Wechselt Gibson den deutschen Importeur und purzeln deshalb demnächst die Preise?

  • Ersteller Bubbala
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NEIN, und ich habs doch mit Absicht nicht erwähnt... :D


Es wurde von bereits vergangenen Preisstürzen gesprochen, wie viel billiger ist es denn damals geworden?
 
NEIN, und ich habs doch mit Absicht nicht erwähnt... :D


Es wurde von bereits vergangenen Preisstürzen gesprochen, wie viel billiger ist es denn damals geworden?

Das kann manchmal schon chaotisch werden. Aber wie gesagt: Ich kenne M&T und weiß, wer der neue Distributor ist... ich vermute daher, dass nichts Aufregendes passiert.
 
Nun ich denke, dass ein neuer Vertrieb das Sprungbrett nutzen wird, dass schon bereitet ist (frei nach dem Motto: Warum haben es die ältesten Kinder gegenüber ihren Geschwistern am schwersten? Sie bereiten den Weg...). Es wäre in meinen Augen unlogisch, an den vorhandenen Erfolgen zu "sägen".

Wenn ich richtig vernommen habe, hat der jetzige Importeur (aus welchen Gründen auch immer) den Händlern in der letzten Zeit auch etwas die Daumenschrauben angesetzt. Es ist natürlich nicht im Sinne der probierenden Musiker, wenn (kleinere) Händler nur unter der Auflage bestimmter Abnahmemengen ein Instrument vom Vertrieb direkt geliefert bekommen, ohne im Verkaufsfall (mit Zwischenhandel) sachlich die "Hosen runter zu lassen", will sagen, daran kein Geld mehr verdienen können. Ich weiß von Händlern, die Gibson zuletzt ganz schnell aus dem Programm genommen haben.

Vielleicht wird sich hier wieder etwas ändern...
 
hab den Thread eben erst entdeckt... das sind ja Neuigkeiten... bin ja mal gespannt was dahinter steckt... wie's weiter geht... ???
 
Ein Stützpunkthändler hat meines Wissens besser Preise, muß aber immer ein gewisses Sortiment da haben. Das macht die Sache schwer kalkulierbar und kann in die Hose gehen..

Wenn man sich ohne Stützpunkt eine Gitarre herholt, dann hat man auch als Händler saftige Preise zu zahlen und ist dann eigentlich gegenüber den Internethändlern preislich nicht mehr konkurrenzfähig. So hat's mir mal ein Händler erzählt. Inwieweit es stimmt, kann ich nicht sagen.

Aber ich kann's schon verstehen, daß sich dann viele keine mehr in den Laden stellen.
 
Ein Stützpunkthändler hat meines Wissens besser Preise, muß aber immer ein gewisses Sortiment da haben. Das macht die Sache schwer kalkulierbar und kann in die Hose gehen..

Wenn man sich ohne Stützpunkt eine Gitarre herholt, dann hat man auch als Händler saftige Preise zu zahlen und ist dann eigentlich gegenüber den Internethändlern preislich nicht mehr konkurrenzfähig. So hat's mir mal ein Händler erzählt. Inwieweit es stimmt, kann ich nicht sagen.

Das trifft die Realität ziemlich genau - nicht nur bei Gibson, sondern bei vielen (vor allem bei höherwertigen) Marken.
 
Ich weiß auch, wer den neuen Vertrieb machen wird.

Ich kenne M&T und weiß, wer der neue Distributor ist...

Mal ganz ketzerisch gefragt: Wenn es scheinbar sowieso ein offenes Geheimnis ist, wer den Vertrieb ab 2008 übernimmt, warum wird das hier weiter so nebulös besprochen? Dachte ein aktives Forum dient auch dem Neuigkeitenaustausch und nicht dem gegenseitigen Brüsten mit "ich weiß was, was ihr nicht wisst"?

Zur Sache: Mir hatte im Rahmen einer angeregten Unterhaltung über berufliche Perspektiven in der Musikinstrumentenbranche ein M&T-Mitarbeiter vor etwa einem Jahr gesagt, dass Gibson mittelfristig tatsächlich dem Fender-Beispiel des Eigenvertriebs folgen würde. Umso erstaunter bin ich über diese Nachricht, dass die Wahl doch wieder auf einen deutschen (Fremd-)Vertrieb fiel.

Hat jemand weitere (relevante) Infos, die nicht hinter dem Berg gehalten werden müssen!?

-Hind

P.S.: Welche Bewandtnis hat es, dass der Gibson-Produktspezialist auf Seite 1 dieses Threads heute schon als Ex-Gibson-Produktspezialist aufgeführt wird? Wir haben Anfang November - also noch viel Zeit bis zum Vertriebswechsel. Alles bisserl seltsam ...
 
Mal ganz ketzerisch gefragt: Wenn es scheinbar sowieso ein offenes Geheimnis ist, wer den Vertrieb ab 2008 übernimmt, warum wird das hier weiter so nebulös besprochen? ...

Weil niemand gerne den Status einer Petze hat und es mMn Aufgabe des alten oder des neuen Vertriebes ist, das zu publizieren...
 
dann lohnt es sich doch auch nicht überhaupt noch über dieses Thema weiter zu diskutieren?!
 
dann lohnt es sich doch auch nicht überhaupt noch über dieses Thema weiter zu diskutieren?!

Ich find schon, dass es sich lohnt.
Unabhängig davon, wer es denn konkret im neuen Jahr übernehmen wird, stellt sich doch generell die Frage, was ein Vertriebswechsel für uns Musiker bedeutet. Das Thema Preise haben wir diskutiert, schaun mer mal, ob sich was ändert (wohl eher nicht wirklich). Ein anderes Thema wurde auch schon angesprochen, und das finde ich ziemlich wichtig: Die Politik des Vertriebs gegenüber den Händlern. Gibson baut Instrumente in einer Preisklasse, wo ich persönlich mich schwertue, die einfach mal per Internet zu bestellen, ohne die Gitte gespielt, genau angeschaut und iregendwie eine Beziehung zu ihr hergestellt zu haben (ihr wisst schon, was ich meine). Deswegen ist mein Interesse ganz klar: Je mehr Gibsons bei den Händlern vor Ort (auch den kleineren) stehen, desto besser. Einen Vertrieb, der mit strengen Auflagen (Vollsortiment oder nix geht mehr) die kleinen und mittleren Läden ausbremst, fände ich nicht so gut.

Letztlich dürfte das auch im Interesse von Gibson selbst sein, denn ein zufriedener Händler hängt sich rein und schafft damit auch zufriedene Kunden.
 
Da ist wohl jemanden der Bedeutungsinhalt seiner Worte nicht ganz klar, anders kann ich mir die unpassend flapsige und - nicht einmal im Ansatz passende - Antwort erklären... .

Lehn dich mal nicht zu weit ausm Fenster.



Ich mein, haaalloooo? JH stellt dieses Forum, er finanziert es und steht auch noch dafür gerade wenn irgendjemand hier scheisse baut. Und dann machen ihn einige Leute hier auch noch Grundlos an, von sowas bekomm ich nen Kackreiz.

Zum Thema:

Wenn es in zukunft ein anderer Vertrieb übernimmt und nicht Gibson selbst glaube ich kaum dass sich auch nur irgendwas an den Preisen ändert, das einzige was passieren könnte wäre wie schon angesprochen das bessere Vertrieb-Händler Verhältnis.
 
Da ist wohl jemanden der Bedeutungsinhalt seiner Worte nicht ganz klar, anders kann ich mir die unpassend flapsige und - nicht einmal im Ansatz passende - Antwort erklären... .

Ich habe weder vor, mich vor Dir zu rechtfertigen, noch mir von Dir in irgendeiner Hinsicht vorschreiben zu lassen welche Wörter ich in welchem Zusammenhang gebrauchen darf.

Erhobene Zeigefinger nehme ich vielleicht von Charlotte Knobloch zur Kenntnis, aber nicht von annonymen vermutlich juvenil-schnöseligen Möchtegern-Weltverbesserern.
 
Ich habe weder vor, mich vor Dir zu rechtfertigen, noch mir von Dir in irgendeiner Hinsicht vorschreiben zu lassen welche Wörter ich in welchem Zusammenhang gebrauchen darf.

Erhobene Zeigefinger nehme ich vielleicht von Charlotte Knobloch zur Kenntnis, aber nicht von annonymen vermutlich juvenil-schnöseligen Möchtegern-Weltverbesserern.

Dann möchte ich doch noch einmal auf meinen Originalpost auf Seite 5 hinweisen, bevor das jetzt ausartet (haha, :rolleyes:) Das war wirklich ein harmloser Hinweis, dass bestimmte Vokabeln `schwierig´ sind und - wie man jetzt sieht - schnell zu Mißverständnissen führen. Und das lohnt ja nun wirklich nicht, zumal andere Vokabeln es gleich gut oder sogar treffender ausgedrückt hätten.
Unterstellen will und wollte ich dir gar nichts!
Und auch wenn das jetzt motzig oder sonst wie wirkt, möchte ich doch sagen, dass ich als Mitdreissiger mit geisteswissenschaftlichem Magister hier ein bisschen weiß, wovon ich rede.
Und einmal ohne Besserwisserei, nur wirklich als Info gedacht!
`Entartet´ ist keineswegs ein uraltes deutsches Wort, sondern recht jung. Ursprünglich aus dem medizinischen Bereich (d.h. eine Fachvokabel, die nicht im allgemeinen Sprachgebrauch war). Von den Nazis dann auf andere Bereiche übertragen und popularisiert. Vermutlich würden wir die Vokabel ohne Göbbels gar nicht kennen... . Also keineswegs vergleichbar mit "Autobahn".
DARAUF wollte ich hinweisen.
 
Da ist wohl jemanden der Bedeutungsinhalt seiner Worte nicht ganz klar, anders kann ich mir die unpassend flapsige und - nicht einmal im Ansatz passende - Antwort erklären... .

Also ich fand den Einwand lächerlich.

Ein Wort ist ein Wort, ist ein Wort. Wer dieses Wort in der Vergangenheit benutzt hat, ist uns allen klar, der Zusammenhang in dem dieses Wortes benutzt wurde, ist allen klar.

Das Wort wurde im Übrigen auch schon weit vor dieser Epoche benutzt ( nicht Autobahn...)

Aber Worte zu katalogisieren und zu meinen, daß diese dann in unserem Wortschatz aufgrund historischer Erscheinungen zu meiden sein müssen, ist wirklich anmaßend. Das hat was vom obersten Historienwächter. :rolleyes:

Ich bin auch der Meinung, daß man als Bürger dieses Landes sich der Geschichte dieses Landes bewußt sein soll und die Verantwortung trägt, daß ähnliches nicht mehr passieren darf.

Jedoch empfinde ich zu keinerlei Zeitpunkt Schuldgefühle wegen der Ereignisse ( wie auch? Ich wurde erst knapp 35 Jahre danach geboren ) noch hatte ich jemals Tendenzen, diesem Gedankengut zu verfallen.

Man sollte also bei dem Thema endlich mal etwas runterkommen und nicht bei jedem Wort, daß mal im Zusammenhang mit dem Nazi-Reich gefallen ist, eine Panikattacke bekommen.

Wie gesagt, eine verantwortungsbewußte und feinfühliger Umgang mit der Vergangenheit dieses Landes ist notwendig, jedoch mißfällt mir der Gedanke, wenn indirekt gefordert wird ( und das schließe ich aus solchen Diskussionen um Wörter ), daß der Schuldkomplex von einer Generation auf die nächste weitergegeben werden soll.

Man sollte lieber schauen, wie das ungezwungene Zusammenleben zwischen Deutschen und Juden besser funktioniert.

Ich habe oftmals einfach das Gefühl, daß man Juden einfach als Juden ( also praktisch als "anders" ) wahrnimmt und nicht einfach als den Mitbürger von nebenan.

Das wär nämlich wirklich mal erstrebenswert, daß die Gesellschaft zu dem Punkt kommt, wo man bei der Begegnung mit jüdischen Mitbürgern, ihren Geschäften, ihren Synagogen nicht als Erstes an die "andere" Religion, Kultur und die Vergangenheit denkt, sondern daß diese als Teil des Alltags nicht mehr bewusst in den Köpfen wahrgenommen werden, sondern mit der Umgebung verschmelzen. Schwülstig ausgedrückt, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Sowas nennt man dann wohl Integration.

Mit der ständigen Debatte um Schuld, Wortwahl usw. tragt man nicht gerade dazu bei, daß sowas jemals stattfinden wird. Das Traurige daran ist, daß anscheinend von beiden Seiten ( im Übrigen schrecklich, daß es dabei eben zwei Seiten gibt und nicht nur ein Gemeinsames ) bei einigen Leuten das Interesse da ist, dieses "anders sein" aufrecht zu erhalten.

Also:
"Wer ständig nur zurückblickt, wird von der Gegenwart überrollt."
 
Also ich fand den Einwand lächerlich.

Ein Wort ist ein Wort, ist ein Wort. Wer dieses Wort in der Vergangenheit benutzt hat, ist uns allen klar, der Zusammenhang in dem dieses Wortes benutzt wurde, ist allen klar.

Das Wort wurde im Übrigen auch schon weit vor dieser Epoche benutzt ( nicht Autobahn...)

Aber Worte zu katalogisieren und zu meinen, daß diese dann in unserem Wortschatz aufgrund historischer Erscheinungen zu meiden sein müssen, ist wirklich anmaßend. Das hat was vom obersten Historienwächter. :rolleyes:

Ich bin auch der Meinung, daß man als Bürger dieses Landes sich der Geschichte dieses Landes bewußt sein soll und die Verantwortung trägt, daß ähnliches nicht mehr passieren darf.

Jedoch empfinde ich zu keinerlei Zeitpunkt Schuldgefühle wegen der Ereignisse ( wie auch? Ich wurde erst knapp 35 Jahre danach geboren ) noch hatte ich jemals Tendenzen, diesem Gedankengut zu verfallen.

Man sollte also bei dem Thema endlich mal etwas runterkommen und nicht bei jedem Wort, daß mal im Zusammenhang mit dem Nazi-Reich gefallen ist, eine Panikattacke bekommen.

Wie gesagt, eine verantwortungsbewußte und feinfühliger Umgang mit der Vergangenheit dieses Landes ist notwendig, jedoch mißfällt mir der Gedanke, wenn indirekt gefordert wird ( und das schließe ich aus solchen Diskussionen um Wörter ), daß der Schuldkomplex von einer Generation auf die nächste weitergegeben werden soll.

Man sollte lieber schauen, wie das ungezwungene Zusammenleben zwischen Deutschen und Juden besser funktioniert.

Ich habe oftmals einfach das Gefühl, daß man Juden einfach als Juden ( also praktisch als "anders" ) wahrnimmt und nicht einfach als den Mitbürger von nebenan.

Das wär nämlich wirklich mal erstrebenswert, daß die Gesellschaft zu dem Punkt kommt, wo man bei der Begegnung mit jüdischen Mitbürgern, ihren Geschäften, ihren Synagogen nicht als Erstes an die "andere" Religion, Kultur und die Vergangenheit denkt, sondern daß diese als Teil des Alltags nicht mehr bewusst in den Köpfen wahrgenommen werden, sondern mit der Umgebung verschmelzen. Schwülstig ausgedrückt, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Sowas nennt man dann wohl Integration.

Mit der ständigen Debatte um Schuld, Wortwahl usw. tragt man nicht gerade dazu bei, daß sowas jemals stattfinden wird. Das Traurige daran ist, daß anscheinend von beiden Seiten ( im Übrigen schrecklich, daß es dabei eben zwei Seiten gibt und nicht nur ein Gemeinsames ) bei einigen Leuten das Interesse da ist, dieses "anders sein" aufrecht zu erhalten.

Also:
"Wer ständig nur zurückblickt, wird von der Gegenwart überrollt."

Bitte lies auch meinen Beitrag direkt über deinem. Ich bin in fast allen Punkten mit dir einig, meinte aber etwas anderes... . :)
Bei dem Begriff geht es ja nicht vornehmlich um Juden, sondern die Nazies benutzten ihn, um kulturelle Produkte zu diffamieren. Gerade deswegen finde ich ihn in einem Kultur-Musik-Gitarren-Forum mindesten fragwürdig und schwierig.
 
Bitte lies auch meinen Beitrag direkt über deinem. Ich bin in fast allen Punkten mit dir einig, meinte aber etwas leicht anderes... . :)

Den Beitrag habe ich, während Du Deinen abgesandt hast,geschrieben. Logischerweise bekomm ich in der Zeit den aktualisierten Stand dann nicht mit.
:)

Dennoch sehe ich keinen Grund, anstatt "entarten" ausarten zu schreiben.

Wenn im Nazireich der Begriff "ausgeartete Kunst" benutzt worden wäre, würden wir wohl heute vermehrt "entartet" benutzen? ;)
 
Den Beitrag habe ich, während Du Deinen abgesandt hast,geschrieben. Logischerweise bekomm ich in der Zeit den aktualisierten Stand dann nicht mit.
:)

Dennoch sehe ich keinen Grund, anstatt "entarten" ausarten zu schreiben.

Wenn im Nazireich der Begriff "ausgeartete Kunst" benutzt worden wäre, würden wir wohl heute vermehrt "entartet" benutzen? ;)

Ja, das hätte eine Logik, außer eben, dass wir das Wort "entartet" recht sicher gar nicht kennen würden. Darum geht es doch!
 
@All:

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