frage an die alten rocker hier

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wo hat man denn früher (anfang bis mitte 80er) seine shirts her bekommen? soweit ich weiß, gab es noch keine merchandisehändler zu dieser zeit. das würde ja eignetlich bedeuten, das alle shirts dieser zeit von den bands selber nur auf konzerten verkauft wurden.

lieg ich damit richtig? bitte um antwort!

btw.: brauch das fürs seminarfach....;)
 
Eigenschaft
 
Wenn Du auch auf die späten 70er anspielst: mein erstes (und einziges) Deep-Purple Band T-Shirt gabs seinerzeit beim Textilhändler "Charme & Anmut" (kurz: C&A).

In den 80ern sind viele Band-T-Shirts als sog. "Give-aways" von den Plattenfirmen verschenkt, z.T. auch weiterverkauft worden.
 
Also wir haben uns natürlich früher die T-Shirts selbst gemacht:
ein Stück Land gekauft bzw. besetzt, Baumwolle angebaut, die Sklaven befreit und dann einen Webstuhl besorgt und ... bzw. ab nach Indien und in den Ashram und dann schön häkeln gelernt ...

Nein - sorry - kann Dir da nicht weiterhelfen.
Also meines Wissens gab es immer mal wieder Tour-T-Shirts, die dann auf der Tour verkauft worden sind und wo beispielsweise die Tourdaten drauf waren oder das Thema. Gab´s auch mal ab und an bei LPs mit dabei. Ich glaube das war bei den Stones dieses T-Shirt mit dem Mund, wo einem die Zunge rausstreckt so. Waren aber eher die wirklich bekannteren Bands, meines Wissens: Pink Floyd, Stones und so.

Habe das aber auch nicht so auf dem Schirm, dass das damals wirklich verbreitet war.

Ging glaube ich eher in die Richtung, dass man geschaut hat, dass man sich ein Logo der Band oder so auf die Kutte gepackt hat.

x-Riff
 
(Anm.: "Kutte" = scheußliches Modeverbrechen in Form einer Jeans-Weste, bevorzugt über der schwarzen Motorrad-Lederjacke getragen.)
 
(Anm.: "Kutte" = scheußliches Modeverbrechen in Form einer Jeans-Weste, bevorzugt über der schwarzen Motorrad-Lederjacke getragen.)

....und sich bei Kontakt mit Wasser sofort in seine Bestandteile auflöst...:D

Da komme ich doch glatt in Versuchung meinen Dachboden mal nach dem Ding zu durchforsten...:redface:
 
was zwar nicht ganz zu dem thema passt ,aber sich dennoch an dei alten rocker richtet ( will jetzt keinen neuen thread aufmachen ): wie haben leute früher gitarre gelernt? also ganz ohne hilfsmittel wie tabs oder bücher und denke auch das es wenige gitarren lehere damlß gab , oder wie war das im allgemeinen? ich würrede mich sehr über irgendwelche geschichten von damlß freuen!!
 
was bedeutet hier früher? also ich glaube, dass hier niemand im board is der sooooo alt ist, dass es damals weder bücher noch lehrer in ausreichender zahl gegeben hat. gut, tabs in der verbreitung von dem was man im internet findet gabs nicht, aber man kann ja auch einfach notenlesen lernen *uhhh-geräuschmach* :D.

sollten wir jetzt in den historischen bereich gehen:
einfach von den leuten die's konnten weitergegeben, an die familie/bekannte/leute die bereit waren dafür zu zahlen/wen auch immer...
 
ich mein so die 60 bis anfang 80er jahre. ist doch kein zufall dass heutige gitarristen mit ein paar jahren erfahrung durschnittlich das nivea von top oder guten gitaristen der 70er erreichen . es interessierrt mich halt einfach wie man damalß an die sache rangegangen ist. und ich glaub wir haben hier ein paar die so um die 50 sind.
 
Meine T-Shirts von damals hatte ich ausschließlich von Konzerten, da ich zu der Zeit auch auf etlichen war ;)

Gruß
 
ich mein so die 60 bis anfang 80er jahre. ist doch kein zufall dass heutige gitarristen mit ein paar jahren erfahrung durschnittlich das nivea von top oder guten gitaristen der 70er erreichen . es interessierrt mich halt einfach wie man damalß an die sache rangegangen ist. und ich glaub wir haben hier ein paar die so um die 50 sind.



Damals hat man sich sowas einfach anhand vom raushören von Liedern gelernt. War beschwerlich und am anfang ätzend, aber am ende war man dann doch n besserer gitarrist als die heutigen "tabulatur-shredder". Zwar nicht unbedingt der mega technik-poser, doch dafür haben so gut wie alle die sich das damals so beigebracht haben (per gehör) einen guten Ton in den Fingern und richtig cojones.
Ganz im gegensatz zu den ganzen 16 jährigen technikfreaks, die zwar jeden scheiss wie ein roboter spielen können, sich aber nur scheisse anhören und daher auch imho keine guten gitarristen sind.
 
Damals hat man sich sowas einfach anhand vom raushören von Liedern gelernt. War beschwerlich und am anfang ätzend, aber am ende war man dann doch n besserer gitarrist als die heutigen "tabulatur-shredder". Zwar nicht unbedingt der mega technik-poser, doch dafür haben so gut wie alle die sich das damals so beigebracht haben (per gehör) einen guten Ton in den Fingern und richtig cojones.
Ganz im gegensatz zu den ganzen 16 jährigen technikfreaks, die zwar jeden scheiss wie ein roboter spielen können, sich aber nur scheisse anhören und daher auch imho keine guten gitarristen sind.

agent, wollen wir heiraten?

echt mal...sorry, is leicht ot, aber diese "ich lern alles ausm i-net" mentalität geht mir richtig aufn keks, ich höre mittlerweile alles was ich wissen will raus, es sei denn es sind komplexe akkorde oder melodien sont aber echt sogzut wie alles...ich empfehle es jedem, schult einfach gehört und verständlichkeit immens...zu den t-shirts...ebay!

aber nich unbedingt bei klamotten diekt gucken...einfach im gesamtsuchfenster zb "mötley crüe t shirt" oder wenn dus genauer haben willst "cinderella shakes europe tour 86´" oder sowas eingeben...führt oft zum erfolg, da viele deppen ihr zeugs in eine falsche kategorie einstellen...ich ha so ein geiles original quiet riot poster von 83 ergattert...
 
@ agentorange:
was sind cojones ?
 
eier :D

und ich glaube nicht, dass es so viele gitarristen heute gibt, die tatsächlich besser sind als ihre 70er kollegen...
 
Bandshirts gab's in Plattenläden und Katalogen.
Meine Holzunterhosen hat Mami mir immer mitgebracht...

Was Gitarristen angeht: "The take was the take" (Brian May)
Die haben doch tatsächlich noch ein Solo in einem Rutsch gespielt...verrückt, nicht wahr...
 
Also wir haben uns natürlich früher die T-Shirts selbst gemacht...
Es war ja die Frage, wie das Anfang bis Mitte der 80er gemacht wurde...das weiß ich leider nicht. :redface:

Aber Anfang bis Mitte der 60er haben wir sie uns tatsächlich selbst gemacht. Der einzige Mal-Begabte in der Bande bekam den Heldenauftrag, die himmelblauen T-Shirts mit Pappschablone und Stoff-Farbe zu pimpen. Bedingung war natürlich ein halbwegs machbares Logo, weshalb man sich für den Bandnamen 'The Lions' entschloß, weil der Maler besonders gut Löwen konnte :rolleyes:. Ich hab meins immernoch, auch wenn es inzwischen fast auseinanderfällt und einige Mottenlöcher hat.
 
Bandshirts gab's in Plattenläden und Katalogen.
Meine Holzunterhosen hat Mami mir immer mitgebracht...

Was Gitarristen angeht: "The take was the take" (Brian May)
Die haben doch tatsächlich noch ein Solo in einem Rutsch gespielt...verrückt, nicht wahr...



Das sowieso, bänder waren teuer. Das hört man v.a. daran dass debut-alben oder alben von weniger bekannten bands oft ziemlich . . . ich sags einfach: geeiert haben. Da hieß es halt: "aufnahme läuft!" und ab gings. Bestes beispiel: Kill em all von metallica. Da läufts manchmal auseinander, der song hört in nem schnelleren tempo auf als er anfing, das tuning is sowieo nie wirklich gleich etc. etc.

Oder am i evil in der originalversion von diamond head. Da hört man spielfehler, timingschwächen etc., aber das Ding hat trotzdem mehr charme als 95% aller aktuellen high-end alben.


Ist auch mit ein Grund warum die Bands damals live viel besser waren als heute. Ich find aktuelle live-DVDs größtenteils ziemlich schlecht, wohingegen ich mir Live-sachen von anfang der 80s bzw. aktuelle DVDs von bands die es schon ziemlich lange gibt mit einer MEEEEGA-wonne anschau :D
 
also ich kann mich auch an paar fanzines erinnern, die t-shirts angeboten haben. ich habe den thread schon vor ein paar tagen entdeckt und wollte mich an die namen erinnern, aber sie fallen mir partout nicht mehr ein...

da hat man dann 5 mark in briefmarken hingeschickt und bekamm was, oder einen 10 markschein. daher hatte ich in jedem fall meinem "the damned" shirt...
 
Damals hat man sich sowas einfach anhand vom raushören von Liedern gelernt. War beschwerlich und am anfang ätzend, aber am ende war man dann doch n besserer gitarrist als die heutigen "tabulatur-shredder". Zwar nicht unbedingt der mega technik-poser, doch dafür haben so gut wie alle die sich das damals so beigebracht haben (per gehör) einen guten Ton in den Fingern und richtig cojones.
Ganz im gegensatz zu den ganzen 16 jährigen technikfreaks, die zwar jeden scheiss wie ein roboter spielen können, sich aber nur scheisse anhören und daher auch imho keine guten gitarristen sind.

Genauso war's !

Wir haben unsere Platten, Tonbänder und Cassetten komplett ruiniert, was uns aber egal war. Nebenbei lernte man zwangsläufig, wie man seine Bandmaschine/Tapedeck in ein Puzzle verwandeln konnte (z.B. um die Antriebsriemen zu wechseln), für kleines Geld sein System am Plattenspieler austauschte und akribisch selber wieder einstellte und hatte beim Zurückspulen der Bänder/Cassetten ein unglaubliches "Timing" im Finger.

Irgendwann gab es dann Tapedecks, mit denen man bestimmte Stellen "markieren" und endlos wiederholen lassen konnte, damals ein Quantensprung im Heraushören von Stücken.

Zusätzlich gab es die Zweckgemeinschaft der Musiker, die sich gegenseitig Dinge zeigten (wenn sie befreundet waren...) oder voneinander abguckten... und Jamms ohne Ende :D

Dann gab's natürlich auch das Radio, für uns damals D A S Medium überhaupt, um an neues Brainfood zu kommen, da kein Geld für Singles, geschweige denn LP's vorhanden war.

In Deutschland wurde man (als Teenie) von Mel Sondock, später von John Peel (BFBS) :cool: und Winfried Trenckler (WDR) :cool: bestens versorgt. In Frankreich und Canada gab's damals auch einige dieser Radio-Heroes.

An dieser Stelle ein grosses DANKE an diese ganz grossen Radiomacher, deren Einfluss auf meinen Werdegang ich nur erahnen kann!

Gruss ans Forum
RJJC
 
Hi all,

ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread:

Ich habe mich in meiner Anfangszeit vor den Plattenspieler gesetzt und stundenlang zu "meinen" Songs gespielt und versucht herauszufinden, was spielt denn dieser ver**** Gitarrist da für einen Griff. Da gab's noch keine DVDs oder Musiksender, wo man Videos oder Lektionen ankucken konnte. Mann, ich habe tagelang vor Jim Croces "I'll have to say I love you in song" gesessen", bis ich den Akkord erfunden hatte, den der gute Jim da am Anfang spielt. Ich habe den erfunden, später habe ich dann erfahren, daß andere Gitarristen ihn A7+ nennen ... Ähnlich ging es mir mit "Foxy Lady" von Jimi Hendrix ...

@RJJC: :great:

Greetz :)
 
ach du kacke man hatte nichtmal bücher um die einfachsten akkorde nach zu schlagen ?!? respeckt an alle die es damalß zu was gebracht haben!
ich habe jetzt für mich überlegt mir so gut wie alle solo technicken beizubringen ,mich intesiv mit musiktheorie , harmonielehre und akkordbildungen beschäftigen und dann erst mit dem großen raushören von songs beschäftigen um nicht komplett ins kalte wasser zufallen. wäre das emphelens wert?
 

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