Roland FP-4 vs. Yamaha P-140

B
bassoo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.06.22
Registriert
13.09.06
Beiträge
203
Kekse
55
wie würdet ihr diese beiden Digis im Vergleich von der Tastatur und dem Klaviersound her beurteilen? Das P140 ist ja mittlerweile in die Preisregion des FP-4 runtergerutscht (bzw. noch tiefer). Ich kenne zwar das FP-4 (habe es selbst), aber habe momentan keine Gelegenheit, das P140 anzuspielen.
 
Eigenschaft
 
Meine Erfahrung nach Check aller möglichen Stagepianos quer durch Süddeutschland: Klaviatur beim P 140 besser, Sound (über High Quality Kopfhörer) beim FP 4 eindeutig besser. Ich habe mich deshalb vor 3 Monaten für das FP 4 entschieden.
 
Ich hatte vom FP-4 keinen besonders guten Eindruck im Gegensatz zum P140, weder was Tastatur, noch was Klang anbetrifft. Ersteres lag ganz bestimmt an der Verarbeitung, zweiteres zu einem gewissen Teil an meinen Hörgewohnheiten.

Liebe Grüße

Dana
 
Das FP4 hat doch denselben Klang wie das FP7, oder? Dann finde ich es klanglich über die Konkurrenz aus dem Hause Yamaha erhaben. Zur Tastatur kann ich leider nichts sagen. Die ist allerdings beim P140 sehr gut geraten.
 
lucjesuistonpere schrieb:
Das FP4 hat doch denselben Klang wie das FP7, oder?
Afair nur bestimmte Sounds, nicht alle. Vom Klang weiß ich leider nichts mehr, aber er war auch nicht so schlecht, dass er mir negativ in Erinnerung geblieben wäre.
Die Tasten des FP-4 mag ich persönlich überhaupt nicht. Vom Anschlag her geht's noch so, aber die sind mir viel zu "kantig". Hab mir beim Anspielen immer die Finger an den Ecken der danebenliegenden Tasten gestoßen. Aber ich weiß, dass andere User die Tasten des FP-4 besser finden als die des FP-7... Und da du es ja selber hast, weißt du ja, wie dir die Tastatur gefällt.
Ich bin zwar bei DPs eher Roland als Yamaha zugeneigt, aber in diesem Fall würde ich persönlich das P-140 nehmen.

Viel Spaß beim abwägen! ;)

MfG, livebox
 
Ich hab beide angespielt und finde, dass beide ihren Preis wert sind. Das FP4 ist ein wenig Live-orientierter (zB. Klingenausgänge im Gegensatz zu Cinch beim P140) und hat mehr Sounds (m.E. auch gute Orchestersounds und Pads), das P140 hat die bessere Tastatur. Aber unterm Strich schenken sich die beiden eigentlich nichts.
 
Das FP4 ist ein wenig Live-orientierter (zB. Klingenausgänge im Gegensatz zu Cinch beim P140)

Ich werd nie verstehen warum Yamaha da keine vernünftigen Klinkenausgänge dran gemacht hat :screwy: :confused:
Sonst hätte ich mir das P-140 auch schon zugelegt...
 
Das FP4 hat doch denselben Klang wie das FP7, oder?
FP7 hat andere Piano-Sounds und das hört man im direkten Vergleich auch deutlich. Auch die vom FP-4 fand ich beim anspielen allerdings schon sehr nett, nur die Klaviatur ist da meiner Meinung nach ein wenig labberig, was sich ja mit den bisherigen Aussagen einigermaßen deckt.
 
Danke für die Rückmeldungen! Das mit der "etwas labberigen" Tastatur des FP 4 kann ich bestätigen, allerdings hat sich das Gefühl bei mir erst nach einiger Zeit eingestellt. Gutes Beispiel dafür, dass man beim Probespielen allein (immerhin eine halbe Stunde) auch nicht alles merkt.
 
Also, das FP-4 ist bei mir mit Pauken und Trompeten durchgefallen!
Ich spiele hauptsächlich Klassik und von meinen Testkandidaten, P-70, P-140, SP-250, MP-5, FP-4 und FP-7, bei denen ich nur die Piano-Sounds getestet habe, war ich vom FP-4 am meisten enttäuscht. Komische, recht undefinierte Tastatur, fader Sound, sowohl über Kopfhörer, als auch über Speaker. Nichts für mich.

FP-7: Tastatur und Sound harmonieren sehr gut, spielt sich sehr angenehm. Auf Dauer fand ich den Sound etwas eintönig, da fehlte die Differenzierung in den Obertönen. Das lässt sich aber vielleicht per Edit noch aufpeppen. Das FP-7 ist ja mehr ein Gerät zum jammen. Dafür hat es wohl auch alles drin, was man für 1.349,- EUR erwarten kann. Die Tastatur jedenfalls ist um W e l t e n besser als die des FP-4.

Kawai MP5: Für mich der beste Pianosound im Testfeld. Gleichbleibend hohes Niveau vom Bass bis zum Diskant. Die Effekte bringen auf Wunsch noch schöne Räume, klingt gut. Die Tastatur des MP-5 schlägt härter auf als noch beim Vorgänger MP4. Sollte man am besten selber testen, ob's einem zusagt.

P-140: Sehr hochwertige Tastatur, spielt sich sehr gut. Schöner Sound, vor allem über Kopfhörer, und für 999,-- EUR absolut überlegenswert. Großes Minus: Keine Klinkenausgänge!

P-70: Für den Preis ein tolles Instrument. Ich mag die Tastatur, weil Sie nicht ganz so straff ist, wie die des P-140. Der Piano-Sound ist gar nicht schlecht, kommt per Kopfhörer wesentlich besser als über die eingebauten Lautsprecher. Meines Wissens fehlen aber Ausgänge zum Anschließen von externen Speakern :(

SP-250 (KORG): Ich war eigentlich nie auf Korg, aber das Ding groovt. Überraschend gut spielbare Tastatur! Sehr schön. Der Sound ist aber in den Mitten etwas zu steril geraten, was mir bei längerem Spiel nicht so gefiel. Bei dem Preis (699,-- EUR) sollte man aber nicht so pingelig sein.

Fazit: Bei den Pianos bis 1.000 EUR wäre das P-140 von Yamaha meine erste Wahl. Mit leichten Abstrichen beim Klang konnte mich das Korg SP-250 für derzeit 699,-- EUR positiv überraschen.
 
Habe ich das richtig verstanden ???
Fader Sound beim FP 4, aber Korg SP 250 nur leichte Abstriche ????
Das kann ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen ?!?!?!?
Da sieht man wieder deutlich, es geht nichts über selber testen und urteilen ;-)
 
P-140: Sehr hochwertige Tastatur, spielt sich sehr gut. Schöner Sound... Großes Minus: Keine Klinkenausgänge!

Worin besteht eigentlich der entscheidende Nachteil des Cinch-Ausgangs gegenüber einem Klinkenausgang? Kann mir das jemand erklären? Sorry für die vielleicht dumme Frage, bin in Sachen E-Piano-Technik noch relativer Neuling.
 
klangliche Nachteile gibts eigentlich keine
Wenn du das P-140 in eine DI-Box oder in eine Aktivbox oder in einen Mischpult-Eingang reinstecken willst, so benötigst du eine recht abenteuerliche Adaption und die steht dann recht heftig vom Piano ab - und das macht das ganze seeehr unprofessionell. Auch beim Abziehen der Kabel ist es zumindest mir schon häufiger passiert, dass ich nur die Hülle des Cinch-Steckers abgezogen habe und der innere Stecker samt Kabel steckte noch im Instrument/im Gerät. Das passiert relativ häufig bei den billigen Plastiksteckern.
Ich mag keine Cinch - das hat auf der Bühne nix verloren.

Oder du kaufst oder lötest dir gleich ein Kabel von Cinch auf Klinke. Aber das ist kein Standard und wenn du es beim Gig mal vergessen solltest (soll ja häufiger vorkommen) oder kaputtgehen (auch das passiert häufiger) dann steht man ganz schön dumm da - bzw. die anderen spielen dann halt ohne dich :D
 
Klinke hat "mächtigere Kabel", Cinch ist für Kinder... ;)

Ne, Spaß beiseite. "Warum" kann ich auch nicht sagen. Ich vermute es ist einfach Standard. Die dünneren Cinchkabel würden beim Transport meiner Ansicht nach schneller verschleißen als die Klinke. Kann sein, dass der Widerstand aufgrund des größeren Querschnitts geringer ist, aber ob das ne Rolle spielt k.A.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben