ignoriert???

  • Ersteller der amp
  • Erstellt am
der amp
der amp
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.02.14
Registriert
24.09.05
Beiträge
771
Kekse
46
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Hi,

ich weiß es ist ein recht eigenartiges thema, aber im moment weiß ich bei meiner situation echt nicht mehr weiter

(zur vorgeschichte)
Seit etwas mehr als einem jahr spiele ich nun als bassist in einer band (ich bin kein gründungsmitglied, sondern bin erst später dazugekommen).
So weit so gut; es lief musikalisch gesehen, so lange wir gecovert hatten recht gut; nur was so die persönliche ebene angeht hatte ich immer schon probleme; aber ich hab mir immer gesagt dass es nur daran liegt dass ich kein gründungsmitglied bin, und dass ich dem ganzen etwas zeit geben soll usw.
Irgendwie war es dann immer so dass ich zwar versucht habe kontakt zu den anderen bandmitgliedern aufzubauen, aber die haben keine reaktion darauf gezeigt; man hat mich in den proben grundsätzlich keines blickes gewürdigt, und nach den auftritten bzw in den pausen redet man auch kein wort mit mir; und sonst läasst man sich auch nicht dazu herab mit mir einige worte zu wechseln. So hab ich es irgendwann aufgegeben dass es auf persönlicher ebene noch was wird, und hab ich auf ein arbeitsverhältnis beschränkt.

Diesen Sommer (nach einer halbjährigen pause) allerdings hat unser sänger einfach mal entscheiden, dass wir metal machen, und das passt mir musikalisch nicht so wirklich. (was dem rest anscheiend recht egal zu sein scheint).
Ich hatte 5 lieder mit text musik und allem geschrieben (mit eigenen liedern gings nich soo gut voran), und die wurden auch an unseren sänger weitergereicht, aber er hat sich die lieder nicht einmal angesehen/angehört.
Sowieso vertritt der sänger eine art band-rassismus, bei dem der sänger am wertvollsten ist, danahc kommt der leadgitarrist, danach der drummer, und ganz unten lässt sich schließlich der bassist finden.
Wie gesagt hats persönlich nie so richitg geklappt und jetzt ist es musikalisch auch nicht mehr haltbar gewesen.
Dass so irgendwann der spielspaß vollständig flötet gegangen ist wohl auch klar.
Somit war eine weitere zusammenarbeit mit unserem sänger in meinen augen sinnlos.

Da ich jetzt weder meine band im stich lassen wollte, noch die gruppe gegen unseren sänger aufhetzen habe ich angekündigt dass sie ne entscheidung treffen sollten, ob ihrer meinung nach der sänger gehen sollte, oder ich.
Darüber hab ich mit unserem leadgitarristen einiges gesprochen, und schließlich hat sich sogar auch der drummer dazu herabgelassen mich wegen der sache anzurufen; er wolle ja niemanden wegschicken und er könne ja mim sänger mal reden (drummer und sänger gehen auf eine andere schule, und kommt man halt nicht so oft zusammen...) und so weiter und dass man sich zusammensetzen könnte, das ganze überreden... Darauf hatte ihc mich dann auch vorerst eingelassen, aber zu einer aussprache ist es seitdem nicht gekommen (obwohl wir seitdem alle am selben ort waren), weil es unserem sänger anscheinend am arsch vorbeigeht.
Er zeigt keine reaktion darauf, dass jemand aus der band wohmöglich aussteigt, es reicht nichtmal mehr für ein gespräch...

Die ganze sache scheint mir momentan wie gesagt recht aussichtslos, auf der einen seite hab ich unserem drummer gesagt ich will das ganze nochmal zumindest einige proben lang versuchen, auf der anderen seite ist das mit unserem sänger recht fatal, da wegen ihm ja keine aussprache mit der band stattfinden kann...
Was soll ich eurer meinung nach jetzt machen?

thx fürs lesen und für alle (konstruktiven) kommentare

mfg, ich
 
Eigenschaft
 
Such Dir ne neue Band. Das ist ja wohl das Allerletzte, wie es da bei Euch abgeht.
Sorry, aber mehr gibts da aus meiner Sicht nicht zu zusagen.
 
Du solltest vor allem selbst eine Entscheidung treffen, um handlungsfähig zu bleiben/zu werden.

Nimm Dir mal ein bißchen Zeit, wenn Du willst, nimm einen Freund dazu und schreib mal für Dich die Bedingungen auf, unter denen Du bereit bist, in der Band zu bleiben.
Dann schreibst Du mal auf, was Du generell von einer Band erwartest (auch der zwischenmenschliche Bereich), was Dir die Musik gibt und was Deine musikalischen Ziele sind.

Sei Dir einfach klar darüber, dass es nur unter bestimmten Bedingungen für Dich Sinn macht, in einer Band zu spielen. Über diese Bedingungen und über Deine Erwartungen kannst nur Du etwas sagen. Das richtet sich auch gar nicht gegen andere. Das macht jeder und das ist auch gut so. Halt so ähnlich wie man Erwartungen an eine Beziehung oder ein funktionierendes Team hat.

Wenn Du Dir klar bist, was Du willst - dann kannst Du auch damit leben, wie sich andere dazu stellen.

Und mal so gesagt: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Wenn von der anderen Seite nix kommt, dann haben die entweder den Schuß nicht gehört oder wollen ihn nicht hören oder es ist denen egal. Alles läuft für Dich dann darauf hinaus, dass es eben nicht mit denen möglich ist.

Du kannst ihnen ja noch mal ein Ultimatum setzen: Aussprache innerhalb der nächsten 14 Tage.
Aber wenn in der Zeit nix passiert, dann nimm das ernst.
Im Moment verschleißt Du Dich nur - und für den beruflichen Bereich umgesetzt befindest Du Dich seit längerem im Zustand der inneren Kündigung. Und das musst Du Dir nicht antun.

x-Riff
 
Dein Wohnort "in the middle of nowhere" legt nahe, daß es in 300 Meilen Umkreis keine andere Band gibt, die einen Bassisten braucht.
Jetzt mal im Ernst: Wer so einen Brief schreibt, der ist ein ernsthaft engagierter Musiker, der sich seine Gedanken macht. So einen kann man überall gebrauchen. Ich nehme an. daß es bei deiner jetztigen Band musikalisch keine Schwierigkeiten gibt, also keinen nennenswerten Niveauunterschied. Mein Schluß daraus und meine persönliche Meinung ist, daß du diese Band verlassen solltest, du wirst dich dort nie im Leben wohl fühlen.
Steig aber erst aus, nachdem du dich mal ganz klar und thematisch punktgenau zu Wort gemeldet hat. Wenn sich dann immer noch nichts ändert, oder, wenn dir diese Gelegenheit einer Aussprache gar nicht erst zugestanden wird, dann nix wie weg!!!

Das ging aber jetzt schnell, jetzt sind auch noch andere Antworten gekommen. Ich denke im Grunde genau so wie die anderen auch
 
das ist kein tolerierbares Verhalten unter Musikern! Wenn die anderen Kindergarten wünschen, dann können sie das doch haben.

Ich wäre da viel radikaler, hol dein Zeug aus dem Proberaum, stell ihnen hin, was der Band gehört und da sie auch mit dir nicht zu sprechen wünschen, reicht ein Zettel an der Tür, auf dem steht, daß sie in Zukunft auf deine Dienste verzichten müssen - Entscheidung nicht reversibel, Gespräch nicht mehr erwünscht.

Als zweites solltest du dir klar machen, daß Bassisten gesuchte Musiker sind - es gibt endlos viele Gitarristen und fast genauso viele Drummer, die meisten Bands suchen Bassisten!!
 
Als zweites solltest du dir klar machen, daß Bassisten gesuchte Musiker sind - es gibt endlos viele Gitarristen und fast genauso viele Drummer, die meisten Bands suchen Bassisten!!

Das kann ich bestätigen .... *seufz*
Wie oft haben wir schon händeringend einen Ersatzbassisten gesucht, wenn unser Stammbassist mal wieder keine keine Zeit hat, weil er noch in tausend anderen Formationen spielt...

Was das Verhalten Deiner "Band" betrifft, schließe ich mich den anderen an: steig da aus, am besten gleich. Das ist ein ganz mieses Verhalten - und als Bassist hast Du das nicht nötig (s.o.) ;)
schöne Grüße
Bell
 
diese bandstrukturen sind zwar schon extrem, aber in ähnlicher form kenne ich das auch und kann dir nur raten: bloß weg da!! selbst wenn du kurzfristige änderungen herbeiführen kannst, sowas wird sich nie auf dauer und grundsätzlich ändern. mit diesen mitmusikern hast du leider ziemlich ins klo gegriffen, da hilft nur die trennung. sowas tut manchmal verdammt weh, aber das ist doch DEIN hobby und soll DIR spaß machen. gar keine frage: mach dein eigenes ding und lass die ihr ding machen.

hier in der gegend könnte ich dir auf anhieb vier, fünf bands nennen, die für nen bassisten alles geben würden! du hast mit diesem instrument so viele chancen auf einen posten in einer anderen band.. nutze sie!!
 
Also ich schliess mich den anderen da an. So wie sich Dein Post liest, macht Dir weder die Musik Spass noch das miteinenander (das ja eigentlich ein nebeneinander ist). Und was bitte hat man von einem Hobby, das von vorne bis hinten keinen Spass macht?
Ich hab nicht gross den Eindruck, dass Du irgendwen haengen laesst, wenn Du gehst.
Es macht einfach keinen Sinn, wo zu bleiben, wo man sich nicht wohl fuehlt. Das geht evtl noch als Kompromiss, wenn andere Bedingungen ok sind (die Band macht Musik, die Du gern machst, aber sonst in der Gegend niemand ist z.B.), aber wenn gar nix mehr stimmt?
Nach Aussprache haste ja schon gefragt; nachdem das nicht geklappt hat, ist mein naechste Vorschlag, geh. Wenn den anderen mehr dran gelegen waere, haetten sie eine Aussprache schon geschafft, auch wenn der Saenger nicht zieht.
 
erstmal dankeshcön für die bisherigen antworten!


Du solltest vor allem selbst eine Entscheidung treffen, um handlungsfähig zu bleiben/zu werden.

Nimm Dir mal ein bißchen Zeit, wenn Du willst, nimm einen Freund dazu und schreib mal für Dich die Bedingungen auf, unter denen Du bereit bist, in der Band zu bleiben.
Dann schreibst Du mal auf, was Du generell von einer Band erwartest (auch der zwischenmenschliche Bereich), was Dir die Musik gibt und was Deine musikalischen Ziele sind. [...]

Das ist shcon mal ein guter ansatz, jedoch weiß ich nicht, wie man so etwas bei einem band-gespräch unterbringen könnte; wenn ich fordere dass man mir mehr respekt entgegenbringt, oder mich einfach wie ein bandmitglied behandelt, kann das doch unmöglich in die tat umgesetzt werden; da würde wohl eher nur gaaanz freundlich-gespieltes theater rauskommen, befürchte ich mal...

Wie ließe sich sowas angehen?

mfg, ich
 
Das ist shcon mal ein guter ansatz, jedoch weiß ich nicht, wie man so etwas bei einem band-gespräch unterbringen könnte; wenn ich fordere dass man mir mehr respekt entgegenbringt, oder mich einfach wie ein bandmitglied behandelt, kann das doch unmöglich in die tat umgesetzt werden; da würde wohl eher nur gaaanz freundlich-gespieltes theater rauskommen, befürchte ich mal...

Wie ließe sich sowas angehen?

mfg, ich
Na ja - ehrlich gesagt sehe ich für diese Band nicht viele Chancen, aber dennoch:

Deine berechtigten Fragen sind doch, woran Du erstens merkst, dass Dir Respekt entgegen gebracht wird und ob das nicht zweitens nur Schauspielerei ist.

Zu 1:
Auch da solltest Du Dir selbst mal ne Liste machen.
Ein paar Dinge fallen mir dabei schon ein - einfach aus dem, was Du schon geschrieben hast. Beispielsweise wenn Du von einer Band erwartest, dass sie Deine songs zumindest ausprobiert - dann ist ein konkrete Erwartung, dass die anderen sich halt Deine songs anhören und ausprobieren. Wenn der Sänger das halt nicht macht und den anderen das egal ist, dann ist das ein konkretes Beispiel dafür, dass das nicht funktioniert.

Wenn Deine Haltung ist, dass Deine Meinung genau so viel Wert ist wie die von anderen, dann ist die konkrete Erwartung, dass wenn Ihr über songs oder Gigs oder sonstiges musikalisches redet, Du eben auch gefragt wird, Dir zugehört wird und darauf eingegangen wird, was Du sagst und dass Du eben nicht übergangen wirst.

Wenn Deine Haltung ist, dass über Konflikte gesprochen wird, dann ist Deine konkrete Erwartung, dass eben mit dem Sänger gemeinsam darüber gesprochen wird, was zur Zeit gerade läuft, was nicht läuft und wie es besser laufen kann. Und wenn das eben nicht zu Stande kommt oder unbefriedigend läuft oder wenn keine Konsequenzen gezogen werden, dann sollte Deines Bleibens nicht länger sein.

Zu 2:
Natürlich kann das zu Anfang etwas Formelhaft sein, wie halt ein Anzug, der irgendwie (noch) nicht so ganz paßt. Aber das ist halt mit allem Ungewohnten so.
Es geht ja auch nicht darum, dass sich alle wie auf einem Kindergeburtstag verhalten, wo die Muttis dabeisitzen und für höfliche Umgangsformen sorgen.

Du und die anderen werden schon merken, ob sich da wirklich was bewegt oder nicht.
Wichtig ist, dass Du Deinen Kurs beibehälst und dass Deine Erwartungen okay sind - einfach weil es eben Deine Erwartungen sind und weil Du es bist, mit dem sie umgehen.

Wenn ihnen das zu stressig ist oder nicht paßt - na dann hat es sich halt erledigt.

Also es geht eher darum, an ein paar Beispielen zu verdeutlichen, was Du meinst als einen Formel- und Regelkatalog aufzustellen, damit auch jeder genau weiß, was er machen darf und was nicht.

Hmmm - nach den ganzen doch recht eindeutigen posts hatte ich eher gedacht, dass Du Dich in Deinem schon heimlich geschlossenen Entschluß sicher bist, die Band zu verlassen.
Das scheint nicht der Fall zu sein.

Nun - dann make it a try - aber bleib einfach bei Dir und Deinen Erwartungen und stell die nicht zur Diskussion.

x-Riff
 
das mit dem Aussteigen sagt sich hier oft sehr einfach und wird auch sehr oft hier im forum geraten, gerade weil sich das anonym ohne die beteiligten zu kennen, auch sehr schnell raten laesst.
Klar ist: Du musst Dir gar nichts gefallen lassen und Deine Band ist primaer dafuer da, dass es Dir spass macht. Ist das nicht gegeben und siehst du auch keinen weg, dahin zu kommen, dann musst du wohl oder uebel der Formation den ruecken kehren.
Andererseits kennt es ja jeder sicher auch von sich selbst, dass man sich leichter ueber andere aergert, als sich ueber die eigenen Fehler gedanken zu machen. In diesem Sinne wuerde ich mir, falls es zur Aussprache kommen sollte (was ich nicht beurteilen kann, weil ja keiner wirklihc weiss, wieviel den anderen nun daran gelegen ist), durchaus auch mal selbstkritisch an die eigene Nase fassen.
Beispiel: Du hast geschrieben, dass Du die anderen vor die Wahl gestellt hast Du oder der Saenger. Das ist (falls es sich um alte, langjaehrige freundschaften handelt) taktisch sicher nicht das kluegste gewesen, weil Du Dich dadurch in die "Spielverderber-Position" draengst. Sicher hast Du recht mit der Forderung, dass sich was aendern muss am Bandklima, aber "der Ton macht die Musik".
Ausserdem wuerd ich mal drueber nachdenken, ob vielleicht (ungewollt) Gespraechsangebote/Kontaktversuche am Anfang Deiner Zeit in der Band von Dir abgelehnt wurden, ohne dass du es mitbekommen hast. Das kann beim "Bierchen nach der Probe" anfangen, dass alle ganz selbstverstaendlich trinken gehen wollen, Du aber ablehnen musstest, weil Du nen anderen Termin hattest und bei ganz trivialen aussagen wie "ich hab zu viel stress, ich kann mich am Wochenende nicht zum proben treffen" enden. Insofern wuerd ich da mal versuchen, auch etwas selbstkritik zu zeigen, wenn Dir was an der Band liegt. Kann ja sein, dass Du einem oder dem anderen der Bandmember irgendwie auf die Fuesse getreten bist, ohne es mitbekommen zu haben...
Ausserdem koenntest Du ja auch mal eine Probe mit gemeinsamen Mittagessen (pizzeria bietet sich an) an nem Samstag oder Sonntag vorschlagen. Da hat man dann gewoehnlich mehr zeit und muse als bei ner normalen Probe unter der Woche abends und kann auch mal auf songvorschlaege und ideen/vorstellungen der anderen eingehen. Ausserdem kann man bei so nem gemeinsamen Essen viel entspannter miteinander diskutieren ueber sinn und unsinn der Band und darueber, wie es weitergehen soll.
 
Danke, Xytras, genau sowas ging mir auch durch den Kopf.

In diesem Forum ist es halt immer so, dass Person A sich meldet, sein Problem ausbreitet und es aus seiner Sichtweise erzählt. Aber zu einem Konflikt gehören, wie wir alle in der Schule gelernt haben, immer 2 Parteien. Das heißt, die andere Sichtweise kommt hier nie zu Wort. Klar, es klingt hier überhaupt nicht schön, was der Threadersteller so über seine Band geschrieben hat, aber die Kommentare die hier teilweise rüberkommen wie: "Lass die Schweine schnellstmöglich im Stich!" find ich schon ein wenig hart.

Und versteh mich bloß nicht falsch, der_amp. Ich will dir hier in keinster Weise unterstellen, dass die Fehler unbedingt bei dir liegen müssen, dass du an allem Schuld bist oder dass sie dich nicht leiden können weil du ein Unmensch bist.
Trotzdem glaube ich nicht, dass es wirklich so krass ist, wie du sagst ODER dass es wirklich so ist und die sich aus reiner Bosheit so benehmen.

Von daher: Reden, reden, reden und erstmal versuchen die Probleme aus der Welt zu schaffen. Und wenn du merkst, sie spielen Theater, sie bessern sich nur kurzfristig oder sie entwickeln sich unaufhaltbar in eine musikalische Richtung, die dir nicht liegt, dann verlass die Band.
Trotzdem sollte das Verlassen einer Band immernoch die letzte Option bleiben, auch wenn es nervensparend sein kann.
 
natuerlich wollt ich auch nicht unterstellen, dass der Ersteller an irgendwas allein oder ueberhaupt schuld ist (moechte ich hier nochmal betonen!), ich wollt hauptsaechlich zu bedenken geben, dass man selber manchmal sachen macht, die einem gar nicht so dramatisch vorkommen (wie zum Beispiel nach der Probe heimfahren statt noch auf n bierchen mitzukommen), die den anderen aber missfallen und als Gespraechsunwillen seinerseits interpretiert werden koennten :)
Royaliste hat mich glaub schon richtig verstanden, ich wollt's nur nochmal in aller klarheit betonen :)
 
das ist kein tolerierbares Verhalten unter Musikern! Wenn die anderen Kindergarten wünschen, dann können sie das doch haben.

Ich wäre da viel radikaler, hol dein Zeug aus dem Proberaum, stell ihnen hin, was der Band gehört und da sie auch mit dir nicht zu sprechen wünschen, reicht ein Zettel an der Tür, auf dem steht, daß sie in Zukunft auf deine Dienste verzichten müssen - Entscheidung nicht reversibel, Gespräch nicht mehr erwünscht.

Als zweites solltest du dir klar machen, daß Bassisten gesuchte Musiker sind - es gibt endlos viele Gitarristen und fast genauso viele Drummer, die meisten Bands suchen Bassisten!!

absolute zustimmung, ich würde nichtmal einen zettel schreiben sondern überhaupt nix machen.
klar, es ist zu verstehen dass man an der band hängt und froh ist, wenn man eine hat, aber das hier ist kein un-soziales, sondern A-soziales verhalten, was die an den tag legen. du bist doch kein bass-computer, der sich jeden mist gefallen lassen muss!

@Xytras: sicher, man kann jetzt versuchen, ein psychologisches profil der anderen bandmitglieder zu erstellen, aber wenn sich ein jahr nix getan hat, der sänger sich für den chef hält und der threadersteller sich hinsetzen soll, spielen, und wieder gehen, wird sich jetzt auch nichts mehr ändern. ich halte das eher für einen groben fall von disrespekt und ausnutzung des guten willens.
 
@xytras und Royaliste,

klar sollte man immer beide Seiten der Medaille anschauen und das ist hier schwierig bis nicht gegeben. Nur hab ich in diesem Fall hier das Gefuehl, der amp hat schon abgeschlossen. Es scheint einfach nicht zu passen. Daher mein Rat, zu gehen. Da braucht man niemandem irgendwie Schuld zuweisen oder von Schuld reden, wenn' ned passt, passt's halt ned. Es laesst sich vieles ausreden, aber halt nicht alles, und vor allem - es muessen beide bzw in diesem Fall die ganze Band miteinander reden (wollen).
Xytras, wenn es jemanden stoert, dass z.B. ein Mitglied der Band nicht mit zu einem Bierchen kann und das aber nicht anspricht - sorry, sowas gehoert zum Erwachsen sein dazu. Es mag sein, dass da wirklich nur Missverstaendnisse vorliegen, aber wie gross ist die Chance, dass sie sich zusammenraufen, dass das Verstaendnis besser wird? Ok, das weiss (vielleicht) nur der amp selber, wie gross sie wirklich ist, weil wir sehen alles nur mit seiner Brille.
 
Es gab so gesehen nie ein angebot zu einem bierchen oder so...
Als ich in die band eingestiegen bin (ich bin ein eher introvertierter mensch der nicht jede woche ne neue beziehnung hat usw.) und irgendwie gab es in meine richtung nie ein interesse, dass man mich kennen lernt.
Es war (letztes jahr war die ganze band noch in einer klasse; jetzt sind halt drummer und sänger auf die FOS gegangen) auch oft Vorfälle, dass der sänger nach der schule zum gitarristen und drummer hingegangen is, man hat sich zu partys verabredet und sowas, aber auf mich is nie jemand zugegangen...
Da liegt allerdings auch der hund begraben:
Nach den auftritten verhält sich das publikum ebenso: Die leute shcaren sich um den rest der band und ich stehe für gewöhnlich alleine rum. Ich weiß nur nicht ob es ist, wiel die bandatmosphäre "abfärbt", oder weil ich in irgendeiner form dermaßen unsympatisch bin...

@XYtras:
Das mit dem mitagessen hats zwar noch nie in dem sinn gegeben, aber wir hatten schon des öfteren eine mehrtägige bandprobe in den ferien und solche sachen, aber da wurde auch nie über bandinterne sachen geredet...

Und ja, teilweise hab ich mit der band schon abgeschlossen, aber ich will nicht dass man mir vorwefen kann ich habe es zumindest nicht versucht.

mfg, ich
 
meine Aussage bleibt: raus aus der Band, das wird nichts mehr - Neuanfang, je schneller, desto besser!

...aber! es gibt sehr viele Menschen, die können schlecht bis gar nicht mit introvertierten Menschen umgehen, stehen auf dem Standpunkt (nicht unbedingt zu Unrecht), wenn er was will, soll er kommen, fragen, sich beteiligen - bis wir ihm alles hinterhertragen, darauf kann er lange warten...

Ich persönlich kann sehr gut mit introvertierten Menschen umgehen, schätze sie auch sehr als Mitarbeiter in unserer Firma, weil sie in der Regel gründlich bis tiefgründig sind, war aber auch schon genervt, wenn einer den halben Vormittag rumsitzt und nicht sagt, daß er neue Arbeit braucht und wartet, bis ich sehe daß er fertig ist.

Das Introvertierte kommt oft ungut rüber, man gilt schnell als der Verschlossene, der "Spielverderber", teilweise auch als unnahbar und arrogant - es steht jedem frei, ob jemand deinen wirklichen Charakter ergründen will. Es liegt an dir auf die anderen zuzugehen, dich zu öffnen, dich zu zeigen.

Lange Rede, kurzer Sinn: in der neuen Band machst du das besser, gehst auf die Leute zu, erklärst denen auch, wenn für dich was ungewohnt ist oder Probleme macht - daran muß man Üben, das ist auch fürs Leben wichtig. Für die Ausbildung, für den Job, um die richtige Frau im richtigen Moment zu fragen uvm.
 
naja - ich wuerd dann jetzt auch sagen raus aus der band - weil ne alibi-klaerung fuer das eigene gewissen bringt auch keinem was (wofuer ist denn dann eigentlich der thread?)...

(ich bin ein eher introvertierter mensch der nicht jede woche ne neue beziehnung hat usw.)
Das war halt das, was ich zu bedenken geben wollte: falls du die band retten willst (was du ja aber anscheinend nicht wirklich willst), haette ich halt drueber nachgedacht, ob eine gewisse introvertiertheit/schuechternheit nicht auch als desinteresse deinerseits interpretiert werden koennte.
Da Du ja aber selber sagst, dass Du mit der band schon abgeschlossen hat, sind solche ueberlegungen aber wohl hinfaellig und ich wuerde dir auch empfehlen die Band zu verlassen. Allerdings wuerde ich die anderen (sofern sie zuhoeren) durchaus darueber aufklaeren, was dir so schlecht gefallen hast, dass Du aussteigst... erstens natuerlich der fairness halber und zweitens, weil man sich doch nicht auf so ein niveau herablassen muss, wo man nicht miteinander redet... :)
Viel Erfolg!
 
meine Aussage bleibt: raus aus der Band, das wird nichts mehr - Neuanfang, je schneller, desto besser!

...aber! es gibt sehr viele Menschen, die können schlecht bis gar nicht mit introvertierten Menschen umgehen, stehen auf dem Standpunkt (nicht unbedingt zu Unrecht), wenn er was will, soll er kommen, fragen, sich beteiligen - bis wir ihm alles hinterhertragen, darauf kann er lange warten...

Ich persönlich kann sehr gut mit introvertierten Menschen umgehen, schätze sie auch sehr als Mitarbeiter in unserer Firma, weil sie in der Regel gründlich bis tiefgründig sind, war aber auch schon genervt, wenn einer den halben Vormittag rumsitzt und nicht sagt, daß er neue Arbeit braucht und wartet, bis ich sehe daß er fertig ist.

Das Introvertierte kommt oft ungut rüber, man gilt schnell als der Verschlossene, der "Spielverderber", teilweise auch als unnahbar und arrogant - es steht jedem frei, ob jemand deinen wirklichen Charakter ergründen will. Es liegt an dir auf die anderen zuzugehen, dich zu öffnen, dich zu zeigen.

Lange Rede, kurzer Sinn: in der neuen Band machst du das besser, gehst auf die Leute zu, erklärst denen auch, wenn für dich was ungewohnt ist oder Probleme macht - daran muß man Üben, das ist auch fürs Leben wichtig. Für die Ausbildung, für den Job, um die richtige Frau im richtigen Moment zu fragen uvm.


hm naja...
Ich versuche eigetnlich immer auf die menschen zuzugehen, allein schon weil ich weiß dass ich ein eher introvertierter typ bin.
Das mim hinterhertragen is ja eher andersrum, ich hab lange zeit versucht auf meine bandkollegen zuzugehen, aber von deren seite kam nur desinteresse bzw ablehnung....

Erstmal werde ich glaub ich jetzt versuchen den sänger über nen chatserver zur rede zu stellen (obwohl da halt nich die ganze band beteilig wäre, aber ich will mal auch was von seinem standpunkt wissen), mal sehen was dabei rauskommt....

mfg, ich

mfg, ich
 
ich jetzt versuchen den sänger über nen chatserver zur rede zu stellen
Äh - wenn das ein öffentlicher chat ist, würde ich davon abraten.
Das geht erstens keinen anderen was an und zweitens liegt die Gefahr viel zu groß, dass er in eine reine Verteidigungs- oder Angriffshaltung kommt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben