Von gewichtet auf ungewichtet

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TheLostOne
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Hab mir letztens einen Synth gekauft und komm mit Tastatur absolut nicht klar. Bisher hab ich hauptsächlich auf gewichteten gespielt.

Nun meine Frage: Wie soll ich vorgehen um schnell auf Geschwindigkeit zu kommen? Ist es sinnvoll Tonleitern sowohl auf gewichteten als auch auf ungewichteten Tastaturen zu üben, oder kommt die Geschwindigkeit von alleine?
 
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Nun meine Frage: Wie soll ich vorgehen um schnell auf Geschwindigkeit zu kommen?

Verstehe ich nicht. Wenn ich auf einer ungewichteten Tastatur spiele, fliegen die Finger mehr oder weniger. Wenn's auch unpräziser ist.
 
Verstehe ich nicht. Wenn ich auf einer ungewichteten Tastatur spiele, fliegen die Finger mehr oder weniger. Wenn's auch unpräziser ist.

Bei mir aber leider nicht :(

Ich glaub ich benutz einfach zu viel Kraft.

Aber ist es denn sinnvoll Tonleitern und andere Technische Übungen auf beiden zu spielen oder soll ich meine Tonleitern weiterhin zum großteil auf gewichteten Tastaturen spielen?
 
Aber auch die ungewichteten Keyboard-Tastaturen unterscheiden sich stark. Ich benutze noch einen alten Ensoniq TS10. Der läßt sich ziemlich gut spielen. (Was ich an dem Gerät aber besonders schätze, ist die Bedienungsfreundlichkeit.)

Mit der Tastatur von einem Roland XP50 oder Korg X3 bin ich dagegen überhaupt nicht zurechtgekommen.

Gruß
 
hab hier auch so ein Gerät mit ungewichteten Tasten stehen und ich finde, dass dadurch vor allem einiges an Genauigkeit im Spiel verloren geht.. das Feeling, wann ich die Taste anschlagen muss, um den Ton im richtigen Moment zu erzeugen, vom Klavier her, ist da einfach total verschoben.. um's mal so auszudrücken...
 
oft gewöhnt man sich auf gewichteten tastaturen an, mit kraft, anstatt mit geschwindigkeit zu spielen. der ton beim entsteht schon vom tastenboden, deswegen ist es scheißegal, wie viel kraft man später darauf ausübt. entscheidend ist die geschwindigkeit, mit der der finger die taste runterdrückt, da diese sich im endeffekt auf die geschwindigkeit des hämmerchens überträgt, wodurch töne lauter oder leiser werden. wenn man versucht, mit diesem grundgedanken zu spielen, fängt man von ganz alleine an, weniger kräftig, aber wesentlich präziser zu spielen. dann wirst du auch merken, dass du ohne den gegendruck einer gewichteten tastatur genau spielen kannst.
 
Das Problem wird garnicht sein, daß die Tasten leichter anzuschlagen sind.

Einmal benutzt du vermutlich zu viel Kraft. Versuche einfach eine Zeit lang nur noch piano zu spielen.

Dann hast du vermutlich diverse Sounds ohne Anschlagdynamik. Da mußt du halt Artikulation lernen, anstatt durch Lautstärke zu betonen. Absätze machen, Stakkato, Legato und alles dazwischen spielen etc. Man formt halt nicht den einzelnen Ton sondern den Zusammenklang. Wenn du dich damit ein bischen beschäftigst, und darauf achtest immer leicht anzuschlagen statt mit Kraft, hast du bald keine Probleme mehr am Keyboard :)
 
Und im Handbuch nachlesen wie man die Anschlags/Aftertouchkurven einstellt (wenn vorhanden), ich hatte immer Probleme mit meinem Korg X3 weil dort der Sado-Maso-Modus drin war, die 1, härtester Anschlag. Nun spiel ich mit der 5 und habe keine Probleme mehr. :rolleyes:
 

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das Problem kenne, aber auch umgekehrt herum, denn je nach Phase hänge ich mal 2 -4 Wochen ausschließlich am Klavier, dann wieder umgekehrt am Keyboard. In beiden Wechselphasen kommt man sich in den ersten Minuten wie der letzte Depp vor, weil nix so funktioniert, wie man sich das vorstellt, aber das gibt sich recht schnell, wenn man dabei bleibt. Wobei zumindest bei mir der Wechsel Keyboard -> Klavier langwieriger ist, obwohl mein G70 eine für Keyboards sehr gute Tastatur hat, wie ich finde. Liegt aber sicher auch daran, dass ich am Klavier natürlich andere Sachen spiele wie am Key.
 
Also ich kann ungewichtete Tasten absolut nicht abhaben, da ich auch eigentlich nur auf "volle" Tasten spiele. Und da man so auch "gescheit" Dynamik reinbringen kann, wuerde ich dir einfach mal raten, bei vollen Tasten zu bleiben^^

Naja, das is meine Meinung, jedem das Seine, aber ich denke, dass das nicht leicht werden wird, und wie du danach auf vollen Tasten spielst, ist eben die Frage.
 
Einfach machen, so dumm das klingt :) Von Hammermechanik auf Synthitastatur und wieder zurück, wieder und wieder und wieder. Die ersten Momente wirst du dich sicherlich immer ein wenig komisch fühlen, aber die Übung sorgt dafür, dass sich das Gefühl wieder gibt.
 
Ich spiele seit ein paar Wochen auch Kirchenorgel und die hat weder gewichtete Tasten noch Anschlagdynamik. Das einzige Problem, was ich gelegentlich habe ist, das man beim Spielen zwischen den weißen Tasten (beim Klavier wären das die schwarzen) leicht mal eine weiße Taste oder auch beide links und rechts mit nimmt.

Der Wechsel zwischen Klavier und Orgel fällt nicht weiter schwer, obwohl bei der Orgel noch dazukommt, daß die Tasten ein kleines bischen schmaler sind, große Intervalle gehen also gelegentlich mal daneben.
 

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