Strat mit Mahagoni-Korpus

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hey...
sagt mal, hat jemand schonmal ne strat mit mahagonikorpus gespielt???

bin auf die idee gekommen, eine strat aus rockinger/warmoth etc teilen zusammenzubauen... da ich zwar die strat von der ergonomie her liebe, den sound jedoch nicht allzusehr, kam ich auf die idee die ergonomie der strat mit dem fetteren sound von mahagoni zu kombinieren....
um es klassisch richtig zu machen, soll die klampfe auch ne ahorn-decke bekommen....

nur mit der holzauswahl des halses und des griffbretts bin ich mir noch nicht so sicher....


was haltet ihr von der idee, bzw was würdet ihr für den hals und das griffbrett für holz auswählen???

freu mich auf antworten....

edit:
hab mir gedacht, ich geb noch ein paar infos mehr... ;)

-carved top
-der hals soll klassisch geschraubt sein
-die gitarre soll eine fixed bridge mit string-through-body bekommen (oder ein freud-los, aber das is eigentlich -spielerei)
-die pu-bestückung soll hsh sein (am hals ein hb im sc-format)
-eine schaltung, wo der steg-hb direkt auf den ausgang geht
-die anderen beiden pus per dreiweg-schalter geschaltet werden, die beiden sc bekommen einen master-vol und einen master-ton
-die dritte poti-position bekommt einen zweiweg-schalter um zwischen den mittel/hals-pus und dem steg-hb zu wählen.... (vol zu, kill-switch.... quasi... ;))

ich glaube das waren die wichtigsten fakten.... ;)
also.. .was meint ihr???

ps.... es ist keine wichtige diskussion, also nicht zu ernst nehmen... aber es passt doch am ehesten hier (diy) rein, denke ich.... ;)
 
Eigenschaft
 
Macht das holz wirklich soo einen dollen klangunterschied ?
interessiert mich ma
 
bin ich mir ehrlichgesagt selbst nicht so sicher... deswegen hoffe ich ja auf antworten... ;)

mir ist klar, dass durch die bolt-on-konstruktion und die mensur einen erheblichen einfluss auf den klang der gitarre haben und dass ich nur durch das korpus- und decken-holz keine les paul aus ner strat mache, aber die strat hat immer so ein "pling" (sry, weiß keine bessere beschreibung für diesen ton... ) im klang, den ich nicht so mag.... (ok... die ganz teuren strats, die ich gehört habe, haben diesen pling nicht, aber das kann sich ja keiner leisten.... ;))

von daher is halt die frage, ob dieses konzept erfolg-versprechend ist....
 
ich hab ne "heavystrat" mit mahagoni korpus, doch leider kein direktvergleich weil die nächste klampfe die der ähnlich kommt hat keine aktiven tonabnehmer drin. aber "wuchtig" klingt diese gitte auf jeden fall, und ein sustain ist so pervers (im vergleich zur petrucci signature) dass ich den compressor ausmachen muss weils mir sonst zu viel wird, is aber allerdings auch wieder ne neckthrough aus 5 lagen walnuss/bubinga
 
Mein Gitarrenlehrer hat eine Warmoth Strat (zumindest Strat-body) aus sehr leichtem mahagoni (auch sehr teuer ;) ), klingt sehr sehr fett... Hat nur einen Humbucker, und zwar den Seymour Duncan SH-6 an der Bridge...Amp an und gib ihm ;) Wenn du auf etwas fetteren Sound stehst, ist das genau dein Ding

EDIT: Achja, Hals ist auch aus Mahagoni und Griffbrett aus Palisander, wenn ich's recht in Erinnerung habe.
 
ja cool... klingt interessant...

aber da denke ich, dass das sustain hauptsächlich durch die neck-through-konstruktion kommt... ;)

das wuchtige fehlt mir halt bei den strat-artigen gitarren die ich kenne...

achso... meine hauptgitarren sind ne framus diablo pro (sumpfesche) und ne hohner l-59 (lp-verschnitt mit irgendnem korpus... ka.. aber mit leckeren duncans klingt sie halt schon sehr gut und fett.... eben das was bei den strats nach meinem geschmack fehlt... ;))

@mr.distortion:

klingt ja auch sehr ansprechend... ;) sh-6 wäre evtl auch ne möglichkeit für den steg für mich...
 
joa, aber die wucht kann auch durch die ntb konstruktion, durch die längere mensur oder durch den haeussel big mag kommen
 
Die Halskonstruktion hat nur wenig mit dem sustain zu tun ;) In erster linie verändert sie den sound und das spielgefühl.


Ne mahagony-strat an sich kann man aber nur empfehlen, hab mal ne custom-lag gespielt die nen mahabody mit ahornfurnier, ahornhals und ebenholzgriffbrett sowie nen geschraubten hals hatte.


Den wuchtigen sound macht z.B. an ner Les Paul oder deiner Framus halt der endlos dicke Korpus. Schonmal geschaut wie dünn so ne strat is?
 
seit jahren denke ich schon: ey, wär genial wenn fender mal ne strat mit mahagonie-korpus rausbrächte und jetzt seh ich dass hier noch mehr menschen wie ich denken :D
der sound wäre auf jeden fall fetter. deine idee das aus teilen von rockinger zusammen zu bauen teile ich mit dir, werde es aber nicht schaffen, da ich handwerklich gesehn wie gesagt 2 linke hände hab.
würde es echt cool finden wenn du das projekt ma startest und vorallem irgendwann dann mal soundsamples postest :)
 
auch die halskonstruktion hat was mit sustain zu tun, wenn auch nur minimalst es sind sehr viele faktoren die beim gesamtsound mitspielen
 
mahagoni oder ovangkol hals. Darauf dann nach deiner Definition eigentlich nen Palisandergriffbrett. Und wenns nicht scheiße für die Tropen wäre würde ich dir eigentlich noch Ebenholz nahelegen.
 
scheiss auf die tropen, kauft lieber recyclingpapier und buntstifte aus boeralwaldhölzern... das bissl gitarenholz... legt euch doch nicht selber ein ei, is genauso wie als ob alle motorradfahrer sagen würden dass sie schuld am klimawandel hätten wobei is 100 mal mehr autofahrer gibt und motorräder ohne kat nicht mal n 10tel an emissionen ausstoßen...

bruhahahahahahaha das isn thema da kann ich mich nur drüber aufregen
 
auch die halskonstruktion hat was mit sustain zu tun, wenn auch nur minimalst es sind sehr viele faktoren die beim gesamtsound mitspielen


Hat sie, natürlich, aber man kann nicht generell sagen dass n durchgehender hals mehr sustain hat als ein geschraubter, das ist einfach schwachfug, da hängen noch tausend andere sachen mit dran.
 
sag ich doch
 
ich will jetzt nicht aus erfahrung sprechen, aber ich glaube, dass eine strat mit mahagoniekorpus (und nem klassischen ahornhals) immernoch nach strat (und nichts anderem) klingen wird. der sound wird nämlich am miesten vom hals beeinflußt... gäbe es eine strat mit mahagoniehals und erlekorpus, würde diese wahrscheinlich mehr nach les paul klingen als irgendwelche anderen mutanten. (vorrausgesetzt man benutzt die selben PUs, hardware, mensur etc.)
 
sagt mal, hat jemand schonmal ne strat mit mahagonikorpus gespielt???
Generell ist ein Mahagoniekorpus eigentlich zu empfehlen,
wenn es bisschen mehr untenrum, einfach ein wenig wärmer sein sollte.
In Kombination mit einem Ahorn Hals, hat man schonmal eine gutes Basis.
Ahorn ist ein recht hartes, nicht offenporiges Holz (unlackiert sehr
angenehm) und hat eine schnelle Ansprache.

Je nach dicke des Korpus- und der Decke, könnte die Gitarre am Ende eine
gute Kombination aus Wärme- und Brillianz geben, bzw. mit den richtigen
Tonabnehmern kann die Gitarre schieben wie die Hölle- in der Stegposition,
singen und jaulen- in der Halsposition, und im Cleanbetrieb im Hals warm-
als auch auch in der Mittelstellung recht knackig, aber auch etwas träger
daherkommen als man es jetzt von einer Strat kennt.

Wenn du hier eine Betonung auf der Wärme haben möchtest, würde sich
Palisander anbieten, möchtest du jedoch die Höhen betonen, dann wäre
Ebenholz prädestiniert. Eine gute Mischung aus beidem wäre Cocobolo.
Das sind alles nur Aussagen, die ich auf Basis von Erfahrungen treffe.
Wie die Gitarre am Ende klingt kann man erst sagen, wenn sie fertig ist.
Das was ich schreibe, solltest du also eher als groben Anhaltspunkt-
und nicht als das Endklangergebnis der Gitarre sehen.

aber die wucht kann auch durch die ntb konstruktion, durch die längere mensur oder durch den haeussel big mag kommen
oder die Mondphase- oder vielleicht doch der Wetterumschwung ? :rolleyes:
scheiss auf die tropen, kauft lieber recyclingpapier und buntstifte aus boeralwaldhölzern... das bissl gitarenholz...
Das "bissl gitarenholz". Hier spricht jemand der keine Ahnung hat. :great:
Ich für meinen Teil kaufe kein neues Mahagonie- und auch kein Ebenholz
mehr für meine Gitarren. Allgemein geht es auch recht gut, wenn man
Tropenholz meiden möchte.

ich will jetzt nicht aus erfahrung sprechen,
Schön, dass du diese Erkenntnis ganz vorne aufführst.
aber ich glaube, dass eine strat mit mahagoniekorpus (und nem klassischen ahornhals) immernoch nach strat (und nichts anderem) klingen wird.
Wie soll ich es sagen.. glauben heißt nicht wissen.
Die Konstruktion des Halses, das Griffbrett, der Korpus- und auch die Brückenkonstruktion,
sind alle im Gesamtbild maßgeblich für den Klang verantwortlich. Eine Mahagonie-Strat mit
Ahornhals, wird nicht den klassichen Strat Charakter bringen und ebensowenig nach einer
Gibson Zakk Wylde klingen. (die hat einen Ahorn Hals.. klingt die jetzt nach Strat?)
der sound wird nämlich am miesten vom hals beeinflußt...
Auf welcher Basis- und welcher "Erfahrung" triffst du diese Aussage ?
gäbe es eine strat mit mahagoniehals und erlekorpus, würde diese wahrscheinlich mehr nach les paul klingen als irgendwelche anderen mutanten.
Nicht wirklich.
(vorrausgesetzt man benutzt die selben PUs, hardware, mensur etc.)
Ahh.. also im Grunde bauen wir nur eine Les Paul nach- und geben
ihr einen Erle Korpus ? Klingt trotzdem nicht nach einer Les Paul.

Das ist alles vollkommener Humbug. Ständig diese Verbreitung von Halbwissen. :mad:
 
hey *****backe, zieh dir nicht aus der nase dass ich keine ahnung hätte okay mr. jungspund? scheiss nen physiker nicht an wenn er jemandem helfen will. btw: egal wie minimal, auch wenn kaum relevant, es ist fakt dass jedes einzelne popelchen was man anders machen kann auch den sound verändert - (ACHTUNG RECOGNIZE) auch wenn nur minimal - im übrigen hab ich da selbst nachgeforscht und kann das bestätigen. also klappe zu affe tot. danke.

Generell ist ein Mahagoniekorpus eigentlich zu empfehlen,
wenn es bisschen mehr untenrum, einfach ein wenig wärmer sein sollte.
In Kombination mit einem Ahorn Hals, hat man schonmal eine gutes Basis.
Ahorn ist ein recht hartes, nicht offenporiges Holz (unlackiert sehr
angenehm) und hat eine schnelle Ansprache.

Je nach dicke des Korpus- und der Decke, könnte die Gitarre am Ende eine
gute Kombination aus Wärme- und Brillianz geben, bzw. mit den richtigen
Tonabnehmern kann die Gitarre schieben wie die Hölle- in der Stegposition,
singen und jaulen- in der Halsposition, und im Cleanbetrieb im Hals warm-
als auch auch in der Mittelstellung recht knackig, aber auch etwas träger
daherkommen als man es jetzt von einer Strat kennt.

Wenn du hier eine Betonung auf der Wärme haben möchtest, würde sich
Palisander anbieten, möchtest du jedoch die Höhen betonen, dann wäre
Ebenholz prädestiniert. Eine gute Mischung aus beidem wäre Cocobolo.
Das sind alles nur Aussagen, die ich auf Basis von Erfahrungen treffe.
Wie die Gitarre am Ende klingt kann man erst sagen, wenn sie fertig ist.
Das was ich schreibe, solltest du also eher als groben Anhaltspunkt-
und nicht als das Endklangergebnis der Gitarre sehen.

oder die Mondphase- oder vielleicht doch der Wetterumschwung ? :rolleyes:

Das "bissl gitarenholz". Hier spricht jemand der keine Ahnung hat. :great:
Ich für meinen Teil kaufe kein neues Mahagonie- und auch kein Ebenholz
mehr für meine Gitarren. Allgemein geht es auch recht gut, wenn man
Tropenholz meiden möchte.

Schön, dass du diese Erkenntnis ganz vorne aufführst.
Wie soll ich es sagen.. glauben heißt nicht wissen.
Die Konstruktion des Halses, das Griffbrett, der Korpus- und auch die Brückenkonstruktion,
sind alle im Gesamtbild maßgeblich für den Klang verantwortlich. Eine Mahagonie-Strat mit
Ahornhals, wird nicht den klassichen Strat Charakter bringen und ebensowenig nach einer
Gibson Zakk Wylde klingen. (die hat einen Ahorn Hals.. klingt die jetzt nach Strat?)

Auf welcher Basis- und welcher "Erfahrung" triffst du diese Aussage ?

Nicht wirklich.

Ahh.. also im Grunde bauen wir nur eine Les Paul nach- und geben
ihr einen Erle Korpus ? Klingt trotzdem nicht nach einer Les Paul.

Das ist alles vollkommener Humbug. Ständig diese Verbreitung von Halbwissen. :mad:
 
Ich persönlich finde eine Strat mit Mahagoni Korpus ist eine sehr gute wenn nicht sogar ideale Kombination.

Ich habe eine Super-Strat mit Mahagoni-Body, Ahorn-Hals (Bold-On) und Palisandergriffbrett. Als PU's u.a. TB6 in der Bridge Position und ein Little'59 in der Hals-Position. Da ich auch eine "normale" (bzw. fast normale, u.a. mit SH4) Fender Strat habe, kann ich auch ganz gut vergleichen. Der Klang ist schon ziemlich unterschiedlich! Die Super-Strat klingt um einiges wuchtiger mit deutlich mehr Sustain. Das hat mit dem typisch "drahtigem" Sound einer Strat nicht mehr viel zu tun. Für mich geht der Klang schon deutlich mehr in Richtung Les Paul allerdings schon etwas differenzierter und durchsetzungsstärker vom Klangspektrum her (deswegen auch ideal für mich). Ist auch irgendwie logisch bei der Holz- und Mensurkombination. Allerdings treten die Unterschiede am ehesten im Clean-Bereich auf. Fährt man das volle Brett, sind die Unterschiede weniger auffallend, vor allem auch, wenn in der Bridge-Position ähnlich starke PU's sind.
 
ja geil... also ist die idee also garnicht mal so abwegig... ;)

mit dem hals hatte ich auch an nen ahornhals mir palisander-griffbrett gedacht.... einfach aus den fakten die ich z.b. bei warmoth etc gefunden habe....
leider habe ich halt quasi keine erfahrungen mit verschiedenen tonhölzern und wie sich die änderung einer komponente auf das gesamtpaket auswirkt...

wenn es perfekt läuft würde ich also mit der kombination mahagonikorpus, ahorndecke, ahornhals mit palisandergriffbrett und schraubkonstruktion eine strat mit recht fettem warmen sound bekommen, die aber immer noch eine relativ schnelle ansprache hat?!?! (vereinfacht ausgedrückt und im optimalfall....)

für richtig spritzige sounds habe ich ja meine framus diablo pro.... das heisst wenn die von der tendenz eher träge, warm und fett als spritzig-perkussiv, wäre das schon ok....

was haltet ihr von der string-through-konstruktion??? bzw was würdet ihr für ein brett in der art für eine brücke/saitenhalter/trem-variante wählen???
 
wenn es perfekt läuft würde ich also mit der kombination mahagonikorpus, ahorndecke, ahornhals mit palisandergriffbrett und schraubkonstruktion eine strat mit recht fettem warmen sound bekommen, die aber immer noch eine relativ schnelle ansprache hat?!?! (vereinfacht ausgedrückt und im optimalfall....)

Von der Tendenz sollte das so sein. Es ist aber mit Sicherheit nur eine TENDENZ und wohl kaum mehr. Dafür spielen auch noch zu viele andere Komponenten eine Rolle über die hier im Forum jede Woche hunderte Beiträge geschrieben werden. Nur mal so als Beispiel: Auch die Art bzw. Qualität des Mahagoni's spielt eine große Rolle ebenso wie die Tatsache, ob der Body im Idealfall aus einem Stück (wie bei meiner) oder aus etlichen Resten zusammengestückelt ist. Nebenbei hat meine keine Ahorndecke. Ob die klanglich überhaupt eine Rolle spielt, hängt mit Sicherheit auch von deren Dicke ab.

Wenn Du also selber so eine Gitarre zusammenbauen willst, bleibt es spannend bis sie fertig ist. Ist nunmal was anderes als eine im Laden zu testen und dann ggf. zu kaufen.
 

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