Wie beeinflusst die Zerrtretmine den sound des amps verglichen zur eingebauten Zerre?

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Hephaistos
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Also das is jetzt eine zum Teil doofe und zum Teil komplizierte Frage:

Mein Amp hat 2 Kanäle wie die meisten eben...der Zerrkanal gefällt mir aber nicht.
Jetzt hab ich mir die Marshall Jackhammer Tretmine gekauft. Die hab ich im Laden mit verschiedenen Metalzones von Boss usw verglichen...jeder Treter hatte auch seinen eigenen sound...
Aber an meinem Amp daheim ist mir aufgefallen, dass der sound der Tretmine exakt dem der eingebauten Zerre des Amps entspricht.

Jetzt hab ich mir natürlich überlegt: Wenn ich meinen Amp clean spiele...und den eingebauten gain regler aufdrehe zerrt her mit einem bestimmten für den Amp typischen sound. Wenn ich stattdessen clean spielen und dann mit der Tretmine den gain aufdrehen ist doch der sound im prinzip derselbe nichwahr? Es sei denn ich änder den equalizer oder den zerrgrad. Aber bei den selben Einstellungen klingt doch eine Tretmine genauso wie der Amp eben klingt und ändern nich den sound oder? (nur den zerrgrad eben)

Lieg ich richtig mit meiner Überlegung? Oder inwieweit beeinflusst (oder sollte zumindest) mein Jackhammer den Sound meines Amps?
 
Eigenschaft
 
Aber an meinem Amp daheim ist mir aufgefallen, dass der sound der Tretmine exakt dem der eingebauten Zerre des Amps entspricht.

Jetzt hab ich mir natürlich überlegt: Wenn ich meinen Amp clean spiele...und den eingebauten gain regler aufdrehe zerrt her mit einem bestimmten für den Amp typischen sound. Wenn ich stattdessen clean spielen und dann mit der Tretmine den gain aufdrehen ist doch der sound im prinzip derselbe nichwahr? Es sei denn ich änder den equalizer oder den zerrgrad. Aber bei den selben Einstellungen klingt doch eine Tretmine genauso wie der Amp eben klingt und ändern nich den sound oder? (nur den zerrgrad eben)

Lieg ich richtig mit meiner Überlegung? Oder inwieweit beeinflusst (oder sollte zumindest) mein Jackhammer den Sound meines Amps?
du spielst nen marshall amp bzw. ne kopie davon oder?

jeder treter klingt anders. zwar wird der sound vom amp gefärbt, je nach treter ergibt sich aber n komplett anderer sound. an nem marshall amp wirst du keinen grossen unterschied hören, wenn du nen marshall treter verwendest (der jackhammer soll eben so klingen wie ein marshall amp. klingt aber imho echt bescheiden). klemmst du aber was anderes dran wie z.b. das boss metal zone, is das gleich was ganz anderes.
 
Jeder Zerrtreter ist anders aufgebaut, soll heissen, mit verschiedenen Bauteilen. Von daher hat jedes Fußpedal seinen ganz eigenen Sound. Wenn du natürlich nen Marshall spielst und diesen mit dem Jackhammer vergleichst kommt wie bereits gesagt ein klarer Marshall-Sound aus beiden Geräten, welcher sich stark ähneln kann.
 
Der amp beeinflusst den sound der Tretmine, ja. Aber die Zerre der Tretmine klingt an sich trotzdem nicht nach dem amp.

Verzerrung ist nicht gleich Verzerrung, ich glaub das ist das worauf du hinauswillst. Da ham tausend sachen nen einfluss drauf.
 
Ich hab noch nie einen Treter gespielt, der auch nur irgendwie die Zerre meines Amps nachbilden konnte. Waren allerdings keine >200 Euro Boutiqueteile dabei. Marshallteile kenn ich nicht, kann mich also nur auf die BOSS Teile und TS ähnlichen Teile beziehen, die ich kenn
 
vielen Dank für eure Antworten. Ja das ergibt natürlich sinn.
Also ich fand dass in der Preisklasse um die 70ocken der Jackhammer am passendsten für mich geklungen hat, weil der ne gewisse Wärme hat...die anderen Treter waren meistens kreischender als ich sie im Laden getestet hatte...
naja Danke jedenfalls. Dementsprechend kann ich also festhalten, dass ne Zerre für 250euro wahrscheinlich bessere ergebnisse liefert als ein Treter für 60...oder meint ihr dass ich mit nem günstigen Treter und nem guten Amp genauso gute Ergebnisse erreiche?

Ich habe im Auge mir den VoxAc50 Vollröhrencombo zu kaufen...
http://www.musik-service.de/vox-ac-50-cp2-prx395760470de.aspx

Gitarre ist im Moment ne Paula und wird auch eine bleiben, also satten, warmen sound.
Was würdet ihr mir für einen Treter empfehlen?
 
Der amp beeinflusst den sound der Tretmine, ja.
War das nicht u.U. anders herum?!?
So fließt zumindest bei mir das Signal... ;)

Jo Mensch - mit einem Treter wird es meist auch schwer die Zerre eines Anps nachzubilden... bastel erstmal die Röhren in einen Treter...
Ein paar schaffen das ganz gut - z.B. der oben gennante H&K Tubefactor (welchen ich gerne ab und an benutze, auch wenn er mächtig groß und schwer ist und der altbekannte Outputsprung zwischen FactorI und II manchmal zu Schwierigkeiten führt).
Aber per se ist es doch nicht SInn und Zweck einer Tretmine die Zerre deines Amps nachzubilden. Vielmehr sollte der Treter dir weitere Klangspektren eröffnen.

Falls du Infos zu weiteren unzähligen Zerren brauchst klick hier:
http://www.guitartest.de/OVERDRIVETEST.htm

Dein auserwählter Vox AC50 ist bestimmt keine schlechte Wahl - aber tu dir einen Gefallen und fahr in das nächstgelegene Musikgeschäft und teste ein paar Amps in dieser Preisklasse an - da gibt es so einiges was sich hören lassen kann. Vielleicht bleibst du ja auch beim VOX.

Und zum Thema "welchen Treter empfehlen":
Ich halte mich hier raus. Diese Frage habe ich anfangs auch gestellt und Antworten gesucht. Anschließend habe ich angefangen selber querbeet zu testen (von cheap bis boutique) und ich kann dir sagen, das macht zum Einen einen Heidenspaß und zum Anderen wirst du nicht an den Punkt einer definitiven Entscheidung kommen.
Nachdem der Markt aber ca. 500 verschiedene Overdrive/Distortions auf Lager hat (von 15 bis 500 Euro) und diese alle unterschiedliche Features und Sounds haben, informier dich ein bisschen (auch über die genannte guitartest-Seite), klär dein Budget und ganz wichtig: Höre auf deine Ohren.

Viel Erfolg und vor allem Spaß - denn das macht es auch bei allem Such-Stress.

Cheers,
Tobi
 
Ich habe im Auge mir den VoxAc50 Vollröhrencombo zu kaufen...
http://www.musik-service.de/vox-ac-50-cp2-prx395760470de.aspx

Also, wenn du dir sowieso einen neuen amp kaufst, dann versteh ich nicht ganz, wieso du nicht einen kaufst, der einen guten clean und crunch kanal hast (der AC50 soll ja angeblich im channel 1 vox clean sein und im channel 2 bis zu high gain machen) und eventuell mit einem OD für leads boostest? Oder bist du nicht mit beiden Kanälen zufrieden? Wenn ja, dann würd ich eventuell einen andere amp ins Auge fasse, das Angebot bei den Preis ist enorm.
Cheers
 
War das nicht u.U. anders herum?!?
So fließt zumindest bei mir das Signal... ;)


Ja, klar auch, aber wenn du mit nem Marshall-like pedal in nen mesa gehst wirds trotzdem noch nach irgendwo nach dem Mesa klingen und umgekehrt. Schwierig zu beschreiben ;)



@Hephaistos:

Weißt du was ich nicht versteht? Warum du dir, wenn du dir einen 1300€ amp kaufst (bei so ner Summe sollte man sich verdammt sicher sein was man kauft), noch ne Zerre davorhängen willst. Nen solobooster ok, aber nen Zerrer macht da net sooo viel sinn, es sei denn du kaufst dir halt nen DualDrive o.ä. für jenseits der 350€, aber der liefert halt auch ne entsprechende Klangqualität.
 
Danke :).

Ja also ich nehme an der VOX hat auch einen Fußschalter. Ich hab den Amp auch schon im Laden angetestet, nur deswegen bin ich ja überhaupt drauf gekommen*g*.
Und mit dem hätte ich natürlich 2 klasse kanäle, war eig 100% zufrieden.
Aber ich brauch natürlich manchmal mehr als 2. Für manche songs brauch ich einen leicht angecrunchten clean kanal, den ich aber seperat vom clean spielen kann. Und einen higain plus solobooster. Macht ja im Prinzip 4 Kanäle im Endeffekt. Oder nur 3, sollte ich mich für ein Volumepedal entscheiden statt dem zusätzlichen solobooster.

Ich möchte ja mit der Tretmine auch nicht den sound meines amps nachbilden, sondern wie schon von tng gesagt, das klangbild erweitern ^^ ...nur mir ist halt aufgefallen dass der Jackhammer den sound meines Marshalls Valvekings nicht verbessert oder verändert hat, außer die eq einstellungen eben.

Ich werd natürlich bald in einen größeren Laden fahren und mich durchtesten bis zum geht-nicht-mehr. Aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen dass ich als relativer "newbie" gerade mal 2 tretmine und 3 amps kenne und das angebot bei hunderten liegt...da find ich mich ja gar nicht zurecht, darum hab ich mal nach "groben tipps" gefragt was tretminen oder verstärker angeht.
Mein Amp soll ja einen Preisbereich bis 1300€ haben...für ne Tretmine würd ich auch 200 ausgeben wenn das einen nennenswerten Unterschied macht...ich weiß halt nur nicht wo ich anfangen soll zu suchen. Meine songs haben eigentlich eine große soundbreite...also manchmal sehr ruhig und manchmal sehr higain....nur kein metall gekreische...aber in dieser spanne gibts natürlich auch die meisten angebote...puh...
 
Hatte das gleiche Problem.
2-Kanal Amp, OD und Clean bei Solos Hammersound, alles was lautstärkemäßig drunter liegt, hat nicht funktioniert.
Hab jetzt einen zusätzlichen 3-Kanal Röhrenpreamp (Kasha Rockmod II) für die ganzen Rhthmsachen (Clean, Crunch und den Bösen) und das haut hin. Der Preis für solche Teile liegt bei ca. 250,00 bis 300,00 Euro.
Für unter 1000,00 kriegst man dann immer noch gute Röhrenamps.
Nachteilig ist die aufwendige Schaltung, um mit A/B und getrennten Effektloops alles anzusteuern, um mit einem Tritt auf einen Schalter den passenden Sound zu haben.
2 Effektloops braucht man auch, kostet zusätzlich Geld.
Wenn Du an solch einer Lösung interessiert bist, kannst Du einen Schaltplan von mir kriegen.
Ist zwar im Moment etwas teurer, aber wenn man die Verkaufsverluste in der Bucht für irgendwelche, den vielleicht 20. unbefriedigenden Zaubertreter gegenrechnet, wird es am Schluß sogar billiger.
Den Jackhammer nehme ich für die Probe, so schlecht ist der gar nicht.
Aber vor einem Röhrenamp wird das Teil immer nach JH-1 klingen.
Oder test mal einen Marshall 30'th Anniversary, der hat 3 Kanäle und klingt.......
 
@fossi: Also ich hab noch nich so ganz verstanden wie du das mit den ganzen loops meinst. Mich würde der schaltplan schon sehr interessieren...im moment bin ich ja noch auf nix fixiert, sondern muss ja erstmal alles ausprobieren, um dann später auf meine persöhnliche lösung zu kommen.
Eins hab ich mir natürlich vorher schon überlegt: ich will möglichst wenig technischen aufwand...je mehr tretmine oder blub blub desto mehr geld und desto mehr kann kaputt gehen und desto schneller drück ich was falsches...
Im endeffekt will ich mein Effektboard so klein wie möglich halten. Ich brauch ja eigentlich nur nen Clean Kanal, nen low gain, nen solo booster hi gain, reverb, chorus, delay....mehr fällt mir nicht ein, was ich noch benötigen würde...die frage ist natürlich wie ich das am schlauesten anstelle.
Eben fällt mir noch die Frage der Stromversorgung ein....5 Netzadapter find ich eig schon fast zu viel kuddelmuddel...gibt es da nicht auch solche netzteile die mehere tretmine versorgen können? ich glaub ich hab das mal irgendwo gesehen, so ein netzteil mit 10 anschlüssen für tretminen...
 
Was braucht man eigentlich:
Lead: mit WAH, Delay und Federhall vom Amp.
Modus Rhthm:
Chorus nur bei Clean und evtl. Reverb
Zerre mit Parallel Flanger und Reverb
Für Blues/Oldies bei Rhthm evtl. noch nen Tremolo vorhängen
fertig sind wir.

Lead/Rhthm wird A/B umgeschaltet, bei Rhthm gleichzeitig der Effektloop vom Amp abgeschaltet.
Die Kanalumschalter vom Amp hast Du sowieso, vom Preamp auch, kommt also nur ein Schalter zusätzlisch für Lead/Rhthm dazu, und 2 bis 3 Relais, für die LEDs und um den Effektloop vom Amp bei Rhthm abzuschalten.

Hört sich aufregender an, wie es ist.

Die Schalter haben alleine LED, weiß man immer, was los ist.

Stromversorgung habe ich ganz einfach gelöst:
Alle Treter und Schalter inkl. Gehäuse auf einem Brett verschraubt, Stromversorgungskabel durch alle gezogen, 1x stabilisiertes Netzteil dran und fertig.
In den Bodentretern muß man leider irgendwo für das Stromkabel eine Kerbe machen oder ein kleines Loch bohren.
So eine Stromverteilung mit einem Haufen Stecker bringt nur Streß.

Denk mal an folgende Situation:
Du kommst zum Gig. Alles steht, die Techniker haben alles aufgebaut, alles OK.
Das Licht kommt halb dunkel aus den Spots, die Discomucke wummert, und Du stellst fest, das irgendwas nicht hinhaut. Du siehst nichts richtig, Du hörst nichts richtig und noch 20 Minuten bis zum Auftritt. Ich bin da schon mal breit, aber nicht vom Bier:)
Darum muß man das eben so machen, das alles so effektiv und einfach wie nur möglich ist.
Dann kann man noch schnell beim Spielen was nachregeln.
Noch schlimmer ist es, wenn Du mit Anlagenvermietern arbeitest, dann hat die Band meist gar nichts zu sagen oder zu bestimmen.

Andere Variante wäre ein Midipedal, Midiswitch und Multi-Effekt-Preamp.
Bleibt immer die Frage, ob man nur einen geilen Bühnensound braucht. Da reichen die paar Effekte.
Oder man will was für die Wohnstube, erfahrungsgemäß gehen aber diese tollen, geilen, zeitaufwendig programmierten Multieffektsounds life meist unter oder in die Hose.
Ist aber alles nur meine Meinung, ein anderer Klampfer sieht es eben aus seiner Perspektive.
Wie gesagt, sag Bescheid, wenn Du einen Schaltplan brauchst.
 
Hephaistos!

Glückwunsch zu Deinem Entschluss Dir einen Röhrencombo zuzulegen, denn ohne bekommst Du nicht wirklich einen guten Sound und ein gutes Feel hin. Der AMp und die Klampfe sind jedoch nur zwei Elemente in einem komplexen System. Jedes Teil in der Kette beeinflusst den Sound, dass bedeutet vor allem die verwendeten Kabel und Effektgeräte.

Kabel: Kabel ist nicht gleich Kabel und ke länger man spielt umso mehr und deutlicher hört man große Unterschiede bei den Kabeln. Es ist ja klar, dass wenn das Signal durch ein schlechtes Kabel läuft selbstr beim teuersten Amp nicht mehr viel von Qualität ankommen kann. Ein gutes Kabel 6Meter kostet mal mindestens um die 40Euro. Da lohnt es sich auch nicht wirklich zu sparen (natürlich nur meine persönliche Sichtweise). Es gibt bei den Kabeln auch ein ganz interessantes Phänomen: Es macht einen Unterschied wierum Du Dein Kabel verwendest. D.h. Du hast beim Kabel zwei Enden also ein Ende A und ein Ende B. Wenn Du Ende A in die Klampfe und Ende B in den AMp steckst, klingt es anders als wenn Du Ende A in den Amp und Ende B in die Klampfe steckst. VoVox (Highend Kabelhersteller) hat deswegen die Kabel immer mit einem Pfeil gekennzeichnet um die Laufrichtung anzugeben. Ist allerdings eine Sache des Hörens. Manche Leute hören da kaum einen Unterschied, wenn man jedoch gute Ohren hat, hört man den Unterschied deutlich. Das Problem wenn man einmal den Unterschied hört und kennt geht kein Weg mehr zurück. Wenn man keinen Unterschied hört ist es schließlich auch egal und es stört einen dann ja auch nicht. Fazit: Ohne gutes Kabel keinen guten Sound/ Jedes Kabel hat einen anderen Sound (wie beim AMp gibt es auch bestimmte Kabel mit bestimmten Klangeigenschaften für die jeweilige Stilistik). Und dann sollte man noch ausprobieren wierum das Kabel am besten klingt (besonders wenn man einen warmen natürlichen Sound sucht).

Effekte: Zuerst ist zu berücksichtigen, dass ein billiges Patchkabel sofort wieder eine enorme Schwachstelle im Signalweg darstellt und dann nutzt auch kein teures Effektpedal mehr, denn was an Signalqualität verloren ist, ist nunmal weg. Für Patchkabel gilt genau dasselbe, wie für Instrumentenkabel. Das wichtigste ist jedoch eine True Bypass Funktion. Wenn das Signal das gesamte Effektpedal durchläuft, auch wenn dieses deaktiviert ist (wie es bei allen Boss und Marshalltretern der Fall ist), dann hast Du sofort einen hörbaren Soundverlust. True Bypass bedeutet, dass das Signal nicht durch das Effektgerät laüft, wenn es deaktiviert ist. Teure Treter haben einen True Bypas und für alle anderen Treter lohnt sich ein True Bypass Looper. Den schaltest Du quais vor den Treter und hast damit einen True Bypass Looper. Bei Ebay gibt es Eigenbaus für ca. 40Euro. Es muss nicht unbedingt ein Lhle Switsher sein.

Das Ziel ist im Endeffekt, dass der AMp ziemlich so in einem aufwendigen System klingt, als ob er nackt gespielt würde (also ganz ohne Effekte). Wenn der AMp alleine gut klingt und Du diese Regeln befolgst wirst Du aich mit einem Effektsystem ziemlich nahe an diesem Sound bleiben. Ansonsten addieren sich viele kleine Fehlerquellen die in der Summe Deinen Sound ziemlich alt klingen lassen.

Also viel Spaß mit Deinem Röhrenamp (welcher es auch immer sein wird).

Rock On
Rainald
 
Danke Fossi und danke Rainald...eure Beiträge waren sehr informierend :) .

@fossi: Kannst du mir den schaltplan hochladen oder per mail schicken? ( ulrichyarbrough@web.de )
Tut mir leid, aber ich hab schon wieder etwas nicht verstanden: Stromversorgungskabel durch alle durchziehen und an einem stabilisierenden Netzgerät anschließen? Ich versteh immer noch nich was und wie genau...vll bin ich im moment ein wenig schwer von begriff oder so...sorry...
 
Hephaistos!

Glückwunsch zu Deinem Entschluss Dir einen Röhrencombo zuzulegen, denn ohne bekommst Du nicht wirklich einen guten Sound und ein gutes Feel hin.

Seh ich jetzt nicht so, gibt auch gute Nichtröhrenamps zu einem halbwegs anständigen Preis. Kommt immer darauf in welcher Preisregionen man sich bewegt. Im Bereich unter 500 Euro ist man mit Modelleren häufig besser dran. Prinzipiell bevorzug ich zwar Röhrenamps aber nur wiel Röhre drin ist, ist das keine Garantie für guten Sound ,das einzige was hilft ist antesten und entscheiden was einem gefällt.

Es macht einen Unterschied wierum Du Dein Kabel verwendest. D.h. Du hast beim Kabel zwei Enden also ein Ende A und ein Ende B. Wenn Du Ende A in die Klampfe und Ende B in den AMp steckst, klingt es anders als wenn Du Ende A in den Amp und Ende B in die Klampfe steckst.

Das erinnert mich an den Udo Pipper im GB :) Ich muss das selber mal ausprobieren bei meinen Kabeln. Den grund versteh ich nur nicht so ganz. fliesst über das Kabel nicht sowieso Wechselspannung?

Teure Treter haben einen True Bypas und für alle anderen Treter lohnt sich ein True Bypass Looper. Den schaltest Du quais vor den Treter und hast damit einen True Bypass Looper.

True Bypass ist super. Ich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass bei langen Kabelwegen durchaus verlust auftreten, wenn man *nur* truebypass geräte verwendet. Abhilfe schaffen da spezielle Buffer, die man vor eine lange Effektkette schalten kann. Oder eben effekte die einen integrierten buffer haben, wie eben die klassichen Ibanez und Boss-treter, wobei die den sound dann doch verfälschen, wie schon angemerkt wurde. Im Endeffekt muss man immer gewisse Kompromisse eingeht. Das beste Signal hat man immer noch, wenn das Kabel einfach in den amp steckt ;)

Das Ziel ist im Endeffekt, dass der AMp ziemlich so in einem aufwendigen System klingt, als ob er nackt gespielt würde (also ganz ohne Effekte). Wenn der AMp alleine gut klingt und Du diese Regeln befolgst wirst Du aich mit einem Effektsystem ziemlich nahe an diesem Sound bleiben. Ansonsten addieren sich viele kleine Fehlerquellen die in der Summe Deinen Sound ziemlich alt klingen lassen.

Defintiv :great:
Viel Spass beim ampkauf

cheers
 
ALso ich besitze auch den vox,allerdings den ac100 und kann den dir eigenltich nur ans Herz legen!

Man ist sehr flexibel mit den soundeinstellungen und hat praktisch 3 Kanäle ( der reverb färbt im distortionmodus ganz schön ) plus den Fat schlater etc.

Natürlich muss dir der klang gefallen und es gibt auch noch 100 andere amps, aber ich bin der Meinung, wenn du die grundtypen mal probiert hast ( marshall, fender, vox und vielleicht noch mesa ) wirste dich aufm grundsound festlegen und dann hat sich die sache erledigt.

Ich bin mit dem Vox sehr zufrieden , fender gefällt mir auch, marshall eher nicht so, ich würde aber auch jederzeit auf einem Fender spielen, was beeutet, dass ein guter Amp schon was her macht, aber man letzlich bei jedem guten amp ( ab 800 € ) nen superklang rausbekommt, mit dem man spielen kann!
MfG
 
Richtig nur weil Röhren drin sind, heißt das nicht dass der Sound automatisch gut ist!!!

Natürlich gibt es auch gute Transistoramps und letzendlich ist es irgenwo Geschmackssache. Ich kenne allerdings niemanden (was natürlich nichts heißen muss), der einen guten Röhrenamp gewöhnt ist und dann auf Transitor umgestiegen ist. Die größte Schwachstelle haben Transostoramps dann vor allem auch bei großen Lautstärken im Bandgefüge. Ein Röhrenamp kannst Du bei 100% spielen und dann klingt er auch noch am Besten. Transotoramps liefern Dir nur 3/4 und machen dann keine ganz su gute Figur mehr. Hatte früher mal einen GallienKrüger Transistoramp gespielt, der damals um die 1600DM gekostet hatte. Der war auch wirklich nicht schlecht (würde ich aber nie einem Röhrenamp vorziehen). Bin dann irgendwann auf Röhre umgestiegen und seit dem nie mehr zurück.

Modelling ist eine geile Sache und ich bin ein großer Fan dieser Technik, denn davon träumen fast alle Gitarristen oder (kompaktes Soundsystem in einem pragmatischen leicht zu handhabenen System)??? Doch die Qualität des Sounds ist einfach noch zu weit hinten dran, besonders bei hohen Lautstärken (ist aber natürlich auch nur meine subjektive Meinung). Letzendlich ist für einen AMp das wichtigste Kriterium wie er sich sehr laut gespielt in einem Bandgefüge durchsetzt und die für Gitarre relevanten Frequenzen bedient und nur diese ausschließlich. Es geht nicht darum ob er alleine gespielt geil klingt, sondern er muss im Bandgefüge überzeugen. Daran erkennt man meiner Meinung nach eben einen guten Amp.

Im Umkehrschluss ist ein Röhrenamp nicht zwingend dafür designed bei leisen Lautstärken zum Üben optimal rüberzukommen. Da klingen dann Transistoramps oder Modeller für viele Ohren besser, vor allem galuben die Leute leichter spielen zu können. Ich persönlich bevorzuge auch hier einen Röhrenamp, da man mehr kämpfen muss und eher seine Fehler bzw. seine Schwächen in der Spieltechnik mitbekommt. Und bei voller Lautstärke im Proberaum macht es dann erst so richtig Bock.

Deswegen sollte man vor dem Kauf eines Röhrenamps auch die Gelegenheit gehabt haben ihm voll voll aufzureißen!!!

Rock On
Rainald
 
ja ich geb dir in allen Punkten recht, es klang halt leicht nach hauptsache Röhre drin - Transen sind schlecht. Sorry, falls ich dir Unrecht getan hab.
Und man kann keinen >1500 euro Röhren amp mit einem Line 6 Spider vergleichen... Aber vergleicht man ein 500 Euro Röhrentop mit einem 500 Euro Line 6 Gerät und die Sache sieht anders aus.
cheers
 

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