häussels sind viel besser als xyz"
Habe ich nie gemacht, deshalb musst du dich nicht darüber aufregen.


Und nun mal wieder @topic, anstatt unhaltbare Vorwürfe zu berichtigen:
Ich kann dir ein Super-T-Top von David Barfuss oder einen Leosounds 59' Growldog wärmstens empfehlen.
Die Pickups haben einen richtig schönen klassischen Charakter ohne, dass es ihnen an Dampf für ordentliche Rockgeschichten fehlt.
Sie sind eine richtig schöne Mischung für die klassischen Blues und Rocksachen und auch darüberhinaus sehr gut verwendbar.

Ein Häussel Vin/Vin+ wäre sicherlich auch eine Überlegung wert.
 
Da hier ja auch von dem "berühmten" Kondensator die Rede ist, über dessen Wirksamkeit die Meinungen immer ein wenig auseinander gehen, möchte ich hierzu kurz ein paar Stichworte zur Abgrenzung geben.

1. Ein paralleler Lastkondensator (im weiteren Verlauf einfach als Kondensator bezeichnet) kann nur die Resonanz eines elektromagnetischen Tonabnehmers hin zu tieferen Frequenzen verschieben.

Wer einen Tonabnehmer mit mittiger Performance hat und lieber schreiende Strat möchte, kommt mit dem Kondensator also nicht ans Ziel!

2. Der Kondensator verringert oder vergrößert die maximale Ausgangsspannung des Tonabnehmers nicht.

Wer nur mehr Lautstärke wünscht, braucht entweder einen kleinen Booster (Preamp, Vorverstärker) oder gibt am Amp etwas mehr Gas. Aus einem solchen Grund alleine kauft man IMHO keinen neuen Tonabnehmer.

3. Neben der Lage der Resonanzfrequenz spielt auch die Ausprägung (Güte) eine große Rolle. Diese wird jedoch auch durch den Kondensator beeinflußt.

Berechnet man für eine typische Gitarrenschaltung mit Volume und Tone einmal die Resonanzfrequenz sowie die dazugehörende Ausprägung für verschiedene Kondensatoren, so findet man qualitativ immer den folgenden Verlauf:

GmaxFd.gif

Man erkennt rechts die Leerlaufresonanz, die in diesem Fall bei fast 8kHz liegt, mit nur 3dB jedoch nicht besonders stark ausgeprägt ist.

Vergrößert man die Kapazität, so wandert die Resonanzfrequenz nach unten und die Güte steigt an. Bei einer Resonanz von rund 1,9kHz hat die Ausprägung ein Maximum von gut 10dB, was einer Güte von 3,1 entspricht. Das kann aus klanglicher Sicht schon zuviel des Guten sein und man wird die Spitze durch einen zusätzlichen Parallelwiderstand ein wenig dämpfen müssen. Man kann allerdings auch den Tone etwas zu drehen. ;)

Eine weitere Vergrößerung der Kapazität führt jetzt wieder zu einer Verringerung der Güte.

Man kann mit dem Kondensator immer also die gewünschte Resonanzfrequenz (nach unten) erreichen. Mit der Güte hat man ggf. jedoch ein Problem. Dieses Verhalten ist prinzipbedingt und liegt an der ganzen Konzeption dieser analogen Schaltung. Mit einem aktiven State-Variable-Filter hat man diese Probleme allerdings nicht.

4. Wenn der Tonabnehmer aufgrund starker Wirbelstromverlust in den Eisenkernen nur eine geringe Güte aufweist, läßt sich eine Vergrößerung durch den Kondensator auch nur in begrenztem Umfang erreichen (siehe Bild).

Wenn es das ist, was _xxx_ mit einem "schlechten Magnet" meint, dann hat er nicht ganz unrecht. Einen schlechten Magneten gibt es allerdings nicht, denn in den modernen Magnetmaterialien fließen nur sehr geringe Wirbelströme (besonders in keramischen Magneten).

Wenn der Hersteller falsch magnetisiert hat, kann die relative Permeabilität zu groß sein, und in der Folge die Resonanzfrequenz sehr tief liegen. Da hilft der Kondensator freilich nicht mehr. Im Gegenteil! Sie kann allerdings auch zu klein sein. Das gibt dann eine hohe Resonanzfrequenz und der Kondensator kann dann... na?

Ulf
 

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