Ibanez TS-9 oder MEK TD-1?

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Hi,
bei meiner Suche nach einem Tubescreamer wurde mir ein Ibanez TS-9
und ein Clone von MEK (TD-1) angeboten. Welchen würdet ihr bevorzugen? Hat schon mal jemand die beiden vergliechen? Welcher kommt näher an den orginalen TS-808 - Sound ran?
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
am nächsten kommt ein ts-808 an den ts-808 sound ran.

aber welchen meinst du? git da drei verschiedene ts-808 "sound"

in abhängigkeit von dem amp dem gitarre und den eisntllungen und dem können des gitarristen.

so zu deiner ersten frage:

ahtte beide und habe beide wieder verkauft. MIR waren sie zu krtzig am ende und nicht das was ich wollte von einem tubescreamer.

bin bei einem ts-9 von anaologman gelandet, weil 1.) war billig und 2.) macht was ich will.
in meinem equipment auch besser als der ts-808 reissue

FAZIT:

deine frage kannst nur DU alleine beantworten indem du testet! am besten im band kontext damit die wäre dann auch deine frage aus einem anderen thread mit beantwortet.

als tip:

mek td-1 gibt es neu für ca 75 euro und gebracht für ca 60 euro
ibanez ts-9 reissue 129 euro neu und gebraucht unter 100 euro

mehr würde ich nciht zahlen auch wenn man immer balh blah macht super zustand usw.
warte leiber bis dir der RCIHTIG über den weg läuft. ebay ist ne gute stelle.

wünsche dir viel glück und was zu lesen vor demschlafen gehen

www.guitartest.de sind die grünen alle drin inkl. beschreibung.

hoffe konnte dir helfen.
 
Wie schauts mit dem OD 9 aus ?
 
der od-9 von ibanet ist ein "FUZZ" und kein OVERDIRVE!!!!

nur so als tip ;)
 
Sorry meinte den Maxon OD 9
 
der ist baugleich zum ts-9 da maxon früher in lizenz für maxon gebaut hat.

alte ts-9 habe noch maxon platinen
 
Servus Basti,

ich hab einen TS9 aus den 80ern, sowie ein MEK TD1. Beide Geräte geben sich
nicht viel und klingen ziemlich ähnlich. Das TD1 ist insgesamt vielleicht ein bißchen
dunkler und dadurch eine Nuance fetter. Welches der beiden Teile einem besser
gefällt ist reine Geschmackssache. Nur so nebenbei: Kratzig, klingt nun wirklich
keines der beiden. Ich würde dir aber schon alleine wegen des Preises zum TD1 raten.
Wie sich die beiden zu einem TS808 verhalten, weiß ich nicht, da ich dieses Teil
noch nicht hatte.

Grüße
 
also wenn du gain aufdrehst beim td-1 sowie ts-9 reissue das wird es kratzig.

habe es selber getestet und an mehr als einem td-1 und ts-9!

;)
 
Also mit dem neuen (Reissue) TS9 magst du mit kratzig evtl. Recht haben.
Die sollen ja angeblich eh nicht so besonders klingen.
Mit meinem alten TS9 und dem TD1 konnte ich eigentlich kein Kratzen
feststellen. Ich spiele sie aber, wenn überhaupt noch, mit eher weniger
Gain. Das klingt für meine Ohren auch besser. Seit ich mir aber einen
Baldringer Dual Drive gegönnt habe, haben meine Tubescreamer
Pause.


Grüße
 
also habe viel tubescreamer und clone wie da td-1 verglichen und glaube mir die drei die ich testen konnte hatte das alle.

ältere ts-9 nicht und mein umgebauter auch nicht.

aber das dual drive ist ein preamp und sowas kannst du nciht mit einem overdrive vergleichen.

hatte auch mal das schwarze und das rote dual drive. klangen gut aber mir viel zu modern und einen guten leadsound wie ich es wollte schafte es nicht. aber der drive beim schrabbeln ist schon gut.

aber ein ts und mein classic 30 machen zusammen mehr spaß ;)

häng den tubescreamer mal vor das dual drive und pushe es etwas dann kommt freud auf.
 
Also wenn du ein Kratzen hörst, dann wird es so sein.
Ich hör aber keines.:great:
Tubescreamer und DD kann man nicht vergleichen,
da hast du Recht, ich hab´s aber auch nicht getan.
Der DD hat halt seine Eigenarten:
DD vor gutem Amp = guter Sound
DD vor schlechtem Amp = schlechter Sound
Er klingt für mich weder modern noch vintagemäßig.
Nur halt ohne TS-typische Mittennase und daher nicht
ganz so weich und "matschig".
Und wo wir gerade bei kratzig waren: :p
der Leadkanal des Classic 30 klingt für mich z. B. kratzig.
Und dass dir der DD nicht so gefallen hat, kann auch
sehr gut am Sound des Classic 30 liegen... siehe oben ;)

Grüße
 
(maxon od 9) der ist baugleich zum ts-9 da maxon früher in lizenz für maxon gebaut hat.

Stimmt nicht. Ich habe beide und die sind unterschiedlich im Klang und Bauteilen. Der Maxon hat die Mittennase und den Bass-Cut des TS-9 nicht. Er klingt dadurch im Vergleich weicher, natürlicher, edler und etwas weniger straff.

Die MAxon-Philosophie besteht darin, mit möglichst wenigen und hochwertigen Bauteilen auszukommen um möglichst wenige davon im Signalweg zu haben (Stichwort "sonic evaluation"). VErblüffenderweise ist denn auch die Platine des OD-9 nur halb so voll wie die des TS-9.

Zm Vergleich TS-9/TD1 hat ES335 genau das gesagt, was ich auch geschrieben hätte:

TD1 ist insgesamt vielleicht ein bißchen dunkler und dadurch eine Nuance fetter.

Er liegt für mich, vorsichtig gesagt, somit zwischen TS-9 und Maxon OD-9, also eher Richtung TS-10.

DAss letztlich noch Gitarre und Amp eine große spielen, ist eh klar. Der TS-9 Reissue gefällt mir mit Humbuckern z.B. überhaupt nicht, da er deren typische Wärme klaut.
 
@hans_3

danke, habe ich wieder was gelernt :)

aber bezieht sich deine halb lehre platine nicht auch die fehlende schaltung für EIN/AUS? der od-9 von maxon hat ja true bypass! ansosnten ist der schaltplan vom tubescreamer ja kein geheimnis mehr und da maxon für ibanez den ts-x gebaut hat haben sie bei ihrer version wohl den schaltungsteil durch einen für treu bypass weggelasssen.


deinen letzten zwei sätzen stimme ich 1000% zu.
 
Hi,
danke für die Antworten. Ich hab ihn mir jetzt mal geholt und werde ihn mal ausgibig testen. Wenn der mir der Sound nicht gefällt, darf er ne Runde in der Bucht schwimmen:great:.
 
Welchen hast dir geholt ?

Ich werd meinen Maxon nie wieder hergeben
 
aber bezieht sich deine halb lehre platine nicht auch die fehlende schaltung für EIN/AUS?

Leider keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es deutlich weniger Teile sind, dass der IC ein anderer ist und irgendeine Diode anders im Effektweg sitzt.
 
Die MAxon-Philosophie besteht darin, mit möglichst wenigen und hochwertigen Bauteilen auszukommen um möglichst wenige davon im Signalweg zu haben (Stichwort "sonic evaluation"). VErblüffenderweise ist denn auch die Platine des OD-9 nur halb so voll wie die des TS-9.

Das bezieht sich wohl nur auf den Bypass ansonsten ist das Geschwafel. Was sollte das sonst für technische Grundlagen haben, dass man weniger Bauteile verwendet und deshalb klingt es besser:rolleyes:
Vor allem hat Maxon ja selbst die TS-9 PLatinen produziert.
Die fehlende Flip-Flop-Schaltung wird wohl der einzige Grund sein, für weniger Bauteile sein und die hat mit dem Sound nichts zu tun. Die ist lediglich für den Bypass.

Der TS9 Reissue, der MEK TD-1 und der Maxon OD-9 haben alle den gleichen Chip(JRC4558) drauf.
 
Das TS9 Reissue läuft nicht mit dem JRC4558 sondern dem TA75558-Chip, der auch schon Mitte der 80'er in den so called Originalen verbaut wurde.

Ich habe ALLE TS (außer TS5 und TS7) bereits in allen Konfigurationen (außer RC-Chip im TS-808) gespielt und wage mir ein Urteil zum TS9 RI abzugeben:

es macht den Job genauso gut, wie ein alter TS. Die Nuancen wird man vielleicht in einer schalldichten Kabine wirkungsvoll zum Ausdruck bringen können, aber für die Bühne würde ich kein Sammlerstück nehmen. Wie nix wechselt der den Besitzer.

Der TS9 RI wird mir viel zu häufig klein geredet. Das hat er nicht verdient!

PS: ich finde die Unterschiede zwischen einem Japan-SD-1 von Boss zum Taiwan-Brüderchen viel gravierender, obwohl der gleiche OpAmp verbaut wurde.

So, genug Zunder für die Nerds ;)
 
Das TS9 Reissue läuft nicht mit dem JRC4558 sondern dem TA75558-Chip, der auch schon Mitte der 80'er in den so called Originalen verbaut wurde.

Was ich bestätige.

Der TS9 RI wird mir viel zu häufig klein geredet. Das hat er nicht verdient!

Stimmt ebenfalls. Es kommt halt immer auf das Einsatzgebiet an. Neulich hatte ich die Kombi "64er Strat + TS-9" zur Probe mit und unser Sänger hat noch Stunden später vom Sound bei bei "Still got the Blues" geschwärmt. Warum ich diese Kombi nicht immer spiele: Der tendenziell etwas nasale Touch des TS-9 passt mir halt zu vielen anderen Stücken nicht. Wenn man genau diese Färbung haben will, ist er genial, wenn nicht dann eben nicht. Das gilt für alle anderen Effekte genauso.

Genau so wie bei Farben haben wir es bei Effekten/Klängen mit einem nuancierten Spektrum zu tun, bei dem nichts besser oder schlechter ist sondern einfach nur minimal oder brachial anders. Man spricht ja deshalb auch von "Klangfarbe".

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Während Farbmischenungen im PC noch eindeutig anzugeben sind (5% von diesem + 20% von jenem...) entziehen sich die vielfältigen Parameter und Umstände einer Klangbildung jeglicher Definition. Deshalb sind ja auch immer alle Musiker auf der Suche nach dem optimalen Ton

1. weil es ihn nicht gibt und

2. weil das Ohr das unkonstanteste und sensibelste unserer Sinnesorgane ist.

Damit nicht genug. Der E-Gitarrist hat unter allen Instrumenten die dickste Arschkarte! Keine andere Klangerzeugung ist von so vielen Faktoren abhängig: Holz von Korpus + Hals, Saitenstärke/art, Gitarrenkonstruktion, Kabel, PUs, Millionen von möglichen Effekteinstellungen, Tausende vom Amps und Einstellungen, Anschlagvariationen, Plektren, Kabelwege, Lausprecher, Boxenart-und Holz, Auslastung von Amp und Lautsprechern bei unterschiedlichen Lautstärken...
 

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