Alleine üben, wie richtig?

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Xardas008
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Hallo ihr Musiker,

habe vor ca. 2 Wochen wieder angefangen mit der guten "alten" (naja 8 Jahre vielleicht, ist ja kein Alter für ne Gitarre *gg*) Gitarre und habe mir sogar eine E-Gitarre zugelegt die auch viel Spaß macht bisher.

Aber ein kleines Problem habe ich irgendwie, und zwar gibt es soviel, was man mit der Gitarre anstellen kann, doch wo beginnen? Erst nur ein paar Akkorde klimpern bis man diese sowie den Akkordwechsel beherrscht und gleichzeitig so kleinere Lieder (Knocking on Heavens Door, oder Wild Thing) nebenbei klimpern damit auch der Spaßfaktor nicht ganz leidet.

Oder doch eher bissle mit blues beginnen, Skalen lernen, Riffe, Wechselschlag oder was es sonst noch gibt.

Des weiteren habe ich noch folgendes Problem, wo ich keine Idee habe, wie ich das am besten in den Griff bekomme, wenn ich die Akkorde D-Dur (oder Moll) spiele die nur 4 Seiten bedürfen (die anderen darf man ja nicht anschlagen) oder Akkorde wie A-Dur, dann habe ich sobald ich einen Rythmus spiele (am meisten bei Knocking on Heavens Door) das Problem, dass ich die Seiten, die nicht angeschlagen werden dürfen, dennoch treffe.

Des weiteren macht mir das Muten der Seiten mit der rechten hand Probleme, man sagt ich solle den Handballen auf die Seiten in Nähe des Stegs legen, wenn ich das mache klingt von der Gitarre gar nichts mehr, dies würde ich z.B. bei Save tonight brauchen, geht aber zur Not auch ohne Muten.

Gruß

Xardas008
 
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Hi,
die effektivste Methode wäre wohl die, sich einen Lehrer zu suchen.

Wenn das nicht machbar ist, ein ordentliches Einsteigerbuch zulegen und die Sachen auch in der dort angegebenen Reihenfolge abarbeiten. Dann hast Du wenigstens einen roten Faden.

Von den hier sicher noch ankommenden Tipps, sich alles im Internet zusammenzusuchen halte ich persönlich nicht viel. Man verzettelt sich sehr schnell mit irgendwelchen Techniken, ohne dafür erstmal die Grundlage zu haben. Als Ergänzung gibt es aber sehr brauchbare Seiten. SuFu hilft.

Viel Spaß und HTH
Angelika
 
An deiner Stelle würde ich zuerst mit ein paar schrottigen Songs und Akkorden anfangen und dann in den Bereich Skalen etc... wechseln, um deine Schnelligkeit zu verbessern...
Aber es kommt eben ganz darauf an, ob du Wert darauf legst, Songs nachspielen zu können oder zu wissen, welche Töne irgendwie zueinander passen und dann improvisieren zu können :)
Bei Letzterem würden dann Skalen sehr hilfreich sein...
 
An deiner Stelle würde ich zuerst mit ein paar schrottigen Songs und Akkorden anfangen und dann in den Bereich Skalen etc... wechseln, um deine Schnelligkeit zu verbessern...
Aber es kommt eben ganz darauf an, ob du Wert darauf legst, Songs nachspielen zu können oder zu wissen, welche Töne irgendwie zueinander passen und dann improvisieren zu können :)
Bei Letzterem würden dann Skalen sehr hilfreich sein...

Naja erstmal sollte es so in Richtung nachspielen von Songs gehen, speziell Metallica.

Naja bis ich soweit bin dauert glaub ich noch, erste Gehversuche in Nothing else Matters zeigen aber schon kleine Früchtchen.

Naja hab grad bissle rumgegooglt und bin auf die Wikibooks gestoßen, werde mich da mal durchkämpfen und mal schaun obs was bringt, ein Buch kann ich mir frühstens ab Februar erst anschaffen und für nen Gitarrenlehrer habe ich leider keine Zeit, weil ich Auszubildender bin und lange arbeiten muss und auch die Schule nicht vernachlässigt werden darf.
 
Ich will ja keine Werbung machen, aber ich finde das Programm GuitarExplorer ziemlich gut...also zum Lernen von Skalen... kostet auch nur 10€, man kann also nicht viel falsch machen... Es ist sehr viel übersichtlicher als so mancher Matsch im Internet, man hat alle Akkorde, Skalen, Appregios und so direkt griffbereit mit nur einem Klick...sehr praktisch also :)

Aber üb ruhig erstmal ein paar Songs, damit deine Lust wieder neu entflammt... ;D
Hast ja schonmal gespielt, wenn ich das richtig verstanden habe...
 
Also, wegen der Frage was Du üben sollst : Ich persönlich halte nichts von starren Übungsplänen , es sei denn man hat tatsaechlich semi-professionelle Absichten. Aber als Anfänger ist das wichtigste in meinen Augen, die Durststrecke zu überwinden in der man sich doof fühlt und leicht dazu neigt aufzustecken. Dazu gibts einen guten Weg : Mach das was Spass macht, verschieb den Rest. Anfangs kommts in meinen Augen nicht drauf an an Details zu feilen, also wirst Du zweifelsohne was lernen, egal was Du übst. Es werden sich auch Verbesserungen einstellen betreffs Beweglichkeit und Kraft in den Unterarmmuskeln, Koordination wird besser etc. Und wenn Du dann merkst wo es hingeht, was echt Spass macht, und wie Du gerne an dem Instrument arbeiten möchtest, dann gehts in die Details. Sieh halt zu dass Du Dir bis dahin keinen schlechten Stil angewöhnst, also vielleicht doch mal nach Lehrer oder Buch Ausschau halten.

Und wegen den Saiten die Du triffst obwohl sie stumm sein sollten : Da gibts ne Menge Tricks . Du kannst z.B. mal versuchen mit den Fingern die Du grade nicht brauchst (und Hendrix hat gezeigt dass dazu auch der daumen gehören kann) diese Saiten stillzulegen indem Du sie beruehrst, aber nicht bis auf den Bund runterdrueckst. Wenn Du mit dem kleinen Finger spielen kannst, hast Du evtl den Zeigefinger frei, und kannst den wie beim Barree einfach drauflegen. Natuerlich nur, wenn die Saiten die klingen sollen höher gegriffen werden. Mit dem Daumen kannst Du mindestens die E Saite dämpfen, einfach von der Seite her dranhalten und schon isse tot. Und natuerlich musste an der Treffsicherheit mit der rechten Hand arbeiten, klar.
 
Ja, den Punkt meines Vorredners mit der "Durststrecke" kann ich nur betonen.
Ansonsten: klar, mach, was dich interessiert - allerdings würd ich dir erstmal raten die Grundakkorde zu lernen - zum einen kann man mit viele Lieder begleiten, zum anderen sind sachen wie skalen etc zu beginn doch recht verwirrend, wenn man wirklcih keine ahnung davon hat. stell dir mal vor, du bist absoluter anfänger und kaufst dir ein skalenbuch mit 1.000 skalen - da musst du doch einfach nur geschockt sein, weil du absolut überfordert wirst - zumindest wäre es mir damals so gegangen. ;)

zum thema buch: kann ich auch nur anraten, falls ein lehrer nicht drin ist. ich hab damals mit Peter Bursch's gitarrenbuch angefangen - wirklcih übersichtlich gestaltet, perfekt für einsteiger.
anbei noch ein tipp: falls du dir keine bücher leisten kannst, schau doch mal in der bibliothek deiner stadt - da gibt es oft musikabteilungen und mit ein bißchen glück...;)
 
Die Grundakkorde hab ich schon verhältnismäßig gut drauf, nur eins macht mir derzeit noch Sorgen, wenn ich mir das Video zu Save Tonight von Justin Sandercoe auf justinguitars.com anschaue, erzählt der mir was von muten, ich bekomme das aber nicht hin mit der Rechten Hand.

Wenn jemand zufällig Tipps und/oder ein Video bei YouToube kennt, nur her damit, will das Lied möglichst Original klingen lassen (auch wenn ichs mit der E-Gitarre ein wenig verzerre weils dann irgendwie Rockiger klingt *gg*) Aber von den Akkorden her bekomm ich das schon hin.
 
Hi!

Mit "Muten" meint er hier, dass du die Saiten abgedämpft anschlägst - das Mute kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie Stumm.

In dem Fall musst du mir der Schlaghand abdämpfen, da der Akkord ja noch gegriffen sein muss. Leg mal die Schlaghand seitlich locker auf die Saiten und schlage dann über alle - es ertönt statt des normalen Klanges so ein "tak" Geräusch. Das ist das was man auch in dem Video / Lied hört!:great:

Gruß
 

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