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Das sagt Siggi Braun und wirbt damit. Macht es nun Gibson und wirbt damit, heißt es gleich, daß es hierbei primär nur darum geht, schwereres und billigeres Mahagoni verwenden zu können.
Ja. Siggi hat nicht den Output an Gitarren wie Gibson und dementsprechend ganz andere Strukturen in der Holzbeschaffung und nicht die Probleme, in der Masse gutes Material finden zu müssen. Dementsprechend ist die Argumentation der beiden auf keinen Fall vergleichbar.
Hierbei ging es z.B. nicht darum, schlechtes Mahagoni zu verarbeiten.
Um was ging es dann? Spätestens seit den Erfahrungen der Norlinzeit sollte Gibson wissen, dass ihre Kundschaft zum großen Teil konservativer als ein CSU-Parteitag ist. Die meisten wollen auch bei den Standard LP's eine möglichst große Nähe zu den Vorbildern der 50'er und weder Maple-Necks, noch Löcher bei ihren LP's, auch wenn beides womöglich besser klingen sollte. Wenn man das bei speziellen Serien macht ist das was anderes, aber die klassische LP (den CS mit den ganzen RI's mal ausgenommen) sollte sich auch an den 50ern orientieren.
Die Entscheidung, ob es was taugt, sollte im Laden getroffen werden, wie schon bei den Vorgängermodellen. Eine gutklingende, gut verarbeitete ist ihr Geld wert ( das sehen manche wieder anders ), eine schlechtklingende, schlecht verarbeitete nicht.
Vollkommen richtig! Meine 74er in Sandwichbauweise ist die beste Les Paul, die ich je spielen durfte (und das waren einige). Einen besseren Klang habe ich bis jetzt nicht gefunden. Ich möchte den Chambered-LP's auch nicht ihren guten Klang absprechen, für mich hat diese Methode allerdings mindestens ein Gschmäckle.