Cimar SG

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Hallo,

kann jemand ein paar Infos zu dieser Gitarre sagen?? Also mir wurde eine angeboten. Angeblich aus den 70er. :confused: Bilder werd ich erst noch bekommen. Und wie viel wäre die wert?

Danke
 
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1.) https://www.musiker-board.de/vb/e-g...-sammelthread-zur-gitarrenidentifikation.html

2.) https://www.musiker-board.de/vb/e-g...ammelthread-bzgl-wertschaetzung-gitarren.html

Je nach Zustand 200-300 €. Denke mal, das ist die Pre Lawsuit Version mit geschraubtem Hals. Aber ohne Bilder lässt sich das schwer einschätzen...

200-300 halte ich für zuviel, da ich es sich höchstwahrscheinlich, wie oben schon gesagt, um eine schraubhals kopie handelt.

das baujahr dürfte - aus ferndiagnose - ende der 70er, anfang der 80er liegen. cimar war ein label von ibanez für den japanischen markt.
es sind ganz gelungene instrumente dabei, die dem direkten ibanez vergleich in der regel aber nicht standhalten können - er wird aber aus verkaufsinteresse immer wieder herangezogen.

je nach zustand würde ich obergrenze 200 euro für angemessen halten!
 
Der Marktwert ist aber höher, unabhängig davon, was sie für einen reellen Wert hat. Man muss nur beliebige Klampfe X, die von der Form einem der großen Vorbilder entspricht und aus Japan kommt in eBay setzen, dann holt man in diesem Fall z.B. 250 € raus - wenn man den Hersteller noch mit Ibanez in Verbindung bringt sowieso. ;) So ein Hype wie grade um Japan Gitarren ist... Gilt auch für die Einsteigermodelle. Meistens sind dann auch schon die Bünde zur Hälfte runtergespielt und man hat ein paar Lackabplatzer. 300 € wär auch die Obergrenze für ein gesuchtes Modell in gutem Sammlerzustand, aber ohne Bilder können wir nur mutmaßen.
 
Der Marktwert ist aber höher, unabhängig davon, was sie für einen reellen Wert hat. Man muss nur beliebige Klampfe X, die von der Form einem der großen Vorbilder entspricht und aus Japan kommt in eBay setzen, dann holt man in diesem Fall z.B. 250 € raus - wenn man den Hersteller noch mit Ibanez in Verbindung bringt sowieso. ;) So ein Hype wie grade um Japan Gitarren ist... Gilt auch für die Einsteigermodelle. Meistens sind dann auch schon die Bünde zur Hälfte runtergespielt und man hat ein paar Lackabplatzer. 300 € wär auch die Obergrenze für ein gesuchtes Modell in gutem Sammlerzustand, aber ohne Bilder können wir nur mutmaßen.

du würdest 300 euro für eine SG-schraubhals-kopie aus den 70ern bezahlen? - ich nicht!
 
Nö, ich eh nicht, ich halte die SG für eine der hässlichsten Gitarren in der Gitarrengeschichte. :p Aber es gibt andere Leute, die so was u.U. bezahlen. Zudem findet man die Teile nur selten in gutem Zustand. In spielbarem schon, aber nicht in Sammlerzustand. Deswegen meinte ich ja 200-300 € abhängig von Modell, Zustand, etc...
 
Hallöli,

wenn ich mich recht erinnere wurden die Ibanez Blazer und dann Roadster so teuer, dass Anfänger sie sich nicht mehr leisten konnten (Anfang / Mitte der 80er). Da kamen die Cimar Gitarren und Bässe auf den Markt, die die "Einsteiger-Lücke" wieder füllten.
Ich kann mich allerdings nur an Fender-Kopien erinnern.
Himmelblaue und rote Strat, sowie J_BAss Kopien???

An eine SG-Kopie kann ich mich (auf dem deutschen Markt) nicht erinnern. Habe ich was verpasst, oder gab es Cimar früher bereits in Japan? Wurde die Gitarre vielleich privat nach Deutschland gebracht?

Gruß
Andreas
 
Hallöli,

wenn ich mich recht erinnere wurden die Ibanez Blazer und dann Roadster so teuer, dass Anfänger sie sich nicht mehr leisten konnten (Anfang / Mitte der 80er). Da kamen die Cimar Gitarren und Bässe auf den Markt, die die "Einsteiger-Lücke" wieder füllten.
Ich kann mich allerdings nur an Fender-Kopien erinnern.
Himmelblaue und rote Strat, sowie J_BAss Kopien???

An eine SG-Kopie kann ich mich (auf dem deutschen Markt) nicht erinnern. Habe ich was verpasst, oder gab es Cimar früher bereits in Japan? Wurde die Gitarre vielleich privat nach Deutschland gebracht?

Gruß
Andreas

ich habe schon ein paar cimars gesehen, die eindeutig von ende der 70er waren.

cimar hat nicht nur fender copies gebaut, sondern eben auch SGs, LPs und ein paar ibanez copies. die meisten waren mit schraubhals ausgestattet, die wenigesten haben eingeleimte hälse.
die strat copies sind identisch mit den roadstars anfang der 80er. die LP kopien von cimar sind glaube ich baugleich mit den Ibanez Performern, nur dass sie keine massiven decken verwendet haben.
von cimar gibt es auch "eigenständige modelle", die meiner meinung nach aber stark an die Ibanez Studios erinnern.
in detuschland waren die cimars glaube ich nicht erhältlich, somit muss es wohl ein privatimport gewesen sein.
das ibanez label für den deutschen markt war "luxor".
 
ich habe in den 80ern sogar Kataloge von Cimar Gitarren gehabt, also die wurden schon in D vertrieben. Nachbauten aller gängigen Modelle, aber eindeutig Billiglinie, Preise ca. die Hälfte einer entsprechenden Ibanez, die Les Paul Kopien mit geleimtem Hals lagen glaube ich so bei 500 DM (=250 EUR) und waren so ungefähr die teuersten Instrumente im Programm.
Ich würde, Hype hin oder her, für so ein Teil keine 300 EUR ausgeben, sondern für das Geld lieber beim Händler eine Epiphone aussuchen die mir gefällt, mit Garantie und ohne Abnutzung und eventuelle Verbastelungen.
 
natürlich wurden die auch in Deutschland vertrieben.
Hier ein Inserat von 1979 (Spotlight):
 

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Schon mal eine Strat mit Mahagoni-Korpus gesehen? Cimar macht es möglich:

CimarStratBig.jpg

Ich bin mit ihr so zufrieden, daß ich einen Satz Fender Noiseless eingebaut habe (und das beim Geiz des Onkels).

Die Verwandschaft zur Blaser (nicht der Roadster) ist unverkennbar. Die älteren Stratmodelle orientieren sich mehr an den Fenders.

Darüber hinaus konnte man die gesamte Palette bei Cimar finden. In den 70ern waren das natürlich hauptsächlich Kopien (LP, Strat, Tele, SG, 335). In den 80ern gab es meist Nachbauten (teilweise auch Weiterentwicklungen) von Ibanez (Performer, Concert, Studio, Blaser)

Infos über Cimar sind im Netz leider fast gar nicht zu finden. :(

Ulf
 
natürlich wurden die auch in Deutschland vertrieben.
Hier ein Inserat von 1979 (Spotlight):

das wusste ich nicht und lasse mich gerne belehren!

@deronkel: ich weiss nicht, ob es sich um einen tippfehler oder evtl. auch um ein späßchen handelt... - das ibanez modell heisst aber "blazer" und nicht "blaser". ;)

schöne strat übrigens, aus wievielen teilen ist der korpus und kannst du vielleicht noch die funktion der ganzen schalter erläutern?
 
von einer Cimar SG hat niemand zufällig Bilder?
 
ich weiss nicht, ob es sich um einen tippfehler oder evtl. auch um ein späßchen handelt... - das ibanez modell heisst aber "blazer" und nicht "blaser". ;)
Schrob ich nicht Blazer? Schrob ich doch! ;)
aus wievielen teilen ist der korpus
Soweit ich das erkennen kann, ist der Korpus einteilig!
kannst du vielleicht noch die funktion der ganzen schalter erläutern?
Hier die Schaltung:
Git_SSS.gif

Der vierte Schalter dient der Aktivierung eines Boosters mit einstellbarer Verstärkung, der im Schaltbild nicht dargestellt ist.

welchen Sinn hat es, dass das "Schiffchen" (Buchsenblech) um 180° gedreht montiert ist?
Tja, das möchtet Ihr wohl gerne wissen!

Der Onkel baut bei einem Batteriewechsel ungern die Saiten ab. Nun ist das Ratespiel eröffnet! ;)

Ulf
 
Du hast da ne Batterie reingequetscht? Unter die Buchse?
Geht ja ab :D
 
Du hast da ne Batterie reingequetscht? Unter die Buchse?
Geht ja ab :D
Tststs! Der Onkel verabscheut Gewalt!! Ich habe sie lediglich da reingelegt. Dann kommt es nur darauf an, in welche Richtung man um 180° dreht. ;)

Ulf
 
Tststs! Der Onkel verabscheut Gewalt!! Ich habe sie lediglich da reingelegt. Dann kommt es nur darauf an, in welche Richtung man um 180° dreht. ;)

Ulf

auf die idee muss man erst mal kommen...;)
 
.... 300 € wär auch die Obergrenze für ein gesuchtes Modell in gutem Sammlerzustand, aber ohne Bilder können wir nur mutmaßen.


Neee neee neee.
Klar, es gibt einen Hype (allerdings nicht ohne Grund), und ja, es wird oft zu viel gezahlt.

Dennoch ist es Blödsinn eine Obergrenze anzugeben.
Man muss sich immer die einzelne Gitarre anschauen, die Konstruktion (set neck? Korpus einteilig? usw. usw.) ansehen, dann den Erhaltungszustand anschauen (da gibts Teile, die wurden wenige Jahre gespielt und lagen dann nur noch im Koffer), man muss die verwendeten Hölzer (sofern bekannt oder erkennbar) ansehen und die Qualität der PUs und Hardware anschauen.

Dann kann man einen sinnvollen Preis festlegen.
Nur nach Alte rund Herkunftsland und Label am Headstock zu gehen ist Blödsinn. Es mag ja sein dass es Sammler gibt denen das genügt; wer die Gitarre aber spielen will, für den sind andere Dinge ausschlaggebend.

Ciao
B.
 

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