Chorus über A C D

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hallo zusammen ...ich habe bei einem lied meiner band einen Solo - Teil der über die akkorde A- Dur C-Dur und D-Dur geht ...jetz meine frage:..diese akkorde lassen sich ja nicht direkt einer normalen dur kadenz zuordnen; mit welcher skale kann ich aber über alle drei akkorde improvisieren ohne mich stupide der jeweiligen arpeggios bedienen zu müssen.....
und noch eine zweite frage: wenn ich mit einer e-Moll tonleiter über einen Fmaj7 improvisiere ist das dann ein spezieller modus .../ kirchentonleiter...etc??? ....bin gespannt
 
Eigenschaft
 
ich habe bei einem lied meiner band einen Solo - Teil der über die akkorde A- Dur C-Dur und D-Dur geht ...jetz meine frage:..diese akkorde lassen sich ja nicht direkt einer normalen dur kadenz zuordnen; mit welcher skale kann ich aber über alle drei akkorde improvisieren ohne mich stupide der jeweiligen arpeggios bedienen zu müssen.....


Wenn man die Töne der drei Akkorde zusammennimmt, erhält man: a [c c#] d e f# g
c und c# können nicht gleichzeitig verwendet werden.
In die Lücke zwischen a und c bzw. a und c# kann noch das b hinzugefügt werden.

Nun hast du mehrere Möglichkeiten.

1. Du läßt nicht eindeutige Töne weg: a b d e f# g
Zwei Töne bilden starke Dissonanzen bei einem Akkord: d in A, g in D. Wirklich gut über alle 3 Akkorde klingen nur die übrigen 4 Töne.

2. Du wechselst die Tonleiter zwischen A und C D.
Es ergeben sich für A: a b c# d e f# g
und für C und D: a b c d e f# g

In Skalen gesprochen: A ist mixolydisch, C ist lydisch, D ist mixolydisch. Aber für den Anfang reicht es, zu wissen, daß sich in den Skalen nur der Ton c bzw. c# unterscheidet.

und noch eine zweite frage: wenn ich mit einer e-Moll tonleiter über einen Fmaj7 improvisiere ist das dann ein spezieller modus .../ kirchentonleiter...etc??? ....bin gespannt
E-moll paßt nicht wirklich über Fmaj7:
E-moll ist: e - f# - g - a - b - c - d - e
Fmaj7 ist: . . .f . . . . . a . . . .c . . . .e

Gruß
 
diese akkorde lassen sich ja nicht direkt einer normalen dur kadenz zuordnen;

Diese Folge lässt sich prinzipiell erstmal mit der A-Moll-Penta gut bedienen.

Der einzige Knackepunkt ist dabei das c über dem Akkord A. Also C immer auslassen oder aber viel besser: Immer mit etwas Fingervibrato spielen, dann verschwimmt c/c# zur Bluesterz und gibt aufgrund einer minimalen Dissonanz gerade den typisch bluesig/rockigen Klang.

Spiel das alles mal langsam durch und höre dabei ganz bewusst darauf, wie die verschiedenen Töne im Zusammenklang mit den Akkorden auf Dich wirken. Wann spürst Du Spannung? Wann Entspannung?

Wenn Du Dich eine Weile mit den Klangmöglichkeiten der Penta + Bluesterz über diesen Akkorde innerlich vertraut gemacht hast, erweitere diese Penta mit den Tönen F# und H. Hör wiederum hin: Welche neuen Klangfarben, Spannungen und Entspannungen ergeben sich jeweils? Welche Kombinationen klingen für Dein Gefühl gut und welche weniger?

Versuch vor allem, die einzelnen Töne zu kleinen Motiven und Themen zu bündeln. Eine Akkordfolge hält nämlich (fast) jeden Ton aus - wenn Du "starke" Themen daraus entwickelst.
 
....danke sehr für den rat ....also werde mich jetz mal ein bisschen ans chorussen über a cd machen ....und danke auch für den e modus ...ich denke das dürfte es gewesen sein
 

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