Bass direkt in einen Parametrischen EQ oder Vorverstärker nötig ?

Hujo
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Jau...mir stellt sich gerade folgende Frage bzw. Problem:

Reicht das Signal bzw der Pegel eines passiven Basses aus, um es direkt in einen Parametrischen EQ zu jagen und hinterher von einer Endstufe zu Verstärken, damit es auch vernünftig laut ist.
Bzw. ist das Herstellerabhängig ?
Dass aus der Box irgendwas raus kommt, ist klar. Ich hab nur keine Lust darauf, meine Drummerin anzuschreien, dass sie nicht so Holzen soll, damit man den Bass hört.

Vllt zur Erläuterung:
Mein alter Amp zieht nicht mehr die Wurst vom Brot -> Logische Konsequenz: Neuer Amp muss her. Vor allem wegen gestiegener Ansprüche an den Sound. In erster Linie war für mich Flexibilität angesagt, weswegen ich mich schon für die Kombination PreAmp -> Endstufe - alles im Rack - entschieden habe.
Wenn man sich dann natürlich eine Weile mit der ganzen Materie beschäftigt (Preise kalkulieren, Modelle + Hersteller vergleichen, Foren Wälzen, Konzepte überlegen/verwerfen und und und... findet man natürlich nie das Optimum. Vor allem, weils dann nicht zu teuer sein darf oder falls eine Komponente ein wenig teurer ausfällt, muss die andere drunter leiden.
Kam mir also nach einiger Zeit die Idee, einen Parametrischen EQ für die Klangfärbung zu verwenden und das ganze dann gen Endstufe zu schicken. IMHO stellt ein Parametrischer EQ ja nun eine ziemlich flexible und vielseitige Möglichkeit dar, am Sound zu feilen (-> Stichwort "Fender Knurr"). Auf jeden Fall wesentlich Flexibler als eine 3-Band Regelung vom einem Butterbrot PreAmp. Lange Rede, kurzer Sinn: Kann ich mein Basssignal direkt in den Parametrischen EQ jagen (der natürlich rein Prizipiell für eine PA gedacht ist - aber das sei dahin gestellt) oder brauche ich einen Vorverstärker ? ...ich meine KEINEN PreAmp mit bereits integrierten Einstellungsmöglichkeiten sondern eine reine Vorstufe (z.B. einen Rackmischer mit 1 HE und 6 Kanälen -> KLICK ), um das Signal erstmal akkurat zu verstärken...
Um zu vermeiden, dass hier Sachen gepostet werden, die unwichtig sind: Welche Endstufe und welche Box im Endeffekt "Laut" machen, ist hierfür vollkommen uninteressant. Wichtig ist mir, dass die Endstufe n Signal bekommt, womit sie auch was anfangen kann.

Im Übrigen sollte es alles 19" fähig sein, weil ich keine Lust hab, über irgendwelche Tretminen zu stolpern. Das geht mir schon bei meinen Gitarristen auf den Senkel.

Und nochwas...wenns geht bitte keine Grundsatzdiskussion á la: Sinnvoll oder nicht, was soll ein Parametrischer EQ für eine PA in einem Bass-Rig, probier doch mal den PreAmp von XYZ, das geht bestimmt besser et cetera.
Sinnvoll wäre vllt nur noch - falls nötig - eine Alternative zu einer Vorstufe.

In diesem Sinne... Lasst die Haare wehn'
 
Eigenschaft
 
Hallo

ja es tut mir leid aber du benötigsten einen preamp. natürlich kannst du ein mixer nehmen der ein preamp eingebaut hat, wie sich das auf deinen sound auswirkt wird man probieren müssen, auf jeden fall wirst du an einen basspreamp nicht rankommen.

wenn du vorverstärkt hast kannst du natürlich einen para.eq nutzen. würde ich sogar empfehlen, falls der im preamp nicht ausreicht.

(übrigends bringt dir auc ein aktiver bass nichts ;) )
 
Also bitte, jetzt mal etwas differenzierter:

Aktive Bässe können (nicht "müssen") durchaus genug Pegel bringen, um eine Rackeffektgerät auf Linepegelniveau bzw. eine Endstufe ausreichend auszusteuern.

Mit passiven Bässen geht das aber normalerweise nicht.

Das entscheidende Problem von passiven Bässen ist aber die Ausgangsimpedanz, die zumeist relativ hoch (>250kOhm) liegt.
Die meisten Rackeffektgeräte haben dagegen niederohmige Eingänge, wodurch der Bassausgang zu stark belastet wird. Es resultiert häufig ein Klangverlust in den Höhen.

Deshalb haben manche Mischpulte und externe Soundkarten hochohmige (sog. HiZ-) Eingänge.

Das ganze Problem lässt sich mit einem einfachen Vorverstärker und gleichzeitigen Impedanzwandler beheben. Sowas ist prinzipiell ganz klein und billig zu haben:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/42192-workshop-preamp-fuer-bass.html

Evtl. reicht die damit erzielbare Verstärkung eines passiven Basses bereits aus, um ein Rackeffektgeräte bzw.eine Endstufe ausreichend auszusteuern.
 
Falls ein serieller Effektweg bei dem zukünftigen Preamp vorhanden ist, ließe sich dort ja auch der EQ einsetzen.
Der sollte ja eigentlich keine Probleme mit niederohmigen Eingängen haben.
 
Ich erinnere mich dunkel das früher der TC Electronics TC 1140 auch mal als Bassvorverstärker benutzt wurde?
(ich wollte so einen damals haben, war mir aber immer zu teuer)
 
He,he:D

Sorry...

Aber eigentlcih wollte ich darauf andeuten ob es nicht andere Preamps gibt mit para-EQ? Scheint ja in diesem fall wichtig zu sein und waere vieleicht billiger als reine 19" EQ + Preamp

Gruesse
Michael
 
Analoge Preamps mit semi- oder gar vollparametrischem EQ zu einem günstigen Preis - ich kenne leider keine.
Digitale Bodeneffektgeräte mit semiparametrischen EQs dagegen gibt es einige.
 
Ich erinnere mich dunkel das früher der TC Electronics TC 1140 auch mal als Bassvorverstärker benutzt wurde?
(ich wollte so einen damals haben, war mir aber immer zu teuer)

benutzt mein lehrer, hammerteil, macht ein wunderbares signal
 

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