Die Qual der Wahl - Welcher ist langfristig am besten?

Welchen Bass würdet ihr mir empfehlen?

  • Ibanez SR 500

    Stimmen: 33 44,6%
  • Cort EVL Z 4

    Stimmen: 5 6,8%
  • Warwick Rockbass Corvette

    Stimmen: 23 31,1%
  • Yamaha BB 414

    Stimmen: 13 17,6%

  • Umfrageteilnehmer
    74
Semmy
Semmy
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Ich war heute in einem Musikladen und mir wurden auch ziemlich viele Bässe präsentiert, die für mich in Frage kommen würden. Ich bin jetzt nicht unbedingt n Profi, spiele auch erst ein halbes Jahr, habe aber vor auch in Zukunft Bass zu spielen, deshalb will ich mir einen Bass kaufen, der auch noch in fünf Jahren meinen Ansprüchen entsprechen wird. Da ich mich nicht gut auskenne und mein Berater im Laden wenn dann keine Lust hatte sich ausfragen zu lassen oder selbst keine Ahnung hatte, frag ich einfach mal hier nach, welchen ihr mir empfehlen würdet, mit welchem ihr eventuell gute oder schlechte Erfahrungen gemacht habt, usw. ...

Vorweg, alle lagen mir ziemlich gut in der Hand, haben sich auch sonst "gut angefühlt". Unten stehen noch die einzelnen Links, lasst euch aber nicht irgendwie durch den Preis beeinflussen, bewegt sich nämlich alles im Preisrahmen zwischen 300-500€ (Die Ibanez kostet dort zB 500 € und nicht 619€).
Da gäbe es folgende Bässe:

Ibanez SR 500 http://www.rockshop.de/oshop.php?PHPSESSID=9b20503c7ef46be28e96a44a006d2ab6&artikelnummer=0016684&name=Ibanez-SR-500-BM-Brown-Mahogany&vkabt=&abt=&itemgr=&vkabt_nr=&wagrID=&caller=search&KXxL=2007

Cort EVL Z 4
http://www.rockshop.de/oshop.php?PHPSESSID=f3dff1629560432ffcb19eb5ddac53be&artikelnummer=1027343&name=Cort-EVL-Z-4-B-Bass-mattschwarz&vkabt=&abt=&itemgr=&vkabt_nr=&wagrID=&caller=search&KXxL=2007

Warwick Rockbass Corvette Basic 4 passive
http://www.rockshop.de/oshop.php?PHPSESSID=c89ab7c29de7ba8eb192b150310f2c69&artikelnummer=1021114&name=Warwick-Rockbass-Corvette-Basic-4-passive-black-high-polish&vkabt=&abt=&itemgr=&vkabt_nr=&wagrID=&caller=search&KXxL=2007

Yamaha BB 414
http://www.rockshop.de/oshop.php?PHPSESSID=48c77be0ad0e4a80e70ea9c74b211e30&artikelnummer=1033946&name=Yamaha-BB-414-Black-Pearl&vkabt=&abt=&itemgr=&vkabt_nr=&wagrID=&caller=search&KXxL=2007
 
Eigenschaft
 
Ich weiss ja nicht wie deine Soundvorstellunge sind, aber da sich dein Geschmack mit recht hoher Sicherheit noch des öfteren wechseln wird würde ich entweder einen günstigeren nehmen oder einfach den der dir am flexibelsten Vorkommt!

Also wir können dir zwar etwas empfehlen, aber mach es nicht an unseren entscheidungen aus!
 
Ich gehe auch davon aus, dass sich mein Geschmack ändern wird - am flexibelsten kommt mir bisher zwar der Yamaha vor, aber mit den anderen lässt sich auch relativ viel anstellen. Ich bin mir aber relativ sicher, dass ich mir einen von den vieren demnächst kaufen werde und falls jemand gute oder schlechte Erfahrungen mit den Bässen hier gemacht hat, dann wäre es hilfreich für mich, eben das zu wissen. Deshalb wären Empfehlungen nicht schlecht, was natürlich nicht heißt, dass es meine Entscheidung *grundlegend* beeinflusst ^^
 
Also ich kenne den Yamaha 414er und ich fand ihn gegenüber meinen anderen Bässen (beispielsweise Preci) für Recording schwach. Charakterlos, pappig. Für mich wär er, unter dem (nicht sehr realistischen) Anspruch 5 Jahre mein treuer Begleiter zu sein 'raus.

Von den Daten würd mich der Cort interessieren. Vor allem der Mahagony Korpus in Kombi mit den EMGs finde ich reizvoll, sehr aussergewöhnlich, aber wer weiß. ;) Optisch gefällt er mir allerdings nicht, aber das ist in diesem Fall ja Nebensache.

Gruesse, Pablo
 
Ich möchte an dieser Stelle eine Lanze für den Ibanez brechen: Ich besitze den SR 3000 und schätze ihn als ein hervorragend verarbeitetes, klanglich ausgesprochen flexibles Arbeitsinstrument. Der SR 500, den Du hier nennst, scheint so ähnlich zu sein (was Holzkonstruktion etc. betrifft). Ein großer Vorteil ist, wie ich finde, der wirklich schlanke Hals (kommt meinen nicht ganz so riesigen Händen sehr entgegen ;)).
Also: Entscheiden musst Du, aber ich sage "Daumen hoch für den Ibanez"! :great:

Gruß,
Der Ruben
 
Laß ab von dem Zeugs. Such dir für ein paar € mehr was feines im Gebrauchthandel. ;)
 
Auf lange Sicht und um flexibel zu bleiben, rate ich vom Yamaha ab. Ich selbst habe einen BB1000MA (hat rote statt weiße Inlays, Chrompotiknöpfe und mehr kann ich an direkten Unterschieden nicht erkennen, wobei die Angaben über die Tonabnehmer auch recht wage sind) und der ist nicht flexibel. Der kann zwar recht gut Rockbass immitieren (recht tiefmittig, aber ohne richtigen Bass und ohne brilliante Höhen), aber egal was du machst, wird es schwer werden damit ne Popnummer wirklich anständig zu begleiten. Das Problem ist mir schon in einer Metalband aufgefallen und wird mir in meiner Coverband immer bewusster.

Von der Flexibiltät wirkt der Ibanez recht ansprechend (von denen reinen Daten her) und ansonsten würde ich vielleicht noch nach einem Jazz Bass schaun (wird für mich die Ergänzung zu meinem Yamaha demnächste werden, da es schon ein lange gehegter Traum von mir ist ;) ).
 
Also von denen die du in die Umfrage getan hast finde ich jetzt schon allein vom Aussehen her den Ibanez am besten :D
bassometer hat schon recht. ist vllt besser nach guten Instrumenten bei ebay zu suchen, oder sonst wo...also wenn du den bass wirklich mindestens 5 jahre spielen willst....bei mir hats grad mal ein Jahr gedauert; da wollte ich schon meinen rbx 170 in die Tonne kloppen :p, habe mir dann halt was Richtiges gekauft und spiele damit seit 4 Jahren und bin höchst zufrieden^^
 
Wenn du über Rockbass nachdenkst, spiel mal Warwick Corvette ("der bessere Jazzbass") an! Gebraucht für 500 zu kriegen. Ich halte absoult nichts von Rockbass, weil sie eben nur äußerlich von den Pickups nach Warwick kommen, dem Leitspruch "The Sound Of Wood" aber so gar nicht gerecht werden können, zumindest nicht dem Speziellen, was Warwick mMn ausmacht...
Der Ibanez ist sicher sehr flexibel, ich habe den 5- und 6-Saiter angespielt, wobei mir die Hälse zu sehr Zahnstocher sind. Gut verarbeitet und viele Möglichkeiten, den Sound zu variieren.
Wenn du mit Ibanez klarkommst, was du ja schreibst, hast du mMn ein sehr gutes Instrument, das dich ne Weile begleiten kann. Aber nach der Corvette würde ich an deiner Stelle zumindest mal die Augen offen halten und Rockbass lieber schnell wieder vergessen...
 
Wenn du über Rockbass nachdenkst, spiel mal Warwick Corvette ("der bessere Jazzbass") an! Gebraucht für 500 zu kriegen...
und neu bei ms für 709,00. vll. noch fairerweise den aktiven rb-vette in´s spiel bringen. der ersetzt auch prima einen klassischen jazzi. was allgemein meine empfehlung wäre, wenn man nicht weiss, in welche richtung die musikalische reise in den nächsten 5 jahren geht.

ich beteilige mich übrigens nicht an der abstimmung. ob dir das instrument liegt, kannst du nur selbst beurteilen. mehrheit ist nicht wahrheit.
 
Ich spiele inzwischen auch die passive Corvette als Hauptbass, kann sie auch nur emfehlen - vorausgesetzt, man mag den Warwick-Sound. Ist recht vielseitig einsetzbar, aber man hört halt immer den "Warwick" raus ... ;) Auch das Halsprofil ist kompromisslos eigenständig, eher schmal, aber doch recht massiv. Für mich gibt's nix besseres, andere kommen gar nicht mit klar - hilft nur Antesten ...

Davor hab' ich 'nen Ibanez SR505, also die 5Saiter-Version vom 500er gespielt. Ist ganz ehrlich für das Geld auch ein Hammer-Bass, hab's nicht über's Herz gebracht, den zu verkaufen, spiele ihn immer noch gerne. Ist halt eher das Gegenstück zum Warwick ... Neutraler, wenn auch eher warmer Grundklang, und in allen Bassisten-Lebenslangen sehr clean und sauber. Nicht wirklich zum "Knurren" zu bringen (während aus der Corvette das Knurren nichtrauszukriegen ist), aber immer ein mächtiger und gleichsam angenehmer Bass-Ton. Dank dem sehr brauchbaren aktiven EQ und den Bartolini PUs 'n sehr vielseitiges Gerät, mit dem machst Du prinzipiell nix falsch. Allerdings ist auch das Soundgear Halsformat wieder ein Sonderfall, dürfte mit zu den schmälsten und niedrigsten Varianten gehören. Auch das mag nicht jeder - aber wenn's dir beim Anspielen nicht negativ aufgefallen ist, wird's wohl passen. Grade für schnelles Plek-Spiel find ich's genial, für Slapper oder Grobmotoriker gibt's wohl geeignetere Bässe ...

Von Cort hatte ich auch schon zwei Bässe in der Hand (der von dir verlinkte war allerdings nicht dabei, war die Artisan-Serie), hab' sie nur mal kurz interessehalber angespielt, haben aber 'nen sehr ordentlichen Eindruck gemacht, sowohl von Handling als auch vom Sound fand ich sie durchwegs angenehm! Mehr kann ich leider nicht zu sagen ...

Mit Rockbass habe ich angefangen, mein erster Bass war 'ne passiver Streamer. Der war auch sehr gut, grade für passive Humbucker ein sehr lebendiger, banddienlicher Grundsound. Nicht wirklich flexibel, was die Klangformung angeht, aber 'n Grundsound, der sich immer recht gut einfügt. Eines sei allerdings gesagt: Ist 'n guter Mittelklassebass, aber kein "richtiger" Warwick! Klingt eher neutral im keinesfalls negativem Sinne - aber so 'n richtiger Charakterbass wie die originalen Warwicks isser definitv nicht!
Danach hatte ich die aktive Variante, deutlich flexibler, und vor allem: Mit fettem Bass- und leichtem Höhenboost war der der Warwick-Charakter schon erkennbar! Nur anssatzweise, aber immerhin ... Für das Geld sind die Rockbässe jedenfalls auch recht brauchbar.

Burteilen musst Du's aber letztendlich selbst, kann dir nur raten, alle nochmal ausgiebig und vor allem laut anzuspielen - nicht nur mal in die Hand nehmen, sondern erst trocken, dann verstärkt ruhig mal 'ne Weile spielen. Dann merkt man eher, ob mit der Zeit das Halsprofil unbequem wird oder der Sound auf Dauer nicht zufriedenstellend ist ...
 
Bin heute nochmal in den Laden und hab mir letzten Endes den Ibanez-Bass gekauft, nur eben 505 anstatt 500. Hab bemerkt, dass nicht alle b-Saiten so locker rumeiern, sondern bei einigen Bässen auch relativ fest sitzen ;) Bin auch sonst rundum zufrieden, vor allem der dünne Hals und der schlanke Body gefallen mir. Und noch einmal danke für eure Tipps, waren sehr hilfreich :)
 
ich hab da mal ne frage und zwar wollte ich mit nem bass anfangen und wollte einfach mal wissen was der profi vom IBANEZ SR300FM-TKS hält ist das noch ein guter anfänger bass oder doch eher was für den fortgeschrittenen ? thx im voraus:D
 
Hi,
ich würd vorschlagen, du gehst mal bei dir in der nächsten Musikladen und sagst dem Verkäufer worums geht, und man hat dir empfohlen, dem Verkäufer zu sagen er solle dir Verschiedene Bässe mit Typischem Sound zeigen(vorspielen oder dich spielen lassen, wie du willst). Er soll auf jedenfall nicht nur niedrigpreissegment rauspicken sondern dir die typischsten sounds zeigen!
Dann merkst du dir was dir vom sound gefallen hat und was nicht und welcher Bass dir gut in der Hand lag und welcher nicht(auch die negativen!)
Das ergebnis dieser Tour Schreibst du uns dann in einem Eigenen Thread, und dann wird dir jemand helfen können.

Achja. Wilkommen im Forum und Wilkommen unter den Bassisten, es war meiner meinung Nach eine gute entscheidung, anzufangen!:great:

lg,
dominik
 
Hallöli,

ich denke auh: Geh in Läden und teste.
Bespielbarkeit und Sound kann man am besten selbst beurteilen.

Und wenn Dir zwei oder drei gleich gut gefallen: In welchen der Bässe kannst Du dich am ehesten verlieben? Der Sound mag noch so gut sein - was nutzt dir ein Bass, den Du nur ungern in die Hand nimmst und nie richtig lieb gewinnst?
Dann besser einen Bass der "objektiv" nicht ganz so gut ist, dafür aber positive Gefühle in Dir auslöst.

Gruß
Andreas
 

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