Drums über mixer?

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so ich hoffe ich bin hier richtig
ich bin gerade dabei bei mir ein kleines studio einzurichten und stehe jetzt vor dem problem mein drumset abzunehmen da dies ja üblicherweise mit 7 mikro geschiet frage ich mich jetzt wie das am besten zu lösen ist und dachte da an einen mixer der mindestens 7 XLR eingänge hat wobei sich dadurch natürlich auch ein großer nachteil auftut da ich die drums nach der aufnahme nur noch wenig bearbeiten kann da ja säm tliche trommeln schon komplett auf zwei (stereo) oder nur einem kanal gebündelt ausgeben lassen und danach über meine recordingkarte (2 in / out) in den rechner gehen, jetzt meine frage ist dies der übliche weg drums aufzunehmen oder sollte ich mir lieber eine recordingkarte mit acht eingängen besorgen wenns sowas gibt ?
 
Eigenschaft
 
Naja, der übliche Weg ist das natürlich nicht.
Den großen Nachteil hast du schon erwähnt, nämlich die fehlende Nachbearbeitungsmöglichkeit. Ich möchte dir von dieser Methode abraten und dir diese Soundkarte empfehlen:
http://musik-service.de/Recording-Soundkarte-Audiohardware-M-Audio-Delta-1010-LT-prx395662387de.aspx
Da kannst du ganz einfach dein Mischpult anschließen, bitte teile uns aber noch mit, was du für ein Mischpult besitzt.

Es gibt noch viele andere Geräte, die mehr als 2 spuren gleichzeitig in den Rechner schicken können, es ist aber eben immer nur eine Frage des Budgets. Auch hier wäre ein Hinweis deinerseits sehr hilfreich.

Viele Grüße
Moritz
 
Da kann ich mich dem Vorredner nur anschließen. Entweder eine Soundkarte mit genug Eingängen + Mixer (den du höchstwahrscheinlich immer noch brauchen wirst, da evt. genutzte Kondensator-Overhead Mikros Phantomspeisung benötigen) oder eine All-in-One Lösung, wie dieses hier: http://www.musik-service.de/phonic-helix-board-12-firewire-prx395754379de.aspx (Nur mal als Beispiel, gibts mittlerweile von mehreren Firmen). Damit kannst du jede Mischpultspur einzeln am PC bearbeiten.
 
Ne, so ein Mixer ist da nicht die erste Wahl, denn die Funktionen des Mixers werden ja nicht benötigt, da ein Mischpult ja schon vorhanden ist. So ein Mixer kommt in Frage, wenn ein Mischpult mit Recording-Option gesucht wird.
Als externe Lösung wäre der Firepod das Mittel der Wahl, zumal dessen Preis ein aktuell ein geradezu unterirdisches Niveau erreicht hat. Ich hab den damals im Sonderangebot für 499 EUR gekauft und war der Meinung, ein super Schnäppchen gemacht zu haben...
 
Ne, so ein Mixer ist da nicht die erste Wahl, denn die Funktionen des Mixers werden ja nicht benötigt, da ein Mischpult ja schon vorhanden ist.
Wo ist ein Mischpult bereits vorhanden? Im Eröffnungspost steht, dass er über einen Mixer nachdenkt, nicht, dass er einen besitzt.
Und wieso sollte sowas nicht erste Wahl sein? Das hängt vom persönlichen Geschmack ab; damit hat man Audiointerface sowie jede Menge Preamps plus Phantomspeisung (was für Drumaufnahmen eben unersetzlich ist; zudem Klangregelung wie beispielswiese einen Lowcut für die Overheadmikros) in einem Gerät, dann noch per schneller Firewire-Schnittstelle. Wo liegt das Problem? Für viele Menschen sinnvoller, als eine (für Anfänger weitaus kompliziertere) Kette von Einzelkomponenten; zudem auch noch Mobil und an so gut wie jedem Notebook benutzbar.
 
Wo ist ein Mischpult bereits vorhanden? Im Eröffnungspost steht, dass er über einen Mixer nachdenkt, nicht, dass er einen besitzt.
Und wieso sollte sowas nicht erste Wahl sein? Das hängt vom persönlichen Geschmack ab; damit hat man Audiointerface sowie jede Menge Preamps plus Phantomspeisung (was für Drumaufnahmen eben unersetzlich ist; zudem Klangregelung wie beispielswiese einen Lowcut für die Overheadmikros) in einem Gerät, dann noch per schneller Firewire-Schnittstelle. Wo liegt das Problem?

Ja, entschuldige bitte, da hab ich zu schnell drüber gelesen. :redface:

Für viele Menschen sinnvoller, als eine (für Anfänger weitaus kompliziertere) Kette von Einzelkomponenten; zudem auch noch Mobil und an so gut wie jedem Notebook benutzbar.

Deshalb hab ich ja den Firepod empfohlen. Den empfinde ich persönlich noch etwas mobiler als solch ein Mixer wie das Phonic Helix Board.

Unter Berücksichtigung, dass noch kein Mischpult vorhanden ist, würde ich dieses Mischpult empfehlen:
https://www.thomann.de/de/alesis_multimix_16_firewire.htm
Denn früher oder später braucht die Band dann sowieso einen Mixer, da ist dieses Gerät gut geeignet und z.Zt. auch sehr günstig.

Viele Grüße
Moritz
 
danke für die vielen antworten und tipps ich selbst tendiere jetzt zum alesis multimix da ich denke das dies die preiswerteste lösung für mich wird, das mit dem firewire ist denk ich das beste damit ich alle spuren einzeln und gleichzeitig aufnehmen kann
bin mir nur noch nicht ganz sicher ob es auch qualitativ eine gute lösung ist da er laut beschreibung nur eine qualität von 48khz besitzt
 
bin mir nur noch nicht ganz sicher ob es auch qualitativ eine gute lösung ist da er laut beschreibung nur eine qualität von 48khz besitzt
Nun, das ist immer so eine Sache. Erstmal, falls es noch nicht klar ist, sagt diese Zahl aus, wie oft das Signal pro Sekunde bei der Analog-Digitalwandlung abgetastet wird.
Eine Grundregel der Digitaltechnik besagt, dass die Abtastfrequenz zur fehlerfreien Verarbeitung mind. das Doppelte der höchsten Frequenz betragen muss. Im Audiobereich gehen wir davon aus, dass wir Frequenzdaten bis 20kHz benötigen, also wäre eine Abstastfrequenz von 40kHz das Minimum zur fehlerfreien Wandlung. Zum Vergleich: Eine Audio CD arbeitet mit 44,1kHz, was theoretisch (!) Fehler in der Wandlung ausschließt.

Erhöhst du nun diese Frequenz, wird das Signal detaillierter, da pro Sekunde mehr Stellen des analogen Signals in eine digitale Bitfolge gewandelt werden. Ob man das hört, da scheiden sich die Geister. Die einen hörens, die anderen nicht, wobei es sicher auch auf die Qualität des Audiomaterials ankommt. Was jedoch Fakt ist: es entsteht ein höherer Platzbedarf, die Dateien werden größer.
Zudem sollte man immer das Endprodukt im Auge behalten. Soll schlussendlich eine Audio CD entstehen, ist es ratsam, 44,1kHz bzw. ein Vielfaches dieser Abtastrate zu verwenden (z.B. 88,2kHz), da es sonst beim Herunterechnen zu ungewünschten Artefakten im Audiomaterial kommt.

Ich habe zwar noch nie mit dem Alesis gearbeitet, aber von den Daten her kann ich es nur empfehlen. Mir persönlich würde die Abtastfrequenz da keine Kopfschmerzen bereiten. Immerhin hast du damit auch die Möglichkeit, mit 24 Bit Auflösung zu arbeiten, was die Bandbreite der zu quantisierenden Frequenzen weitaus genauer darstellt, als die CD üblichen 16 Bit. Und das Herunterechnen von 24 auf 16 Bit sollte mit aktiviertem Dithering kein Problem darstellen :great:
 
Überträgt das Multimix per USB oder FW nicht nur eine Stereospur? Ich würde eher zum Firepod greifen. Das Mischpult hast Du ja in der Software.
 

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