Fragen zu G&Ls

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Punka
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Heya :)

Ich habe mich ein bisschen umgesehen nach einem neuen Bass und bin dabei auf die G&L Tributes gestoßen. Leider findet man ja hier in Deutschland so gut wie keine Modelle in Läden, darum wollt ich mal fragen ob mir ein paar User Infos geben könnten.

Da die America Serie mir ehrlich gesagt zu teuer ist mit ihren Preisen jenseits der 1000 Grenze bin ich auf die in Asien gefertigten Tributes gekommen. Taugen die was? Sind die Bässe von G&L gute Altivernativen zu den anderen Kreationen von Leo Fender (Fender, Music Man)? Und weiß vielleicht noch jemand, wo ich eine nette Auswahl habe? Die Größte habe ich hier beim Musik Service entdeckt, jedoch finde ich da nur zwei Modelle interessant:

http://www.musik-service.de/gl-l-2000-premium-tribute-prx395757770de.aspx

und

http://www.musik-service.de/gl-sb-2-tribute-prx395759387de.aspx

Infos zu den beiden wären mir natürlich auch lieb. :)

Achja, falls es schon ein Topic zu G&L gibt, verweist mich doch bitte mit den Fragen einfach dorthin, ich habe mit der SuFu auf Grund des kurzen Namens leider nix gefunden.
 
Eigenschaft
 
Da wird dir z.B. geholfen.
Eine recht ausführliche Liste der Händler mit größerer G&L-Auswahl findest du unter glguitars.com und dann unter Distributors/Germany, also alles authorisierte Dealer.
Nochmal für alle zum Mitschreiben: G&L Bässe sind spitzenmäßig, absolut mit MM und Fender (hehe, eigentlich ist G&L mehr Fender als Fender selbst, wenn man bedenkt, dass Leo mit der Marke seinen Lebensabend zugebracht hat) ebenbürtig, die USA Modelle haben wesentlich besseres Holz und Verarbeitung, sind aber von den Bauteilen her identisch mit den Tribute Modellen; letztendlich haben beide ihre Daseinsberechtigung.
Hab selber längere Zeit einen G&L USA Deluxe L2000 gespielt und ihn nur verkauft, weil er kaum wirklich clean zu bekommen ist.
 
Danke, aber was meinst du mit clean bekommen?
 
Also....
erst mal...ich liebe meinen Tribute L-2000

Das gute an der G&l-Tribute serie ist, das sie Qualitativ sehr nah an die US-Modelle rankommt. Das liegt daran, dass das Gerät nicht komplett aus Asien kommt sondern viele Teile (Hardware, elektronik etc.) in Amerika hergestellt werden und in Fernost nur zusammengesetzt werden...Außerdem ist der Fertigungsstandard da schon ziemlich hoch (sieht man ja auch an anderen Herstellern, wo Asienserien sehr gut z.b. im Vergleich zu Mexiko-Teilen sind)...Der Händler hat mir damals gesagt, er habe im Laufe der Zeit riesige Ladungen Tributes bekommen, alle ausprobiert und die waren alle Top...d.h. die sind einfach sehr konstant gut gearbeitet...
Generell zum Model - Das Teil ist einfach saumäßig vielseitig...durch die Aktiv/Passiv/Aktiv mit Höhenanhebung -schaltung, die wahl zwischen Paralel/Seriel geschalteten Pickups und der super Klangregelung durch die Drehpotis kannst du echt so ziemlich alles machen und viele verschiedene Klänge realisieren...
Ganz davon abgesehn - ich find das teil sauhübsch (hab ihn auch in der naturoptik)...
 
Also bei MP hängen meist immer 2 rum...4 und 5 Saiter...und ich bin leider einer der nix mit G&L anfangen kann. Ich war immer ein großer Fan von denen, bis ich selber mal einen gespielt hab. Da hab ich erstma ne halbe Stunde gebraucht bis ich n anständigen Ton rausbekommen hab gerade wegen den 3 Kippschaltern. Mal klang er total Hi-Fi, dann mal ohne höhen und nur Bassgebrummel. Aber wenn man sich damit mal RICHTIG auseinandergesetzt hat ist es wahrscheinlich ein 1a Bass. Vor allem die Optik ist einfach genial. Deswegen würd ich sagen, vorher anspielen und guggn ob dir die ganzen Kipper gefallen und dann kaufen.
 
Ich bin mal so frei: LINK

Eigentlich hat sich nach fast einem Jah nix an meiner Meinung zu dem Teil geändert. Bis auf ein paar Sachen, die ich bei einem zweiten Mal anders machen würde (die 2 Teile, aus denen der Korpus besteht passen doch nicht so richtig zusammen - siehe Bilder und doch lieber eine Sunburst Lackierung, evtl. Ahorngriffbrett). Mitlerweile habe ich auch passende Saiten gefunden - Elites Stadium! Sobald ich wieder spielen kann kann ich auch mal was aufnehmen...

edit: Nimm lieber die ca. 40 Euro teurere Premium Version - der Esche Korpus machts!
 
Ja, mir wär er in der schönen Sumpfesche als L 2000 auch ehrlich gesagt am liebsten, dann aber in einem schönen Farbton, sunburst liebe ich ja total oder klassisch in schwarz mit hellem Griffbrett. Eigentlich ist nämlich genau der Lindekorpus der Std.s was mich stört. ;)
 
Hab ich grad für das 2000er Model. :) Mal sehen, ob der MS mir weiterhilft.

Edit: Mal ne Frage: Wenn die G&Ls wirklich so gut sind wie ich überall im Internet lese (hier und auf diversen Seiten auf die Google mich schickt) ... warum zahlen so viele Menschen denn dann noch so viel mehr geld für andere Leo-Bässe? :p
 
also g&l ist einfahc nicht so bekannt, wie die anderen sachen von Leo, würde ich sagen. Viele kaufen doch nur ein fender, weil er eben ein Fender ist... Das geld hängt glaub ich ganz schön mit dem namen zusammen, wie immer...

ich spiele ja selber ein g&l, auch ein l-2000 aber aus den USA, hab den hier im flohmarkt für 650€ gebraucht gekauft(lecker in honeyburst).. vllt haste ja auch so ein glück. ich bereue es jedenfalls nicht, den gekauft zu haben.

mit den ganzen schaltern stimmt schon..dauert etwas, bis man merkt, was zusammen wie klingt und wofür man es braucht... aber wenn es raus hat, ist das teil sowas von flexibel..vom knurren ober ein schön "warmen" sound..alles drin...
 
Danke, aber was meinst du mit clean bekommen?

Nun, das L2k-Viech hat doch einen mittelhohen bis hohen Output in so ziemlich jeder Einstellung und mein SVT-Stack dankts mir mit einer zwar sehr schönen, aber auch sehr schwer kontrollierbaren, durchdringenden Zerre.
Anyway, wenn ich nun Zerre haben will, greif ich auf meine Treter zurück, das klappt mit einem "kontrollierbareren" Bass halt auch wesentlich besser.
 
ja, das mit dem hohen output stimmt schon.. gain beim warwick kann ich maximal auf 11 uhr stellen. und beim sansamp auf halb 10, wenn ich noch ein cleanes signal haben will. wobei der bass im passiv-modus etwas zahmer ist, ich den aktiven sound aber lieber mag. Also denk ich mal, dass es sich gut kontrollieren lässt, außer man hat ne röhre, denk ich..
 
Ich hab einfach den Output am vol-regler am Bass etwas runter gedreht...da bekomm ich nen ziemlich guten cleanen Sound...wobei wie gesagt diese leichte Zerre durch den hohen Output auch ziemlich gut kommt...

Aber stimmt schon..der Output von dem Gerät ist brutal...was ja nicht zwingend was schlechtes ist...hat halt ordentlich wums
 
Kleine Frage noch:

Wie wirkt sich denn das Holz:

Korpus Swamp Ash Decke mit Talia Rückseite

aufs Gewicht des L2000 Premi aus? Ich habe mal gehört, dass amerikanische Sumpf Esche sehr leicht sein soll, normale SE aber eher schwer, kann mir der Besitzer des guten Stücks sagen, obs sich um einen leichten, mittelschweren oder schweren Bass handelt?
 
Korpus Swamp Ash Decke mit Talia Rückseite

Das is aber kein L2000... Also meiner wiegt mit mir knapp 80kg und allein genau 4,3 kg - meine Meinung dazu steht auch in meinem Review
 
Ich hatte heute in Bielefeld das Glück einen in nem Musikladen anzuspielen (die haben da drei stehen) und es war schönerweise der L2000 Tribute dabei, zwar in 5 String, aber Herausforderungen sollen ja keine Abschreckungen sein und vom Eindruck bilden eh nich abbringen. ;)

Also ich muss sagen, ich habe mich sofort wie zuhause gefühlt. Anders zuhause, aber zuhause (komme vom Preci), der Hals lag wunderbar in der Hand und war toll zu bespielen (bis auf eben die genannte kleine verwirrung mit der fünften saite :D ), man hat gespürt, wer den bass entworfen hat. Der Sound ist ja wirklich mords flexibel, ich kam auch recht gut mit allen schaltern zu recht (hatte mir gestern nochmal angesehen, welcher wofür ist). leider hat er über das ampeg systemchen doch ganz schön geräuschelt, selbst mit tiefem gain und passiv schalte wollte die G Saite nich aufhören rumzuzicken. Kann man sich mit genug zeit von diesem problem trennen? Denn ansonsten war ich begeistert von ihm, toller klang (vor allem die hohen saiten hattens mir angetan) und wirklich tadellos verarbeitet, so langsam gewinne ich neuen respekt für korea und "komplizierte" bässe. *g* Mit dem Gewicht kam ich nach anfänglicher Eingewöhnungsphase auch sehr gut klar, hab allerdings nur im sitzen getestet.
 
leider hat er über das ampeg systemchen doch ganz schön geräuschelt, selbst mit tiefem gain und passiv schalte wollte die G Saite nich aufhören rumzuzicken. Kann man sich mit genug zeit von diesem problem trennen?

Ich weis jetzt nicht was du meinst, aber man kann die 8 Polepieces pro PU einzeln einstellen. Auch ingesamt braucht der G&L etwas Setuparbeit, bis man alles seiner Spielweise angepasst hat. Anders als bei vielen anderen Bässen sind die Einstellmöglichkeiten allerdings wirklich sehr umfangreich, so dass es jedem gelingen sollte, das Gerät optimal abzustimmen.

Gruesse, Pablo
 
Du hast mich beruhigt, wie konnt ich das vergessen. :D
 
An alle G&L Interessierten: Lasst euch nicht von der Vielzahl der Knöpfe und Schalter irritieren! Die Klangregelung funktioniert rein passiv. Sowohl Höhenblende als auch Bassblende sind passiv sprich können nur abgesenkt werden. D.h. Zum Testen den Bassregler (ganz bei der Bridge) voll aufdrehen. Den mittleren Kipschalter auf parallel (die leisere bassärmere Variante) und den rechten Kipschalter in die Mitte (aktiv). Die Höhenblende nach Geschmack zurückdrehen und die einzelnen Tonabnehmer mit dem vorderen Kipschalter anwählen.

Im seriellen Betriebsmodus empfielt es sich den Bassregler 30 Prozent zurückzunehmen und die Höhen fast ganz aufzudrehen. Hier im seriellen Modus kommt auch der Treble Boost ganz gut, der im Parallel Modus für meinen Geschmack zu heftig ist.

Wichtig ist beim Testen nicht hirnlos herumzuschalten, sondern sich einen Betriebsmodus (seriell/parallel) aussuchen und dort anhand der EQ Grundeinstellungen die Tonabnehmer anzuwählen. Dann klingt es auch richtig! Viel Spass beim Probieren.

Übrigens gibt es auf der G&L Seite einen Schaltplan:

http://www.glguitars.com/frameset.htm

ASATbass_L2000_L2500_controls_diagram
 

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