Einspielen von Samples bei Konzerten

.marc.
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Hallo Leute,

da ich auf diesem Gebiet keine Ahnung habe wollte ich mal gleich hier nachfragen. Es ist so das wir ein paar Samples haben, welche wir Live einspielen wollen. Nun stellt sich uns die Frage wie man das kostengünstig machen kann.

Ich stelle mir das mal so vor:

Ein Lied ist vorbei und unser Sänger betätigt irgendwas (Taste von einem kleinen Keyboard oder was weiß ich) und das stößt dann das jeweilige Sample an (Auf jeder Taste eins).

Ja nun hoffe ich mal das uns da irgendjemand helfen kann.

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Hi,

sind die Samples nur vor den Liedern?! Oder auch dazwischen?! Je nachdem musst du ja zusehen, dass du einen Klick bekommst.

Gruß
 
hi, das ganze ist auch zwischen den liedern und das beste wäre wenn er dann auf eine taste klickt und dann kommt das sample welches vorher auf dieser taste hinterlegt wurde.
 
Prosit Neujahr,
das Problem ist, dass ein Sample eine Audio-Datei, mit (meistens) einem festen Tempo ist.
Ihr müsstes also das Tempo herausfinden und der Schlagzeuger müsste mit einem Metronom, oder einer Clickspur spielen.

Wenn es nur wenige Samples sind, sie sehr genau geschnitten sind und man wirklich Punktgenau das Sample startet, dann reicht ein Metronom.
Hier müssen aber Schlagzeuger und Sample-Starter wirklich genau im Timing sein und das Sample muss 100% genau geschnitten sein, ebenso muss die BPM von Metronom und Sample sehr genau übereinstimmen.

Sind es viele Samples, welche sich vielleicht auch noch an bestimmten Abschnitten in einem Titel immer wiederholen und der Ablauf des Titels fest ist, dann würde ich ein Midifile erstellen und die Samples durch das Midifile antriggern. In das Midifile würde ich eine Clickspur programmieren.
Das wäre mit die sicherste Methode.
 
Frohes neues,

hi, das ganze ist auch zwischen den liedern und das beste wäre wenn er dann auf eine taste klickt und dann kommt das sample welches vorher auf dieser taste hinterlegt wurde.

Du brauchst ein sample-fähiges Keyboard und kannst dann selbst aufgenommene oder gespeicherte Audiodateien verschiedenen Tastaturbereichen zuweisen. Das kann natürlich alles mögliche sein: fertige Performances, Rhytmen, Stimmen, Soundeffekte etc. Soweit ist das Grundprinzip immer gleich. Allerdings solltest Du Dich natürlich mit der Sampling-Funktion Deines keys vertraut machen, damit es on stage keine bösen Überraschungen gibt. ;)

Und..je aufwendiger das sample, um so mehr Disziplin bedarf es dann bei der Umsetzung (s. Swagger-Jacky).
 
Vielleicht kannst Du ja die "musikalischen Einwürfe" als Sequenzen programmieren. Dann wäre es möglich, deren Tempo von einem MIDI-Clock-Tempo-Pedal zum laufenden Song zu synchronisieren, so dass der Drummer nicht nach Klick spielen muss (aber trotzdem timingfest sein sollte).
Das erfordert auch etwas Übung (was das Pedal betrifft), entlastet aber den Drummer und könnte somit dazu beitragen, dessen (hervorragenden) Live-Groove nicht in einem Klick-Korsett zu ersticken.

ukm
 
hallo leute, erstmal danke bis hierhin. so wie crazy... das schon sagt meinte ich es. jeweils auf eine taste ein sound (sample) und dann is fettich :) also das wäre das was wir suchen. das mit nach klick und so haben wir uns auch überlegt aber ist für unsere musik nach das wahre. also das beste ist wenn es aufgerufen werden kann wann man will. unser sänger hört dann ja wann er welche taste drücken muss. ich habe hinter der schiessbude schon genug zum ballern *hehe*.

wenn wir mal bei diesem samplekeyboard bleiben. in welcher preisspanne bewegen wir uns hier. eins gleich vorweg. es ist wirklich nur diese funktion ein muss. viel schnick schnack und 1000 tasten sind überflüssig. also am besten das billigste teil welches unseren ansprüchen genügt. vielleicht habt ihr ja sogar ein link.

danke und gruß
marc

euch ein frohes neues jahr
 
Hi,

du hast das mit dem Tempo und so aber schon verstanden?! Wie lang sind die Samples denn ungefähr? Sind das nur Geräusche?! oder Keyboardmelodien?!

Gruß
 
Hi Marc,
wenn die Samples rhythmisch sind (z.B. Drum- oder Percussions-Groove, eine Melodie etc), haben sie ein eigenes festes Tempo. Nämlich dass, in dem sie aufgezeichnet (aufgenommen) wurden.
Bei solchen Dingen kommst du an einen Click nicht vorbei.
Stell dir vor du spielst deinen Titel in 125 BPM und der Rhythmus des Sample ist aber 110 BPM. Dann kommst du ganz schön ins Schleudern.
Selbst wenn das Tempo von Sample und Metronom übereinstimmt...., was ist, wenn das Sample einpaar Millisekunden zu früh, oder zu spät, also nicht Punktgenau gestartet wird? Dann kommst du ebenfalls ins Rudern.

Du musst ggf. alle Samples für einen Titel so bearbeiten, dass sie alle in der selben Geschwindigkeit und auch noch in der selben Tonart laufen und der Start muss absolut Punktgenau kommen.
Stell dir das mal nicht so einfach vor.

Sind es einfache Geräuschsamples (z.B. Toilettenspülung, Naturgeräusche etc), dann kannst du auf Click etc verzichten.
 
Wenn ich die Grundfrage richtig verstanden habe und das Tempo das größte Problem ist, könnte man ja auch überlegen, ob das sample unbedingt vom Keyboard kommen muß. Wir Gitarristen nutzen dafür einen Looper (der durchaus auch ganze Backingtracks enthalten kann), den man mit dem Fuß im aktuellen Takt an'Tap'en kann um ihn mit dem aktuellen Rhythmus zu synchronisieren. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß das sample auch mit synchronem Takt eingespielt wurde. Die Dinger gibt es je nach Anspruch von ca 150-450€ und wer letztlich drauftritt, ist egal, könnte dann auch der Drummer oder der Sänger sein.
 
ahoi. ich glaube ihr habt mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. diese samples sind keine musikalischen dinge. das sind welche die sprechen. das eine lied hat zB 2 pausen. in diesen sagt ein kumpel etwas. im ersten spricht er worte die sich beim text wieder einfügen und so eine sinn ergeben. bei der 2ten lacht er wie bescheuert und da gibts dann ein wort. da fangen wir wieder an. also alles selbsteingesprochene texte im prinzip (wobei die stimmen so verändert sind das es sich anhört wie kinder). ist eben so ein kleines konzept hinter der cd und das wollen wir live auch rüber bringen. da baut eins aufs andere auf. ich hoffe nun passt :)
 
Ok,

dann ist das, was der stefan verlinkt hat schon gut denke ich.
 
aber noch ganz schön teuer wa? gibts da nich ne billigvariante von :)
 
Nehmt doch einfach 'nen tragbaren MP-3 oder CD-Player mit Autostop-Funktion.
ciao,
Stefan
 
Frohes neues,



Du brauchst ein sample-fähiges Keyboard und kannst dann selbst aufgenommene oder gespeicherte Audiodateien verschiedenen Tastaturbereichen zuweisen. Das kann natürlich alles mögliche sein: fertige Performances, Rhytmen, Stimmen, Soundeffekte etc. Soweit ist das Grundprinzip immer gleich. Allerdings solltest Du Dich natürlich mit der Sampling-Funktion Deines keys vertraut machen, damit es on stage keine bösen Überraschungen gibt. ;)

Und..je aufwendiger das sample, um so mehr Disziplin bedarf es dann bei der Umsetzung (s. Swagger-Jacky).

Hi Folks,
klingt interessant das mit dem Samplen, denke mal ich hab's einigermassen geschnallt.
Welches Sample fähige Keyboard würdest du denn empfehlen? Preis ca. 1000 EUR.

Wir haben vor einfache Samples, zunächst als Intro zu verwenden , später intensiver mit samples z arbeiten ala Linkin' Park.
Ich hab aber eigentlich keine Lust mir zuviel Geräte Zeugs mit auf die Bühne zu stellen (anfällig, da zuviel), deshalb finde ich einen externen Sampler wie dieser Roland SP (siehe link unten) nicht so gut. Die Sample Funktion sollte halt im Key integriert sein, aber nicht zuviel Schnick Schnack...

Gruss Christoph
 
Beim Arbeiten mit Samples muss der Sampler (bzw. das entsprechende Keyboard) viel Schnick Schnack haben, damit man die Samples auch vernüftig anpassen kann.
1. Lösung wäre ein Hardware-Sampler (z.B. Yamaha A300/ 4000/ 5000), ein Midi-Keyboard und ein sehr gutes Audio-Bearbeitungsprogramm (z.B. Wave-Lab, Samplitude etc.).
2. Lösung wäre ein Leppi mit einem Software-Sampler, ein Midi-Keyboard, eine gute Soundkarte, ein sehr gutes Audio-Bearbeitungsprogramm und ggf. ein USB-Midi-Interface
3. Lösung wäre ein Keyboard, welches einen echten Sampler (nicht nur Sample-Player) für Multisamples integriert hat (z.B. Motif, Motif ES, Motif XS, Fantom, etc) und ein sehr gutes Audio-Bearbeitungsprogramm.
 
ja aber es gab/gibt doch so einen komiker (alter mann, rötliche haare, brille und spricht wir und so das man das gefühl im hals hat das er doch endlich mal ordentlich sprechen soll). nunja, da gabs mal eine aufführung da hat er auch bloss ein kleines keyboard (sagen wir mal 10 tasten) gehabt und immer mal auf eine gedrückt. hierbei kam dann das sample (was es genau war weiß ich nicht mehr, auf jeden fall keine töne, sondern richtige samples [wie bei uns, wo dann welche gesprochen haben über eine zeit lang]). naja und sowas wäre vom prinzip das beste und er hatte da auch bloss ein kabel dran, das wars.
 
Du meinst sicher Piet Klocke. Schreib ihn doch mal an.
Ich vermute jedoch, er verwendet Variante 1.
Kleines Midi-Keyboard, am Midi-Out ein Midikabel zum Midi-In des Hardware-Sampler.
 
Du meinst sicher Piet Klocke. Schreib ihn doch mal an.
Ich vermute jedoch, er verwendet Variante 1.
Kleines Midi-Keyboard, am Midi-Out ein Midikabel zum Midi-In des Hardware-Sampler.
*LOL* ich dachte er meint Stefan Raab *ggg* ...der nutzt ja bei seinen Sendungen nichts anderes, als das was ihr vorhabt. Der hat da auch nur ca. 10 Button, auf die er drückt, wenn er ein Sample (hier mit Video hinterlegt) bei Bedarf manuell abruft.
 

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