Schecter, bespielbarkeit scheiße?

R
ruedi
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.01.14
Registriert
25.12.07
Beiträge
269
Kekse
124
hallo,

ich habe ein riesengroßes Problem! habe mir vor einigen Tagen eine Schecter C1 Hellraiser mit Floyd Rose System geholt. Erstmal dazu: sieht extrem geil aus und hatten einen super fetten sound! (sehr empfehlenswert für jeden metal Gitarristen.)
der große nachteil ist, dass die saiten sehr straff gezogen sind und das benden in den vorderen bünden ziehmlich schwer ist, genauso wie pull off etc. sprich: das solieren auf dieser gitarre ist viel schwerer als bei meiner alten!
liegt das am floyd rose system, an den saiten (ich denke 9er oder 10er satz ist drauf) oder generell an der schecter gitarre?! wie kann ich das ändern?

würde mich über ein paar antworten und vorschläge sehr freuen!
 
Eigenschaft
 
Nicht jede Gitarre spielt sich gleich. Und wir wissen ja auch nicht was du vorher gespielt hast.

Verschiedene Mensurlängen, unterschiedliche Bundgrößen, verschiedene Saiten, Halsprofile usw. usw. können großen Anteil an der Bespielbarkeit einer Gitte haben.

Die beiden Gitten in meiner Signatur spielen sich z.B. völlig verschieden. Trotz gleicher Mensurlänge und gleicher Saitenstärke. Benden mit der Semi ist im Vergleich zur ESP ein Kinderspiel.

Ich denke nicht, dass du etwas daran ändern kannst. Nur, dass du beim nächsten mal intensiv testen solltest. Ich vermute mal du hast blind bestellt. Und dann darf man sich nicht wundern, wenn man mit seiner neuen Angetrauten nicht klar kommt.

Fazit:

Gewöhn dich dran, oder tausch sie um.

btw. ziemlich dämlicher Threadtitel

Frohe Weihnachten
 
btw. ziemlich dämlicher Threadtitel

Naja, ist doch wie immer. Es ist nicht so dass man nicht damit klar kommt, oder dass die technischen Schwächen überwiegen. Die Gitarre, die man sich bestellt hat ist einfach Scheisse :screwy: :rolleyes:
 
ich habe die klampfe sehr wohl gestestet... 2 tage lang, jeweils ungefähr 2 stunden und noch mit ein paar andern gitarren verglichen. einen menschen, der eine gitarre für 900 euro blind bestellt, halte ich für einen kompletten vollidioten.
leider habe ich mich zu sehr in diese gitarre verliebt, um sie nicht zu kaufen. erst jetzt fängt es mich wirklich an zu stören.
dass die technischen schwächen bei mir überwiegen, das glaube ich nicht. ich spiele immerhin seit 5 jahren.

danke für eure hilfe, werde mich wohl nochmal zu ppc begeben und einige andere gitarren mit FR austesten, um erstmal sicher zu gehen, dass es nicht daran liegt.
 
Ich tippe auch einfach mal auf Mensur? Aber ohne dass du es hier verrätst oder in dein Profil schreibst, was du vorher gespielt hast wird das wohl nichts :)
 
achso sry^^

also vorher hab ich ne ibanez gespielt, weiß leider nicht ganz genau , was das für eine war. in etwa die SZR520-TGB, aber die habe ich in schwarz. laut ibanez.de gibts die aber gar nicht in schwarz...
naja egal, auf jeden fall ist es eine sehr stabile gitarre mit fester bridge. http://images.google.de/imgres?imgu...nt=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&sa=N



sieht in etwa aus wie die, sry für den langen link ;)
 
ich würd mal andere saiten aufziehen, z.b. nen mischsatz 009 - 046.
vielleicht isses dann besser...
 
Die Ibanez SZ hat etwas kürzere Mensur, was das Benden erleichtert. Die Schecter hat eine normale Fender Mensur und spielt sich dadurch etwas "härter". Der Tip von southtown mit dem Hybridsatz ist ein guter.
Ansonsten: Gitarre von einem guten Menschen EINSTELLEN lassen, Lehrer nehmen, üben, gewöhnen.

Threadtitel an Mods gemeldet.
 
Also wenn man vorher noch nie eine FR-Gitarre gespielt hat und dann auf eine umsteigt, ist das auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig.
Ich hatte anfangs auch Probleme vor allem mit den Bendings, da man das FR mit "hochzieht".
Natürlich spielen andere Faktoren auch eine grosse Rolle, wie es 3121funk aufgezählt hat.
An der Gitarrenmarke generell wird es ja wohl kaum liegen.

Allerdings ist das FR für einen "super-fetten-metal-sound" unwichtig.
Wenn es nur um deine Probleme beim saitenziehen geht, vermute ich ganz stark das es an der Umstellung auf das FR liegt.
Wenn es um die Bespielbarkeit generell geht, macht das nur einen Teil aus.
 
Also wenn man vorher noch nie eine FR-Gitarre gespielt hat und dann auf eine umsteigt, ist das auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig.
Ich hatte anfangs auch Probleme vor allem mit den Bendings, da man das FR mit "hochzieht".
Natürlich spielen andere Faktoren auch eine grosse Rolle, wie es 3121funk aufgezählt hat.
An der Gitarrenmarke generell wird es ja wohl kaum liegen.

Allerdings ist das FR für einen "super-fetten-metal-sound" unwichtig.
Wenn es nur um deine Probleme beim saitenziehen geht, vermute ich ganz stark das es an der Umstellung auf das FR liegt.
Wenn es um die Bespielbarkeit generell geht, macht das nur einen Teil aus.

Es liegt an der Mensur.
Sz Mensur 25.1" vs Fender 25,5"
 
tatsächlich, die mensur der schecter ist ca 2 cm länger als die der ibanez ...
hätte nicht gedacht, dass das solche auswirkungen hat.
habt alle vielen dank! werde jetzt demnächst mal dünnere saiten aufziehen, um zu schauen, wie sich das so drauf auswirkt...
 
nun ja, es ist im allgemeinen sehr schwer, an die bespielbarkeit einer ibanez ranzukommen, ein wechsel ist dann enorm gewöhnungsbedürftig. die ibanez spielen sich halt buttwerweich, bei einem wechsel muß man sich längere zeit an die neue gitarre gewönen, das kann dauern, das kenne ich. es nervt einen. aber mit der zeit wirds. ich denke, es liegt weniger am floyd rose. es ist eine gefühlssache. und falls die schecter ein ebenholzgriffbrett hat, ist es erst recht schwieriger. nur, den sound einer ibanez beschreibt man halt gerne als "charakterlos" und dem muß ich auch zustimmen, hatte auch eine rg1570, die ich dann verkauft habe. hatte keine lust, jetzt alle pickups zu wechseln, stattdessen spiele ich jetzt eine lag rockline. und da hat man schönen fetten sound.
 
nun ja, es ist im allgemeinen sehr schwer, an die bespielbarkeit einer ibanez ranzukommen
Mir liegen die meisten Ibanez überhaupt nicht! VIEL zu DÜNNE Hälse. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Satriani.
 
beim benden wird ja die saitenspannung erhöht.
bei er ibanez wird aber eine viel längere saitenlänge gespannt (von den mechaniken bis zu den Sting-thru-hülsen) als bei der schecter (von der locking-nut bis zum klemmstück im floyd rose).
dadurch muss man bei der schecter mehr kraft aufwenden, dafür hat man beim benden aber einen kürzeren weg bis zum gewünschten ton. bei der ibanez ist es anders. man muss weiter benden, dafür aber nicht mir so viel kraft. (prinzip flaschenzug-> durch eine länge strecke die kraft verringern)
deswegen gehen bendings zb auf einer gibson au so butterweich.
 
Hinzu kommt aber, dass bei einem Vibratosystem das Drecksklump am Steg nachgibt und man so noch viel weiter benden muss, um den Zielton zu erreichen. Zusätzlich verstimmen sich dabei natürlich auch alle anderen Saiten, sodass z.B. ein Pedalton oder ein gleichzeitig gezogener "Doublestopbend" grausam klingen.

Das braucht sehr viel Übung, die ich nie aufzubringen bereit war. Deshalb sind bei meinen Strats die Vibrati blockiert.
 
Hinzu kommt aber, dass bei einem Vibratosystem das Drecksklump am Steg nachgibt und man so noch viel weiter benden muss, um den Zielton zu erreichen. Zusätzlich verstimmen sich dabei natürlich auch alle anderen Saiten, sodass z.B. ein Pedalton oder ein gleichzeitig gezogener "Doublestopbend" grausam klingen.

Das braucht sehr viel Übung, die ich nie aufzubringen bereit war. Deshalb sind bei meinen Strats die Vibrati blockiert.

tja.... n floyd rose halt
 
beim benden wird ja die saitenspannung erhöht.
bei er ibanez wird aber eine viel längere saitenlänge gespannt (von den mechaniken bis zu den Sting-thru-hülsen) als bei der schecter (von der locking-nut bis zum klemmstück im floyd rose).
dadurch muss man bei der schecter mehr kraft aufwenden, dafür hat man beim benden aber einen kürzeren weg bis zum gewünschten ton. bei der ibanez ist es anders. man muss weiter benden, dafür aber nicht mir so viel kraft. (prinzip flaschenzug-> durch eine länge strecke die kraft verringern)
deswegen gehen bendings zb auf einer gibson au so butterweich.

das würde dem ganzen aber widersprechen! die ,,seitenlänge" (mensur) ist bei meiner ibanez weniger lang als bei meiner schecter! nicht andersrum! außerdem geht die mensur nicht bis hin zu den mechaniken, sondern nur bis zum sattel, da danach nichts mehr schwinkt.

wenn die lange strecke die kraft VERRINGERN würde, dann müsste das benden (wenn wir jetzt alle anderen tatsachen außer acht lassen) bei der schecter ja LEICHTER als bei der ibanez sein, es ist aber andersrum.
 
eben nicht, wenn man bendet dann gleitet die saite ja auch über den sattel und die gibraltar bei der ibanez. bei der schecter halt net weil die saite da gelockt wird.

d.h die ganzer saite wir gedehnt und nicht nur ihr abschnitt zwischen der brücke und sattel (es sei den sie ist da gelockt).

du kannst es auch so ausprobieren
bende auf der ibanez die e saite am 12. bund n ganzton hoch.
dann bende die g saite am 12. bund auch einen ganzton hoch,
du wirst merken dass es bei der g-saite einfacher geht, da die mechanik weiter vom sattel entfernt ist und du damit eine längere saite dehnst.
dafür musst du die g- saite aber weiter ziehen als die e saite um nen ganzton zu bekommen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben