Sound beim Spielen mit den Fingern

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NMC
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Hallo Leute,
bin vor einigen Tagen vom Gitarristen zum Basser geworden.
Ist ne ziemliche Umstellung von der Gitarre zum Bass, zumal ich es mir vorgenommen habe mit den Fingern zu spielen. Gerade der Sound wirkt dadurch etwas zurückhaltender, aber angenehmer und dumpfer. Mein Problem ist, wenn ich mit den Fingern etwas schneller werde schlagen die Saiten auf die Bundstäbe. Das hört sich dann so an. klack klack klack klack. Gefällt mir überhaupt nicht. Die Saiten höher stellen würde sicher etwas abhelfen, aber das sollte doch nicht Sinn der Sache sein.....,oder?
 
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Hallo Leute,
bin vor einigen Tagen vom Gitarristen zum Basser geworden.
Ist ne ziemliche Umstellung von der Gitarre zum Bass, zumal ich es mir vorgenommen habe mit den Fingern zu spielen. Gerade der Sound wirkt dadurch etwas zurückhaltender, aber angenehmer und dumpfer. Mein Problem ist, wenn ich mit den Fingern etwas schneller werde schlagen die Saiten auf die Bundstäbe. Das hört sich dann so an. klack klack klack klack. Gefällt mir überhaupt nicht. Die Saiten höher stellen würde sicher etwas abhelfen, aber das sollte doch nicht Sinn der Sache sein.....,oder?

Doch ;-)
Naja, ok. Erstmal schau wie du die Saiten zupfst. Du kannst versuchen, dass sie mehr horizontal zum Korpus schwingen.

Ansonsten musst du wirklich den Bass neu einstellen. Viele Basser wollen sogar explizit diesen Klacker-Sound
 
werd die Saiten mal etwas höher stellen, mal sehen wie sich das auswirkt. Um mit dem Plek zu spielen, ist die Saitenlage optimal. Mein Gedanke war auch schon, etwas dickere Saiten zu nehmen. Ist noch der erste Satz drauf.
 
Boerx
  • Gelöscht von der_bruno
  • Grund: Doppelpost
also wenns mit Plek überhaupt nich klappert aber mit Fingern schon liegt es dnek ich an deienr Fingertechnik...mein Bruder spielt schon einhalb Jahre Gitarre und kricht auffem Bass ohne Plek nicht viel hin^^
aber wenn du sorgfälltig übst und dir hier und da vllt was abguckst krichste das sicher bestimmt auch bald hin.
bei den Saiten sollteste dir wenn der Bass oft gespielt wurde oda sie schon muffig klingen wirklich neue kaufen jedoch habe ich noch nie davon gehört, dass alte Saiten (ausser halt verstimmte^^) schuld daran sind, wenn sie schnarren
 
Hi NMC ;)


Mein Problem ist, wenn ich mit den Fingern etwas schneller werde schlagen die Saiten auf die Bundstäbe. Das hört sich dann so an. klack klack klack klack. Gefällt mir überhaupt nicht. Die Saiten höher stellen würde sicher etwas abhelfen, aber das sollte doch nicht Sinn der Sache sein.....,oder?


Solang du keine Solobass-Konzerte spielen willst macht das im Grunde überhaupt nichts. Das Klackern geht in der Band meist unter, ein bisschen Spielerei mit dem EQ könnte aber sicher auch helfen. Die Saitenlage würde ich nur deshalb nicht erhöhen, für mich kommt der Spielkomfort an erster Stelle, vor allem wenn es in der Band nicht hörbar ist. Außerdem schlucken die meisten Amps dieses Klackern recht stark.


Doch ;-)
Naja, ok. Erstmal schau wie du die Saiten zupfst.


Zupfen sollte man sich nicht angewöhnen, das machen die Akkustikgitarristen ;) Wir Bassisten schlagen an. Klingt eh männlicher :D


Ansonsten musst du wirklich den Bass neu einstellen. Viele Basser wollen sogar explizit diesen Klacker-Sound


Siehe KoRn ;)


Mein Gedanke war auch schon, etwas dickere Saiten zu nehmen.


Mit dickeren Saiten sollte das Problem eigentlich unverändert bleiben, wenn nicht sogar schlimmer werden.



Viel Spass am Bass ;)
Gruß Marius
 
Mit dickeren Saiten sollte das Problem eigentlich unverändert bleiben, wenn nicht sogar schlimmer werden.
Ich kann das beim Bass nicht berurteilen. Bei der Gitarre ist es aber so.
Logischerweise würde man sagen, nimm dünnere Saiten damit das schnarren weggeht, aber eine dickere Saite setzt sich weniger in Schwingung als eine dünne Saite. Bei der Gitarre trifft das zu.
 
naja ich hatte zumindest noch nie den Eindruck, dass die Saitendicke in solcher Hinsicht nen Unterschied macht ;)
 
Hi!
Ein Problem, dass ich zumindest anfangs hatte war, dass ich beim schneller werden automatisch härter anschlug. Überprüf Dich da mal, denn es ist gar nicht so einfach Anschlagsstärke und Geschwindigkeit voneinander zu trennen.

Ich bevorzuge mittlerweile eine mittelhohe Saitenlage. Als Anfänger hatte ich eher was für hohe Saitenlagen über, war für mich einfacher. Dann später hab ich die Saiten so flach wie möglich gelegt und versucht, sehr sanft zu spielen. Das ging aber auf Kosten der Durchsetzungsfähigkeit meines Sounds im Bandkontext. Drum legte ich die Saiten wieder höher, sodass auch ein fester Anschlag in meiner bevorzugten Anschlagsposition keine übertriebenen Nebengeräusche verursacht. Trotzdem kann ich es, wenn ich es denn will, denn manchmal sind die bei mir erwünscht. Das kann das Salz in der Suppe sein oder einfach einen coolen Sound abgeben, wenn es beabsichtigt und kontrolliert ist. ;)

Achja, viel Spaß und Erfolg am Bass! :)

Gruß,
Carsten.
 
Freitag haben wir wieder Probe, dann werde ich sehen / hören, wie sich der Sound in der Band macht. Wenn du vorher Gitarre gespielt hast, machst du dir keine Gedanken über den Bass. Der ist einfach da. Nun spiele ich selbst den Bass und plötzlich achtet man auf ganz andere Dinge, die einem vorher nie aufgefallen sind. Unser Ex-Basser hat immer mit Plek gespielt. Sein Sound war recht kräftig mit vielen Mitten. Das möchte ich jetzt ändern und denke mit dem dem Fingerspiel erreiche ich schon einiges. Nur so nebenbei: ich möchte den Bass nicht wieder hergeben. Mir macht es wesentlich mehr Spaß als an der Gitarre.
 
Du schlägst vermutlich einfach noch zu stark an. Versuch mal leiser. Es ist erstaunlich, wie wenig ausreicht - vor allem mit Verstärker. Ich bin selbst umgestiegen und kenne das Problem.
 
Du schlägst vermutlich einfach noch zu stark an. Versuch mal leiser. Es ist erstaunlich, wie wenig ausreicht - vor allem mit Verstärker. Ich bin selbst umgestiegen und kenne das Problem.


Zuhause klappt das meistens, aber im Probenraum und auf der Bühne wirst du automatisch anfangen stark anzuschlagen, das liegt einfach in der Natur des Menschen ;) Bei den Musikern, die ich kenne ist das so. Außer die Rockgitarristen, die ham ja eh nur eine Lautstärke :D


Gruß Marius
 
... Außer die Rockgitarristen, die ham ja eh nur eine Lautstärke ...

Laß so einen mal über PA spielen und stell den Monitor richtig laut, wenn das erste schwere Solo kommt - dann kann der plötzlich auch leise spielen :D
 
Moin Leite,
hatten Freitag Probe und ich bin erstaunt. Tatsächlich empfinde ich das Spielen mit den Fingern lauter als mit dem Plek, denke weil das Plekspiel durch die Mitten eher etwas untergeht und auf dem Drum liegt. Beim Fingerspiel kommen die Tiefen klar und deutlich durch. Das klappern der Saiten ist nicht zu hören. Habe allerdings die Saitenreiter um 0,5mm - 1mm hochgedreht, was die Saitenlage kaum beeinträchtigt.
 
Nur so nebenbei: ich möchte den Bass nicht wieder hergeben. Mir macht es wesentlich mehr Spaß als an der Gitarre.


genau so ist es bei mir auch. gibt nix geileres als einen bass :great:

pass auf auf blasen an den fingern. vor allem nach den ersten proben haben meine finger ausgesehen wie .....
ich spiel beim proben immer wahnsinnig fest (man will ja gehört werden) *g*
 
Solang du keine Solobass-Konzerte spielen willst macht das im Grunde überhaupt nichts. Das Klackern geht in der Band meist unter, ein bisschen Spielerei mit dem EQ könnte aber sicher auch helfen. Die Saitenlage würde ich nur deshalb nicht erhöhen, für mich kommt der Spielkomfort an erster Stelle, vor allem wenn es in der Band nicht hörbar ist. Außerdem schlucken die meisten Amps dieses Klackern recht stark.
Gruß Marius


Also bei uns im Proberaum ist das Klackern oft das einzige, was ich von mir höre. Der Rest wird von den Gitarren und dem Schlagzeug übermatscht.

Das mit dem stärker spielen im Proberaum ist aber wirklich ein seltsames Phänomen. In Zeiten, in denen wenige Proben stattfinden, habe ich sogar weniger Hornhaut an den Fingern, obwohl ich ja trotzdem noch zu Hause spiele.
 
Also bei uns im Proberaum ist das Klackern oft das einzige, was ich von mir höre. Der Rest wird von den Gitarren und dem Schlagzeug übermatscht.

Typischer Fall von schlechter Frequenzverteilung würde ich sagen. Jeder stellt sich seinen ultra-fetten sound ein ohne daran zu denken, dass das im Gesamten einfach nur noch ein riesen brei ist, oder die Gitarren sind einfach zu laut. Gitarren sollten eher mittig eingestellt werden, wobei man bei zwei Gitarren unterschiedliche Mittenbereiche betonen sollte. Dann kannste dich mit dem Bass gemütlich bei 300 Hz positionieren und haust dir bei etwa 1000 noch ein bisschen Attack rein. Allgemeines Kochrezept gibt es aber nicht wirklich, immer ein bisschen ausprobieren, sind nur Richtlinien an denen ich mich orientiere.


Gruß Marius
 
Hä??
Hier wird die ganze Zeit iwas von zu starkem Anschlagen bei schnellerem Spielen gesagt...
Wie stellt ihr euch das anders vor?
Es macht ja auch nen großen unterschied ob man mit 30 oder 150 kmh gegen ne wand fährt.
Schnelleres spielen verursacht automatisch stärkeres Anspielen .... das ist physikalisch halt so und ich bin damit 8 Jahre klar gekommen und ich denke jeder von euch kommt damit klar.

Möglicherweise liegt in diesem Fall das Problem bei der anspielmethode? vielleicht zieht er die saiten beim anschlagen an....
 
Ein guter Bassist kann unabhängig von der Geschwindigkeit laut und leise spielen. Diese Unabhängigkeit von Lautstärke und Gechwindigkeit zählt zu einem der schwierigsten Entwicklungschritte eines Musikers. Dein Beispiel ist auch nicht so das passendste, da die Lautstärke ja nicht nur durch die Geschwindigkeit der Finger bestimmt wird. Da kommen noch wesentliche andere Faktoren hinzu.

Ich halte in diesem Fall aber auch eine Ferndiagnose für mehr oder weniger unangebracht, ein Foto/Video könnte vielleicht hilfreich sein für eine objektive Beurteilung.


Gruß Marius
 
Hier wäre noch eine andere Herangehensweise (Fingernägel müssen natürlich kurz sein!):

Sound möglichst neutral einstellen, nicht zu viel Bass, nicht zuwenig Höhen, die Tonhöhen sollen erkennbar sein.

Nimm dir irgendein Riff, das du noch üben mußt. Spiel nur die ersten zwei Töne immer abwechselnd, und zwar immer einen Ton pro Sekunde oder auch langsamer - ganz egal wie der echte Rhythmus sein soll. Mit den beiden Tönen beschäftigst du dich ein oder zweimal je rund 20 Minuten. Spiel mit steiferen Fingern, mit runderen Fingern, mit geraderen Fingern, Hand mehr oder weniger anwinkeln, ein bischen nach rechts oder links drehen und so weiter, einfach experimentieren. Es soll gut klingen und sich auch gut anfühlen. Wenn du glaubst, du hast was gutes gefunden, bleib dabei. Wenn dir noch was neues einfällt, ausprobieren und zurück zur "besten" Methode, wenn es nichts war.

Mit der neu gefundenen Anschlagweise spielst du nun das ganze Riff in Zeitlupe (mit richtigem Rhythmus), korrigierst immer wieder, wenn es nicht gut klingt oder sich unangenehm anfühlt, 5 Minuten pro Tag, am besten bevor du irgendetwas anderes spielst, also auch im Übungsraum. Du kannst schneller werden, wenn dadurch die Qualität nicht leidet und du nicht lauter spielst. Du mußt nach ein paar Tagen auch schneller werden, um zu sehen, ob die Technik auch dann noch funktioniert. Ab einem bestimmten Tempo wirst du sie leicht verändern müssen. Die Finger werden es lernen, also keine Sorge!

Nach einer Woche hast du eine wesentlich bessere Anschlagtechnik und kannst obendrein das Riff im Schlaf spielen :) Klackern adé!

PS:
Typischer Fall von schlechter Frequenzverteilung...

Siehe oben, das ist auch wichtig, aber der richtige Anschlag ist noch wichtiger
 

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